Einleitung in das Land der Wüste und Oasen

Überraschend ist, wie schnell die Temperatur im Oman zwischen Küste und Wüste schwankt – an manchen Tagen im Sommer können es in den Städten über 40 Grad Celsius sein, während die Hitze in der Wüste noch eine Spur intensiver wirkt. Deshalb solltest du deine Reise idealerweise zwischen Oktober und April planen, wenn das Klima angenehmer ist und weniger Schwüle in der Luft hängt. Die Natur zeigt sich hier von ihrer eindrucksvollsten Seite: Im Wadi Bani Khalid locken klare Wasserpools mit einer erfrischenden Abkühlung, umgeben von üppigen Palmen – ein kleines Paradies zum Schwimmen und Staunen über eigenartig geformte Felsen. Ganz anders fühlt sich das größte Sandmeer der Welt an, das Rub al-Chali, dessen riesige Dünen unberührte Weiten versprechen und Abenteuerlustige magisch anziehen.
In Muscat kannst du frühmorgens zur Sultan-Qabus-Moschee, die mit ihrem gigantischen Hauptgebetssaal Platz für etwa 20.000 Gläubige hat – der Eintritt kostet übrigens nichts. Von 8 bis 11 Uhr sind Besucher willkommen, was dir genügend Zeit lässt, dieses architektonische Highlight in Ruhe zu erleben. Direkt gegenüber ist der quirlige Muttrah Souq, in dem es nach exotischen Gewürzen riecht und handgefertigte Produkte um deine Aufmerksamkeit buhlen. Hier findest du garantiert ein Andenken, das mehr als nur Souvenircharakter hat.
Ehrlich gesagt macht auch die Küche neugierig: Shuwa zum Beispiel, ein langsam gegartes Lamm aus dem Erdofen, ist ein Gericht, das du unbedingt ausprobieren solltest. Für ungefähr 20 OMR bekommst du ein authentisches Mittagessen, das dich tief eintauchen lässt in die omanische Lebensart – würzig, herzhaft und einfach unverwechselbar.
Warum der Oman ein Reiseland der Extraklasse ist
Etwa 25 bis 30 Grad – das klingt doch nach perfektem Reisewetter, oder? Zwischen Oktober und April ist das Klima im Oman tatsächlich ziemlich angenehm, während die Sommermonate eher für hartgesottene Abenteurer gedacht sind. Wenn die Temperaturen jenseits der 40-Grad-Marke klettern, wirst du schnell merken, dass Schatten und Wasser zum absoluten Luxus werden. Doch gerade in den milderen Monaten kannst du dich auf ein Abenteuer freuen, das von der Wüste bis zu den Fjorden von Musandam reicht.
Überraschend günstig sind dabei viele Aktivitäten: Geführte Wüstentouren starten oft schon ab etwa 50 Euro pro Person – echt fair für ein Erlebnis in den majestätischen Wahiba Sands! Und auch die Eintrittspreise für Museen oder historische Stätten liegen meistens zwischen zwei und fünf Euro. In Städten wie Muscat, Nizwa oder Sur kannst du dich in bunten Souks verlieren, wo es von Gewürzen über Kunsthandwerk bis zu funkelndem Schmuck alles gibt – und das bunte Treiben einfach mitreißend ist.
Was ich persönlich besonders beeindruckend fand? Die Gastfreundschaft der Omanis. Überall begegnet dir Herzlichkeit und Wärme, die fast schon familiär wirkt. Zudem sorgt eine moderne Infrastruktur dafür, dass du dich gut zurechtfindest: von ausgebaute Straßen bis hin zu komfortablen Unterkünften – ehrlich gesagt fühlt man sich hier schnell pudelwohl. Kurzum: Natur pur, Kultur satt und dazu noch bezahlbar – wer kann da schon widerstehen?
