24 Werktage – das ist der gesetzliche Mindesturlaub, der dir bei einer 5-Tage-Woche zusteht. Umgerechnet sind das genau vier Wochen Erholung pro Jahr, und ehrlich gesagt klingt das nach einer soliden Basis für eine kleine Auszeit zwischendurch. Allerdings sieht die Realität oft etwas besser aus: Viele Arbeitgeber legen noch ein paar Tage oben drauf, sodass du eher mit 25 bis 30 Urlaubstagen rechnen kannst. Das ist natürlich klasse, wenn du gerne mal länger weg möchtest oder spontan ein verlängertes Wochenende planst.
Interessant wird es für alle, die nicht Vollzeit arbeiten. Denn der Urlaub wird nämlich pro rata temporis berechnet – für jemanden, der zum Beispiel nur drei Tage in der Woche arbeitet, sind es demnach etwa 14,4 Tage. Das klingt erst mal ein bisschen kompliziert, ist aber fair, weil sich dein Urlaubsanspruch an deinen tatsächlichen Arbeitstagen orientiert.
Wichtig zu wissen: Urlaub muss normalerweise im laufenden Jahr genommen werden. Einigen Firmen erlauben eine Übertragung auf das nächste Jahr – allerdings nur innerhalb bestimmter Fristen. Also solltest du deine Zeit gut planen. Übrigens kann es auch sein, dass es Phasen gibt, in denen kein Urlaub genehmigt wird – sogenannte Urlaubssperren. Gerade in bestimmten Branchen oder Jahreszeiten kann das vorkommen, also besser rechtzeitig informieren und nicht erst kurz vor knapp losziehen.