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Wismar

Die zauberhafte Küstenstadt an der Ostsee

Eine malerische Gasse in Wismar mit bunten, historischen Gebäuden auf beiden Seiten. Der Pflasterweg führt sanft in die Ferne, wo ein hoher Kirchturm zu sehen ist. Blumentöpfe mit Pflanzen zieren die Eingänge der Häuser, und sonnige Wolken sind am blauen Himmel sichtbar. Die Szene strahlt eine gemütliche, einladende Atmosphäre aus.

Das Wichtigste im Überblick

Video-Transkript
Die Geschichte von Wismar reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Wismar war ein bedeutendes Handelszentrum der Hanse. Die Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wismar erlebte eine Renaissance nach der deutschen Wiedervereinigung. Besuche Sehenswürdigkeiten wie den Marktplatz, die Nikolaikirche und die Wasserkunst.
  • Die Geschichte von Wismar reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück
  • Wismar war ein bedeutendes Handelszentrum der Hanse
  • Die Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe
  • Wismar erlebte eine Renaissance nach der deutschen Wiedervereinigung
  • Besuche Sehenswürdigkeiten wie den Marktplatz, die Nikolaikirche und die Wasserkunst

Die Geschichte von Wismar

Auf dem Bild ist eine malerische Straße zu sehen, die von bunten Häusern gesäumt ist. In der Mitte ragt ein hoher Kirchturm empor, der an die historische Architektur Wismars erinnert. Wismar, eine Hansestadt an der Ostsee, hat eine reiche Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Die Stadt ist bekannt für ihre gut erhaltene Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, und viele der abgebildeten Gebäude spiegeln den Hansestil wider.Die bunten Fassaden und die gemütliche Atmosphäre der Straße laden zum Bummeln ein und erinnern an die lebhafte Handelsgeschichte, die Wismar prägte. Die Blumen in den Töpfen und die einladenden Cafés zeigen, dass die Stadt auch heute ein beliebtes Ziel für Touristen und Einheimische ist, die die charmante Mischung aus Geschichte und lebendigem Stadtleben genießen möchten.

1256 – das Jahr, in dem die Stadt ihr Stadtrecht bekam, und damit begann quasi der ganze Trubel. Damals legte der sächsische Herzog Heinrich der Löwe den Grundstein für das, was später zu einem wichtigen Handelszentrum an der Ostsee werden sollte. Mitglied in der Hanse – diesem mächtigen Bündnis mittelalterlicher Kaufleute – war die Stadt quasi im Herzen des norddeutschen und baltischen Handelsgeschehens. Salz, Getreide und Fisch waren damals die großen Stars auf den Schiffen, die hier ein- und ausliefen.

Eine spannende Wendung brachte die sogenannte Schwedenzeit mit sich: Über zwei Jahrhunderte lang stand Wismar unter schwedischer Herrschaft. Das führte nicht nur zu einem wirtschaftlichen Aufschwung, sondern prägte auch die städtische Identität nachhaltig. Die Schweden hatten nämlich nicht nur administrative Neuerungen im Gepäck, sondern bauten die Stadt auch baulich weiter aus – was man heute an manchen Ecken noch gut erkennen kann. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts kehrte die Stadt wieder zurück zum Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin.

Nicht zu übersehen ist der industrielle Aufstieg im 19. Jahrhundert – vor allem durch den Schiffbau. Ehrlich gesagt merkt man heute noch diesen maritimen Einfluss überall: von den historischen Bauwerken bis hin zur lebendigen Innenstadt mit ihrem Charme aus Backsteingotik und hanseatischem Flair. Rund 42.000 Menschen nennen diese Stadt ihr Zuhause, und für Besucher gibt’s hier eine Menge Geschichte, Kultur und Geschichten zu entdecken – alles irgendwie echt greifbar und lebendig.

Die Hansestadt Wismar im Mittelalter

Über 10.000 Menschen lebten einst in dieser Stadt – das war für damalige Verhältnisse richtig viel und zeigt, wie lebendig und bedeutend der Ort im Mittelalter war. Handel mit Salz, Getreide und Fisch florierte, der Hafen war quasi ein Drehkreuz für Waren aus ganz Europa. Besonders beeindruckend ist die Gotik, die sich in den Bauwerken widerspiegelt: Die St.-Georgen-Kirche ragt majestätisch empor, und das Rathaus demonstriert handwerkliches Können, das man heute noch bewundern kann. Als Mitglied der Hanse – einem mächtigen Handelsnetzwerk – nutzte die Stadt ihre strategische Lage an der Ostsee hervorragend aus.