Kurzer Überblick über die Geografie und Kultur
Ungefähr 309.500 Quadratkilometer auf der Arabischen Halbinsel - so viel Raum nimmt Oman ein, mit einer Geografie, die wirklich verblüfft. Im Land selbst ragt das Gebirge der Hajar-Berge als höchste Erhebung empor und zieht Wanderer magisch an. Dagegen liegt die Rub al-Chali, auch ›Leeres Viertel‹ genannt, als eine der größten Sandwüsten der Welt – eine scheinbar endlose Weite aus goldenem Sand, die man so schnell nicht vergisst. Wer gerne am Wasser ist, wird sich an den insgesamt rund 3.165 Kilometern Küstenlinie erfreuen, die sich am Arabischen Meer und Golf von Oman entlangziehen – perfekt für alle, die das maritime Ambiente lieben.
Die Kultur hat hier richtig Gewicht: Omanis sind unglaublich stolz auf ihre Gastfreundschaft, und das zeigt sich besonders in den geschäftigen Souks. Diese traditionellen Märkte öffnen meist täglich ihre Pforten, wobei du vor allem am frühen Morgen oder abends gute Chancen hast, angenehme Temperaturen zu erwischen und gleichzeitig das echte Leben mitzuerleben. Dort gibt’s alles von duftenden Gewürzen über kunstvolle Handarbeiten bis hin zu funkelndem Schmuck – ein wahres Fest für die Sinne!
Und dann noch die Festivals: Zum Beispiel das bunte Muscat Festival im Januar, das lockt mit Musik, Tanz und allerlei Veranstaltungen. Ehrlich gesagt ist es fast unmöglich, nicht von der Mischung aus Geschichte, Architektur und lebendiger Gegenwart gefesselt zu werden – vor allem weil überall alte Festungen und Moscheen auf dich warten, manche sogar als UNESCO-Weltkulturerbe eingetragen.

Die atemberaubenden Landschaften des Oman


3.009 Meter – so hoch ragt der Jebel Shams, der höchste Gipfel im Hadschar-Gebirge, in den Himmel. Von hier oben blickst du auf den Wadi Ghul, der mit seinen tiefen Canyons ziemlich eindrucksvoll ist und leicht an den Grand Canyon erinnert. Die Wanderwege durch dieses zerklüftete Terrain sind teils anspruchsvoll, dafür aber auch umso lohnenswerter. Wenn du gerne abseits ausgetretener Pfade unterwegs bist, kannst du hier stundenlang die rauen Felsformationen erkunden und immer wieder staunen, wie sich Licht und Schatten in den Tälern verändern.
Weit entfernt von den schroffen Bergen breiten sich die Wahiba Sands aus – eine Wüste mit Sanddünen, die teilweise fast 100 Meter hoch sind. Besonders zur Dämmerung wird das Farbenspiel der Dünen spektakulär: Das goldene Licht macht die Landschaft fast unwirklich. Offroad-Fahrten oder Kamelritte durch die unendliche Weite sorgen für ordentlich Action – und zwischen Oktober und April sind die Temperaturen mit ungefähr 20 bis 30 Grad angenehmer als man denkt.
Ganz anders präsentiert sich der Süden in Musandam, wo fjordähnliche Küstenabschnitte auf kristallklares Wasser treffen. Hier schnappst du dir am besten deine Schnorchelmaske – unter Wasser tummeln sich bunte Fischschwärme und Korallen, die fast ein bisschen wie ein lebendes Aquarium wirken. Die Öffnungszeiten der meisten Naturparks und Sehenswürdigkeiten fallen meist zwischen 8 Uhr morgens und dem späten Nachmittag, Eintrittsgelder sind meistens klein gehalten – oft nur ein paar Rial für’s Parken oder den Zugang zu bestimmten Wanderrouten.
Wadis wie Tiwi oder Shab sind übrigens perfekte Orte für eine Auszeit vom Trubel. Inmitten von Felsen erfrischst du dich im klaren Wasser, während Palmen Schatten spenden. Ehrlich gesagt hat mich diese Vielfalt total umgehauen – ehrlich gesagt wirst du überrascht sein, wie abwechslungsreich Oman wirklich ist!
