Charmante Altstadt mit historischem Flair

Die Grote Kerk ist kaum zu übersehen – ihr gotischer Turm ragt beeindruckende 78 Meter in den Himmel, und die Geschichten, die ihre Mauern erzählen, sind ebenso schwer zu überhören. Drinnen erwartet dich eine Orgel, auf der einst sogar Mozart gespielt haben soll – das ist schon ein ziemlich cooler Fakt, oder? Rund um die Kirche schlängeln sich die berühmten Gouden Straatjes, winzige Straßen mit Kopfsteinpflaster, die fast wie aus einem Märchen wirken. Hier findest du allerhand kleine Läden, von handgemachten Lederwaren bis zu individuellen Klamotten, die wirklich anders sind als das Standardgedöns in großen Einkaufszentren.
Besonders die Kleine Houtstraat hat mir gut gefallen – nicht nur wegen der spannenden Shops, sondern auch, weil man hier noch richtig spürt, dass das Ganze von Einheimischen gelebt wird. Zwischendrin gibt es Cafés mit verführerischem Duft von frisch gebackenem Kuchen – ehrlich gesagt konnte ich da nie widerstehen. Übrigens: Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen so nah beieinander, dass du alles bequem zu Fuß erkunden kannst – Ideal für alle, die keine Lust auf Hektik haben.
Ein weiterer Pluspunkt ist das Teylers Museum. Das älteste Museum der Niederlande steckt in einem charmanten historischen Gebäude und überrascht mit einer Mischung aus Kunst und Wissenschaft. Falls du also das Gefühl magst, bei einem Museumsbesuch auch ein bisschen zu staunen und nicht nur trockene Fakten aufsaugen willst – hier bist du richtig. Ach ja, und falls du an einem Montag dort bist: Manche Läden machen dann zwar Pause, aber gerade dann ist es umso angenehmer durch die Straßen zu bummeln und noch mehr vom Flair aufzusaugen.
Malerische Grachten und malerische Häuser
15 Minuten Fußweg entlang der Zijlweg und der Nieuwe Gracht – und du tauchst ein in eine Welt, die fast wie aus einem Gemälde wirkt. Die Häuser sind meist drei Stockwerke hoch und zeigen stolz ihre liebevoll restaurierten Giebelfassaden, die in den unterschiedlichsten Farben und Formen erscheinen. Ehrlich gesagt, hätte ich nicht erwartet, dass gerade hier die Architektur aus dem Goldenen Zeitalter so lebendig bleibt. Überall blicken dich Fenster an, deren Rahmen oft in fröhlichen Farben gestrichen sind – ein echter Hingucker! Die kleine Einkaufsstraße Kleine Houtstraat verbindet diese historischen Schönheiten auf charmante Weise mit trendigen Boutiquen und gemütlichen Cafés; da fühlt man sich irgendwie gleich zuhause.
Ungefähr um die Ecke findest du die Gouden Straatjes: enge Gassen mit kleinen Läden voller lokaler Produkte. Hier kannst du tatsächlich noch richtig stöbern – ohne den üblichen Touristenrummel. Ich weiß nicht, wie viele kleine Handwerksläden ich entdeckt habe, die mit viel Herzblut betrieben werden. An manchen Stellen hört man das Plätschern vom Wasser, denn die Grachten fließen ruhig durch die Straßen und spiegeln das Sonnenlicht auf eine fast magische Weise.
Das historische Rathaus am Grote Markt ist ein weiterer Blickfang – seine Fassade wirkt beeindruckend und setzt einen stilvollen Kontrapunkt zum bunten Treiben an den Grachten. Wer will, kann hier auch geführte Touren mitmachen. Ich fand es spannend zu hören, wie sehr das Zusammenspiel von Wasserstraßen und Architektur diese Stadt geprägt hat. Haarlem lebt also tatsächlich von dieser Kombination aus Geschichte und lebendigem Alltag – ein echtes Erlebnis für Augen und Seele!
