Anreise nach Belgrad

Der Nikola Tesla Flughafen liegt etwa 18 Kilometer nordwestlich von Belgrad und ist der Dreh- und Angelpunkt für viele, die in die serbische Hauptstadt fliegen. Überraschend günstig sind die Bustickets ins Zentrum, die gerade mal um die 300 Dinar kosten – das sind ungefähr 2,50 Euro und man braucht dort rund eine halbe Stunde. Die Flüge aus deutschen Metropolen wie Frankfurt oder München gehen meistens ziemlich fix, etwa zwei bis zweieinhalb Stunden.
Falls Du dir lieber Zeit beim Reisen lässt und etwas mehr von der Landschaft sehen möchtest, kannst Du auch mit dem Zug anreisen. Von Budapest brauchst Du ungefähr acht Stunden; aus Zagreb sind es circa sechs Stunden – ideal also für eine entspannte Anreise quer durch den Balkan. Die Preise variieren je nach Buchungszeitpunkt, aber oft findest Du echt günstige Tickets, wenn Du früh dran bist.
Oder Du nimmst das Auto – Belgrad ist über die Autobahnen A1 und A2 gut erreichbar. Ein kleiner Tipp: In Serbien ist eine Vignette Pflicht, die Du an Tankstellen oder direkt an der Grenze bekommst. Sie kostet so um die 1.500 Dinar (ca. 13 Euro) für eine Woche – gar nicht mal so teuer. Die Straßen sind meist in Ordnung, doch ein bisschen Geduld schadet nicht, vor allem wenn es Richtung Stadt geht.
Ehrlich gesagt macht es richtig Spaß, verschiedene Möglichkeiten auszuprobieren und so schon auf dem Weg nach Belgrad kleine Abenteuer zu erleben.
Flugmöglichkeiten und Flughafeninformationen
Flughafen Belgrad Nikola Tesla liegt rund 18 Kilometer nordwestlich vom Zentrum – gut erreichbar, egal ob Du mit dem Mietwagen anreist oder den Bus nimmst. Die Fahrt mit den Bussen dauert ungefähr eine halbe Stunde, und ein Ticket kostet etwa 300 Dinar, also knapp 2,50 Euro. Ehrlich gesagt, ist das eine der praktischsten Verbindungen, die ich je erlebt habe – die Busse rollen alle 30 Minuten ab, sodass Du selten lange warten musst. Alternativ kannst Du natürlich auch ein Taxi nehmen; das kostet zwischen 2.500 und 3.500 Dinar (ca. 20 bis 30 Euro), abhängig vom Verkehr und Deinem Ziel in der Stadt.
In Sachen Fluggesellschaften herrscht hier reges Treiben: Air Serbia, Lufthansa, Turkish Airlines und Wizz Air sind nur einige der großen Player, die regelmäßig anfliegen. Von Berlin, Wien, London oder München aus bist Du in etwa eineinhalb bis zweieinhalb Stunden in Belgrad – ziemlich angenehm für einen Wochenendtrip! Auch die Terminals sind klar getrennt: Internationales klappt über Terminal 1, Inlandsflüge findest Du im Terminal 2.
Gerade nach einem langen Flug habe ich die verfügbaren Shops und Restaurants geschätzt – viele öffnen ab 6 Uhr morgens bis kurz vor 22 Uhr, manche sogar länger. Wenn Du also Hunger hast oder noch ein Souvenir besorgen möchtest, findest Du hier alles Nötige – dazu noch gemütliche Lounges zum Runterkommen vor dem Weiterflug.
Bahn- und Busverbindungen aus Europa
Zwischen Wien und Belgrad fährt täglich ein Zug, der etwa 12 Stunden braucht – ziemlich gemütlich für eine Strecke von rund 600 Kilometern. Ehrlich gesagt, ist das nicht die schnellste Verbindung, aber für knapp 30 bis 50 Euro bekommst Du zumindest eine entspannte Möglichkeit, die Landschaft vorbeiziehen zu lassen. Von Budapest aus geht’s schneller: Nur rund sieben Stunden im Zug, was ich selbst schon ausprobiert habe – angenehm und gar nicht so teuer, meist zwischen 20 und 30 Euro.
Falls Dir Zugfahren zu träge ist oder es lieber etwas flexibler sein soll: Busse wie FlixBus und Eurolines nehmen Dich auf langen Strecken mit. München zum Beispiel ist ungefähr 15 Stunden entfernt – zwar lang, aber oft günstiger als die Bahn mit Preisen um die 40 bis 70 Euro. Die Busse sind überraschend komfortabel unterwegs – WLAN und Klimaanlage sind fast immer dabei, was die Zeit echt leichter macht.
In Belgrad kommst Du entweder am Hauptbahnhof Beograd Glavna an oder steigst am großen Busbahnhof aus. Beide liegen zentral genug, sodass Du direkt ins Geschehen eintauchen kannst. Öffnungszeiten? Täglich von früh morgens bis spät abends – das gibt Dir viel Spielraum bei der Ankunft. Danach einfach zu Fuß gehen oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen, um in der Stadt anzukommen – so lässt sich alles prima entdecken.