Die majestätischen Gebirgsketten
Ungefähr 700 Kilometer zieht sich das Hadschar-Gebirge durch den Oman – eine riesige Spielwiese für alle, die Höhenluft schnuppern wollen. Der Jebel Shams, mit mehr als 3.000 Metern der höchste Gipfel der Arabischen Halbinsel, hat mich wirklich beeindruckt. Dieser Berg hat etwas Mächtiges an sich: Die frische Luft, die knirschenden Kieswege und diese spektakulären Ausblicke, die einem fast den Atem rauben. Besonders der Balkonweg – „Balcony Walk“ genannt – führt dich an schwindelerregenden Klippen entlang, wo du tief in Schluchten und grüne Täler blicken kannst. Ganz ehrlich, die Natur hier ist so vielfältig, dass es schwerfällt, sich daran sattzusehen.
Etwas überraschend fand ich die traditionellen Dörfer wie Misfat Al Abriyeen, versteckt zwischen terrassierten Gärten und alten Steinhäusern. Diese Orte wirken fast wie aus einer anderen Zeit – ruhig, authentisch und voller Geschichten. Für geführte Touren zahlst du je nach Länge zwischen etwa 30 und 100 OMR; das lohnt sich aber wirklich, wenn du tiefer in die Kultur eintauchen willst.
Klimatisch ist es von Oktober bis April am angenehmsten – tagsüber nicht zu heiß und nachts schön frisch. Im Sommer können die Temperaturen unten ziemlich unerträglich werden, während oben in den Bergen immer noch ein kühler Wind weht. Die Kombination aus rauer Natur, historischer Tiefe und erfrischender Bergluft hat mich jedenfalls total gefesselt – da will man nicht mehr weg!
Oasen und Sanddünen – das Herz der Wüste
Rund 12.500 Quadratkilometer Sand soweit das Auge reicht – die Wahiba-Wüste, auch Sharqiya Sands genannt, ist ein echtes Eldorado für alle, die das Abenteuer suchen. Hier türmen sich Dünen bis zu 200 Meter in den Himmel, und der Wind formt ständig neue spektakuläre Formen. Sandboarding kannst du hier tatsächlich ausprobieren, und bei einer Wüstensafari mit einem lokalen Beduinen kommst du der Natur ganz nah. Die Temperaturen sind angenehm zwischen Oktober und April – tagsüber oft um die 25 bis 35 Grad, während die Nächte deutlich kühler werden. Im Sommer kann’s dagegen richtig heiß werden – über 45 Grad sind da keine Seltenheit.
Oasen sind das grüne Herz inmitten dieser Sandmeere. Nakhl liegt etwa 120 Kilometer von Muscat entfernt und fasziniert mit einer malerischen Palmenoase, eingebettet zwischen alten Festungen und sprudelnden Quellen. Al Ain ist wohl eine der ältesten Oasen überhaupt – Wasserquellen sorgen hier für üppige Gärten und eine beeindruckende Kulisse. Ein Spaziergang durch diese Orte bringt dich auch zu bunten Märkten, wo Gewürze und Datteln aus der Region zum Probieren winken – vor allem die Datteln sind überraschend süß und von erstklassiger Qualität.
Ein unvergessliches Highlight ist die Übernachtung in einem Beduinenzelt unter dem Sternenzelt. Preise liegen meist zwischen 50 und 150 Euro pro Nacht, je nachdem wie komfortabel es sein soll und welche Aktivitäten du dazu buchst. Ehrlich gesagt: Die Stille dort draußen, nur unterbrochen vom Knacken des Lagerfeuers, macht den Aufenthalt magisch und lässt dich den Alltag ganz schnell vergessen.
Kulturelle Highlights im Oman

Zwischen 8 und 11 Uhr vormittags kannst du die majestätische Sultan-Qabus-Moschee in Maskat besuchen – und das ganz ohne Eintrittskosten. Der größte handgeknüpfte Teppich der Welt, der den Hauptgebetssaal schmückt, ist tatsächlich beeindruckend und lässt dich staunen über die kunstvolle Detailarbeit. Das fast 90 Meter hohe Minarett sorgt zusätzlich für Gänsehautmomente, wenn die Sonne es anstrahlt. Freitags bleibt die Moschee zwar für Besucher geschlossen, aber an den anderen Tagen lohnt sich ein Abstecher definitiv.
