16 Urlaubstage bei einer 4-Tage-Woche – das klingt erst mal überschaubar, oder? Tatsächlich entspricht das etwa vier Wochen Erholung, genau wie bei der klassischen 5-Tage-Woche mit 20 Tagen. Aber hier liegt der Clou: Manche Firmen rechnen nicht einfach runter, sondern behalten die vollen 20 Urlaubstage bei, obwohl du nur vier Tage in der Woche arbeitest. Das ist nicht nur ein nettes Extra, sondern kann auch motivierend sein und zeigt, dass Unternehmen Wert darauflegen, ihre Mitarbeiter wirklich zu entlasten.
Übrigens: Der gesetzliche Mindesturlaub ist nur die Untergrenze. In vielen Branchen findest du Tarife oder Arbeitsverträge, die noch mal obendrauflegen - teilweise sogar ziemlich großzügig. So kannst du dir unter Umständen noch ein paar zusätzliche freie Tage sichern. Klar ist aber auch: Das hängt stark vom Arbeitgeber ab – manche bleiben strikt beim Minimum, andere sind da deutlich flexibler.
Und dann gibt’s noch den Punkt mit den Arbeitstagen: Dein Urlaub wird proportional zur Arbeitszeit berechnet. Heißt im Klartext, jeder beantragte Urlaubstag deckt einen deiner vier Arbeitstage ab – ganz egal, an welchen Wochentagen du arbeitest. Feiertage dagegen gehen extra und zählen nicht dazu.
Insgesamt zeigt sich also: Die 4-Tage-Woche verändert zwar die Verteilung deiner freien Zeit, doch beim Urlaub kann durchaus mehr drin sein als nur der gesetzliche Standard. Also lohnt es sich auf jeden Fall, genau im Vertrag nachzuschauen und vielleicht auch mal beim Chef anzuklopfen – manchmal steckt da mehr Spielraum drin als man denkt.