- Internationale Busunternehmen wie FlixBus und Eurolines bieten Verbindungen von Belgrad in viele europäische Städte.
- Der Fernbusbahnhof BAS in Belgrad ist zentral gelegen und gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.
- Busse haben moderne Annehmlichkeiten wie WLAN und bequeme Sitze.
- Internationale Zugverbindungen wie der Balkan Express verbinden Belgrad mit Städten wie Istanbul, Sofia und Athen.
- Reisen mit dem Zug bieten Komfort und schöne Aussichten auf die europäische Landschaft.

Beste Reisezeit und Klima


Mai, Juni und September – das sind die Monate, in denen Belgrad sich von seiner angenehmsten Seite zeigt. Temperaturen zwischen 20 und 26 Grad schaffen die perfekte Mischung aus Wärme und Frische, ohne dass Du ins Schwitzen gerätst. Gerade im Mai spürt man förmlich, wie die Stadt nach dem Winter zum Leben erwacht – überall blühen Bäume, Cafés füllen sich mit Menschen, und die Luft hat diesen besonderen Duft nach Frühling. Die Regenwahrscheinlichkeit ist moderat, also pack ruhig eine leichte Jacke ein, aber große Schauer sind eher selten.
Im Hochsommer – sagen wir Juli und August – wird es richtig heiß: Über 30 Grad gehören hier zur Tagesordnung, manchmal fühlt es sich fast so an, als würde die Sonne ein bisschen zu stark strahlen. Das kann für Dich schon mal anstrengend werden, vor allem wenn Du viel draußen unterwegs bist. Außerdem gibt es ab und zu kurze Regenschauer, die schnell wieder vorbei sind – also nichts Dramatisches.
Der Winter zeigt sich von seiner kälteren Seite: Temperaturen um den Gefrierpunkt und auch mal Schnee gehören dazu. Für alle, die etwas Ruhe suchen oder winterliche Atmosphäre genießen wollen, ist Dezember bis Februar durchaus reizvoll – dann verändert sich das Stadtbild auf unerwartete Weise.
Ehrlich gesagt, habe ich persönlich den Frühling immer bevorzugt; da kannst Du Belgrad noch entspannt erkunden, ohne dich zu verausgaben. Aber auch der September hat seinen Charme – weniger Touristen und milde Temperaturen machen jeden Spaziergang durch die Straßen zur reinen Freude.
Belgrad im Sommer: Festivals und Outdoor-Aktivitäten
Rund 300.000 Besucher feiern im August beim Belgrade Beer Fest die Vielfalt der Bierkultur – über 200 Sorten gibt es zu entdecken, und das Ganze kostet keinen Eintritt. Ich war total überrascht, wie entspannt die Stimmung dort ist: Live-Musik, lachende Menschen und der unverwechselbare Duft von gegrilltem Street Food lagen in der Luft. Kaum zu glauben, dass so ein großes Festival mitten in der Stadt stattfinden kann, und das sogar völlig umsonst!
Im September zieht dann das BITEF Festival an – ein echtes Highlight für Theaterfans, das schon im Sommer mit spannenden Aufführungen startet. Es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie experimentelle Inszenierungen aus ganz Europa hier zusammenkommen und neue Ideen auf die Bühne bringen. Für Musikjunkies lohnt sich auch ein Abstecher zum EXIT Festival, das zwar in Novi Sad stattfindet, aber von Belgrad aus super easy erreichbar ist. Internationale Stars mischen sich dort mit Leuten aus aller Welt – eine richtig coole Atmosphäre.
Wenn Du zwischendurch rauswillst, solltest Du unbedingt zur Halbinsel Ada Ciganlija. Wassersportarten wie Kajak oder Stand-Up-Paddling machen bei den sommerlichen Temperaturen zwischen 25 und 35 Grad besonders Spaß. Radfahren entlang des Flusses oder einfach am Strand chillen funktioniert hier genauso gut. Abends habe ich oft auf der Kalemegdan-Festung gesessen – mit Blick auf Donau und Save, während irgendwo in der Nähe Live-Musik erklang. Das macht den Sommer in Belgrad für mich unvergesslich: eine Stadt voller Energie, Kultur und Natur auf engem Raum.
Winter in Belgrad: Weihnachtsmärkte und Skiausflüge
Ende November bis Anfang Januar wirst Du in Belgrad von einem echten Winter-Zauber gepackt. Besonders der Weihnachtsmarkt am Platz Nikola Tesla hat es mir angetan: Stände voller handgemachtem Kunsthandwerk, der Duft von Gewürzen und Glühwein liegt angenehm in der Luft, und abends glänzt alles im warmen Lichtermeer – einfach magisch. Täglich von 10 bis 22 Uhr kannst Du hier stöbern, und die Preise für Speisen und Getränke liegen meist zwischen 200 und 1000 Dinar, also etwa 1,70 bis 8 Euro. Ein bisschen Budget für einen Becher heißen Glühwein oder gebrannte Mandeln solltest Du also einplanen – das macht den Besuch erst richtig rund! Der Weihnachtsmarkt auf dem Platz der Republik ist übrigens auch einen Abstecher wert: Dort findest Du viele lokale Leckereien und liebevoll gefertigte Souvenirs.
