Rund 7 Millionen Menschen in Südafrika sprechen Afrikaans als Muttersprache – ganz schön beeindruckend, oder? Was du vielleicht nicht weißt: Diese Sprache entstand aus dem Niederländischen, das die niederländischen Siedler mitbrachten, als sie hier eine Kolonie gründeten. Über die Jahre hinweg hat sich das ursprüngliche Niederländisch ziemlich verändert, was vor allem am Kontakt mit anderen Sprachen lag – denk an Malay, Portugiesisch und sogar lokale Khoisan-Dialekte. Das Ergebnis ist Afrikaans, eine eigene Sprache mit vereinfachter Grammatik und einem Wortschatz, der manchmal überraschend anders klingt als das Niederländische.
Spannend finde ich, dass Afrikaans heute nicht nur von ungefähr 7 Millionen Muttersprachlern gesprochen wird, sondern von weiteren etwa 4 Millionen Menschen als Zweitsprache genutzt wird. Vor allem in den westlichen und nördlichen Regionen des Landes kannst du diese Sprache überall hören – ob auf Märkten, in Cafés oder bei Gesprächen im Bus. Übrigens: Das alte Niederländisch selbst ist inzwischen fast verschwunden; kaum jemand spricht es noch aktiv.
Mir fiel auf, wie stark die Sprache die Geschichte Südafrikas widerspiegelt – diese ganze kulturelle Mischung spiegelt sich in jedem Satz wider. Also, falls du dich mal mit jemandem unterhältst und du hörst eine Sprache, die an Deutsch oder Holländisch erinnert, könnte es gut sein, dass du gerade Afrikaans zu hören bekommst – eine faszinierende Sprachreise für die Ohren!