Ungefähr 420.000 Menschen leben in Tirana, was die Stadt zur größten des Landes macht. Interessant finde ich, dass das Klima hier mediterran ist – heiße Sommer wechseln sich mit milden Wintern ab, was das Frühjahr und den Herbst besonders angenehm macht, um durch die Straßen zu bummeln. Am besten planst du deine Reise zwischen April und Oktober, denn dann finden viele Festivals statt und die Temperaturen sind wirklich gut auszuhalten.
Der internationale Flughafen liegt etwa 17 Kilometer entfernt, sodass du mit einem Taxi oder Bus ziemlich unkompliziert in die City kommst. Einmal angekommen, fallen dir sofort die verschiedenen Stile der Architektur auf: Von osmanischen Gebetsstätten wie der Et'hem-Bey-Moschee bis hin zu sozialistischen Hochbauten – das alles wirkt ziemlich lebendig nebeneinander. Dafür solltest du dir den Skanderbeg-Platz keinesfalls entgehen lassen; er ist das Herzstück der Stadt und umgeben von Museen und Cafés.
Überraschend günstig sind übrigens die Unterkünfte – egal ob du ein Hostel suchst oder eher auf ein schickes Hotel stehst, hier findest du für fast jedes Budget was Passendes. Und kulinarisch? Da gibt’s neben typisch albanischen Gerichten auch internationale Küche an jeder Ecke. Ehrlich gesagt war ich echt positiv überrascht, wie vielseitig sich Tirana präsentiert – eine Stadt, die mehr kann als nur Hauptstadt sein.