Wer nach ein paar Tagen Stadttrubel Lust auf Schnee und Action hat, kann sich auf Skiausflüge ins nahe Kopaonik freuen. Das größte Skigebiet Serbiens liegt nur rund vier bis fünf Stunden von Belgrad entfernt. Ob Du Anfänger bist oder schon routiniert die Pisten runterbretterst – hier gibt’s eine bunte Auswahl an Strecken. Skipässe kosten zwischen 3.000 und 4.000 Dinar pro Tag (ungefähr 25 bis 33 Euro), und falls Du keine eigene Ausrüstung hast, kannst Du Dir vor Ort alles für circa 1.000 Dinar leihen. Schon der Gedanke daran, nach einem winterlichen Tag in der Stadt frische Bergluft zu schnappen und dann die Hänge hinunterzusausen, bringt mich jedes Mal zum Strahlen. Ehrlich gesagt ist diese Kombination aus urbanem Weihnachtsfeeling und Skiabenteuer tatsächlich ziemlich einzigartig.
- Weihnachtsmärkte mit lokalen Produkten und Festtagsatmosphäre
- Skiausflüge zu nahegelegenen Skigebieten wie Kopaonik und Zlatibor
- Eislaufbahnen in der Stadt, insbesondere im Tasmajdan Park
Sehenswürdigkeiten in Belgrad

Ungefähr 10 bis 20 Uhr täglich kannst Du die mächtigen Mauern der Belgrader Festung erkunden – und das ganz ohne Eintritt zu zahlen. Von hier oben hat man einen wirklich beeindruckenden Blick auf die Stelle, wo sich Save und Donau treffen. Irgendwie fühlt man sich fast wie in eine andere Zeit versetzt, während man durch die alten Gemäuer läuft und zwischen Museen, Galerien und sogar einem kleinen Zoo hin- und herpendelt.
Die St. Sava Kathedrale ist kaum zu übersehen: Mit ihrer Kuppel, die etwa 70 Meter hoch in den Himmel ragt, dominiert sie die Skyline von Belgrad. Innen findest Du kunstvolle Fresken und eine Atmosphäre zum Innehalten. Der Eintritt ist frei, aber wenn Du willst, kannst Du etwas für den Erhalt spenden – was sicherlich gut investiert ist.
Ein paar Minuten Fußweg entfernt liegt das Museumsviertel mit dem Nationalmuseum Serbiens. Für ungefähr 300 Dinar wirst Du hier in einer vielfältigen Sammlung aus Kunst und Geschichte fündig – ideal für ein verregnetes Nachmittagsprogramm. Etwas weiter wartet das Nikola Tesla Museum auf Technikbegeisterte, wo Du für etwa 600 Dinar spannende Einblicke in das Leben dieses genialen Erfinders bekommst.
Pure Erholung findest Du hingegen an der Halbinsel Ada Ciganlija im Fluss Save – auch „Belgrader See“ genannt. Schwimmen, Fahrrad fahren oder einfach nur am Wasser chillen, das geht hier wunderbar. Der Zutritt kostet nichts, manche Aktivitäten verlangen aber einen kleinen Obolus. Für mich ist das ein perfekter Ort, um Belgrad mal von seiner entspannten Seite kennenzulernen.
Historisches Zentrum: Kalemegdan und Festung Belgrad
Etwa 5,5 Quadratkilometer erstreckt sich die weitläufige Fläche rund um Kalemegdan und die Belgrader Festung – eine Oase aus Geschichte, Natur und faszinierenden Ausblicken. Hier oben auf dem Hügel verschmilzt nicht nur das Panorama von Save und Donau, sondern auch Jahrtausende an Kulturen: Römer, Byzantiner und Osmanen haben ihre Spuren in den dicken Mauern hinterlassen. Ehrlich gesagt spürt man richtig, wie die Zeit hier in den Wänden steckt. Besonders das Militärmuseum zieht mit seiner Sammlung alter Waffen und Ausrüstungen an – für schlappe 200 bis 400 Dinar kannst du rein, was wirklich ein fairer Preis ist.
Rund um die Festung findest du außerdem eine grüne Parkanlage mit beeindruckenden Denkmälern wie dem Pionierdenkmal oder der Statue des "Sieges" – nicht umsonst tummeln sich hier Einheimische und Besucher gleichermaßen. Und das Beste daran: Der Zugang zum Park ist rund um die Uhr frei! Frühling und Sommer sind wohl die optimalen Zeiten für deinen Besuch, da zahlreiche Festivals und Konzerte stattfinden und die Sonne so richtig auf die alten Steine scheint. Zwischendurch mal in eines der umliegenden Cafés einkehren? Unbedingt machen! Dort wartet oft ein herrlicher Blick auf die Flüsse, gepaart mit leckerer lokaler Küche – ein Kontrastprogramm zum historischen Erlebnis oben auf dem Hügel.
