15 Minuten Fußweg vom Seeufer in Stresa liegt die Villa Pallavicino mit ihrem botanischen Garten, der von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet ist – ein echtes Paradies für Pflanzenfreunde und Familien. Übrigens starten von hier aus regelmäßig Boote zu den Borromäischen Inseln, die dir mit ihren prunkvollen Palästen und kunstvoll angelegten Gärten bestimmt den Atem rauben. Auf der Isola Bella zum Beispiel kannst du durch terrassierte Gärten wandeln, die so akkurat gestaltet sind, dass man kaum glauben mag, wie viel Arbeit dahintersteckt.
Verbania, die größte Stadt am See, hat ihren eigenen grünen Schatz: Den Botanischen Garten der Villa Taranto. Von neun Uhr morgens bis sieben Uhr abends kannst du dort exotische Pflanzen aus aller Welt entdecken – oft sind es kleine Oasen mit überraschend ruhiger Atmosphäre trotz des Trubels drumherum. Außerdem gibt es das ganze Jahr über zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, die dem Ort zusätzlich Leben einhauchen.
Cannobio auf der Nordseite ist ein echter Geheimtipp für alle, die es etwas ruhiger mögen. Sonntags wird hier auf dem Wochenmarkt frisches Obst und regionales Handwerk verkauft – perfekt, um in den engen Gassen der Altstadt zu stöbern und anschließend bei einem Espresso am Seeufer zu verweilen. Wer lieber etwas Historisches sehen will, sollte sich Baveno nicht entgehen lassen: Die Kirche San Giovanni Battista von 1697 beeindruckt nicht nur durch ihre Architektur, sondern auch mit einer tollen Aussicht auf den See und die umliegenden Inseln.
Arona wiederum zieht durch seine imposante Statue von San Carlo Borromeo die Blicke auf sich – stolze 35 Meter hoch ragt sie in den Himmel. Hier kannst du außerdem wunderbar an der Uferpromenade entlanggehen und dich in einem der lokalen Restaurants mit Spezialitäten der Region stärken. Und falls du genug Zeit hast, nimm unbedingt die Seilbahn in Locarno zum Monte Brè; von oben sieht man den Lago Maggiore und die Alpen fast wie auf einer Postkarte.