Einführung in Newfoundland und Labrador

Ungefähr 520.000 Menschen leben hier, die meisten auf der Insel Neufundland – die nämlich zusammen mit dem Festland Labrador die Provinz bildet. Die Küste erstreckt sich über stolze 29.000 Kilometer, was so ziemlich jede Outdoor-Lust bedient: Wandern, Kajakfahren oder Wale beobachten, du kannst dich kaum sattsehen an dieser wilden Natur. Der Gros Morne Nationalpark, ein UNESCO-Weltkulturerbe, hat mehr als 100 Kilometer Wanderwege, die dich mitten in spektakuläre Landschaften führen – ehrlich gesagt, das fühlt sich fast wie eine andere Welt an. Nicht weit davon entfernt liegt der Terra Nova Nationalpark, den du ideal für Bootsausflüge und Vogelbeobachtungen nutzen kannst. Städte wie St. John's - übrigens die älteste Stadt in ganz Nordamerika - ziehen mit bunten Häusern und historischen Bauwerken wie der Kathedrale von St. John the Baptist das Auge magisch an. Glaub mir, Signal Hill solltest du dir nicht entgehen lassen, wenn du schon mal da bist! Preislich bewegt sich die Unterkunftswelt zwischen günstigen Hostels ab etwa 30 CAD und schicken Hotels zwischen 150 und 300 CAD pro Nacht – überraschend erschwinglich für solch abgelegene Schönheit. Fluggäste landen meist in St. John's oder Gander; von dort aus fängt das Abenteuer erst richtig an. Zwischen Juni und September ist übrigens am meisten los – dann zeigt sich das Wetter von seiner milden Seite und du kannst genauso gut Festivals entdecken oder direkt in die Natur eintauchen.
Geographische Lage und landschaftliche Vielfalt
Ungefähr 405.000 Quadratkilometer breitet sich das Terrain aus – eine Fläche, die man erst einmal realisieren muss. Die zerklüftete Küstenlinie ist nicht einfach nur schön, sie erzählt von rauen Jahrtausenden durch Atlantik und Eis. Besonders die westliche Seite von Newfoundland überrascht mit schroffen Steilküsten, die wirklich dramatisch ins Meer stürzen. Im Gegensatz dazu schmiegen sich an der Ostküste farbenfrohe Fischerdörfer in die Landschaft, die fast wie lebendige Postkarten wirken. Innen drin ist es eher hügelig mit zahlreichen Seen und Flüssen, was das Ganze irgendwie sehr abwechslungsreich macht.
Der Gros Morne Nationalpark fällt sofort ins Auge – ein UNESCO-Weltnaturerbe, das mit seinen Bergen, Gletschern und Fjorden beeindruckt und dir wirklich das Gefühl gibt, ganz nah an der Urnatur zu sein. Der höchste Punkt hier erreicht etwa 806 Meter, was für kanadische Verhältnisse zwar nicht gigantisch ist, aber in dieser Umgebung einfach imposant wirkt. Labrador dagegen ist nochmal anders: endlose Wildnis mit Taiga- und Tundralandschaften – hier sind mehr Karibus als Menschen unterwegs, und das spürt man sofort.
Die Natur hier fühlt sich tatsächlich unberührt an. Wer gern wandert, sollte sich den East Coast Trail merken – der schlängelt sich über 300 Kilometer entlang der Küste und zeigt dir Aussichten, die du so schnell nicht vergisst. Ehrlich gesagt: Zwischen Juni und September kannst du das alles am besten erkunden – dann blüht die Natur förmlich auf, das Wetter ist angenehm, und vielleicht entdeckst du sogar einen wandernden Wal oder zwei.