Museen und Galerien: Einblick in die serbische Kultur
Rund 200.000 Exponate – so viele Schätze lagern im Ethnographischen Museum, wo Du traditionelle Trachten und kunstvolles Handwerk aus ganz Serbien bestaunen kannst. Täglich außer montags geht hier von 10 bis 18 Uhr die Tür auf, und für etwa 300 Dinar (knapp 2,50 Euro) tauchst Du ein in eine Welt, die zeigt, wie vielseitig die Volkskultur ist. Es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie viel Geschichte in einfachen Alltagsgegenständen steckt.
Nur einen Katzensprung entfernt wartet die Galerie der serbischen Akademie der Wissenschaften und Künste mit moderner Kunst auf Dich. Hier findest Du Werke, die das serbische Lebensgefühl des 20. und 21. Jahrhunderts widerspiegeln – gerade für Kunstliebhaber ein kleiner Geheimtipp! Etwas weiter am Ufer der Save öffnet das Museum für zeitgenössische Kunst seine Pforten und präsentiert nationale sowie internationale Künstler. Dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr kannst Du für ungefähr 200 Dinar eintauchen in wechselnde Ausstellungen, die oft zum Nachdenken anregen oder einfach nur überraschen.
Übrigens: Das Nikola Tesla Museum dürfte besonders Technikfans begeistern – ein Ort voller Erfindungen und spannender Geschichten rund um den genialen Physiker. Und auch das Museum der Geschichte Jugoslawiens nimmt Dich mit auf eine Zeitreise durch eine bewegte Epoche. Ehrlich gesagt fühlte ich mich richtig bereichert nach diesen Einblicken – Belgrad hat eben mehr zu zeigen als bloß schöne Gebäude und leckeres Essen!
- Nationalmuseum Belgrad: Ältestes und größtes Museum mit umfangreicher Sammlung von prähistorischen Artefakten bis hin zu modernen Kunstwerken
- Museum für zeitgenössische Kunst: Futuristisches Design, nationale und internationale zeitgenössische Kunstwerke, regelmäßige Wechselausstellungen
- Ethnographisches Museum: Einblicke in traditionelle Lebensweisen und Bräuche der verschiedenen Volksgruppen in Serbien

Kulinarische Erlebnisse


Ćevapi und Sarma gehören in Belgrad zum Alltag, und wer sich hier an den Tisch setzt, darf ehrliche, deftige Kost erwarten. Für etwa 5 bis 10 Euro bekommst Du ein Gericht, das satt macht und Dich gleichzeitig mit der Geschichte der serbischen Küche verbindet. Übrigens: Auf dem Teller liegt oft auch eine Portion Ajvar, die Paprika-Auberginenpaste, die als Dip oder Beilage für das gewisse Etwas sorgt – würzig und ein bisschen rauchig, genau so, wie es sein soll. Restaurants wie „Tri Šešira“ oder „Kalemegdanska Terasa“ sind ziemlich beliebt, nicht nur wegen der Speisen, sondern durch ihr entspanntes Flair – da sitzt man gerne länger bei einem Glas lokalen Weins oder einem kräftigen Schluck Rakija. Wenn Du Mittags zwischen 12 und 15 Uhr kommst, ist es oft ruhiger, aber abends nach 19 Uhr wird es lebendig und die Tische sind gut gefüllt. Street-Food-Fans können sich außerdem auf Pljeskavica freuen – diese serbische Variante vom Burger hat mich ehrlich gesagt überrascht: saftig, würzig und perfekt gegrillt. Und für alle Naschkatzen gibt’s Pita in unterschiedlichen Varianten; Käsefüllung oder Kürbis haben mir besonders gut gefallen! Falls Du zufällig während eines Weinfestivals in der Stadt bist – unbedingt mitmachen! Da lernst Du regionale Tropfen kennen, die tatsächlich nicht jeder sofort auf dem Schirm hat. So wird jede Mahlzeit zum kleinen Abenteuer.
Traditionelle serbische Gerichte, die Du probieren musst
Etwa 3 bis 7 Euro solltest Du für ein Ćevapi-Gericht einplanen – kleine, würzige Fleischröllchen, die auf dem Grill eine richtig geile Kruste bekommen. Dazu gibt’s meist Fladenbrot und Zwiebeln, was zusammen einen ziemlich authentischen Geschmack ergibt. Überrascht war ich, wie locker und trotzdem herzhaft diese Kombination schmeckt – perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch. Wer es etwas deftiger mag, wird mit Sarma glücklich. Diese mit Reis und Hackfleisch gefüllten Sauerkrautblätter werden langsam geschmort und sind besonders in der kälteren Jahreszeit wahre Seelenwärmer. Eine Portion kostet etwa 5 bis 10 Euro, und oft gibt es dazu frisches Brot, um die leckere Soße aufzutunken.
Pljeskavica, die serbische Variante von Burgern, überraschte mich ebenfalls positiv: saftig, groß und mit Käse oder Zwiebeln belegt – sehr empfehlenswert für alle Fleischfans. Preislich bewegst Du Dich hier zwischen 4 und 8 Euro. Wer Lust auf einen Eintopf hat, sollte unbedingt Gulaš probieren: Ein Rindfleischeintopf mit Paprika, der mit etwa 7 bis 12 Euro zwar etwas teurer ist, aber jeden Cent wert scheint – kräftig im Geschmack und sättigend. Für Naschkatzen oder Teigliebhaber gibt es Pita – gefüllte Teigfladen mit verschiedenen Zutaten wie Käse oder Kürbis. Die gehen preislich von knapp 2,50 bis 5 Euro und sind oft ein toller Snack zwischendurch.
