Ungefähr 64 Grad nördlicher Breite und 18 Grad westlicher Länge – so kannst du die genaue Position von Island auf der Landkarte festmachen. Die Insel ist tatsächlich die zweitgrößte Europas, direkt nach Großbritannien. Faszinierend, oder? Mit rund 103.000 Quadratkilometern erstreckt sie sich über eine Fläche, die ziemlich beeindruckend ist. Und obwohl Island näher an Nordamerika liegt als am europäischen Festland, das etwa 1.500 Kilometer entfernt ist, wird es kulturell und politisch ganz klar zu Europa gezählt.
Reykjavik, die nördlichste Hauptstadt eines souveränen Staates weltweit, liegt im Südwesten – hier wohnen mehr als zwei Drittel der insgesamt etwa 370.000 Isländer. Wenn du mal dort bist, fällt dir sofort auf, wie überschaubar und gleichzeitig lebendig die Stadt wirkt. Das ganze Land ist geprägt von einer wilden und rauen Natur: Vulkane, Gletscher und heiße Quellen prägen das Landschaftsbild und sorgen für diese ganz besondere Stimmung. Für Abenteuerlustige sind die Westfjorde, das Hochland oder die Südküste echte Highlights – da kannst du wandern gehen, Gletscher erkunden oder sogar Wale beobachten.
Die Ringstraße schlängelt sich einmal komplett um die Insel herum und macht das Reisen relativ entspannt – so kannst du binnen drei Stunden vom Hauptstadtgebiet zum berühmten Goldenen Kreis fahren. Dort findest du u.a. den mächtigen Gullfoss Wasserfall und den brodelnden Geysir – richtig eindrucksvoll! Übrigens liegen die heißen Quellen meist bei angenehmen 37 bis 40 Grad Celsius – ideal für eine entspannte Pause zwischendurch.