- Newfoundland und Labrador bestehen aus zwei Hauptregionen: der Insel Newfoundland und dem Festland Labrador
- Die Landschaft reicht von goldenen Stränden und Klippen bis zu majestätischen Bergen und Fjorden
- Die Region ist reich an Biodiversität und bietet verschiedene Ökosysteme von Tundra bis zu grünen Tälern
- Unberührte Natur und versteckte Seen laden zur Erkundung und zu Abenteuern ein
- Wale und Eisberge können in einigen Gebieten beobachtet werden
Kulturelle Einflüsse und Geschichte
Knapp 15 Minuten Fußweg vom quirligen Zentrum von St. John’s entfernt, liegt der historische Signal Hill – ein Ort, der mehr als nur schöne Aussichten bereithält: Hier wurde nämlich die erste transatlantische Funkübertragung empfangen. Ein ziemlich beeindruckendes Kapitel für die Kommunikationsgeschichte, findest Du nicht? Die Stadt selbst hat sich ihren ganz eigenen Charme bewahrt, mit bunten Häusern, die sich eng aneinander schmiegen und eine urige Atmosphäre schaffen. Das bunte Bild dieser Küstenmetropole spiegelt das Erbe der zahlreichen irischen, englischen und französischen Siedler wider, deren Spuren sich auch in den Dialekten und der spritzigen Folkloremusik wiederfinden.
Überraschend vielfältig ist die Sprachwelt hier – das sogenannte Newfoundland English klingt für Außenstehende oft wie eine Mischung aus Englisch und einem bestens gehüteten Geheimnis voller lokaler Ausdrücke. Die Wurzeln reichen weit zurück zu den einstigen Ureinwohnern wie den Beothuk und Inuit, deren Lebensweisen immer noch in Geschichten und traditionellen Festen lebendig sind. Apropos Feste: Überall in der Provinz gibt es Gelegenheiten, die Seele der Region durch Musik, Tanz und Essen zu entdecken – besonders in den Fischerdörfern rund um Twillingate, wo neben dem Hummerfang auch die Gemeinschaft zusammenkommt.
Die Fischerei – ein Wirtschaftszweig mit Tradition – prägt das Leben ebenso wie heute der wachsende Tourismus. Naturgroßartig sind natürlich auch die Landschaften des Gros Morne Nationalparks, einer anerkannten UNESCO-Welterbestätte, doch die Geschichte hinter diesen Orten macht sie erst richtig lebendig. Ehrlich gesagt, fühlte ich mich beim Erkunden dieser Region oft wie Teilnehmer eines jahrhundertealten Dramas zwischen Mensch und Meer.

Die Wilden Küsten


Über 29.000 Kilometer Küste – das allein ist schon ein Versprechen für großartige Naturerlebnisse. Besonders beeindruckend fand ich den Gros Morne Nationalpark, dessen dramatische Fjorde und schroffe Klippen so wild wirken, als wären sie gerade erst von den Wellen geformt worden. Und dann gibt es da noch die Route des Viking Trail, die sich entlang der Atlantikküste windet und immer wieder spektakuläre Ausblicke schenkt, bei denen du kaum weißt, ob du aufs endlose Meer oder die zerklüfteten Felsen starren sollst.
Wale sind hier fast schon Dauergäste: Von Mai bis September kannst du in Bay Bulls oder Witless Bay auf Walbeobachtungstouren gehen – ab ungefähr 50 CAD pro Person. Ich habe Buckelwale gesehen, die mit ihrer majestätischen Größe wirklich sprachlos machen. Doch nicht nur das: Robben und sogar Eisbären sollen in diesen Gewässern zuhause sein – ziemlich cool, oder?
Die kleinen Fischerdörfer wie Trinity oder Bonavista erzählen ihre eigenen Geschichten. Letzteres hat das historische Cape Bonavista Lighthouse, ein bezauberndes Relikt aus dem Jahr 1843, das an manchen Tagen von 10 bis 17 Uhr für Besucher offensteht – der Blick von dort oben ist echt unbezahlbar. Überall duftet es nach Meer, frischem Fisch und Abenteuer. Wer auf Meeresfrüchte steht, findet in den Restaurants der Region einiges: Hummer und Kabeljau sind quasi Standard und schmecken hier tatsächlich wie nirgendwo sonst.
