Der vierte Donnerstag im November ist bei den Amerikanern ein fester Termin im Kalender – und zwar für ein Fest, das nicht nur die Teller, sondern vor allem die Herzen schwer macht. Thanksgiving hat seine Wurzeln im 17. Jahrhundert und begann als Erntedankfest, bei dem man für die guten Gaben des Jahres dankte. Heute sitzen Familien zusammen, genießen den gebratenen Truthahn und Kürbiskuchen, während draußen der Herbstwind durchs bunte Laub rauscht.
Übrigens: Die meisten Geschäfte bleiben an diesem Tag dicht, sodass die Menschen wirklich ungestört Zeit miteinander verbringen können. Aber gleich am nächsten Morgen startet dann das große Shopping-Event – der sogenannte Black Friday. Die Läden öffnen oft schon in aller Frühe und locken mit saftigen Rabatten. Wer also Lust hat, Geschenke zu besorgen oder einfach ein Schnäppchen zu machen, findet hier ordentlich was.
Das Ganze hat sogar eine politische Geschichte – Präsident Roosevelt hat den Feiertag einst festgelegt, um die Wirtschaft in Schwung zu bringen. Klingt jetzt erstmal pragmatisch, aber es hat sich daraus ein echtes Gemeinschaftsgefühl entwickelt. Man merkt schnell: Thanksgiving ist viel mehr als ein Datum – es ist eine Zeit zum Innehalten, Teilen und gemeinsame Freude erleben.