Mehr als 30 Vulkane findest du in Italien – ganz schön beeindruckend, oder? Nur drei davon gelten tatsächlich als aktiv: der Vesuv, Ätna und Stromboli. Der Ätna ist mit rund 3.329 Metern nicht nur der höchste Vulkan Italiens, sondern auch ganz Europas. Kaum zu glauben, dass sich solche Naturgiganten mitten unter uns erheben! Der berühmte Vesuv, der die antike Stadt Pompeji unter Asche begrub, misst ungefähr 1.281 Meter und zieht jährlich neugierige Besucher an. Ganz anders der Stromboli – er liegt auf einer der Liparischen Inseln und glänzt mit einer ständig sichtbaren Aktivität, weshalb man ihn oft als den "Leuchtturm des Mittelmeers" bezeichnet.
Die meisten Vulkane sind übrigens nicht mehr aktiv – viele schlummern oder sind bereits erloschen. Die Gründe dafür liegen tief unter der Erdoberfläche: Italien sitzt nämlich genau dort, wo sich die afrikanische und die eurasische Kontinentalplatte treffen. So viel geologische Spannung spürt man fast beim Wandern rund um diese Bergkolosse. Wenn du mal vorbeischauen willst: Der Ätna und Vesuv sind gut erschlossen für Touristen, während du am Stromboli sogar nachts unterwegs sein kannst, um seine spektakulären Ausbrüche sicher aus der Ferne zu beobachten.
Kleiner Tipp zum Schluss: Führungen gibt's oft schon ab etwa 20 Euro – aber schau vorher nach den Öffnungszeiten, denn meistens lohnt sich ein Besuch zwischen Frühling und Herbst am meisten. Ehrlich gesagt – so eine aktive Landschaft haut dich echt um!