Über 30 Morde auf 100.000 Einwohner – diese Zahl macht klar, dass Südafrika kein typisches Urlaubsland ist, wenn es um Sicherheit geht. Gerade in Städten wie Johannesburg, Kapstadt oder Durban solltest du abends besser belebte und gut ausgeleuchtete Straßen meiden oder zumindest nicht alleine unterwegs sein. Öffentliche Verkehrsmittel? Eher nicht die beste Wahl. Stattdessen ist Uber oft die sicherere Alternative, die ich selbst nach ein paar abenteuerlichen Momenten immer wieder nutze. Wertsachen wie teurer Schmuck oder elektronische Geräte lässt du am besten im Hotelzimmer oder zumindest unsichtbar verstaut – das habe ich schon öfter gelernt, als ich dachte, etwas auffangen zu können.
Autofahren bei Dunkelheit? Ehrlich gesagt nicht wirklich empfehlenswert. Die Straßen sind teilweise schlecht beleuchtet und der Verkehr kann unvorhersehbar sein. Türen verriegeln, Fenster hoch – auf diese kleinen Details kommt es an. Was die Gesundheit angeht, ist man in den Großstädten gut versorgt, aber ländliche Gegenden sind da schon deutlich eingeschränkter. Malariarisiko besteht vor allem im Nordosten, deshalb gehört Mückenschutz für mich zur Grundausstattung – plus eine solide Auslandskrankenversicherung und Impfungen gegen Gelbfieber oder Hepatitis, die du besser vorher checkst.
Zuletzt noch ein Tipp: Immer mal wieder einen Blick auf die aktuellen Sicherheitshinweise werfen. So kannst du Überraschungen vermeiden und weißt ungefähr, worauf du dich einstellen musst. Südafrika kann ziemlich intensiv sein – aber wer mit offenen Augen unterwegs ist, erlebt ein Land voller spannender Kontraste.