Atemberaubende Klippen und Strände
Über 29.000 Kilometer Küste – das ist eine Zahl, die Du erst richtig begreifst, wenn Du vor den gewaltigen Klippen im Gros Morne Nationalpark stehst. Diese Felswände, geformt von uralten Gletschern, wirken fast wie aus einer anderen Welt. Der Wind trägt das Rauschen der Wellen hinauf, während in den Fjorden tief unten das Wasser geheimnisvoll glitzert. Und dann sind da noch die Strände – besonders der Long Beach auf der Avalon-Halbinsel hat es mir angetan: feiner Sand unter den Füßen, sanfte Wellen, perfekt zum Schwimmen oder einfach zum Abhängen. Ehrlich gesagt hätte ich nicht erwartet, dass es hier so ruhig zugeht – keine Menschenmassen, sondern einfach nur Natur pur.
Sandy Cove Beach war ein weiterer Spot, der mich überrascht hat. Umgeben von imposanten Klippen ist er ein echter Geheimtipp für Picknicks und Vogelbeobachtungen. Ich habe dort Seeschwalben und kleine Möwen gesehen – richtig lebendig! Die Luft roch nach salziger Meeresbrise und wildem Thymian, was irgendwie beruhigend wirkte.
Das Wetter zwischen Juni und September fühlt sich dann tatsächlich angenehm mild an – etwa 15 bis 25 Grad – genau richtig für Kajakfahrten oder eine Whale-Watching-Tour in der Bucht von Bonavista. Dort kannst Du mit Glück Seehunde entdecken oder neugierige Wale beobachten, die elegant durchs Wasser gleiten. Insgesamt offenbart die Küste viel mehr als nur schroffe Landschaften; sie hat eine Seele, die man einfach erleben muss.
- Atemberaubende Klippen und Strände in Newfoundland und Labrador.
- Einmalige Ausblicke und Gefühl der Einsamkeit an den Klippen.
- Strände laden ein zum Verweilen und Muschelsuchen.
- Sonnenuntergänge verwandeln Strände in ein Farbenspiel.
- Wetterwechsel schaffen eine dynamische und beeindruckende Atmosphäre.
Die Tierwelt entlang der Küste
Ungefähr von Mai bis September ziehen gewaltige Buckelwale und Finnwale durch die Gewässer hier – ein beeindruckendes Spektakel, das Du am besten bei einer Bootstour entlang der steilen Klippen beobachten kannst. Dabei rauscht der Wind, die Wellen schlagen gegen den Rumpf, und plötzlich taucht eine mächtige Rückenflosse auf, bevor sich das riesige Tier in die Tiefe verabschiedet. Ganz nah bei St. John’s tummeln sich oft Harbor-Seals in den Buchten, die im Frühling mit ihren verspielten Jungen richtig lebendig werden – ein Anblick, bei dem man fast vergisst zu atmen. Überhaupt sind die kleinen Inseln wie Elliston oder das Cape St. Mary’s Ecological Reserve perfekt, um farbenfrohe Puffins zu entdecken. Diese putzigen Vögel mit ihren orangenen Schnäbeln sitzen auf den Felsen und bringen jedes Tierherz zum Schmelzen. Tatsächlich ist gerade dieser Ort ein Hotspot für Vogelbeobachter – also Kamera nicht vergessen! Und wer gerne angelt, findet reichlich Kabeljau in den Küstengewässern vor, wo von Mai bis September die Fischerei-Saison läuft. Können kann man’s hier wirklich gut: frischer Fisch, lebendige Meeresluft und diese vibrierende Energie rund um Natur und Meer – einfach faszinierend.
Charmante Fischerdörfer

15 Minuten Fußweg durch die schmalen Gassen von Trinity führen dich vorbei an liebevoll restaurierten Holzhäusern, die gern mal knarzen – so alt sind sie. Die Atmosphäre hier hat irgendwie diesen urigen Charme, der schwer zu beschreiben ist, aber sofort ins Herz geht. Trinity glänzt mit seinen lebendigen Theaterfestivals, die jährlich Besucher aus aller Welt anlocken – da spürt man förmlich das kulturelle Leben pulsieren. Ganz anders ist Bonavista, wo das markante Leuchtturm-Gebäude auf der Klippe thront und sich perfekt als Fotomotiv macht. Die Aussicht übers Meer ist beeindruckend, fast meditativ, und die Wanderwege rund um die Halbinsel laden zum Entdecken ein. Übrigens: In den kleinen Restaurants und Cafés findest du oft frisch gefangenen Fisch auf der Karte – von Mai bis Oktober öffnen viele ihre Türen, sodass du die kulinarischen Höhepunkte gut erwischen kannst. Die Preise für Übernachtungen sind tatsächlich überraschend günstig – etwa 100 bis 250 CAD pro Nacht –, was für diese abgelegene Region echt fair ist. Fogo Island sticht heraus mit seiner ungewöhnlichen Mischung aus nachhaltiger Fischerei und moderner Kunstszene, besonders das Fogo Island Inn hat mich sprachlos gemacht: stylisch, aber herzlich zugleich. Die Kunstinstallationen hier erzählen Geschichten von der Insel und ihren Bewohnern – ein Erlebnis, das man nicht verpassen sollte.
