9,6 Urlaubstage – das ist die genaue Zahl, die sich für eine 2-Tage-Woche aus dem Bundesurlaubsgesetz ergibt. Klingt erst mal komisch, weil man ja nicht auf halbe Tage angewiesen sein will, oder? Deshalb wird in vielen Firmen einfach auf 10 Urlaubstage aufgerundet, was dann viel praktischer erscheint. Stell dir vor, du arbeitest nur Dienstag und Donnerstag – wenn du Urlaub nimmst, deckt ein einziger Urlaubstag direkt zwei Arbeitstage ab. Das macht die Planung irgendwie überschaubarer und du hast trotzdem genug freie Zeit für Ausflüge oder einfach mal Abschalten.
Wichtig ist allerdings: Manchmal steht im Arbeitsvertrag oder einem Tarifvertrag mehr als diese gesetzliche Mindestmenge – also unbedingt mal reinschauen! Ich selbst war überrascht, dass einige Kolleg*innen sogar noch großzügigere Regelungen hatten. Die Abstimmung mit dem Arbeitgeber ist übrigens ein echtes Muss, damit keine Missverständnisse entstehen und der kleine Luxus an freien Tagen auch reibungslos klappt.
Vielleicht klingt das nach viel Mathematik für den Urlaub – aber ehrlich gesagt fühlt es sich ziemlich fair an. Auch wenn weniger Tage gearbeitet werden, soll der Erholungswert nicht sinken. Bei mir sorgt so ein Umrechnungsprinzip immer für Klarheit und ein gutes Gefühl, den verdienten Jahresurlaub tatsächlich nutzen zu können. Also: Augen offenhalten und lieber einmal zu oft nachfragen – so kannst du dich entspannt zurücklehnen und deine freien Tage richtig genießen.