Im Zeitraum von Ende September bis etwa Mitte April hast Du in Island die besten Chancen, die magischen Polarlichter zu entdecken. Besonders zwischen Oktober und März sind die Nächte lang und meistens richtig dunkel – genau das Richtige, um das spektakuläre Farbenspiel aus Grün- und Violetttönen am Himmel zu verfolgen. Ehrlich gesagt schwankt die Sichtbarkeit aber ganz schön, denn auch wenn es kalt und dunkel ist, hängt alles vom Wetter ab: Wolkenfrei muss es sein, sonst versteckt sich das Naturschauspiel gern mal.
Willst Du dem Großstadtlicht entgehen, schnapp Dir einen Platz weit draußen, zum Beispiel im Þingvellir Nationalpark oder auf der Halbinsel Snæfellsnes – Nord-Island mit Akureyri und Mývatn hat ebenfalls ziemlich coole Spots. Übrigens kannst Du auch auf Polarlicht-Touren mit professionellen Guides gehen, die meist so zwischen 90 und 150 Euro kosten. Die helfen nicht nur beim Suchen, sondern erzählen Dir auch spannende Geschichten über dieses Naturphänomen.
Und hier noch ein Tipp: Es gibt Apps und Websites, die ziemlich verlässlich vorhersagen, wann gerade viel Aktivität am Himmel los ist – praktisch, um den Abend zu planen. Also pack Deine Kamera ein und mach Dich bereit für überraschende Farben am Nachthimmel – mit etwas Glück wird das ein unvergessliches Erlebnis!