Die beeindruckende Grote Markt und ihre Geschichte
Montags ist hier richtig was los – der Grote Markt verwandelt sich in einen bunten Basar voller frischer Produkte, Blumenduft und dem lauten Stimmengewirr von Händlern und Kunden. Die historische Kulisse macht das Ganze noch besonderer: Da thront das mächtige Rathaus mit seinem mittelalterlichen Charme und direkt daneben erhebt sich die imposante Grote Kerk, oft auch St. Bavokerk genannt. Das gotische Bauwerk zieht durch seine gigantische Orgel, die angeblich zu den besten Europas zählt, viele Musikliebhaber an – ich konnte es kaum fassen, wie unglaublich voller Klang da entsteht.
Die umliegenden Kaufmannshäuser erzählen Geschichten vom einstigen Reichtum Haarlems; ihre prächtigen Fassaden strahlen eine ganz eigene Atmosphäre aus, die man so sonst selten findet. Kleine Gassen wie die Gouden Straatjes schlängeln sich vom Platz weg und sind perfekt geeignet zum Bummeln oder für einen schnellen Kaffee in einem der gemütlichen Cafés – hier findest du echt ein paar versteckte Juwelen abseits des Trubels. Die meisten Läden öffnen von Montag bis Samstag, einige sogar sonntags, was dir genug Gelegenheit gibt, dich durch diese Einkaufsoase treiben zu lassen.
Das Spannende dabei: Der Grote Markt ist nicht nur irgendein Marktplatz. Immer wieder finden Festivals und kulturelle Events statt, die die jahrhundertealte Tradition der Stadt lebendig halten – ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass ein solcher Ort so vielfältig und pulsierend sein kann! Ein echter Hotspot für alle, die Geschichte mit Leben gefüllt erleben wollen.

Kulturelle Highlights und Museen


15 Euro kostet der Eintritt ins Hoofdart Museum, wo du eine beeindruckende Sammlung niederländischer Meisterwerke aus dem Goldenen Zeitalter findest – unter anderem von Frans Hals und Jacob van Ruisdael. Das Museum ist dienstags bis sonntags von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, ideal also für einen entspannten Nachmittagsbesuch. Ehrlich gesagt, hat mich besonders fasziniert, wie lebendig die Gemälde wirken – fast so, als würden die Figuren jeden Moment zum Leben erwachen.
Nur einen Steinwurf entfernt liegt das Teylers Museum, das mit seinen 12 Euro Eintritt zwar ein wenig günstiger ist, dafür aber eine ganz andere Welt öffnet. Hier triffst du auf Fossilien, alte wissenschaftliche Instrumente und Kunstwerke in historischen Räumen, die irgendwie an vergangene Zeiten erinnern. Die Öffnungszeiten sind ähnlich geregelt: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr. Ich fand es überraschend spannend, wie das Museum Naturwissenschaften mit Kunst verbindet – das macht den Besuch wirklich einzigartig.
Für alle Fans von Barockmalerei ist auch das Frans Hals Museum ein Muss. Es öffnet täglich zur gleichen Zeit wie das Hoofdart Museum und verlangt ebenfalls 15 Euro Eintritt. Übrigens gibt es in Haarlem immer wieder kleine Festivals wie das Haarlemse Kunstlijn Festival im Oktober, bei denen lokale Künstler ihre Arbeiten zeigen – das sorgt für frischen Wind in der sonst so traditionsreichen Kulturlandschaft der Stadt.
Das Teylers Museum: Ein Schatz an Kunst und Wissenschaft
Drei Stockwerke voller Kunst, Wissenschaft und Geschichte – das Teylers Museum ist wirklich ein Schatz. Hier findest du nicht nur beeindruckende Bilder von Rembrandt und Vermeer, sondern auch eine Sammlung, die von Fossilien bis hin zu historischen wissenschaftlichen Instrumenten reicht. Das Spannende daran: Man merkt sofort, dass hier Kunst und Naturwissenschaft nicht als Gegensätze gesehen werden, sondern sich gegenseitig befruchten. Die Atmosphäre im Museum hat eine fast magische Wirkung – besonders in der Bibliothek, wo seltene Bücher und Manuskripte in Regalen zu verschwinden scheinen, die schon viel älter sind als so mancher Besucher.
