Einführung in Dschibuti

Ungefähr 883.000 Menschen leben in einem Land, das gerade einmal rund 23.200 Quadratkilometer groß ist – Dschibuti mag klein wirken, aber seine Lage am Horn von Afrika macht es zu einem echten Knotenpunkt zwischen Rotem Meer und Golf von Aden. Die Hauptstadt, Dschibuti-Stadt, pulsiert als wirtschaftliches Zentrum, wo Arabisch und Französisch fast gleichberechtigt gesprochen werden. Ehrlich gesagt hat mich überrascht, wie viel Vielfalt hier auf engem Raum zusammenkommt: Verschiedene ethnische Gruppen wie die Somali und Afar prägen das Stadtleben mit ihren Traditionen, der Musik und dem Tanz.
Das Klima lässt kaum Zweifel daran, dass du dich irgendwo in einer trockenen Region befindest – Temperaturen von über 40 Grad sind keine Seltenheit! Für einen Besuch solltest du übrigens die Monate von Oktober bis April ins Auge fassen: Da wird es etwas angenehmer, denn der Regen ist knapp und tritt meist zwischen April und Juni auf. Was ich auch ziemlich faszinierend fand: Der Assalsee liegt etwa 155 Meter unter dem Meeresspiegel und ist damit nicht nur der tiefste Punkt Afrikas, sondern auch einer der salzhaltigsten Seen weltweit. Rund um diese bizarren Landschaften tummelt sich eine ungewöhnliche Pflanzen- und Tierwelt – wirklich beeindruckend.
Was deine Reisekasse betrifft: Ein einfaches Mittagessen in einem Restaurant kostet meist nur etwa 10 bis 15 Dschibuti-Franken – das entspricht ungefähr 1,50 bis 2,25 Euro. Ziemlich moderat also! Und obwohl die Wirtschaft stark vom Hafen abhängt, spürt man überall die lebendige Kultur und Geschichte eines Landes, das oft unterschätzt wird. Für mich war Dschibuti ein echtes Überraschungspaket voller Kontraste – raues Klima trifft auf warme Gastfreundschaft.
Geografische Lage und Klima
Knapp 23.200 Quadratkilometer erstreckt sich dieses faszinierende Land am Horn von Afrika – umgeben vom Roten Meer und dem Golf von Aden. Dschibuti hat eine Lage, die strategisch kaum zu toppen ist: Direkt an der Bab-el-Mandeb-Straße, wo zwei wichtige Meeresarme zusammentreffen. Westlich finden sich Eritrea und Somalia als Nachbarn, während du im Osten und Norden das offene Wasser vor dir hast. Die Hauptstadt, ebenfalls Dschibuti genannt, pulsiert als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum mitten in diesem spannenden Mix.
Das Klima? Ehrlich gesagt richtig heftig – tagsüber klettern die Temperaturen meist auf zwischen 30 und 40 Grad Celsius, im Sommer wird’s mitunter sogar bis zu 50 Grad. Ganz schön knackig! Regen gibt es hier nur sporadisch: Von April bis Juni fällt gelegentlich mal etwas vom Himmel, und manchmal überraschen dich noch Tropfen im Oktober und November. Insgesamt bleibt es mit etwa 140 Millimetern Niederschlag ziemlich trocken. Das macht die Landschaft rau und beeindruckend zugleich.
Besondere Highlights warten in Form vom Assal-See, der satte 155 Meter unter dem Meeresspiegel liegt – der tiefste Punkt Afrikas! Und dann gibt’s da noch die vulkanisch aktive Danakil-Depression mit ihren spektakulären Formen, die fast wie von einem anderen Planeten wirken. Flora und Fauna haben sich an diese Bedingungen gewöhnt, was man so schnell nicht vergisst. Die beste Zeit für ein Abenteuer hier ist übrigens von November bis März – dann sind die Temperaturen angenehmer, und du kannst viel besser draußen unterwegs sein.
Kulturelle Vielfalt und Geschichte
Ungefähr 90 Prozent der Bevölkerung gehören entweder den Afar oder den Somali an – zwei Gruppen, die ihre ganz eigenen Sprachen sprechen und eine Fülle an Traditionen pflegen, die Du so schnell nicht vergisst. Französisch ist zwar Amtssprache, doch auf den Straßen hörst Du oft Arabisch und Somali, was dem Ganzen eine internationale, fast kosmopolitische Atmosphäre verleiht. Eigentlich kein Wunder, denn Dschibuti liegt genau am Knotenpunkt zwischen Rotem Meer und Indischem Ozean – eine historisch bedeutende Handelsroute. Dieser Ort hat schon Römer, Osmanen und Franzosen angezogen, die hier ein Stück weit ihre Spuren hinterließen.