Die Schiffsbaukunst blühte richtig auf; viele der Hochseeschiffe verließen hier die Werften für lange Handelsreisen. Ehrlich gesagt kennt man solche Details oft nicht so genau, aber gerade das macht den Reiz aus – man spürt förmlich, wie geschäftig es damals zuging. Interessanterweise wirkte sich die spätere schwedische Herrschaft kaum negativ auf den hanseatischen Geist aus; im Gegenteil, neue Impulse führten zu Veränderungen, die bis heute in der Stadt nachhallen.

Durch diese Zeiten hast du beim Bummeln durch die Altstadt fast das Gefühl, direkt ins Mittelalter zurückversetzt zu werden – verwinkelte Gassen und mittelalterliche Straßenzüge zeugen von einer Stadt, die wirtschaftlich pulsierte und kulturell viel zu erzählen hat. Übrigens: Seit 2002 gehört genau dieses historische Ensemble zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das macht klar: Hier schlummert eine ganz besondere Geschichte hinter jeder Ecke.

Wismar als Handelszentrum

Etwa 10.000 Einwohner tummelten sich einst in der Blütezeit dieser Küstenstadt – eine lebendige Handelsmetropole, die Waren aus aller Herren Länder umschlug. Getreide, Salz und frischer Fisch waren damals das A und O, und die strategische Lage sorgte dafür, dass hier nicht nur Ostseeprodukte ihren Weg fanden, sondern auch Güter aus England, den Niederlanden und Skandinavien gehandelt wurden. Überall spürst Du heute noch den Einfluss dieser geschäftigen Zeiten, besonders wenn Du die prächtigen Bauwerke im Backsteingotik-Stil betrachtest – ganz vorne dabei zum Beispiel die imposante St.-Georgen-Kirche und der belebte Marktplatz.

Die schwedische Herrschaft hat der Stadt übrigens einen zusätzlichen Schub gegeben: Als logistisches Zentrum für die Marine wurde Wismar zu einer Art Knotenpunkt des Handels, wo Zölle erhoben und Handelswege kontrolliert wurden – ziemlich clever! Heute erinnern nicht nur die historischen Hafenanlagen an diese Ära, sondern auch zahlreiche kleine Details in der Altstadt vermitteln Dir das Gefühl, als könnte jeder Stein Geschichten von fernen Ländern erzählen.

Ehrlich gesagt, wer hier unterwegs ist, kann kaum anders als staunen über diese Mischung aus Geschichte und maritimem Flair. Die Hafenkulisse lädt dich zwar zum Verweilen ein – doch hinter jeder Ecke wartet etwas Neues: Spätestens dann merkst Du, wie groß die Bedeutung dieser Stadt als Handelszentrum wirklich war.

Auf dem Bild ist eine malerische Straße zu sehen, die von bunten Häusern gesäumt ist. In der Mitte ragt ein hoher Kirchturm empor, der an die historische Architektur Wismars erinnert. Wismar, eine Hansestadt an der Ostsee, hat eine reiche Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Die Stadt ist bekannt für ihre gut erhaltene Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, und viele der abgebildeten Gebäude spiegeln den Hansestil wider.Die bunten Fassaden und die gemütliche Atmosphäre der Straße laden zum Bummeln ein und erinnern an die lebhafte Handelsgeschichte, die Wismar prägte. Die Blumen in den Töpfen und die einladenden Cafés zeigen, dass die Stadt auch heute ein beliebtes Ziel für Touristen und Einheimische ist, die die charmante Mischung aus Geschichte und lebendigem Stadtleben genießen möchten.
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Sehenswürdigkeiten in Wismar

Auf dem Bild ist eine malerische Ansicht einer Stadt mit einem Wasserweg und Booten. Die beeindruckende Architektur deutet darauf hin, dass es sich um Wismar handelt, einer Stadt an der Ostsee. Besonders erkennbar sind die gotische St.-Georgen-Kirche mit ihrem hohen Turm und die farbenfrohen Fassaden der historischen Gebäude entlang des Hafens. Auch die beruhigende Atmosphäre des Wassers und die Bäume tragen zur charmanten Ansprache der Stadt bei. Dies ist typisch für die Hafenarchitektur von Wismar.
Auf dem Bild ist eine malerische Ansicht einer Stadt mit einem Wasserweg und Booten. Die beeindruckende Architektur deutet darauf hin, dass es sich um Wismar handelt, einer Stadt an der Ostsee. Besonders erkennbar sind die gotische St.-Georgen-Kirche mit ihrem hohen Turm und die farbenfrohen Fassaden der historischen Gebäude entlang des Hafens. Auch die beruhigende Atmosphäre des Wassers und die Bäume tragen zur charmanten Ansprache der Stadt bei. Dies ist typisch für die Hafenarchitektur von Wismar.