Die Öffnungszeiten der Restaurants liegen meist zwischen 10:00 und 22:00 Uhr, wobei einige Lokale auch spät in die Nacht aufhaben. Ehrlich gesagt fand ich es beeindruckend, wie viel Herzhaftes und Authentisches Du auf den Tellern findest – alles intensiv im Aroma und irgendwie richtig bodenständig. Für mich waren diese traditionellen Gerichte definitiv das kulinarische Highlight meiner Belgradreise.
Empfehlenswerte Restaurants und Cafés
Vom „Dva Jelena“ in Skadarlija aus strömt oft Musik durch die Straßen – gerade an Wochenenden mit Live-Bands, die das rustikale Ambiente perfekt unterstreichen. Hier kannst Du für etwa 800 bis 1.500 RSD richtig gut essen, während ein Glas serbischer Wein locker die Stimmung hebt. Offen ist das Restaurant täglich von 10 bis 1 Uhr, also auch spät am Abend noch eine gute Wahl, wenn der Hunger nach einem langen Tag zuschlägt.
Ein paar Ecken weiter findest Du das „Mali Vuk“, wo traditionelle Gerichte in modernem Gewand serviert werden – kreative Akzente inklusive. Die Speisekarte ist so abwechslungsreich wie die Öffnungszeiten von Mittag bis spät abends (12 bis 23 Uhr), und Hauptgerichte bewegen sich zwischen 1.000 und 2.000 RSD. Deine Geschmacksknospen dürften hier auf jeden Fall überrascht werden.
Falls Du eher Lust auf frische Fischgerichte hast, dann schau mal beim „Fish & Zelenilo“ vorbei. Das Lokal hat täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet und setzt ganz klar auf Meeresfrüchte – eine angenehme Abwechslung zur deftigen Fleischkost, die Belgrad sonst prägt. Gerade im Sommer ein echter Geheimtipp!
Kaffee-Fans kommen im „Kafeterija“ voll auf ihre Kosten – hier starten Kaffeespezialitäten bei etwa 200 RSD. Wer’s etwas süßer mag, freut sich über hausgemachten Kuchen, der überraschend gut zu den verschiedenen Röstungen passt. Und für einen Hauch Frankreich in Serbien sorgt das „Cafe de France“, wo Patisserien und Croissants zwischen 300 und 600 RSD kosten – perfekt für eine kleine Pause zwischendurch.
- Restaurant Homa: Innovative serbische Küche mit lokalen Zutaten und stilvollem Ambiente
- Café Kafeterija: Breite Auswahl an Kaffeespezialitäten, köstliche Desserts und einladende Atmosphäre
- Restaurant Tri Šešira: Authentische Balkanküche im historischen Skadarlija-Viertel mit rustikaler Einrichtung und Live-Musik
Unterkünfte in Belgrad

30 Euro für eine Nacht im Herzen von Belgrad – das klingt fast zu schön, um wahr zu sein, ist hier aber tatsächlich machbar. Für knapp unter 70 Euro findest Du schon gemütliche Pensionen oder Apartments, die oft richtig viel Charme und einen Hauch von echter belgrader Lebensart versprühen. Wer’s lieber schick mag, legt ab 150 Euro los und landet in Hotels mit gediegenem Komfort, etwa mit Klimaanlage, schnellem WLAN oder sogar einem Fitnessstudio. Vračar ist so ein Stadtteil, der besonders beliebt ist – hier bist Du nah an Cafés, Restaurants und dem pulsierenden Nachtleben von Skadarlija, einem Viertel, das für seine Stimmung bekannt ist und wo immer was los ist.
Frühstück kann inklusive sein, muss es aber nicht – da variiert es ganz schön zwischen den Unterkünften. In der Hauptsaison von Mai bis September empfehlen viele Einheimische und Reisende da eher ein bisschen Vorausplanung, denn die Nachfrage schluckt schnell verfügbare Zimmer. Für alle, die neugierig sind: Es gibt überraschend coole Boutique-Hotels in umgebauten Fabrikgebäuden oder alten Häusern – das hat echt Flair und erzählt Geschichten aus Belgrads Vergangenheit. Übrigens: Vom Nikola-Tesla-Flughafen aus bist Du in rund 18 Kilometern in der Stadtmitte angekommen – easy erreichbar also!
Ehrlich gesagt, fühlte ich mich in einem kleinen Apartment mitten im historischen Viertel erstaunlich schnell wie ein Einheimischer. Die Kombination aus Flexibilität und einer eigenen Küche macht das Ganze noch sympathischer – eben nicht nur Tourist sein, sondern wirklich Teil des urbanen Lebens für ein paar Tage.
Hotels für jedes Budget: Luxus bis preiswert
Zwischen 10 und 200 Euro pro Nacht liegen die Preise für Übernachtungen in Belgrad – je nachdem, wie viel du ausgeben möchtest. Luxuriöse Hotels wie das Metropol Palace entführen dich in eine Welt voller Eleganz und gediegenem Service, während das Hilton Belgrade mit moderner Ausstattung und zentraler Lage punktet. Für etwa 100 bis 200 Euro pro Nacht fühlst du dich hier wirklich wie ein VIP.