Besonders spannend fand ich den Besuch am Assalsee, der nicht nur wegen seines extrem hohen Salzgehalts berühmt ist, sondern auch als tiefster Punkt Afrikas gilt. Die Landschaft um den See wirkt fast surreal – weiße Salzkristalle treffen hier auf vulkanische Felsen. Ganz in der Nähe liegt auch der Ardoukoba-Vulkan, von dem ich gehört habe, dass er für die Einheimischen mehr als nur ein Naturphänomen ist: Er erzählt Geschichten aus alten Zeiten und beeinflusst lokale Bräuche. In Arta angekommen, habe ich gerade noch rechtzeitig eines der lebhaften Festivals erwischt – mit Musik, die sowohl arabische Rhythmen als auch traditionelle Melodien der Afar kombiniert. Es war beeindruckend zu sehen, wie sehr Geschichte und Kultur hier miteinander verwoben sind – da fühlt man sich wirklich mittendrin in einem Land voller Vielfalt und spannender Gegensätze.

Naturwunder und Landschaften


Mit knapp 54 Quadratkilometern ist der Assalsee ein echtes Naturwunder – und zwar der tiefste Punkt in Afrika, mit etwa 155 Metern unter dem Meeresspiegel. Die weißen Salzkrusten verleihen der Landschaft eine fast unwirkliche, fast schon außerirdische Atmosphäre. Ehrlich gesagt, fühlt es sich hier manchmal an, als wäre man auf einem anderen Planeten gelandet: Hitze flirrt in der Luft, die Farben sind surreal, und das knirschende Salz unter den Füßen macht das Erlebnis besonders eindrucksvoll.
Rund um die Bucht Ghoubbet-el-Kharab erwartet dich eine wilde Szenerie aus steilen Klippen und vulkanischen Felsen. Wer gerne unter Wasser unterwegs ist, wird hier vor allem beim Schnorcheln oder Tauchen auf seine Kosten kommen – bunte Korallenriffe und eine lebendige Meereswelt zeigen sich von ihrer besten Seite. Übrigens: Das Gebiet ist ziemlich bekannt und durchaus beliebt bei Tauchfans, also lohnt sich eine frühzeitige Planung für geführte Touren.
Im Süden des Landes liegt das Naturschutzgebiet Djalélo, Heimat seltener Tierarten wie der Dschibuti-Gazelle. Für Vogelbeobachter gibt es hier einiges zu entdecken, denn die Vielfalt an gefiederten Bewohnern ist enorm. Wanderwege durchziehen dieses Schutzgebiet – aber keine Sorge: Der Eintritt liegt bei etwa 10 bis 20 US-Dollar und sorgt dafür, dass die Natur hier noch genauso lebendig bleibt wie zu Zeiten vor uns.
Die beste Reisezeit? Zwischen Oktober und April kühlen die Temperaturen etwas ab – und genau dann macht ein Ausflug in diese faszinierende Natur richtig Spaß. Für mich war besonders die Mischung aus bizarren Landschaften, tierischen Überraschungen und dem Gefühl von Weite einfach beeindruckend.
Der Lake Assal - Der tiefste Punkt Afrikas
Ungefähr 155 Meter unter dem Meeresspiegel liegt der Lake Assal – tatsächlich der tiefste Punkt Afrikas und irgendwie fühlt es sich auch ein bisschen fremd an, dort zu stehen. Die weitläufigen Salzkrusten am Ufer glitzern in der Sonne, fast wie weißer Schnee, nur härter und schroffer unter den Füßen. Im Sommer kann das Wasser hier bis zu 35 Grad warm werden – warm genug, um reinzugehen, wenn du dich traust, obwohl der hohe Salzgehalt das Schwimmen zu einem fast schwerelosen Erlebnis macht. Tatsächlich ist das Wasser etwa zehnmal salziger als das Mittelmeer und riecht dabei ein wenig schwefelig – ziemlich einzigartig also. Rund um den See ziehen schwarze Lavafelder eine faszinierende Landschaft, die fast surreal wirkt, während die umliegenden Berge eine Art natürliche Kulisse schaffen.