15 Minuten Fußweg vom Hafen entfernt steht die beeindruckende St.-Georgen-Kirche mit ihren riesigen gotischen Fenstern, die besonders bei Sonnenschein ein wunderschönes Farbenspiel an den alten Mauern erzeugen. Die hohe Kanzel im Inneren ist echt sehenswert – so kunstvoll gearbeitet, dass man fast glaubt, sie könnte Geschichten aus Jahrhunderten erzählen. Geöffnet ist die Kirche zumeist täglich, wobei sich die Zeiten manchmal ändern, also schau am besten vorher kurz nach.

Der Marktplatz ist das lebendige Zentrum der Stadt und mit seinem historischen Rathaus ein echtes Highlight. Das Backsteingebäude im typischen Stil der Backsteingotik hat innen ein stadtgeschichtliches Museum, das von Dienstag bis Sonntag geöffnet hat. Für etwa 5 Euro kannst Du dort in spannende Kapitel der Stadtgeschichte eintauchen – wirklich lohnenswert, wenn Du tiefer in Wismars Vergangenheit eintauchen möchtest.

Zwischen den engen Gassen findest Du zahlreiche alte Backsteinhäuser, darunter das berühmte Bürgerhaus „Alter Schwede“. Dieses wunderschöne Fachwerkhaus gehört zu den ältesten der Stadt und dient heute als Restaurant – ehrlich gesagt ein perfekter Ort für eine kleine Pause mit Blick auf die Geschichte. Ganz in der Nähe ragt die Wasserkunst empor, ein Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert, der früher als Wasserwerk diente und heute eines der architektonischen Juwelen darstellt.

Auch abseits davon gibt es einiges zu entdecken: Der Hafen mit seiner Uferpromenade taucht regelmäßig in fröhliche Festivals und Märkte ein – da weht Dir der Duft von Meer und frisch gebackenem Fisch direkt entgegen. Für Kunstfans lohnt sich zudem ein Besuch der Kunsthalle mit wechselnden Ausstellungen zeitgenössischer Künstler; hier verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart auf spannende Weise.

Der Marktplatz und das Rathaus

Rund 10.000 Quadratmeter weit erstreckt sich der Marktplatz, einer der größten in ganz Norddeutschland. Hier tummeln sich nicht nur Einheimische, sondern auch Besucher, die das bunte Treiben genießen – sei es an einem sonnigen Nachmittag oder während der regelmäßig stattfindenden Märkte und Veranstaltungen. Überall findest Du kleine Cafés und nette Lädchen, die geradezu danach schreien, entdeckt zu werden. Das imposante Rathaus sticht mit seinen zwei markanten Türmen sofort ins Auge und verleiht dem Platz diese ganz besondere Atmosphäre. Die Backsteingotik der Fassade ist wirklich beeindruckend, kunstvolle Ornamente und gotische Elemente machen den Anblick fast schon zum Kunstwerk.

Drinnen hat das Rathaus einiges zu erzählen: Historische Räume wie der prächtige Festsaal vermitteln einen lebendigen Eindruck von vergangenen Zeiten – kein Wunder, dass dort heute noch Veranstaltungen stattfinden. Die Öffnungszeiten sind meist von Montag bis Freitag, wobei es sich lohnt, vorab zu checken, ob gerade eine Führung angeboten wird oder ob Eintritt fällig ist – normalerweise kannst Du aber einfach so reinspazieren. Zugegeben, ich war überrascht, wie zugänglich dieses Bauwerk ist – historische Pracht ganz ohne Barrieren! Dass der Marktplatz mitsamt Rathaus zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, verwundert kaum. Hier fühlt man sich tatsächlich mitten im Herzen einer längst vergangenen Hansezeit – lebendig bewahrt und mit viel Charme.

Die Wasserkunst und die Nikolaikirche

Drei Stockwerke hoch erhebt sich die Wasserkunst mit ihrem geschwungenen Turm und dem auffälligen Wassertank – ein echtes Highlight aus der Renaissance, das in Norddeutschland selten so gut erhalten ist. Errichtet zwischen 1558 und 1560, war sie einst das Herzstück der Wasserversorgung der Stadt. Heute kannst Du dort Führungen mitmachen, die in der Regel von Dienstag bis Sonntag stattfinden. Die genauen Zeiten schwanken zwar ein bisschen, aber ein Blick auf die Webseite lohnt sich definitiv – es ist nämlich wirklich spannend zu erfahren, wie clever damals schon gebaut wurde. Ganz ehrlich: Das Gebäude sieht nicht nur beeindruckend aus, sondern ist auch ein tolles Fotomotiv, besonders wenn die Sonne darauf scheint.