Montags bleibt das Museum geschlossen, also besser einen anderen Tag wählen – Dienstag bis Sonntag jeweils zwischen 10:00 und 17:00 Uhr kannst du eintauchen. Der Eintritt liegt bei 12,50 Euro; Kinder unter 18 Jahren gehen umsonst rein, was ich ziemlich fair finde. Studenten und Senioren bekommen übrigens ermäßigte Preise – praktisch für alle also. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie viel Zeit ich hier verbringen konnte, ohne dass es langweilig wurde. Die Mischung aus Kunstwerken und naturwissenschaftlichen Exponaten macht den Besuch abwechslungsreich und unerwartet spannend.
Im Teylers Museum spürst du fast die Neugier der Menschen aus vergangenen Jahrhunderten – wer weiß, welche Entdeckungen oder Gedanken hier einst ihren Anfang nahmen? Ein echtes Erlebnis also, das dich lange begleiten wird.
Frans Hals Museum: Meisterwerke der niederländischen Malerei entdecken
Ungefähr 800 Werke aus dem Goldenen Zeitalter erwarten dich im Frans Hals Museum – eine ziemlich beeindruckende Zahl, wenn man bedenkt, dass viele davon wahre Meisterwerke der niederländischen Malerei sind. Du kannst dir hier zum Beispiel das legendäre Porträt „Die fröhlichen Trinker“ anschauen – ein Stück, das Frans Hals‘ lebendige Pinselstriche und seinen unverwechselbaren Stil wunderbar widerspiegelt. Neben ihm findest du auch Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern wie Judith Leyster oder Pieter Saenredam, die das künstlerische Herz der Stadt mitprägen.
Das Museum selbst liegt in einem historischen Gebäude, das früher als Altenheim diente – schon alleine dessen Atmosphäre hat etwas ganz Eigenes. Ehrlich gesagt hat mich überrascht, wie viel Ruhm zwischen diesen alten Mauern steckt! Von Dienstag bis Sonntag kannst du hier zwischen 11 und 17 Uhr durch die Ausstellungen gehen; montags bleibt das Haus allerdings geschlossen. Der Eintritt liegt bei etwa 12,50 Euro für Erwachsene – ziemlich fair, vor allem wenn man bedenkt, dass Kinder unter 18 Jahren kostenlos rein dürfen.
Abgesehen von der ständigen Sammlung gibt es auch regelmäßig wechselnde Ausstellungen, die spannende Einblicke in unterschiedliche Facetten der Kunstgeschichte gewähren. Manchmal fühlte ich mich fast so, als ob die Zeit stillsteht und die Gemälde ihre Geschichten direkt ins Ohr flüstern würden. Ein Besuch hier ist wirklich eine großartige Möglichkeit, tiefer in Haarlems kulturelle Seele einzutauchen.
Vielfältige kulinarische Erlebnisse

Jeder Samstag auf dem Grote Markt fühlt sich fast wie ein Fest an – du findest dort einen Querschnitt durch das Beste, was Haarlem kulinarisch zu geben hat. Frischer Käse, fangfrischer Fisch und natürlich die unvergleichlichen stroopwafels, die du am besten direkt warm vom Marktstand naschst – ehrlich gesagt, schwer zu widerstehen! Ein Mittagessen in einem der gemütlichen Restaurants liegt oft bei ungefähr 15 bis 25 Euro, was echt fair ist für die Qualität, die du bekommst. Besonders das „Café de la Gare“ hat mir gefallen: rustikale niederländische Gerichte in einer Atmosphäre, die tatsächlich nach Heimat schmeckt.