Besonders praktisch: Zwischen Oktober und April sind die Temperaturen angenehmer, sodass deine Erkundungstour nicht zur Sauna wird. Möchtest du nicht alleine unterwegs sein, gibt es zahlreiche geführte Touren ab Dschibuti-Stadt, die meist auch den Transport organisieren – so kannst du dich entspannt zurücklehnen und die Aussicht genießen. Zwar gibt es keine offiziellen Eintrittspreise für den See selbst, aber bei solchen Touren fallen natürlich Kosten an, die je nach Anbieter variieren können. In der Nähe findest du kleine Dörfer, in denen du einen Blick in das lokale Leben bekommst – ehrlich gesagt hat mich gerade dieser kulturelle Kontrast zwischen rauer Natur und menschlicher Nähe fasziniert.
Der Lake Assal ist kein gewöhnlicher Ort zum Sightseeing – eher ein kleines Abenteuer mitten in einer der extremsten Regionen Afrikas. Ein Platz für Momente, in denen du staunen kannst über Naturgewalten und die Ruhe auf dich wirken lässt.
Die spektakulären Felsformationen von Arta
Rund um Arta türmen sich Felsen auf, die fast schon surreal wirken – schroff, kantig und in dunklem Vulkanstein geformt. Diese Formation entstand durch längst vergangene Ausbrüche des nahegelegenen Ardoukoba-Vulkans, der mit seiner Energie die Landschaft hier entscheidend geprägt hat. Die Klippen sind nicht nur optisch beeindruckend, sondern auch ein kleines Paradies für alle, die gerne zu Fuß unterwegs sind. Nur ein Tipp: Die Wege sind teils ganz schön anspruchsvoll und verlangen nach guten Wanderschuhen und einer Portion Trittsicherheit.
Wichtig zu wissen: Es gibt keine festen Eintrittspreise oder Öffnungszeiten – das Gelände ist frei zugänglich und fühlt sich dadurch noch ein bisschen echter an. Allerdings solltest Du mit einem geländetauglichen Fahrzeug anreisen, denn die Straßen sind oft holprig und bei schlechtem Wetter kann es tricky werden. Am angenehmsten erkundet man das Gebiet wohl zwischen November und April; dann sind die Temperaturen erträglich und nicht so richtig heiß.
Ich erinnere mich gut an den Moment, als ich auf einem der Aussichtspunkte stand und über das zerklüftete Panorama blicken konnte – diese Mischung aus rauer Natur, stiller Weite und dem Gefühl von Abenteuer war einfach unvergleichlich. Für Fotografen ist Arta ein echtes Geschenk: Licht und Schatten spielen hier ständig miteinander, sodass jede Aufnahme fast von selbst atemberaubend wird.
Strände und Küstenaktivitäten

Ungefähr 15 Minuten Fahrt von Dschibuti-Stadt entfernt, wartet die Plage de Ghoubet mit kristallklarem Wasser auf dich. Wer hier ins Meer eintaucht, entdeckt nicht nur bunte Korallen, sondern wohl auch einige der farbenprächtigsten Fische, die ich je gesehen habe. Die vulkanischen Felsen rund um den Strand bilden eine dramatische Kulisse – fast wie in einem Naturfilm. Das Wasser fühlt sich mit seinen 25 bis 30 Grad angenehm warm an, sodass du spontan zum Schnorchel greifen oder einfach entspannt im Meer treiben kannst.
Weniger bekannt, aber mindestens genauso faszinierend ist die Meeresbucht Ghoubbet-el-Kharab. Hier herrscht oft ein leichter Wind, der perfekt zum Kajakfahren oder Segeln ist. Bootsfahrten starten regelmäßig, und mit etwas Glück entdeckst du unterwegs Delfine oder bunte Fischschwärme. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass das maritime Leben so lebendig und vielfältig ist – es fühlt sich fast an wie ein kleines Unterwasserparadies.
Der Assalsee, obwohl kein klassischer Strand zum Schwimmen, gehört unbedingt auf deine Liste. Die surreal anmutenden Salzflächen und das türkisfarbene Wasser haben mich wirklich beeindruckt. Flamingos scheinen hier Stammgäste zu sein und haben für einige meiner besten Urlaubsfotos gesorgt. Rund um den See gibt es hübsche Wanderwege, die durch faszinierende geologische Formationen führen – ein toller Kontrast zu den üblichen Stranderlebnissen.
