Schon mal probiert, bei wechselhaftem Wetter nur mit einer dicken Jacke zu wandern? Ganz schön unangenehm, wenn du dann anfängst zu schwitzen und innen nass wirst. Deshalb schwöre ich auf das Zwiebelprinzip – mehrere Schichten, die du je nach Temperatur an- oder ausziehen kannst. Die erste Schicht sollte definitiv aus Merinowolle oder einem synthetischen Stoff sein, weil die Feuchtigkeit direkt von der Haut weggeleitet wird. Baumwolle? Lieber nicht, die saugt alles auf und kühlt schnell aus, das macht das Ganze nur unangenehm.
Drauf kommt dann eine isolierende zweite Schicht, etwa ein leichtes Fleece – hält warm, ohne dich einzuengen oder dass es schnell muffig riecht. Darüber ziehst du eine wasserdichte Jacke mit atmungsaktiver Membran an; so bleibst du trocken und merkst kaum, wie viel du schwitzt. Praktisch sind auch Wanderhosen aus elastischem Material, die sich deinen Bewegungen anpassen und zügig trocknen. Einige Modelle kannst du sogar in Shorts verwandeln – perfekt für unerwartet warme Passagen.
Und ganz ehrlich – deine Füße danken dir gute Wanderschuhe mit rutschfester Sohle und atmungsaktivem Material. Plus: Wandersocken aus Merinowolle verhindern Blasen und halten angenehm warm. Halte unbedingt auch eine leichte Mütze oder ein Stirnband bereit – gerade wenn’s morgens frisch ist –, und vergiss nicht Sonnenhut oder Cap für sonnige Abschnitte. Handschuhe sind meist erst ab Temperaturen um den Gefrierpunkt wichtig, aber auf längeren Wanderungen sicher keine schlechte Idee. So gerüstet fühlst du dich wohl und bist vor fast jeder Wetterlaune geschützt.