Bunte Häuser und traditionelle Lebensweise
Überraschend lebendig wirkt die „Jellybean Row“ in St. John’s, wo die Häuser in knalligem Rot, strahlendem Blau und sonnigem Gelb direkt nebeneinanderstehen – ein echtes Farbfeuerwerk, das sofort gute Laune macht. Diese bunten Gebäude, die bis zu drei Stockwerke hoch sind, tragen nicht nur zur fröhlichen Atmosphäre bei, sondern erzählen auch viel über das maritime Leben hier. Tatsächlich sind viele dieser Häuser wahre Zeitzeugen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die den Alltag der Fischerfamilien widerspiegeln, die schon seit Generationen von den reichen Fischgründen vor der Küste leben.
Montags ist hier übrigens oft Fischmarkt – eine tolle Gelegenheit, frischen Kabeljau oder Muscheln direkt vom Kutter zu ergattern. Die Fangmethoden sind zum Teil noch traditionell, was der ganzen Sache einen authentischen Touch verleiht und natürlich auch der lokalen Wirtschaft hilft. Besonders gut hat mir gefallen, wie herzlich man in kleinen Familienbetrieben empfangen wird: In den gemütlichen Restaurants kommen Gerichte auf den Tisch, die häufig mit Zutaten aus dem eigenen Garten oder eben dem Fang des Tages zubereitet werden – ehrlich gesagt ein Gaumenschmaus!
Das jährliche Folk Festival in St. John’s rundet das Bild ab: Hier kannst Du Musik und Kultur hautnah erleben, während sich die Farben der Häuser noch intensiver ins Gedächtnis brennen. Diese lebendige Mischung aus Tradition und farbenfroher Architektur spiegelt einfach den einzigartigen Charakter der Region wider – ein Erlebnis, das Du so schnell nicht vergisst.
- Bunte Häuser spiegeln die Resilienz und den Einfallsreichtum der Bewohner wider.
- Leben in den Dörfern ist von alten Traditionen und handwerklichem Geschick geprägt.
- Küche kombiniert frische Zutaten aus dem Meer mit klassischen Rezepten.
- Saisonalität spielt eine zentrale Rolle in der Ernährung und Kultur.
- Interaktionen zwischen Nachbarn fördern den Gemeinschaftsgeist.
Beliebte Fischerdörfer zu erkunden
Ungefähr 100 CAD für eine Nacht in einem gemütlichen Bed & Breakfast scheinen hier ein echtes Schnäppchen, während die luxuriöseren Hotels bis zu 500 CAD kosten – je nachdem, wie viel Komfort Du Dir gönnen möchtest. Bonavista sticht mit seinen mächtigen Klippen und dem markanten Leuchtturm heraus. Dort begegnet Dir nicht nur Geschichte – das Erbe der Walfangindustrie spürt man förmlich beim Schlendern durch die kleinen Läden und Cafés, die voller maritimer Geschichten stecken. Ganz anders präsentiert sich Trinity: Das Dorf wirkt fast wie aus einer anderen Zeit, mit seinen farbenfrohen Häusern und einem Open-Air-Theater, das regelmäßig kulturelles Leben versprüht. Von dort führen Wanderwege hoch über die Küste, von denen Du schwindelerregende Blicke auf das Meer einfängst – ein bisschen Abenteuer inklusive.
