Rund 212 Quadratkilometer Wasserfläche – das ist schon eine Ansage! Der Lago Maggiore zeigt sich als echtes Naturwunder, tief bis zu etwa 372 Meter, was ihn zu einem der ganz tiefen Seen Italiens macht. Ehrlich gesagt hat mich vor allem das milde Klima überrascht: Zwischen Mai und September klettern die Temperaturen meist auf angenehme 25 bis 30 Grad, perfekt für entspannte Tage draußen.
In Stresa, einer der bekanntesten Städte am See, findest du eine Uferpromenade, die zum Flanieren geradezu einlädt – besonders mit Blick auf die berühmten Borromäischen Inseln. Diese Inselgruppe ist übrigens richtig faszinierend: Auf der Isola Bella kannst du einen barocken Palast mit beeindruckenden Terrassengärten bestaunen, während die Isola Madre und die Isola dei Pescatori mit ihrer eigenen Geschichte locken.
Die Region hat sich zudem als echtes Paradies für Outdoor-Fans herausgestellt. Wandern, Radfahren oder auch Wassersportarten haben hier Hochsaison – und das findet man so nicht überall! Übrigens gibt es den Stresa Festival und verschiedene kulinarische Feste in den Sommermonaten – da ist viel los und die Stimmung echt klasse.
Zur Anreise: Mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln kommst du gut hin; der Flughafen Mailand Malpensa liegt quasi um die Ecke. Übernachten kannst du hier von gemütlichen Pensionen für ungefähr 50 Euro pro Nacht bis zu luxuriösen Hotels, wo du locker 300 Euro und mehr hinblätterst. Überraschend günstig ist das also nicht immer – dafür aber wirklich lohnenswert!