Die Öffnungszeiten der meisten Lokale gehen meistens von 11:00 bis etwa 22:00 Uhr – manche bleiben sogar länger offen, falls du deinen kulinarischen Abend ausdehnen möchtest. Ganz wichtig: Schräg gegenüber findest du kleine Konditoreien voller verführerischer Kuchen und Gebäckstücke, perfekt für eine süße Pause zwischendurch. Es gibt hier nicht nur Klassiker, sondern auch überraschende Kreationen, die man so nicht überall erlebt.
Was ich wirklich spannend fand: Die Vielfalt ist riesig und dennoch spürt man an jeder Ecke diese herzliche Gastfreundschaft – da wird Essen schnell zur kleinen Reise durch niederländische Kultur. Gerade weil die Preise vernünftig sind und das Ambiente meistens authentisch, fühlt es sich alles sehr entspannt an. Insgesamt definitiv ein Erlebnis für alle Sinne!
Haarlems beste Restaurants und Cafés erkunden
Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee zieht dich schon durch die Tür des Haarlemschen Koffiehuis. Hier gibt es Kaffeespezialitäten, die etwa 3 bis 5 Euro kosten, und hausgemachte Kuchen, die du dir für ungefähr 2 bis 6 Euro gönnen kannst – ehrlich gesagt eine ziemlich leckere Verführung während eines entspannten Tages in der Stadt. Die Atmosphäre ist so gemütlich, dass man sich fast weigert aufzustehen.
Ungefähr zehn Gehminuten entfernt wartet das De Lachende Javaan mit einer ganz anderen Geschmackswelt auf dich: authentische indonesische Gerichte, die preislich zwischen 15 und 30 Euro liegen. Das Essen ist nicht nur überraschend reich an Aromen, sondern auch die Einrichtung strahlt eine warme und einladende Stimmung aus – was den Aufenthalt dort noch angenehmer macht.
Drei Stockwerke hoch im Jopenkerk, einer umgebauten Kirche, wirst du mit saisonalen Gerichten versorgt, die ungefähr zwischen 12 und 30 Euro liegen. Dazu gibt’s handgebrautes Bier vom Fass – das sollte man sich nicht entgehen lassen. Die besondere Location macht das Essen zu einem Erlebnis, das du so wohl kaum woanders findest.
Italienische Klassiker stehen in der Trattoria Da Vinci auf der Speisekarte. Frische Zutaten verwandeln Pasta und Pizza in wahre Genussmomente für ca. 10 bis 25 Euro. Und ganz ehrlich: Nach einem Tag voller Eindrücke schmeckt so ein Teller einfach himmlisch.
Montags ist hier zwar eher ruhig, aber am Donnerstag kannst du auf dem Wochenmarkt frische regionale Produkte entdecken und bei den Ständen leckere Spezialitäten direkt von den Erzeugern probieren – ein kleiner Tipp, falls du Lust hast, Haarlems kulinarischen Zauber wirklich einzufangen.
Der Samstagmarkt: Ein kulinarisches Paradies im Freien
Rund 100 Stände verwandeln den Grote Markt jeden Samstag von 8:00 bis 16:00 Uhr in ein wahres kulinarisches Paradies im Freien. Frisches Obst, knackiges Gemüse und Fisch, der wohl erst am Morgen gefangen wurde – die Auswahl ist wirklich beeindruckend. Besonders die traditionellen niederländischen Snacks wie Haring oder die berühmten Stroopwafels haben es mir angetan. Ehrlich gesagt, riecht es hier einfach fantastisch: der Duft von frisch gebratenen Leckereien mischt sich mit dem süßen Aroma von Sirupwaffeln – da fällt es schwer, nicht direkt zuzuschlagen.
Die Preise sind überraschend human, vor allem für die Qualität, die du hier kriegst. Mal eben eine Handvoll Käse probieren oder einen frischen Happen vom Fischstand – das fühlt sich fast so an, als würdest du mitten in der lokalen Küche schnuppern. Dazwischen findest du immer wieder kleine Cafés und Restaurants, wo du dir deine Einkäufe gleich schmecken lassen kannst. Die Mischung aus lebhaftem Treiben, vielfältigen Gerüchen und dem freundlichen Geplauder der Händler macht den Markt zu einem Erlebnis, das irgendwie richtig authentisch ist.
