Banknoten mit Werten von 200 bis zu stattlichen 10.000 Lek siehst du in Albanien überall – echt praktisch, wenn man bedenkt, dass ein einfaches Mittagessen oft schon für etwa 500 Lek zu haben ist. Münzen sind ebenfalls weit verbreitet, wobei 1-, 5- und bis zu 100 Lek gängige Stückelungen sind. Beim Bezahlen kannst du meistens mit Bargeld rechnen, vor allem außerhalb der größeren Städte oder in kleinen Läden – Kreditkarten werden zwar oft akzeptiert, aber auf Nummer sicher zu gehen, schadet nie. Der Wechselkurs schwankt übrigens meistens zwischen 110 und 120 Lek für einen Euro, je nach Tageskurs, also ist es gut, die Kurse etwa im Blick zu behalten.
Bisher habe ich festgestellt: Banken öffnen meistens montags bis freitags so von 8:00 bis etwa 17:00 Uhr, einige halten auch samstags noch eine kürzere Zeit durch. Geldautomaten gibt es in größeren Orten zuhauf – gerade in Tirana oder Küstenstädten ist das Abheben kein Problem. Allerdings solltest du am besten vorher checken, wie die Gebühren deiner Hausbank für Auslandsabhebungen aussehen – unerwartete Kosten kenne ich wirklich zur Genüge!
Überraschend günstig sind die Preise generell: Für ein Abendessen zu zweit zahlt man meist zwischen 2.000 und 3.500 Lek – ziemlich fair, wenn man das mit anderen europäischen Ländern vergleicht. Insgesamt fühlt sich das Bezahlen hier unkompliziert an und gibt dir die Chance, direkt ins tägliche Leben einzutauchen – mit jeder Münze und jedem Schein lernst du ein bisschen mehr über dieses lebendige Land kennen.