Wer etwa 15 Euro übrig hat, sollte unbedingt einen Abstecher auf die Isola Bella einplanen. Der Palast dort ist wirklich beeindruckend – gleich drei Stockwerke voller prunkvoller Räume, umgeben von terrassierten Gärten, die von April bis Oktober geöffnet sind und einen tollen Ausblick auf den See bieten. Ganz anders, aber nicht weniger spannend, zeigt sich Isola Madre. Hier erwarten dich exotische Pflanzen in einem botanischen Garten, der fast wie eine kleine Weltreise wirkt. Und dann gibt es da noch Isola dei Pescatori, wo du in den engen Gassen Fischerdorf-Flair spürst und in urigen Restaurants fangfrische Spezialitäten genießen kannst.
Stresa am Westufer hat mir besonders gefallen – diese Uferpromenade ist echt malerisch, und die historischen Villen verleihen dem Ort etwas Elegantes. Von hier aus nahm ich die Seilbahn zum Monte Mottarone. Die Fahrt dauert ungefähr 20 Minuten und kostet etwa 30 Euro für Hin- und Rückfahrt, was mir persönlich den gigantischen Panoramablick rüber zu Alpen und sieben Seen total wert war. Für Wanderfans gibt es zahlreiche Wege rundum, die immer wieder neue Perspektiven offenbaren.
Auch Verbania ist einen Besuch wert: Villa Taranto hat wunderschöne Gärten – etwa 10 Euro Eintritt solltest du dafür einplanen – während das Museo del Paesaggio spannende Einblicke in die regionale Geschichte liefert. Und keine Sorge, zwischendurch kannst du dich an ein paar der Strände wie dem von Baveno zurückziehen, um im klaren Wasser zu planschen oder einfach zu entspannen. Ehrlich gesagt, hier am Lago Maggiore geht’s wirklich vielseitig zu – egal ob du Natur pur oder Kultur suchst!