Ungefähr neun Stunden Zeitunterschied können den Körper nach einem Flug von den USA nach Deutschland ziemlich durcheinanderbringen – da kommt der Jetlag fast automatisch. Eine clevere Methode, die du ruhig ein paar Tage vor dem Abflug ausprobieren kannst: Schlafenszeiten langsam um eine oder zwei Stunden verschieben. So gewöhnst du deinen Körper behutsam an den neuen Rhythmus und musst nicht sofort nach Landung gegen Müdigkeit kämpfen. Im Flieger ist es wahnsinnig wichtig, viel Wasser zu trinken, denn die Luft ist meist überraschend trocken. Alkohol und Kaffee solltest du lieber meiden, sonst bleibt der erholsame Schlaf aus – kleine Nickerchen zwischendurch helfen dagegen ganz gut, um wach zu bleiben, ohne erschöpft anzukommen.
Vor Ort heißt es dann: Raus an die frische Luft! Tageslicht beeinflusst deine innere Uhr stärker als du denkst – ein Spaziergang am Nachmittag kann wahre Wunder wirken und das Einschlafen in der Nacht erleichtern. Außerdem kannst du durch regelmäßige Bewegung und ausgewogene Mahlzeiten den Übergang spürbar erleichtern. Ehrlich gesagt habe ich auch gute Erfahrungen mit Melatonin gemacht – wenn du das mal ausprobieren willst, nimm 0,5 bis 5 mg ungefähr eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen. Aber sprech das besser vorher mit einem Arzt ab, um sicherzugehen. Klar braucht dein Körper Zeit für die Umgewöhnung, aber mit diesen kleinen Tricks fühlst du dich meist schon nach zwei Tagen fitter.