Insgesamt umfassen Dschibutis Küstenaktivitäten alles von entspannten Tagen am Strand bis hin zu actionreichen Wassersportarten. Und das Beste daran: Das angenehme Klima macht fast alles das Jahr über möglich – wobei die Monate von November bis April am angenehmsten sind.
Plage de Ghoubet – Ein Paradies für Strandliebhaber
Ungefähr 25 bis 30 Grad warm ist das Wasser an der Plage de Ghoubet, was ehrlich gesagt ziemlich angenehm zum Baden ist – fast wie ein natürlicher Whirlpool. Der feine Sand unter den Füßen und das kristallklare, türkisfarbene Wasser laden nicht nur Familien zum Chillen ein, sondern auch Schnorchler, die neugierig auf das bunte Leben unter der Wasseroberfläche sind. Die vulkanischen Felsen, die sich rund um die Bucht auftürmen, geben der Szenerie eine fast dramatische Kulisse – richtig beeindruckend und irgendwie surreal.
Ganz in der Nähe wartet übrigens der Assalsee auf Entdecker: Das ist nicht nur der tiefste Punkt in Afrika, sondern auch einer der salzhaltigsten Seen weltweit. Diese geologischen Eigenheiten verleihen der Gegend einen besonderen Charme, den du so schnell nicht vergisst. Tagsüber hast du die besten Lichtverhältnisse, um Fotos zu schießen oder einfach mal die Natur in Ruhe zu genießen – denn Zugang zur Bucht gibt es eigentlich jederzeit und meistens kostenfrei.
Wassersport-Fans können sich hier beim Kajakfahren oder Windsurfen austoben. Mir hat besonders gefallen, wie ruhig die Gewässer sind – ideal für Anfänger oder alle, die es lieber entspannt angehen lassen. Und wenn du zwischendurch einfach nur faul in der Sonne liegen willst, findest du hier genau das richtige Plätzchen dafür. Unterm Strich eine coole Mischung aus Relaxen und Action – ziemlich erfrischend und überraschend vielseitig für so einen abgelegenen Spot.
Schnorcheln und Tauchen an der Küste Dschibutis
Ras Bir ist wohl einer der coolsten Spots zum Schnorcheln und Tauchen an Dschibutis Küste – die Sicht kann hier tatsächlich bis zu 30 Meter tief sein, was das Unterwasser-Abenteuer ziemlich beeindruckend macht. Die Farbenvielfalt der Korallen und die Fülle der Fischarten sind echt faszinierend, und wenn du Glück hast, begegnen dir sogar Meeresschildkröten oder flinke Delfine, die neugierig um dich herum schwimmen. Die Wassertemperaturen liegen angenehme 25 bis 30 Grad – selbst im Winter fühlt sich das Wasser eher wie eine warme Umarmung an.
Wer auf Nummer sicher gehen will, plant seine Tauchgänge zwischen Oktober und April ein, denn dann sind die Bedingungen am besten. Geführte Touren schlagen mit etwa 50 bis 100 US-Dollar zu Buche – je nachdem, wie lange du abtauchen willst und was alles inklusive ist. Schnorcheltouren sind oft günstiger, so ab rund 30 Dollar kannst du schon richtig Spaß haben. Wenn du noch nie getaucht bist oder deine Skills auffrischen möchtest: Es gibt auch Tauchschulen vor Ort, die Kurse zwischen circa 200 und 500 US-Dollar anbieten – für Anfänger und Fortgeschrittene.
Übrigens: Der Marinepark von Ras Mohammed hat sich wirklich einen Namen gemacht unter Tauchern. Da kannst du dich richtig verlieren in einer fremden Unterwasserwelt voller Leben und Formen – ehrlich gesagt vergisst man da manchmal ganz die Zeit. Für Wassersport-Fans und Naturliebhaber gleichermaßen ein echtes Highlight!

