Mehr als drei Wochen am Stück unterwegs? Das ist bei Empfängern vom Bürgergeld nicht ganz so einfach, wie man sich das vielleicht wünscht. Zwar können Urlauber ohne große Bürokratie etwa drei Wochen lang ausspannen, aber alles, was darüber hinausgeht, braucht eine klare Absprache mit dem Jobcenter. Und ehrlich gesagt – so ein längerer Trip kann schnell nervig werden, wenn du ständig erreichbar bleiben musst. Eine deutsche Telefonnummer oder E-Mail sollte also parat sein, denn das Jobcenter will im Zweifelsfall ja Rückfragen stellen können.
Was du auf keinen Fall machen solltest: deinen Hauptwohnsitz ins Ausland verlegen oder dich länger als rund drei Monate außerhalb Deutschlands aufhalten. Das führt nämlich meist zum Verlust der Leistungen – und das willst du bestimmt vermeiden. Deshalb unbedingt frühzeitig beim zuständigen Ansprechpartner melden und genau klären, was möglich ist und welche Nachweise verlangt werden.
Außerdem wird dir wahrscheinlich nicht automatisch mehr Geld fürs Leben im Urlaub überwiesen – die Leistungshöhe bleibt in der Regel gleich. Aber alle Änderungen und Pläne solltest du rechtzeitig mitteilen, sonst drohen unangenehme Konsequenzen. Insgesamt also ein bisschen Planung nötig – kein einfacher Spaziergang, wenn man es locker angehen will.