Twillingate hat wohl den Spitznamen „Hauptstadt der Eisberge“ nicht ohne Grund. Ab Mai kannst Du bei Bootstouren oft genug majestätische Eisberge in ihrer vollen Pracht bewundern – einfach atemberaubend! Und im Sommer kommen dann noch die Wale dazu, deren Sprünge und Blasblasen Dich garantiert faszinieren werden. Auf Fogo Island trifft Tradition auf modernes Design: Die künstlerische Gemeinschaft sorgt für frischen Wind, während das berühmte Fogo Island Inn eine perfekte Mischung aus Komfort und Naturverbundenheit bietet. Überhaupt findest Du hier überall herzliche Menschen, die gern ihre Kultur und köstliche Spezialitäten zeigen – besonders bei den zahlreichen Festivals zwischen Mai und September. Wenn Du also gerne mehr als nur schöne Landschaft suchst, wirst Du hier so einiges entdecken.

Aktivitäten und Erlebnisse


Über 300 Kilometer erstreckt sich der East Coast Trail und zieht Wanderer magisch an – die Ausblicke aufs Meer sind schlicht atemberaubend. Ich erinnere mich, wie ich an einem sonnigen Nachmittag einen Abschnitt gelaufen bin, der mir den Wind um die Nase wehte und gleichzeitig die vielfältige Pflanzenwelt mit ihren leuchtenden Farben präsentierte. Und das Beste: Der Trail bleibt das ganze Jahr über zugänglich, sodass Du auch im Frühling oder Herbst noch tolle Naturerlebnisse einfangen kannst.
Walbeobachtungstouren starten meist in St. John’s und kosten ungefähr zwischen 80 und 120 CAD. Ehrlich gesagt war ich ziemlich überwältigt, als plötzlich ein Buckelwal direkt neben dem Boot auftauchte – ein echtes Highlight! Von Mai bis September sind die Chancen darauf wohl am besten. In den Frühjahrsmonaten hat man zudem eine gute Gelegenheit, Eisbären zu sehen, besonders in der Gegend um Twillingate. Das wusste ich vorher gar nicht und fand es wirklich spannend.
In den Fischerdörfern Bonavista und Trinity findest Du kleine Restaurants mit frisch gefangenem Fisch – die Preise sind überraschend fair, und das Essen schmeckt so, als hätten Oma und Opa selbst gekocht. Trinity hat außerdem eine besondere Note durch lokale Theaterstücke, in denen Geschichten aus der Region lebendig werden. Kajakfahren entlang der Küstenlinie ist ebenfalls eine Option; Du kannst sowohl auf geführte Touren setzen als auch auf eigene Faust paddeln – je nachdem, wie gut Du Dich fühlst im Wasser. Angler sollten unbedingt eine Lizenz kaufen (etwa 20 CAD), denn die Gewässer hier sind reich an Süß- und Salzwasserfischen.
Alles in allem ist hier draußen so viel los, dass Langeweile schlicht keine Chance hat – ob Natur pur oder Kultur mit Herz.
Wanderungen und Outdoor-Abenteuer
Mehr als 100 Kilometer an Wanderwegen schlängeln sich durch den Gros Morne Nationalpark – ein wahres Paradies für alle, die gerne die Natur auf zwei Beinen entdecken. Der Gros Morne Mountain Trail allein führt dich knapp 800 Meter nach oben, und der Ausblick von dort oben? Einfach umwerfend! Die frische Brise, das Gefühl, über endlose Wälder und Küsten hinauszublicken – das bleibt lange hängen. Von Juni bis September herrschen meistens angenehme Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius, aber sei gewarnt: Das Wetter verändert sich hier jederzeit blitzschnell. Also am besten immer Schichten tragen und eine Regenjacke dabei haben.
Campingplätze gibt es reichlich; sie kosten zwischen etwa 20 und 40 CAD pro Nacht – je nachdem, wie komfortabel du es magst. Einige Parks haben sogar gemütliche Hütten, falls du keine Lust auf Zeltaufbau hast. Übrigens: Für Wanderer lohnt sich auch ein Abstecher zu den Viking Settlement Sites in L'Anse aux Meadows. Hier kannst du nicht nur die traumhafte Natur genießen, sondern auch ein Stück Geschichte tief einsaugen – ganz ohne Touristenmassen.
