13 Kolonien erstreckten sich damals an der Ostküste – Massachusetts, Virginia, New York, Pennsylvania und einige mehr. Diese Stücke Land waren des Königs britisches Eigentum, doch die Menschen dort hatten genug von Steuern und politischem Mist. Tatsächlich kochte die Unzufriedenheit langsam hoch, bis sie in der Revolution explodierte. Die Unabhängigkeitserklärung – ein Text, der wohl jeder kennt – stammt aus der Feder von Thomas Jefferson, wobei viele kluge Köpfe mit an Bord waren, um sie zu unterschreiben und zu unterstützen.
Interessanterweise endete nicht alles mit dem berühmten 4. Juli: Der eigentliche Sieg fiel nach einem zähen Krieg, bei dem die kolonialen Truppen gegen die britischen Armeen kämpften. Erst als Großbritannien das Handtuch warf, wurde der Traum von einer eigenen Nation Wirklichkeit. Später kam die Verfassung in den Vordergrund – eine Art Bauplan für das neue Staatsgebilde. Diese Regelung ist ziemlich beeindruckend: Sie hat die politische Ordnung festgelegt und dann noch eine Bill of Rights hinterhergeschoben, damit keiner auf dumme Gedanken kommt und die Bürgerrechte gewahrt bleiben.
Ich finde es spannend zu sehen, dass hier nicht nur einzelne Helden am Werk waren – sondern ein ganzes Bündel von Menschen und Ideen sich zusammengefunden hat. So entstand etwas Neues: Die USA. Ein Land, das Freiheit im Kern tragen wollte und sich nicht einfach so aufgeben ließ.