In der Altstadt von Nizwa erwartet dich eine historische Festung aus dem 17. Jahrhundert, die täglich von 9 bis 16 Uhr geöffnet ist. Für etwa 5 OMR kannst du durch verwinkelte Räume wandeln und die Atmosphäre vergangener Zeiten aufsaugen. Besonders lebhaft wird es freitags auf dem Viehmarkt, wenn Händler aus der Umgebung zusammenkommen – ein echtes Spektakel, das viel über traditionelle Handelsrituale verrät. So nah kommst du selten an die ursprüngliche Kultur heran.
Der Muttrah-Souk hat eine ganz eigene Magie: Hier dominieren Gerüche von Gewürzen und frisch geschnittenem Weihrauch, während Händler kunstvoll gefertigten Schmuck oder handgewebte Stoffe präsentieren. Frühmorgens oder gegen späten Nachmittag findest du hier offenbar die besten Schnäppchen und weniger Gedränge – ehrlich gesagt der perfekte Moment, um entspannt einzukaufen und in das lebendige Treiben einzutauchen.
Im Dezember kannst du übrigens mit etwas Glück noch beim omanischen Festival dabei sein, das vollgepackt ist mit Musik, Tanz und allerlei Kunsthandwerk – eine wunderbare Gelegenheit, um die Herzlichkeit der Omanis richtig zu spüren.
Traditionelle Märkte – der Souk von Maskat
Der Muttrah Souk, mitten im historischen Viertel von Maskat, ist mehr als nur ein Markt – er ist ein lebendiges Stück omanischer Geschichte. Schon die engen Gassen, die sich zu einem Labyrinth aus bunten Ständen verweben, ziehen dich sofort in ihren Bann. Zwischen handgefertigten Schmuckstücken, die zwischen etwa 5 und 100 OMR kosten können, und den intensiven Düften von Gewürzen, die meist nur um die 1 bis 5 OMR liegen, wirst du schnell zum Entdecker. Parfümerien mit natürlichen Düften aus Weihrauch oder Rosenwasser sind hier echte Highlights und schaffen eine Atmosphäre, die du so schnell nicht vergisst.
Die Öffnungszeiten sind übrigens ziemlich entspannt: Morgens geht’s meist von 9 bis 13 Uhr los, danach gibt es eine Pause, bevor der Souk ab etwa 16 Uhr wieder bis in den Abend gegen 22 Uhr pulsiert. Besonders angenehm ist es zwischen Oktober und April – da herrschen milde Temperaturen um die 20 bis 30 Grad, perfekt zum Bummeln ohne ins Schwitzen zu kommen.
Dieser Ort ist nicht einfach ein Markt zum Einkaufen, sondern vielmehr ein Treffpunkt für Einheimische und Besucher – hier spürst du förmlich den Puls des Landes und kannst tief in dessen Tradition eintauchen. Ehrlich gesagt hat mich dieser Mix aus Farben, Gerüchen und Menschen total beeindruckt. Da steckt so viel Leben drin!
Historische Festungen und ihre Geschichten
Fünf Rial in der Tasche – und ab geht’s zur Nizwa-Festung, einem wahren Juwel aus dem 17. Jahrhundert. Der große Aussichtsturm, der sich majestätisch über die Stadt erhebt, lockt mit einem Panorama, das dich sofort in seinen Bann zieht. Von hier oben hast du nicht nur einen imposanten Blick auf Nizwa selbst, sondern auch auf die umliegenden Berge, die wie stille Wächter das Tal umgeben. Die dicken Mauern fühlen sich fast zeitlos an, sie erzählen von Tagen, als diese Anlage tatsächlich strategischen Schutz vor Eindringlingen bot.