Außer Wandern findest du in der Gegend außerdem fantastische Spots zum Kajakfahren oder Angeln. Stell dir vor, mit dem Paddel leise zwischen zerklüfteten Klippen hinzugleiten und die Stille des Atlantiks um dich herum zu spüren – ehrlich gesagt ziemlich magisch! Übrigens ist Whale-Watching zur richtigen Jahreszeit ebenfalls ein Highlight, das du dir nicht entgehen lassen solltest.
- Wanderungen in Newfoundland und Labrador bieten eine unberührte Wildnis und beeindruckende Landschaften.
- Die Trails reichen von sanften Küstenwanderungen bis zu herausfordernden Bergtouren.
- Fotografen finden unvergleichliche Ausblicke auf Klippen und Strände.
- Aktivitäten wie Kajakfahren und Angeln erweitern das Abenteuererlebnis.
- Die Erkundung fördert ein tiefes Verständnis für die natürliche Schönheit der Provinz.
Kulinarische Genüsse und lokale Märkte
Montags ist hier wohl der beste Zeitpunkt, um sich auf den St. John's Farmers' Market zu stürzen – samstags hat er geöffnet, und die frischesten Köstlichkeiten sind oft schon vor Mittag vergriffen. Für etwa 15 bis 25 CAD pro Pfund kannst Du Dich durch frischen Hummer, Jakobsmuscheln oder den legendären Kabeljau futtern, die direkt aus dem Atlantik kommen. Die Luft ist erfüllt vom Duft nach Meer und gebratenem Fisch, gemischt mit dem Aroma von saisonalem Gemüse, das in der kurzen Anbausaison hier prächtig gedeiht.
In Orten wie Trinity oder Bonavista findest Du kleine Cafés, die traditionelle Gerichte wie „Jigg's Dinner“ oder „Fish and Brewis“ servieren – ehrlich gesagt eine Geschmackserfahrung, die man nicht so schnell vergisst. Für ungefähr 20 CAD wird Dein Teller vollgeladen mit regionaler Hausmannskost, die man sonst selten so authentisch bekommt. Überraschend günstig für das, was man dafür geboten bekommt!
Übrigens sind „Taste of Newfoundland“-Touren eine Empfehlung wert, falls Du tiefer eintauchen möchtest: Diese kulinarischen Rundgänge kosten etwa 75 bis 100 CAD und bringen Dir nicht nur Spezialitäten nahe, sondern auch spannende Geschichten über deren Herkunft und die traditionsreiche Küche – eine Kombination aus Alt und Neu, wie ich sie selten erlebt habe. Auf lokalen Märkten trifft man übrigens nicht nur auf Leckereien, sondern auch auf Menschen, die ihre Liebe zur Region in jedes Gericht stecken – das macht den Besuch erst richtig besonders.
Reisetipps für Newfoundland und Labrador

Ungefähr 15 bis 25 Grad Celsius erwarten dich zwischen Juni und September – keine Hitze, aber angenehm mild, sodass du locker draußen unterwegs sein kannst. Nur das Wetter sollte man nicht unterschätzen: Ein plötzlicher Regenschauer oder frischer Wind sind hier schnell dabei, also ist wetterfeste Kleidung wirklich kein Luxus. Besonders lohnenswert ist ein Besuch in St. John's, wo du die bunte Altstadt erkunden kannst und vom Signal Hill einen grandiosen Blick auf den Hafen hast – hier fühlt man förmlich die maritime Geschichte wirken. Nicht weit weg liegt Cape Spear, der östlichste Punkt Nordamerikas, an dem sich Wale oft nahe der Küste zeigen – ein unvergessliches Erlebnis, wenn du Glück hast.
Unterkünfte schlagen mit rund 100 bis 200 CAD pro Nacht zu Buche; überraschend fair für so eine abgelegene Ecke. Restaurants und kleine Läden haben in der Hauptsaison meist täglich geöffnet, was praktisch ist, wenn du mal spontan einkehren willst. Für die Anreise nutzten die meisten den Flughafen von St. John’s – von dort aus kannst du dir am besten einen Mietwagen schnappen oder geführte Touren buchen, um ganz entspannt die wilden Küstenabschnitte zu entdecken. Fischerdörfer wie Twillingate und Bonavista sind übrigens perfekte Ziele, wenn du neben Natur auch gern in die lokale Kultur eintauchen und frisch gefangene Meeresfrüchte genießen möchtest – ehrlich gesagt schmeckt das hier wirklich unvergleichlich gut.