Was ich besonders cool finde: Neben Lebensmitteln gibt es auch handgemachte Produkte und feine Delikatessen zu entdecken – da wird das Stöbern zum echten Genuss. Und ehrlich gesagt – wer gerne mit Einheimischen ins Gespräch kommt, hat hier beste Chancen. Der Samstagmarkt ist also nicht nur ein Fest für den Gaumen, sondern auch ein Stück lebendige niederländische Kultur, das du dir nicht entgehen lassen solltest.

Natur und Erholung in und um Haarlem


Etwa 10 Kilometer südlich von Haarlem erstreckt sich der Haarlemmermeerwald – ein echtes Naturparadies, das du unbedingt auf dem Zettel haben solltest. Hier gibt es unzählige Wander- und Radwege, die sich durch dichte Vegetation schlängeln und immer wieder spannende Aussichtspunkte offenbaren. Das Schöne daran: Der Park ist das ganze Jahr über geöffnet, was für spontane Ausflüge geradezu perfekt ist. Und ehrlich gesagt ist so eine ausgedehnte Runde durch den Wald nach einem Tag in der Stadt genau das Richtige zum Abschalten.
Nur ein kleines Stück weiter wartet der Nationalpark Zuid-Kennemerland mit seiner beeindruckenden Dünenlandschaft auf dich. Wusstest du, dass hier sogar wilde Konikpferde frei herumlaufen? Die Kombination aus Heideflächen, Wäldern und offenen Dünen macht den Park zu einem abwechslungsreichen Erlebnis für alle Sinne – Vogelgezwitscher inklusive! Der Eintritt ist übrigens meistens kostenlos, nur bei speziellen Führungen könnte eine kleine Gebühr anfallen. Manchmal lohnt es sich wirklich, sich so ein geführtes Programm zu gönnen und noch mehr über Flora und Fauna zu lernen.
Ein echtes Highlight sind auch die Strände von Zandvoort und Bloemendaal, die du locker mit dem Fahrrad erreichen kannst. Besonders im Sommer kann es dort ziemlich lebendig werden – mit Strandbars und Wassersport wie Surfen oder Kitesurfen. In der Hochsaison sorgen Rettungsschwimmer dafür, dass du dich ganz entspannt ins Wasser wagen kannst; ihre Anwesenheit gibt ein gutes Gefühl von Sicherheit. Falls du eher auf Ruhe stehst: Die vielen kleinen Parks in Haarlem selbst, besonders der botanische Garten mit seinen exotischen Pflanzen (geöffnet von April bis Oktober), sind wirklich entspannte Rückzugsorte, an denen die Seele zur Ruhe kommt.
Bloemendaal aan Zee: Ein wunderschöner Strand in der Nähe
Ungefähr sieben Kilometer trennen Haarlem von Bloemendaal aan Zee – ein Küstenabschnitt, der tatsächlich ziemlich beeindruckend ist. Der Strand erstreckt sich über mehrere Kilometer und lockt nicht nur Sonnenanbeter, sondern auch Windsurfer und Kitesurfer an. Die Dünen drumherum sind Teil eines Naturschutzgebiets, das du auf zahlreichen Wander- oder Radwegen entdecken kannst. Ehrlich gesagt fühlt es sich hier fast so an, als wäre man in einer anderen Welt, fernab vom Stadttrubel.
Die Strandpavillons – sozusagen die gemütlichen Anlaufstellen – halten von morgens bis abends leckere Speisen und Drinks für dich bereit. In der Hochsaison gehen sie meist von 10:00 bis 22:00 Uhr ans Werk, was echt praktisch ist, wenn du den Sonnenuntergang mit einem kühlen Getränk genießen willst. Liegen und Sonnenschirme kannst du für etwa 10 bis 20 Euro pro Tag mieten – überraschend fair für so einen schönen Ort.