Nur einen kurzen Weg entfernt steht die ehrwürdige Nikolaikirche, eine der ältesten Backsteinkirchen, die Du hier findest. Etwa 90 Meter lang und mit einem Hauptschiff von ungefähr 34 Metern Höhe – schon allein die Dimensionen sind überwältigend. Das Kirchturmaufstieg lohnt sich total, denn oben erwartet Dich eine Aussichtsplattform mit einer herrlichen Aussicht über die Stadt und den Hafen. Im Inneren findest Du reichverzierte Glasfenster und eine prächtige Orgel, die wirklich ins Staunen versetzt. Die Türen sind oft täglich geöffnet; der Eintritt kostet nichts, doch Spenden sind gerne gesehen – was ich persönlich fair finde für so viel Geschichte und Atmosphäre.

Zusammen bilden diese beiden Bauwerke nicht nur architektonische Schmuckstücke, sondern auch lebendige Zeugnisse des kulturellen Erbes hier vor Ort – ein Besuch ist also bestens geeignet für alle, die Geschichte nicht nur lesen wollen, sondern hautnah erleben möchten.

Das Schabbellhaus und die Fürstenhof-Fassade

Zwischen Marktplatz und Kopfsteinpflaster stechen zwei echte Schmuckstücke hervor: Das Schabbellhaus und die Fürstenhof-Fassade. Das Schabbellhaus, mit seinen filigranen Ziergiebeln und der typischen Backsteingotik, erzählt Geschichten von Kaufleuten, die hier vor Jahrhunderten ihr Leben lebten – genauer gesagt vom Ratsherrn Johann Schabell, der wohl ziemlich einflussreich war. Drei Stockwerke voller Geschichte findest Du heute in dem Museum, das in dem Gebäude versteckt ist und einen guten Eindruck vom Hanse-Alltag vermittelt. Für etwa 5 Euro kannst Du hinein – Kinder und Schüler zahlen weniger – und meist ist von Dienstag bis Sonntag geöffnet, wobei die Zeiten manchmal variieren.

Ganz in der Nähe trumpft die Fürstenhof-Fassade mit ihrer Renaissance-Pracht auf. Was sofort ins Auge fällt: der prunkvolle Erker und die detailverliebten Verzierungen, die den ehemaligen Gästen – darunter sicher auch einige wichtige Persönlichkeiten – wohl das Gefühl von Luxus gaben. Ursprünglich diente das Haus als Hotel, heute bringt die Fassade diesen besonderen Glanz in die Altstadt. Ehrlich gesagt fand ich es überraschend, wie gut diese beiden Bauwerke ihre Geschichte sichtbar machen – nicht nur durch äußere Schönheit, sondern auch durch das Gespür für die Menschen, die hier einst lebten und wirbelten.

Kulinarische Highlights

Auf dem Bild ist ein bunt angerichteter Salat zu sehen. Er enthält frische Zutaten wie knackige Blattsalate, saftige Tomaten, rote Zwiebeln und aromatische Zitronen- und Limettenscheiben. Dazu gibt es gebratene Eier, die dem Gericht eine besondere Note verleihen. Die Kombination aus verschiedenen Farben und Texturen macht den Salat zu einem wahrhaft kulinarischen Highlight, ideal für eine leichte und gesunde Mahlzeit!

Der Duft von frisch geräuchertem Aal – das ist hier echt eine Spezialität, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Der Wismarer Räucheraal schmeckt herrlich rauchig und wird von vielen Restaurants mit regionalem Stolz serviert. Ungefähr 30 Euro kostet die kulinarische Stadtführung „Butter bei die Fische“, bei der Du dich durch verschiedene lokale Leckereien probieren kannst und dabei spannende Geschichten über die Wismarer Küche hörst. Das Ganze läuft meist in kleinen Gruppen ab und ist wirklich eine tolle Möglichkeit, Fischgerichte mal ganz anders kennenzulernen.