Weniger üppig, aber keinesfalls langweilig geht es im mittleren Preissegment zu: Das Hotel Srbija ist eine solide Wahl, wenn du ungefähr zwischen 60 und 100 Euro investieren möchtest – dazu gibt es bequeme Zimmer und eine Nähe zum Stadtzentrum, perfekt für entspanntes Sightseeing. Etwas familiärer wirkt das Hotel Belgrade mit ähnlichen Preisen und sehr herzlichem Personal, wo du dich schnell willkommen fühlst.
Dein Budget ist eher knapp? Kein Problem! Hostels wie das lebhafte Bongo starten schon ab circa 10 Euro für ein Bett im Schlafsaal – ideal, wenn du neue Leute kennenlernen willst und keine Angst vor Trubel hast. Auch die Guesthouse M, etwas ruhiger gelegen, hat Zimmer ab etwa 25 Euro am Start und liegt dennoch sehr zentral. Überraschend preiswert für so eine pulsierende Metropole! Ehrlich gesagt fand ich diese Vielfalt beeindruckend: Egal ob Komfort oder Sparfuchs-Modus – hier findet jeder sein Plätzchen.
Alternative Unterkünfte: Hostels und Airbnb
Zwischen 10 und 15 Euro schlägt eine Nacht im Schlafsaal eines Hostels in Belgrad zu Buche – wirklich fair, wenn man bedenkt, wie viele nette Leute man hier treffen kann. Private Zimmer sind zwar etwas teurer, etwa 25 bis 50 Euro, aber immer noch günstiger als so manche Standardhotels. Besonders das Hostel Bongo oder das The Belgrade Art Hostel haben sich einen Namen gemacht, gerade weil die Gemeinschaftsräume oft zum Quatschen und Relaxen einladen. Gerade wenn Du Lust auf Austausch hast oder Tipps von anderen Reisenden suchst, kommst Du hier voll auf Deine Kosten.
Ein anderes cooles Szenario sind die vielen Airbnb-Optionen: Von kuscheligen Studios bis hin zu geräumigen Apartments ist alles dabei. Die Preise liegen meistens zwischen 30 und 70 Euro – je nachdem, wo genau Du unterkommst und wie schick die Ausstattung ist. Savamala zum Beispiel ist super trendy und voller Leben, während das historische Zentrum richtig charmant wirkt, vor allem wenn Du abends vom Balkon die Lichter der Stadt genießen willst.
Ehrlich gesagt fand ich es echt praktisch, dass sich viele dieser Unterkünfte in unmittelbarer Nähe zu Bars und Clubs befinden – perfekt für alle, die auch mal das Nachtleben von Belgrad in vollen Zügen auskosten möchten. Die Kombination aus ehrlichen Preisen, einfacher Anbindung und einer Atmosphäre, in der man schnell Anschluss findet, macht Hostels und Airbnb-Unterkünfte zu einer richtig guten Wahl.
- Budgetfreundliche und gesellige Hostels in historischen Gebäuden
- Gemeinschaftseinrichtungen und organisierte Gruppenaktivitäten
- Vielseitige Airbnb-Optionen von Zimmern bis zu traditionellen Häusern
- Gastgeber bieten persönliche Empfehlungen und Insider-Tipps
- Einzigartige Unterkünfte wie renovierte Altbauwohnungen oder künstlerisch gestaltete Lofts

Nachtleben und Unterhaltung


Zwischen 1000 und 2000 RSD (also ungefähr 8 bis 16 Euro) kostet der Eintritt in die angesagtesten Clubs, wobei es einige Abende gibt, die tatsächlich kostenlos sind – ein echter Bonus für Sparfüchse. Besonders cool ist das Viertel Savamala mit seinen kreativen Locations und dem berühmten Boat Club auf der Save. Auf diesem schwimmenden Club fühlst Du förmlich die vibrierende Energie der Stadt unter Deinen Füßen – absolut beeindruckend! Die Partys starten meist spät, oft erst nach Mitternacht, und ziehen sich dann bis zum Morgengrauen hin. Wenn Du eher auf entspannte Töne stehst, findest Du hier auch Bars mit Live-Jazz oder chillige Spots, an denen elektronische Beats aus den Boxen dröhnen – beispielsweise im „Drugstore“ oder im „Mikser House“.
Die Getränkepreise überraschen dabei angenehm: Ein Bier bekommst Du schon ab etwa 200 RSD (knapp 1,60 Euro), während Cocktails bei rund 500 RSD (4 Euro) starten. Viele Locations bieten zudem Happy Hour an – gerade wenn Du mehrere Drinks planst, macht das ordentlich was aus. Und falls Du nach einer Alternative zum klassischen Clubbing suchst: Theateraufführungen oder Open-Air-Kinos sorgen in Belgrad für kulturelle Abwechslung und zeigen, wie vielseitig das Nachtleben hier wirklich ist. Ehrlich gesagt – es fühlt sich an, als ob die Stadt nie schlafen geht und stets darauf wartet, entdeckt zu werden.