Nur eine knappe Autofahrt entfernt liegt die Bahla-Festung, ein UNESCO-Weltkulturerbe, das mit seiner kunstvollen Ziegelarchitektur wirklich beeindruckt. Hier spürst du Geschichte auf Schritt und Tritt – diese massive Burg stammt ungefähr aus dem 12. Jahrhundert und hat so manche Geschichte erlebt, die bis heute in ihren Steinmauern nachhallt. Für ungefähr denselben Eintritt wie Nizwa kannst du durch die weiten Hallen streifen und dir vorstellen, wie damals die Herrscher hier lebten und ihre Macht festigten.
Weniger bekannt, aber nicht minder faszinierend ist die Rustaq-Festung. Sie thront in einer malerischen Landschaft und öffnet täglich ihre Tore für Besucher. Dieses Bauwerk ist ein weiteres Kapitel omanischer Geschichte – einst Zentrum der regionalen Macht und heute ein Ort, der Einblicke gewährt, die dich staunen lassen. Besonders im Oktober bis April sind Temperaturen angenehm genug, um diese historischen Steine zu erkunden ohne gleich zu verschmoren – ehrlich gesagt eine großartige Zeit für alle Festungsfans.

Aktivitäten und Abenteuer im Oman


Sandboarding auf den endlosen Dünen der Wahiba Sands kostet dich keine Welt – etwa 50 Euro könnte eine Übernachtung im Beduinen-Camp kosten, wo der Sternenhimmel so klar ist, dass du fast jede Milchstraße zählen kannst. Dünen-Bashing ist hier ein echtes Abenteuer: Mit dem 4x4 geht’s rasant durch die wellenförmigen Sandberge, und zwischendurch kannst du auf einem Kamel reiten, das gemächlich durch die goldene Landschaft schreitet. Von Oktober bis April sind die Temperaturen angenehm – zu heiß wird’s dann definitiv nicht.
Wanderfreunde zieht es oft ins Hadschar-Gebirge rund um den majestätischen Jebel Shams. Der höchste Gipfel des Landes verwöhnt mit spektakulären Aussichten – beim Trekken findest du hier gut markierte Wege, die auch ohne Bergsteiger-Erfahrung gut machbar sind. Frühling und Herbst scheinen dafür die optimalen Zeiten zu sein; da hält sich die Hitze in Grenzen, sodass das Schwitzen moderat bleibt. Übrigens öffnet die beeindruckende Nizwa-Festung täglich von 9 bis 16 Uhr ihre Tore – ein Abstecher dorthin verbindet Kultur mit Naturerlebnis.
Die Küste bei Salalah ist nicht nur zum Relaxen gedacht: Schnorcheln und Tauchen rund um die Daymaniyat Islands zeigt eine Unterwasserwelt voller Farbenpracht und Leben. Geführte Tauchgänge starten etwa bei 60 Euro – ziemlich fair für diese faszinierende Erfahrung. Am Abend lohnt sich ein Bummel über den Mutrah Souk in Muscat: Hier pulsiert das Leben vor allem, wenn die Temperatur sinkt. Gewürze, Textilien oder handgefertigte Kunst – du wirst überrascht sein, wie vielfältig das Angebot ist und wie lebendig der Markt wird.
Wandern in den Schluchten und Bergen
Ungefähr 1 bis 2 Stunden dauert die Wanderung durch das Wadi Shab, und ehrlich gesagt – die Zeit vergeht wie im Flug, wenn du erst einmal inmitten der schroffen Felsen unterwegs bist. Kleine Flussquerungen gehören dazu, also am besten Schuhe anziehen, die auch nass werden dürfen. Der Duft von feuchtem Stein und grünen Pflanzen begleitet dich, während das kristallklare Wasser der Naturpools förmlich nach einem erfrischenden Sprung ruft. Etwas Trittsicherheit solltest du mitbringen, aber die Mühe lohnt sich definitiv.