Familien mit Kindern finden spezielle Bereiche zum Toben und Spielen, während Hundebesitzer glücklicherweise eigene Strandabschnitte haben, wo Vierbeiner frei herumrennen können. Autos sind zwar erlaubt, aber viele wählen das Fahrrad oder gehen zu Fuß – was ich dir auch empfehlen würde, denn die frische Meeresluft tut einfach gut. Die Sauberkeit des Strands fällt sofort auf; regelmäßige Reinigung sorgt dafür, dass alles ordentlich bleibt. Ein Tag hier fühlt sich an wie ein kleiner Kurzurlaub mitten in der Natur – wirklich eine wunderbare Ergänzung zu deinem Aufenthalt in Haarlem.
Die duftenden Blumenfelder von Haarlem
In den letzten Aprilwochen entfaltet sich rund um Haarlem eine Farbenpracht, die dich vermutlich noch lange begleiten wird. Über sieben Millionen Blumen – darunter leuchtende Tulpen, zarte Narzissen und wohlriechende Hyazinthen – schmücken die Felder und verwandeln die Landschaft in ein wahres Meer aus Farben und Düften. Nur etwa 40 Minuten entfernt liegt der berühmte Keukenhof, wo auf stolzen 32 Hektar kunstvolle Blumenarrangements zu bewundern sind. Der Eintritt liegt für Erwachsene bei ungefähr 19 Euro, was für das Erlebnis eigentlich ziemlich fair ist. Kinder unter vier Jahren gehen sogar kostenlos rein, und die Kleinen bis 17 zahlen einen ermäßigten Preis von etwa 9 Euro.
Wer nicht nur im Gewusel des Keukenhofs seine Nase in die Blumen stecken möchte, kann sich auf zahlreiche Wander- und Radwege rund um Haarlem freuen. Da schlängeln sich Pfade durch die bunte Pracht – ideal, um ganz entspannt die herrlichen Blütenteppiche zu erkunden. Die frische Luft vermischt sich mit dem intensiven Duft von Tulpen und Hyazinthen – ehrlich gesagt, so etwas habe ich selten erlebt. In nahegelegenen Orten wie Lisse oder Noordwijk findest du übrigens auch gemütliche Stände mit regionalen Leckereien, perfekt für eine kleine Pause zwischendurch. Ganz nebenbei kannst du hier noch ein bisschen niederländische Kultur aufschnappen – eine Kombination, die einfach süchtig macht!
Shopping und lokale Boutiquen

Ungefähr um 10 Uhr öffnen viele der kleinen Läden ihre Türen, vor allem an der lebhaften Grote Houtstraat. Hier findest du alles von eleganter Mode bis hin zu einzigartigen Accessoires, die oft von lokalen Designern stammen – ziemlich beeindruckend, wenn du mich fragst. Manche Boutiquen bleiben donnerstags sogar bis etwa 21 Uhr auf, was sich perfekt eignet, um nach Feierabend noch eine Runde zu stöbern oder in einem der nahen Cafés den Abend ausklingen zu lassen. Tatsächlich gibt’s hier kaum etwas, das man in den großen Einkaufszentren nicht findet – nur eben viel persönlicher und mit mehr Charakter.
Ehrlich gesagt fühlt sich das Einkaufen in Haarlem fast wie eine Schatzsuche an, denn viele Shops sind unabhängig und haben wirklich ausgefallene Sachen im Angebot. Zwischen handgemachten Schmuckstücken und nachhaltig produzierter Kleidung kannst du oft auch tolle Geschenkideen entdecken – da steckt einfach viel Herzblut drin. Jeden Samstag verwandelt sich der Grote Markt in einen bunten Marktplatz mit frischen Köstlichkeiten und handverlesenen Waren; der Duft von Käse und frischem Brot hängt dann förmlich in der Luft.
Nach so viel Inspiration laden zahlreiche gemütliche Lokale dazu ein, erst mal durchzuatmen und die Eindrücke bei einem Kaffee oder einem Stück Kuchen sacken zu lassen. Die Verbindung aus ungewöhnlichen Einkaufsmöglichkeiten und entspanntem Flair macht dieses Viertel wirklich besonders – ein Tipp für alle, die Shopping mit Seele wollen.
