Nur wer die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, hat hier wirklich eine Stimme – das schließt selbst langjährige Einwohner ohne Pass aus. Das ist schon ziemlich strikt, denn auch wenn jemand seit Jahren in den USA lebt, darf er oft nicht mitbestimmen. Spannend ist auch die Sache mit den Verurteilungen: In vielen Bundesstaaten verlierst du dein Wahlrecht, sobald du wegen eines schweren Verbrechens verurteilt bist. Manche Staaten machen es ein bisschen einfacher und geben das Wahlrecht nach der Haft automatisch zurück, während andere eine extra Beantragung verlangen – was ganz schön umständlich sein kann.
Was mich ehrlich gesagt überrascht hat: Wer unter 18 Jahre alt ist, bleibt außen vor. Das gilt sogar für Jugendliche, die kurz davor sind – da zählt einfach das tatsächliche Geburtsdatum. Zudem musst du dich oft Wochen vor der Wahl registrieren, sonst wird’s nichts mit dem Abstimmen. Behörden legen da nämlich genaue Fristen fest. Ein weiterer Punkt, den viele unterschätzen, betrifft Menschen mit psychischen Erkrankungen: Wer offiziell als nicht geschäftsfähig eingestuft wurde, darf in manchen Bundesstaaten ebenfalls nicht wählen – aber man merkt schnell, dass die Regeln dafür total unterschiedlich sind.
Es zeigt sich also: Das Wahlrecht in den USA ist kein einheitliches Ding, sondern eher ein Flickenteppich aus Vorschriften und Ausnahmen. Und gerade wer daran denkt, sich politisch zu engagieren oder einfach nur mitzuwählen, sollte unbedingt checken, wie die lokalen Regeln genau aussehen.