Viele Lokale setzen auf frische Zutaten aus der Umgebung – vom Matjes bis zum leckeren Labskaus. Besonders cool: Einige Restaurants, wie die „Hafenküche“, mixen traditionelle Rezepte mit modernen Einflüssen, was überraschend gut funktioniert. Das „Schweizerhaus“ ist eher rustikal und setzt auf deftige mecklenburgische Hausmannskost, perfekt für alle, die es bodenständig mögen. Übrigens öffnen viele dieser Restaurants ungefähr von 12:00 bis 22:00 Uhr, manche bleiben sogar länger auf – ideal also für einen entspannten Abend am Hafen.

Man sitzt hier oft mit Blick aufs Wasser, lauscht dem Klappern der Boote und genießt dazu ein kühles Lübzer Bier oder einen kreativen Cocktail aus einer der angesagten Bars. Wer gerne neue Geschmackserlebnisse sucht, findet hier wirklich eine lebendige Food-Szene, die weit über Fisch hinausgeht. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie vielseitig die Küche dieser Küstenstadt sein kann!

Frischer Fisch aus der Ostsee

Der Duft von frisch geräuchertem Fisch liegt oft in der Luft rund um die Hafenspitze – ganz besonders bei der Fischräucherei Seeperle, die täglich geöffnet hat, meistens von 10:00 bis 18:00 Uhr. Hier kannst Du direkt vorm Kutter zugreifen und fangfrischen Ostseefisch kaufen, der soeben aus den Netzen gezogen wurde. Die Auswahl ist beeindruckend: Hering, Makrele, Dorsch und Flunder sind oft dabei, alle aus nachhaltiger Fischerei – ein Plus für Umwelt und Geschmack!

Ungefähr vier bis fünf Euro zahlst Du für eines der legendären Fischbrötchen von Martin Porath, dem "Fischbrötchenmann". Seine Kreationen mit Bismarckhering oder Matjes sind bei Einheimischen wie Touristen gleichermaßen beliebt und schmecken einfach nach Meer und Hansezeit. Ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, dass so ein einfaches Brötchen so viel Charakter haben kann – knackig, frisch, mit ordentlich Würze.

Etwas Besonderes an dieser Ecke ist die Kombination aus Tradition und Frische: Die Fischer hier nehmen es mit der Nachhaltigkeit ernst, was man am Geschmack wirklich merkt. Die maritime Atmosphäre am Alten Hafen macht das Probieren noch authentischer – neben dem rauchigen Fischgeruch hörst Du Möwen kreischen und das Plätschern des Wassers. Für alle, die auf kulinarische Entdeckungen stehen, sind diese Fischspezialitäten ein echtes Highlight.

Leckeres Marzipan und handgemachte Pralinen

Der Duft von frisch hergestellten Pralinen liegt förmlich in der Luft – und das schon beim Betreten einer der charmanten Manufakturen im Herzen der Stadt. Dort findest Du handgemachte Pralinen, die sowohl klassisch als auch überraschend kreativ sind. Ungefähr 1,50 Euro kostet ein einzelnes Stück, wenn Du Dir den süßen Luxus gönnen möchtest. Für eine bunte Auswahl als Geschenk oder zum Selbernaschen kannst Du mit etwa 10 bis 30 Euro rechnen, je nachdem, wie groß die Mischung aus Marzipanrohmasse und edler Schokolade sein soll.

Viele dieser Confiserien öffnen montags bis samstags zwischen 10:00 und 18:00 Uhr – sonntags ist meistens Pause angesagt, also besser planen. Ein besonderes Erlebnis sind die gelegentlichen Verkostungen oder sogar Workshops, bei denen Du selbst Hand anlegen kannst. Dabei lernst Du die Kunstfertigkeit kennen, die hinter jeder einzelnen Praline steckt – ehrlicherweise beeindruckt mich immer wieder, wie viel Liebe zum Detail hier drinsteckt.

Marzipan hat in dieser Gegend übrigens Tradition, und die Variationen gehen weit über das Standardangebot hinaus: Neben klassischem Marzipan gibt es saisonale Spezialitäten mit ausgefallenen Füllungen oder Überzügen. Dieses süße Handwerk findest Du nur an wenigen Orten so authentisch und fein abgestimmt. Übrigens – die liebevoll gestalteten Boxen machen jede Auswahl gleich noch ein bisschen festlicher.

Auf dem Bild ist ein bunt angerichteter Salat zu sehen. Er enthält frische Zutaten wie knackige Blattsalate, saftige Tomaten, rote Zwiebeln und aromatische Zitronen- und Limettenscheiben. Dazu gibt es gebratene Eier, die dem Gericht eine besondere Note verleihen. Die Kombination aus verschiedenen Farben und Texturen macht den Salat zu einem wahrhaft kulinarischen Highlight, ideal für eine leichte und gesunde Mahlzeit!