Rund 1.900 Autobahnkreuze gibt es in Deutschland – eine Zahl, die ich ehrlich gesagt erst kürzlich entdeckt habe und ziemlich beeindruckend finde. Diese komplexen Verkehrsknoten sind mehr als nur Kreuzungen; sie sind oft mehrstöckige Bauwerke, bei denen zwei oder mehrere Autobahnen sich auf verschiedenen Ebenen überschneiden. So kannst du ohne Stopps und Ampeln einfach durchrauschen, was im dicht befahrenen Netz von über 13.000 Kilometern total Sinn macht. Gerade das Autobahnkreuz Köln-Ost oder München-Nord sind echte Hotspots, an denen der Verkehr schier nie zum Stillstand kommt – zumindest theoretisch.
Was mir außerdem aufgefallen ist: An den meisten dieser Kreuzungen findest du nicht nur die üblichen Schilder mit Richtungsangaben, sondern auch oft Raststätten und Tankstellen – ganz praktisch, wenn der Tank mal wieder knapp wird oder man einfach kurz raus muss. Die genaue Anzahl kann übrigens leicht schwanken, weil immer wieder neue Projekte geplant oder alte Kreuze umgebaut werden, damit sie dem zunehmenden Verkehrsaufkommen gewachsen sind. Manchmal fühlt man sich fast wie in einem gigantischen Puzzle aus Asphalt und Brücken, das ständig neu zusammengesetzt wird. Für mich sind diese Autobahnkreuze faszinierende Beispiele für ingenieurtechnische Herausforderungen – und manchmal sogar kleine Abenteuerräume für Reisende, die mehr sehen wollen als nur die flache Straße vor sich.