Wadi Bani Khalid ist ein weiteres Highlight, das mit seiner malerischen Kulisse überrascht – türkisblaues Wasser glitzert hier zwischen Palmen und Felsen. Wandern und Schwimmen lassen sich hier prima verbinden, was den Tag zum Erlebnis macht. Apropos Tage: Von Oktober bis April sind die Temperaturen angenehm, zwischen 20 und 30 Grad, sodass wandern wirklich Spaß macht. In den Sommermonaten kann es in den Bergen allerdings ziemlich heiß werden – bis zu 40 Grad – da solltest du lieber pausieren oder früh starten.
Übernachten kannst du übrigens auch draußen in den Bergen – viele traditionelle Berghütten oder Zeltlager gibt es schon für etwa 15 Euro pro Nacht. Für den authentischen Vibe lohnt es sich auf jeden Fall! Tipp: Nimm genügend Wasser und Snacks mit, denn Versorgungsmöglichkeiten fehlen in den abgelegenen Gebieten komplett. Und falls du mal unsicher bist beim Weg – eine Karte oder ein Guide helfen weiter, denn markiert sind die Pfade nicht immer zuverlässig.
Wassersport und Schnorcheln an der Küste
Rund um die Küste kannst du dich auf ein buntes Wassersportangebot freuen – vor allem Schnorcheln ist hier richtig angesagt. Die beste Zeit, um ins klare Wasser zu springen und bunte Korallenriffe zu entdecken, sind wohl die Monate von Oktober bis April, wenn die Temperaturen angenehm mild sind und das Meer zwischen etwa 23 und 28 Grad warm bleibt. Besonders die Musandam-Halbinsel hat mich echt umgehauen: Die steilen Felsen, das glasklare Wasser und die kleinen Buchten machen jede Tour zum Erlebnis. In der Khassab Bay hast du gute Chancen, bunte Fische, Meeresschildkröten oder sogar eine Gruppe Delfine zu sehen – total beeindruckend! Touren dorthin starten bei ungefähr 30 OMR und beinhalten meist auch die Ausrüstung für’s Schnorcheln.
Einfach mal ins Wasser gleiten und diese Unterwasserwelt beobachten – das ist fast wie in einem Aquarium, nur viel lebendiger. In Muscat selbst findest du außerdem einige Anbieter für Kajakfahren, Windsurfen oder Hochseeangeln. Preise gehen da je nach Dauer so zwischen 15 und 50 OMR – ehrlich gesagt ziemlich fair für einen Tag voller Action inklusive kleiner Snacks zwischendurch. Auch Salalah und Al Sharqiyah sind Geheimtipps zum Schnorcheln, wo du in ruhigen, unberührten Gewässern unterwegs bist und dem Alltag bestens entkommst. Am besten buchst du deine Tour frühzeitig, gerade wenn’s Hochsaison ist – sonst kann’s schnell eng werden.
Die besten Tipps für deine Reise

Zwischen Oktober und April herrschen angenehme Temperaturen von etwa 25 bis 30 Grad – perfekt, um Wüsten, Berge und Küsten zu erkunden. Im Sommer dagegen kann es richtig heiß werden, vor allem im Landesinneren, wo die Hitze locker auf über 40 Grad klettert. Das solltest du definitiv einplanen, wenn du im Hochsommer unterwegs bist. Für Abenteuerlustige ist eine Nacht in den Wahiba Sands ein echtes Highlight: Die luxuriösen Camps kosten zwischen 100 und 300 Euro pro Nacht – je nachdem, wie viel Komfort du möchtest. Abends am Lagerfeuer sitzen, Geschichten hören und den Sternenhimmel beobachten – ehrlich gesagt, das vergisst man so schnell nicht.
Souks wie der in Muscat laden dich am besten vormittags oder abends ein, denn tagsüber wird es oft zu heiß zum Bummeln. Dort findest du exotische Gewürze und handgemachte Kunstwerke – der Duft von frisch gemahlenem Zimt oder Kardamom liegt förmlich in der Luft. Für Naturfans sind die fjordähnlichen Buchten von Musandam top für Bootstouren; mit etwa 50 bis 100 Euro pro Person sind sie überraschend erschwinglich. Und falls du gern wanderst: Die Wege im Hadschar-Gebirge kannst du meist kostenlos nutzen und dabei frische Bergluft schnappen.