Beste Reisezeit und Anreise
Zwischen Juni und September herrscht hier meist das mildeste Wetter – Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad machen das Erkunden der Küsten und Orte wirklich angenehm. Juli und August sind die Monate, in denen die Region am lebendigsten wird, weil dann auch viele Feste steigen. Allerdings solltest Du beim Baden keine zu hohen Erwartungen an die Wassertemperatur haben – mit 10 bis 15 Grad bleibt das Atlantikwasser erfrischend kühl, um es mal nett auszudrücken.
Am praktischsten kommst Du über den Flughafen St. John’s ins Land, der größte Knotenpunkt der Provinz. Flüge aus Deutschland verlangen allerdings mindestens einen Zwischenstopp, meistens in Toronto oder Montreal – was die Reisezeit ziemlich variabel macht, aber ungefähr zwischen 10 und 15 Stunden liegt. Die Preise für Hin- und Rückflug schwanken stark: Mit etwas Glück findest Du Tickets um die 600 Euro, aber gut gebucht während der Hochsaison kann’s auch schnell mal über 1.200 Euro werden.
Eine spannende Alternative ist übrigens die Fähre von Nova Scotia nach Newfoundland. Die Überfahrt dauert etwa 5 bis 7 Stunden – genug Zeit also, um die frische Meeresluft zu genießen und entlang der Küste immer mal wieder den Blick schweifen zu lassen. Für die Fahrt zahlst Du ungefähr 80 bis 100 Euro pro Person plus Fahrzeug. Ganz ehrlich: Wer zeitlich flexibel ist, sollte diese Variante unbedingt ins Auge fassen, denn sie bringt ein bisschen mehr Abenteuergefühl mit sich als reine Flugreisen.
- Beste Reisezeit ist von späten Frühling bis frühem Herbst.
- Angenehme Temperaturen von Juni bis September für Outdoor-Aktivitäten.
- Herbst bietet beeindruckende Farbenspiele und Walbeobachtungen.
- Flug nach St. John's oder Gander als schnellste Anreisemöglichkeit.
- Fährverbindungen sind ideal für den Besuch von Labrador.
Unterkunftsmöglichkeiten und Empfehlungen
Etwa ab 80 CAD die Nacht kannst Du in den vielen Bed & Breakfasts der kleinen Fischerdörfer unterkommen – gemütlich, familiär und oft mit selbstgemachtem Frühstück, das nach Heimat schmeckt. In St. John’s und anderen größeren Orten gibt es Hotels, die mit Preisen von ungefähr 120 bis 250 CAD starten – von schlichten Zimmern bis hin zu historischen Häusern mit Charakter. Ehrlich gesagt, finde ich diese Unterkünfte besonders charmant, weil sie Geschichten atmen und einen direkten Draht zur Region spüren lassen.
Für ein bisschen mehr Freiraum sind Ferienhäuser oder Cottages eine richtig gute Wahl, vor allem wenn Du in Gruppen reist oder mit der Familie unterwegs bist. In malerischer Küstennähe findest Du solche Rückzugsorte meist zwischen 150 und 300 CAD pro Nacht – je nachdem, wie luxuriös oder rustikal sie sind. Die Aussicht aufs Meer verzerrt manchmal den Blick auf die Uhr, so entspannt fühlt sich das an.
Camping ist für alle, die Natur pur mögen und kein Problem mit einfacheren Bedingungen haben – hier liegen die Übernachtungskosten bei etwa 20 bis 50 CAD. Viele Plätze liegen direkt an Trails oder in Nationalparknähe, so dass Du morgens fast schon direkt aus dem Zelt auf Entdeckungstour gehen kannst. Ich fand das wirklich beeindruckend – der Duft von Pinien, das Meeresrauschen ganz nah und keine Mauern zwischen Dir und der wilden Landschaft.