Die besten Bars und Clubs in Belgrad
15 Minuten Fußweg vom pulsierenden Zentrum entfernt liegt die Splav, eine dieser legendären schwimmenden Bars auf der Sava, wo abends die Partys meistens erst richtig losgehen. Hier tanzt du bis in die frühen Morgenstunden, während die Lichter der Stadt über dem Wasser flimmern – ziemlich beeindruckend! Der Eintritt liegt je nach Event zwischen 500 und 2.000 Dinar, was für diese Stimmung absolut fair ist. Wer es lieber etwas ruhiger mag, findet im „Bistro Grad“ eine bunte Cocktailkarte mit Drinks von 400 bis 800 Dinar – da ist bestimmt was dabei, das dich überrascht.
Elektronische Beats und internationales Flair sind typisch für den Club 20/44, der oft bis zum Morgengrauen geöffnet hat. Für mich fühlt sich das wie ein kleiner Blick in die junge, kreative Szene der Stadt an – total lebendig und ungezwungen. Ganz anders als in einer traditionellen Kafana, wo Live-Musik und serbische Gastfreundschaft die Hauptrolle spielen. Da kannst du tief in die lokale Kultur eintauchen und nebenbei ein Craft-Bier aus einer der zahlreichen Mikrobrauereien genießen, das viele Bars in Belgrad auf Lager haben.
Das Nachtleben hier schläft kaum; fast jede Location hat Happy Hours oder bietet freien Eintritt bis zu einem bestimmten Zeitpunkt an – perfekt, wenn du nicht gleich abtauchen willst, sondern erst mal reinfühlen möchtest. Überhaupt ist das Miteinander aus Musik, Tanz und gemütlichem Beisammensein genau das, was Belgrad so besonders macht – ehrlich gesagt wollte ich oft einfach nicht gehen.
Kulturangebote: Theater, Konzerte und Events
500 bis 3.000 Dinar – so unterschiedlich können die Preise im Nationaltheater sein, wo Opern, Ballette und Dramen auf der Bühne stehen. Manchmal sitzt Du hier und denkst fast, die Zeit hält den Atem an, so intensiv ist das Erlebnis. Ganz anders, aber nicht weniger spannend, fühlt sich ein Abend im Atelje 212 an: Hier gibt es zeitgenössische Stücke, oft frisch und frech inszeniert, in einem kleineren Rahmen – ideal für alle, die Theater ganz nah erleben wollen. Tickets kosten meistens um die 1.000 Dinar und sind damit überraschend erschwinglich.
Musikfans kommen im eleganten Saal des Belgrader Musikvereins voll auf ihre Kosten. Von Klassik über Jazz bis hin zu moderneren Tönen reicht das Programm und zieht immer wieder internationale Künstler an. Je nachdem, wer auftritt, schwanken die Preise zwischen 1.000 und 5.000 Dinar – ein echtes Schnäppchen für solch ein vielfältiges Angebot!
Und dann sind da noch die Festivals: Das EXIT Festival sowie der Belgrade Beer Fest bringen Jahr für Jahr Tausende zusammen. Meistens gibt’s freien Eintritt oder nur einen kleinen Obolus – perfekt, wenn Du coolen Sound hören und nebenbei serbische Spezialitäten probieren willst. Außerdem findest Du in den Galerien und Museen über das Jahr verteilt Führungen und Events, mit denen Du in die lokale Kunst- und Geschichtsszene eintauchen kannst. Ich war wirklich beeindruckt davon, wie lebendig und facettenreich das kulturelle Leben hier pulsiert!
- Erlebe hochkarätige Inszenierungen im Nationaltheater von Belgrad
- Genieße erstklassige Konzerte mit der Belgrader Philharmonie
- Besuche das Dom Omladine für vielseitige Musikveranstaltungen
- Erlebe avantgardistische Theaterproduktionen beim BITEF-Festival
- Genieße Open-Air-Veranstaltungen in den Sommermonaten
Praktische Tipps für deine Reise

Taxi vom Nikola-Tesla-Flughafen ins Zentrum kostet ungefähr 2.000 bis 3.000 Dinar – also etwa 17 bis 25 Euro. Das mag auf den ersten Blick ordentlich klingen, aber für eine rund 30-minütige Fahrt ist das eigentlich fair, vor allem wenn du dir den Stress mit dem Bus sparen möchtest. Innerhalb der Stadt kannst du dich prima mit Bussen oder Straßenbahnen bewegen; eine Einzelfahrkarte kostet so um die 150 Dinar, das sind circa 1,30 Euro. Falls du öfter unterwegs bist, lohnt sich eine Tageskarte für ca. 300 Dinar (rund 2,50 Euro). Öffentliche Verkehrsmittel sind überraschend zuverlässig und bringen dich fast überall hin.
Übrigens: Es lohnt sich definitiv, vor Ort eine Prepaid-SIM-Karte zu holen – günstige Tarife mit mobilem Internet gibt es bei mehreren Anbietern. So kannst du jederzeit Google Maps nutzen oder spontan nach Events suchen. Mit Bargeld kommst du in Belgrad gut klar – viele kleine Läden und Märkte akzeptieren keine Kreditkarten. Alles in allem ist es gut, ein bisschen serbische Dinar dabei zu haben; Geldautomaten findest du aber an jeder Ecke.