Abenteuer und Aktivitäten im Freien


Kaum zu glauben, aber rund 155 Meter unter dem Meeresspiegel liegt der Assalsee – dieser tiefste Punkt in Dschibuti ist eine faszinierende Welt für sich. Die knallweißen Salzkrusten glitzern bei Sonnenlicht fast wie Schnee, und das Wandern entlang dieser bizarren Landschaft hat etwas von einer Reise auf einen fremden Planeten. Geführte Touren starten häufig morgens, weil es dann noch nicht zu heiß ist – Preise variieren, grob gerechnet solltest du mit etwa 30 bis 50 Euro für einen Tagesausflug rechnen. Ganz in der Nähe thront der Vulkan Ardoukoba, dessen Ausbruch noch vielen Einheimischen lebhaft in Erinnerung ist. Eine Besteigung des Vulkans fordert ein bisschen Kondition und Trittsicherheit, doch der Blick vom Kraterrand raus auf die umliegende Wüste – das ist echt ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.
Arta, im Gegensatz dazu, überrascht mit angenehmer Frische und grüner Vegetation – hier kannst du dich beim Trekking oder Zelten wunderbar erholen. Gerade zwischen November und April sind die Temperaturen dort deutlich milder als im trockenen Tiefland. Vogelbeobachter finden dort übrigens eine bunte Vielfalt an Arten; da piept und zwitschert es förmlich den ganzen Tag. Ehrlich gesagt hätte ich nicht erwartet, dass Dschibuti so abwechslungsreiche Outdoor-Möglichkeiten hat – vom heißen Vulkan bis zum kühlen Bergkamm geht’s hier rauf und runter. Wer sich umsorgt fühlt, bucht am besten eine geführte Tour im Voraus – Sicherheit ist wichtig bei den teils rauen Bedingungen draußen in der Natur.
Wandern im Nationalpark Day
Ungefähr 1.200 Quadratkilometer rauer Schönheit erwarten dich im Nationalpark Day. Der Aufstieg zum Ardoukoba-Vulkan, der stolze 1.800 Meter in den Himmel ragt, ist ehrlich gesagt eine Herausforderung – vor allem unter der afrikanischen Sonne. Die Route ist zwar gut markiert, trotzdem solltest du genügend Wasser und Sonnenschutz dabeihaben, denn Schatten sucht man hier vergeblich. Frühmorgens oder am späten Nachmittag starten die meisten Wanderer, um der Hitze zu entgehen – Temperaturen um die 25 bis 30 Grad sind dann angenehmer zu ertragen.
Für etwa 5 US-Dollar kommst du rein und kannst dir die Gegend ganz entspannt anschauen. Die Luft riecht oft staubig und mineralisch, was irgendwie zur Vulkanlandschaft passt. Zwischendurch hast du immer wieder diesen unfassbar weiten Blick auf spitze Felsformationen und das dahinterliegende Meer – ein Panorama, das sich definitiv einprägt. Ein lokaler Guide kann nicht schaden: Er kennt versteckte Pfade und erzählt Geschichten über die Flora und Fauna, die hier trotz der kargen Bedingungen erstaunlich lebendig ist.
Wandern im Nationalpark Day fühlt sich manchmal fast wie ein Schritt zurück in eine andere Zeit an – so still, so ursprünglich. Das Gelände wechselt zwischen steinigen Passagen und offenen Flächen, gelegentlich triffst du auf wilde Pflanzen, die sich ihren Platz hart erkämpfen. Wer Abenteuer abseits ausgetretener Pfade sucht, wird hier mit Sicherheit fündig und erlebt Dschibutis wilde Seite von ihrer eindrucksvollsten Seite.
Erkundung der Gebirgszüge und Wüstensafari
Rund 2000 Meter hoch – die Gipfel der Gebirgskette von Arta sind richtig eindrucksvoll und definitiv eine Herausforderung für alle, die gerne zu Fuß unterwegs sind. Die Luft ist hier oben überraschend frisch, vor allem in den Monaten zwischen November und April, wenn die Sonne nicht mehr so gnadenlos brennt. Du kannst dich auf eine Flora freuen, die man so sonst kaum irgendwo im Land findet – und mit ein bisschen Glück zeigen sich sogar einige Tiere, die speziell an diese Höhenlagen angepasst sind. Ganz ehrlich, der Blick von dort oben ist ein echtes Aha-Erlebnis!
Dann gibt es da noch den Ardoukoba-Vulkan, etwa 30 Kilometer von Dschibuti-Stadt entfernt – ein echter Kracher für alle, die auf spannende Naturformationen stehen. Der Aufstieg zum Krater kann schon mal ein paar Stunden dauern und verlangt nach ordentlicher Ausrüstung. Aber glaub mir, das Gefühl, direkt an einem aktiven Vulkan zu stehen und das brodelnde Erdinnere fast zu spüren, bleibt lange im Kopf hängen.