Trendy Einkaufsstraßen und besondere Fundstücke
Die Grote Houtstraat ist ungefähr 700 Meter lang und zeigt dir auf wunderbar unkomplizierte Weise, wie hier Mode, Schmuck und Kunsthandwerk zusammenkommen – von großen Namen bis zu winzigen Läden mit handgemachten Schätzen. Mir fiel sofort der lebendige Mix auf, denn zwischen den internationalen Ketten findest du kleine Geschäfte, in denen lokale Designer ihre neuesten Kreationen präsentieren. Besonders cool: Es gibt keine langweiligen Standardware, sondern tatsächlich viel Einzigartiges.
Weiter geht’s zur Barteljorisstraat, deren Kopfsteinpflaster und historische Fassaden einfach eine ganz andere Stimmung verbreiten. Dort stößt du auf exklusive Boutiquen und Galerien, in denen Kunstwerke und Antiquitäten versteigert werden – ziemlich beeindruckend, wenn du mich fragst! Ehrlich gesagt war ich überrascht, was man hier alles entdecken kann; manchmal begegnet man sogar echten Meisterstücken aus längst vergangenen Zeiten.
Gemütlicher wird’s ein Stück weiter in der Zijlstraat. Diese Einkaufsstraße ist viel kleiner, aber genau deshalb fühlt sie sich so persönlich an. Kleine Läden mit handgemachten Waren, lokale Spezialitäten und dazwischen immer wieder Cafés – perfekt für eine kurze Pause und um das Flair tief in sich aufzunehmen. Übrigens öffnen die Marktstände am Grote Markt mittwochs und samstags, wo frische Produkte direkt von den Verkäufern kommen. Die Preise sind erstaunlich unterschiedlich – wer gut verhandelt, findet sicher etwas Schönes für wenig Geld.
Alles in allem kannst du hier wirklich stundenlang unterwegs sein und immer wieder neue Fundstücke machen, die deinen Trip unvergesslich machen.
Regionale Produkte und Souvenirs, die man nicht verpassen sollte
Montags bis samstags, meistens zwischen 10:00 und 17:30 Uhr, kannst du in Haarlem richtig spannende regionale Produkte entdecken, die nicht nur dein Feinschmeckerherz höherschlagen lassen. Zum Beispiel das Jopenbier: Das handwerklich gebraute Bier aus der alten Jopenkerk ist tatsächlich ein echter Geheimtipp. Frisch gezapft schmeckt es – ehrlich gesagt – fast ein bisschen zu gut, besonders wenn man bedenkt, dass die Brauerei in einem historischen Gebäude untergebracht ist. Dazu gesellen sich klassische Stroopwafels, diese dünnen Waffeln mit ihrer süßen Sirupfüllung, die du im Café „Sjaak“ unbedingt probieren solltest. Die sind nicht nur frisch, sondern auch mit viel Liebe gemacht – da kann man kaum widerstehen.
Der Samstagmorgen auf dem Grote Markt hat so seinen ganz eigenen Charme. Dort findest du an den Ständen Käse- und Fischspezialitäten direkt von den Erzeugern – frisch, regional und überraschend vielfältig. Ein echter Genuss! Und Souvenirs? Da gibt es handgefertigte Keramikstücke im berühmten Delfter Blau, die du in kleinen Geschäften auftreiben kannst. Gerade die Haarlemse Mode mit ihren einzigartigen Accessoires ist eine tolle Erinnerung für zu Hause – außergewöhnlich und definitiv nicht von der Stange.
Übrigens: Wenn du ein bisschen tiefer eintauchen willst, lohnt sich das „Taste Haarlem“-Event. Für etwa 40 bis 80 Euro kannst du dich durch die kulinarischen Highlights der Stadt schlemmen – eine Tour, die sich lohnen dürfte! Ach ja, und das „Haarlemse Honig“ solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen. Eine authentische Köstlichkeit, die sicher auch deine Liebsten zuhause begeistern wird.