Was die Unterkünfte angeht, starten viele Doppelzimmer schon ab etwa 3.000 Dinar pro Nacht (so ca. 25 Euro). Von Hostels bis zu schicken Hotels wirst du alles finden – also ganz egal, wie dein Budget aussieht. Beachte bei den Sehenswürdigkeiten am besten vorher die Öffnungszeiten, die können variieren. Noch ein kleiner Tipp: Probiere unbedingt traditionelle Gerichte wie Ćevapi oder Sarma in lokalen Restaurants – Hauptgerichte sind oft für unter 1.000 Dinar zu haben und schmecken herrlich authentisch.
Wichtige Informationen zur Sicherheit und Gesundheit
Wertsachen sicher verstauen – das ist ein Tipp, der dir in Belgrad einiges an Ärger ersparen kann. Auch wenn die Stadt im Großen und Ganzen recht ruhig ist, schleichen sich hier und da Taschendiebe in den belebten Straßen oder in vollen Verkehrsmitteln herum. Auffälliger Schmuck? Besser zu Hause lassen! Stattdessen lieber ein bisschen Vorsicht walten lassen, vor allem an Markttagen oder beim Gedränge in Bars. Das beruhigt ungemein und macht den Kopf frei für die schönen Seiten der Stadt.
Mit der medizinischen Versorgung habe ich gute Erfahrungen gemacht: Öffentliche und private Kliniken sind vorhanden, und zahlreiche Ärzte sprechen Englisch – was das Ganze erleichtert, wenn du mal einen Rat brauchst. Trotzdem solltest du auf Nummer sicher gehen und eine passende Reiseversicherung abschließen, die auch unerwartete Arztbesuche abdeckt. Ein kleines Set mit Medikamenten für Kopf-, Bauchweh oder Erkältungen hat mir persönlich schon oft geholfen.
Was das Trinkwasser angeht, ist die Sache etwas zwiespältig. Leitungswasser kannst du grundsätzlich trinken, aber gerade in einigen Ecken der Stadt schwankt die Qualität wohl doch mal. Sicherer fühlt es sich für mich immer an, eine Flasche Mineralwasser zu kaufen – kostet umgerechnet etwa 0,85 bis 1,30 Euro pro Liter und ist überall zu finden.
Noch ein letzter Punkt: Impfungen! Standardimpfungen sollten aktuell sein; darüber hinaus können Impfungen gegen Hepatitis A und B sowie Tetanus je nach Länge deines Aufenthalts sinnvoll sein. Am besten informierst du dich vorher nochmal genau – so bist du vor Überraschungen geschützt und kannst dich voll auf deine Entdeckungstour durch Belgrad konzentrieren.
Transportmittel in Belgrad: Öffentliche Verkehrsmittel und Taxis
150 RSD für ein Ticket – das klingt fast zu günstig, um wahr zu sein, oder? Genau so viel zahlst Du für die öffentlichen Verkehrsmittel in Belgrad, also Busse und Straßenbahnen. Sie fahren ziemlich zuverlässig von früh morgens um 4 Uhr bis knapp vor Mitternacht. Perfekt also, wenn Du tagsüber viel erleben möchtest. Wer es entspannt mag, holt sich am besten eine Tageskarte für rund 300 RSD: Dann kannst Du unbegrenzt durch die Stadt flitzen und musst Dir keine Sorgen um ständig neue Tickets machen.
Die Straßenbahnen sind klasse, wenn Du zum Beispiel schnell ins Zentrum willst oder eine der beliebten Sehenswürdigkeiten ansteuern möchtest. Busse dagegen nehmen oft etwas weitere Strecken unter die Räder – ideal, um auch die ruhigeren Ecken zu erkunden. Ehrlich gesagt habe ich es genossen, einfach mal spontan einzusteigen und den urbanen Puls dabei mitzuerleben.
Taxi fahren in Belgrad ist überraschend erschwinglich. Der Startpreis liegt bei etwa 170 Dinar (knapp 1,50 Euro), pro Kilometer kommen dann ungefähr 60 Dinar dazu. Ich nutze meistens offizielle Taxistände oder bestelle über Apps – das vermeidet unangenehme Überraschungen beim Bezahlen. Besonders nachts oder wenn Du es eilig hast, ist das echt eine praktische Alternative. Die Taxis stehen überall bereit, gerade in den belebten Vierteln und später am Abend sowieso.
Und noch was Interessantes: Elektrotaxis sind hier ebenfalls unterwegs – angenehm leise und modern. Falls Du Lust hast, kannst Du sogar Fahrgemeinschaftsservices ausprobieren; sie sind ziemlich komfortabel und bringen Dich fix ans Ziel.
- Öffentliche Verkehrsmittel: Vielfältiges Netz aus Bussen, Straßenbahnen und Trolleybussen
- Bike-Sharing: NextBike für umweltfreundliche Mobilität
- Taxis: Offizielle Taxis mit App-basierten Buchungsoptionen
