12 Urlaubstage pro Jahr - das ist ungefähr der Anspruch, den du bei einer 3-Tage-Woche hast. Klingt erstmal überschaubar, oder? Denn die Berechnung basiert darauf, dass ein Vollzeitjob mit fünf Arbeitstagen 20 Tage Mindesturlaub vorsieht. Die Rechnung geht dann so: 20 geteilt durch 5 und multipliziert mit deinen drei Arbeitstagen. Also keine Kalendertage, sondern wirklich nur die Tage, an denen du auch im Büro bist oder deine Aufgaben erledigst. Das kann am Anfang ganz schön verwirrend sein, vor allem wenn man den Unterschied zwischen Werktagen und tatsächlichen Arbeitstagen noch gar nicht so verinnerlicht hat.
Übrigens kann dein Urlaubsanspruch durchaus höher ausfallen. Firmen sind manchmal großzügiger als das Gesetz es verlangt – gerade wenn du schon länger dabei bist oder Tarifverträge gelten, die zusätzliche freie Tage zusichern. Auch wenn du mal mehr Stunden übernehmen solltest, verändert sich oft automatisch die Zahl deiner Urlaubstage. Deswegen lohnt sich der Blick in deinen Arbeitsvertrag oder ein schnelles Gespräch mit der Personalabteilung – besser als später böse Überraschungen!
Ehrlich gesagt ist es manchmal ein kleines Ratespiel: Wie viel Urlaub bleibt mir wirklich? Feiertage fallen übrigens nicht auf deine Urlaubstage, wenn sie nicht auf deine Arbeitstage fallen – also kein Minus in deinem Urlaubskonto, was ja irgendwie beruhigend ist. Am Ende zählt vor allem: Klarheit schaffen und den Freiraum nutzen, den du hast. So kannst du die freien Tage tatsächlich genießen – ob für spontane Kurztrips oder einfach mal zum Seele baumeln lassen.