Eine Sache solltest du nicht vergessen: Der Oman ist ein konservatives Land. Angemessene Kleidung ist nicht nur respektvoll, sondern sorgt auch dafür, dass du dich wohler fühlst – besonders beim Besuch von Moscheen oder in ländlichen Gegenden. Ein paar grundlegende Arabisch-Wörter können Türen öffnen, aber vor allem mit einem offenen Herzen kommst du hier weiter als mit jeder Sprache. So gerüstet, wird deine Reise ganz bestimmt unvergesslich!
Reisezeit und Wetter
Rund 25 bis 30 Grad an der Küste – das ist wohl das angenehmste Klima, um Oman zu entdecken. Zwischen Oktober und April kannst du fast jeden Tag mit milden Temperaturen rechnen, perfekt also für lange Touren durch die Städte oder entspannte Stunden am Strand. Im Landesinneren kann es im Sommer übrigens richtig heftig werden: Temperaturen von über 40 Grad sind keine Seltenheit, was das Erkunden dann ziemlich anstrengend macht. Muscat wird im Sommer gerne mal richtig schwül, da die Luftfeuchtigkeit hoch ist – nimm dir also besser ausreichend Wasser mit!
In den Bergen, speziell rund um den Jebel Shams, fühlt sich die Luft im Winter deutlich frischer an – ideal für Wanderungen. Niederschläge sind generell rar, aber zwischen November und April regnet es gelegentlich, meistens im Januar etwas mehr. Das gibt den Wadis und Oasen ein frisches Grün, was ziemlich beeindruckend aussieht nach der sonst eher trockenen Zeit.
Ach ja, falls du neugierig auf Souks bist: Viele öffnen morgens um 9 Uhr und schließen gegen 13 Uhr, bevor sie ab 16 Uhr wieder für dich da sind – freitags beginnt der Handel oft erst am späten Nachmittag. Eintrittspreise für Museen und kulturelle Highlights liegen meist zwischen 1 und 5 OMR – echt fair, wenn man bedenkt, was man geboten bekommt. Im Winter finden auch etliche Festivals statt; die lockern die Atmosphäre zusätzlich auf und bringen richtig Leben in die Bude.
Lokale Küche und Spezialitäten, die du probieren musst
Der Duft von frisch zubereitetem Shuwa zieht durch die Gassen und macht richtig neugierig. Dieses langsam im Erdofen gegarte Lamm, das mehrere Stunden mit Gewürzen mariniert wird, findest du vor allem zu festlichen Anlässen – und es ist wirklich eine Delikatesse, die du probieren solltest. Ganz anders als das würzige Majboos, ein Reisgericht, das oft mit Hühnchen oder Lamm gekocht wird. Die Mischung aus Kreuzkümmel, Kardamom und Zimt verleiht ihm einen unverwechselbaren Geschmack – hier steckt definitiv mehr dahinter als nur Reis und Fleisch.
In manchen Restaurants, die meist zwischen 12:00 und 15:00 sowie 19:00 bis 23:00 Uhr geöffnet haben, kannst du lokale Spezialitäten schon ab etwa 2 Rial ergattern – das ist überraschend günstig für so viel Geschmack. Klar, Samak Mashwi, der gegrillte Fisch mit Reis und verschiedenen Saucen, darf für Meeresfrüchteliebhaber nicht fehlen. Die omanischen Khubz-Fladenbrote kommen dazu oft zum Dippen auf den Tisch – sie sind wahre Alleskönner bei jeder Mahlzeit.
Übrigens lohnt sich auch ein Abstecher zum Muttrah Souq in Maskat. Dort findest du allerlei Snacks und süße Leckereien, die dir einen ganz anderen Einblick in die kulinarische Vielfalt des Landes geben. Und vergiss nicht den aromatischen Kahwa-Kaffee – zusammen mit Datteln ein echtes Geschmackserlebnis, das dir hoffentlich noch lange im Gedächtnis bleibt.
