Über 20 verschiedene Saucen stehen bei den belgischen Pommes Frites zur Auswahl – verrückt, oder? Mayo ist zwar der Klassiker, aber ich habe auch richtig spannende Sorten probiert, die ich so gar nicht erwartet hätte. In Städten wie Brügge oder Antwerpen kannst du an jeder Ecke in einer sogenannten Friture Pommes in dicken Stücken kaufen, die außen knusprig und innen fluffig sind. Ungefähr zwischen 3 und 6 Euro zahlst du für ein Bier dazu – perfekt, um die deftige Portion abzurunden.
Die Waffeln sind ebenfalls so ein Highlight: Lütticher Waffeln schmecken süß und knusprig dank der karamellisierten Zuckerstückchen. Die Brüsseler Variante dagegen ist eher leicht und luftig – fast wie ein Wolkenkissen, das mit Schlagsahne, frischen Früchten oder Schokolade flambiert wird. Ehrlich gesagt habe ich mich nie entscheiden können, welche besser schmeckt. Probieren solltest du definitiv beide!
Bierliebhaber kommen hier sowieso auf ihre Kosten: Rund 1.500 Biervarianten gibt es im Land – von würzigen Trappistenbieren bis zu sauer-fruchtigen Lambics. Und gerade nach einem ausgedehnten Spaziergang durch eine belgische Stadt schmeckt ein kühles Bier unglaublich gut. Außerdem findest du das beliebte Gericht „Carbonnade Flamande“ auf vielen Speisekarten – ein geschmortes Rindfleisch, das in Bier gekocht wird und ganz wunderbar herzhaft ist. In den meisten Restaurants zahlst du für so ein Gericht zwischen 10 und 25 Euro – also alles ziemlich erschwinglich.