Eine aktuelle Meldebescheinigung, die nicht älter als zwei Wochen ist – das klingt erstmal bürokratisch, aber keine Sorge, die bekommst du ziemlich fix bei deinem Einwohnermeldeamt. Wichtig: Beide Partner müssen außerdem einen gültigen Ausweis dabei haben, sei es der Personalausweis oder der Reisepass. Die Geburtsurkunde darf auch nicht fehlen und sollte idealerweise frisch sein – ungefähr sechs Monate alt. Besonders spannend wird es, wenn einer von euch aus dem Ausland kommt, denn dann kann ein Ehefähigkeitszeugnis nötig sein. Das Dokument bescheinigt, dass nach den Gesetzen des Heimatlandes keine Ehehindernisse bestehen und muss oft beim Standesamt dort beantragt werden – ja, das kann ein bisschen dauern und erfordert etwas Geduld.
Die Sache mit den Kosten? Die Anmeldung der Eheschließung kostet unterschiedlich – meist so um die 40 bis 100 Euro, je nachdem in welcher Stadt oder Gemeinde du dich traust. Manche Standesämter haben übrigens auch samstags geöffnet, was total praktisch sein kann, wenn du unter der Woche wenig Zeit hast. Und falls du deine Trauung lieber am Abend oder an einem anderen ungewöhnlichen Zeitpunkt feiern möchtest, gibt’s oft gegen einen kleinen Aufpreis diese Möglichkeit. Übrigens: Manchmal verlangen die Behörden zusätzliche Nachweise, um sicherzugehen, dass keine Scheinehe vorliegt – vor allem bei unterschiedlichen Nationalitäten.
Also: Am besten rechtzeitig einen Termin im Standesamt machen! Wartezeiten können ganz schön nervenaufreibend sein – mir ging es jedenfalls so. Doch wenn alles passt und die Papiere vollständig sind, steht deinem großen Tag fast nichts mehr im Weg.