In den belebten Straßen von Tirana merkt man schnell, dass die Polizei präsent ist und für Ordnung sorgt – das fühlt sich tatsächlich beruhigend an. Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl kommt vor, besonders in vollen Bussen oder an touristischen Hotspots, also behalte deine Sachen lieber im Blick. Spannend fand ich, dass viele Geschäfte hier montags schon ab 8 Uhr aufmachen und oft bis 20 Uhr geöffnet bleiben – ideal, wenn du spontan noch etwas brauchst. Banken hingegen sind meist nur vormittags bis etwa 14 Uhr erreichbar, was du bei Geldangelegenheiten bedenken solltest.
Die Straßen – na ja –, eigentlich eine Geduldsprobe für jeden Fahrer, denn sie entsprechen nicht immer europäischen Standards. Du solltest vor allem auf den Hauptstraßen bleiben und Fahrten im Dunkeln besser vermeiden; das Risiko für Unfälle ist hier wohl etwas höher. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es zwar, aber verlass dich nicht immer auf ihre Pünktlichkeit oder Sicherheit. Im Notfall ist es gut, eine kleine Reiseapotheke dabei zu haben – die medizinische Versorgung in Städten ist okay, aber außerhalb kann es knapp werden.
Was mich überraschend positiv beeindruckt hat: Trotz des steigenden Touristenstroms bleibt Albanien relativ sicher. Die Leute sind freundlich, allerdings schadet es nicht, ein bisschen wachsam zu sein und Wertsachen sicher zu verstauen. Eine Auslandskrankenversicherung sollte trotzdem auf deinem Plan stehen – ehrlich gesagt gibt sie einfach ein besseres Gefühl.