Wüstensafari gefällig? Rund um den Lac Assal, dem tiefsten Punkt Afrikas mit etwa 155 Metern unter dem Meeresspiegel, wird dir die Weite der Wüste erst richtig bewusst. Geführte Touren kosten meistens zwischen 50 und 150 Euro – je nachdem wie lang und abenteuerlich du es willst. Dabei lernst du nicht nur atemberaubende Landschaften kennen, sondern auch viel über das harte Leben der Nomaden vor Ort. Übrigens: Ohne erfahrenen Guide solltest du dich hier besser nicht allein auf den Weg machen – Sicherheit geht vor, gerade in dieser rauen Umgebung!
Kulturelle Erlebnisse und lokale Küche

Ungefähr 10 Minuten vom quirligen Zentrum der Hauptstadt entfernt, findest du den zentralen Markt, wo buntes Treiben und exotische Gerüche die Luft erfüllen. Hier schnupperst du an Gewürzen, die so intensiv sind, dass sie fast die Sinne kitzeln. Dschibutis Esskultur dreht sich oft um das gemeinsame Teilen – riesige Platten mit Lahoh, dem fluffigen Fladenbrot, laden dazu ein, in geselliger Runde zu kosten. Unverzichtbar ist auch das Gericht Skoudehkaris: gewürzter Reis mit zartem Fleisch, der dir zeigt, wie stark arabische und afrikanische Einflüsse hier verschmelzen. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie frisch der Fisch am Golf von Aden auf den Tisch kommt – direkt vom Boot auf deinen Teller.
Ein echtes Highlight ist die Region Arta. Zwischen den grünen Bergen pulsiert abends das Leben bei traditionellen Festen mit Musik und Tanz – da spürt man die echte Lebensfreude der Einheimischen. Die Gastfreundschaft hier? Wirklich beeindruckend. Es gehört fast dazu, bei einer Teerunde Platz zu nehmen und Geschichten auszutauschen – ein bisschen so, als würdest du in einem lebendigen Kulturhaus sitzen. Der Vulkan Ardoukoba nicht weit entfernt fasziniert übrigens nicht nur Naturliebhaber; seine Ausbrüche sind Teil eines Schauspieles, das auch kulturell tief verwurzelt ist.
Und dann gibt’s noch den Assalsee mit seinen funkelnden Salzkristallen – eine Landschaft zum Staunen und Fotografieren. Das zusammen macht diese Ecke Afrikas zu einem Ort voller Überraschungen, an dem Essen und Erleben Hand in Hand gehen.
Traditionelle Märkte und Handwerkskunst
Der Marché Central in Dschibuti-Stadt – ein beeindruckendes Durcheinander aus Farben und Düften, das dich sofort in seinen Bann zieht. Von morgens bis zum frühen Abend kannst du hier allerlei handgefertigte Schätze entdecken: Schmuckstücke aus Silber, kunstvolle Keramiken und vor allem die leuchtenden Textilien, die so lebendig sind, dass du ihnen am liebsten direkt einen Platz in deinem Koffer reservieren würdest. Die besten Schnäppchen findest du übrigens früh am Tag, wenn die Auswahl frisch ist und die Händler noch voller Energie. Übrigens – feilschen gehört hier einfach dazu. Probier’s ruhig aus, es ist fast schon ein kleines Ritual und macht den Marktbesuch noch authentischer.
Etwa eine Stunde Fahrt entfernt liegt Arta, bekannt für seine fein geschnitzten Holzarbeiten und traditionellen Teppiche, die mit Motiven aus der Natur verziert sind – ich war selbst ziemlich baff, wie viel Geduld und Liebe in diesen Stücken stecken. Hier kommst du fast automatisch ins Gespräch mit den Handwerkern und lernst so spannende Geschichten über die Herstellung der Kunstwerke. Die Preise liegen meist zwischen 5 und 100 US-Dollar, je nachdem wie aufwändig das Produkt ist – überraschend erschwinglich für so viel Originalität! Wer auf der Suche nach einem echten Souvenir ist, wird an diesen Märkten definitiv fündig.
Kulinarische Spezialitäten – Ein Fest fürs Auge und den Gaumen
Ungefähr zwischen 5 und 15 Euro zahlst du für eine Mahlzeit, die nicht nur den Magen füllt, sondern auch richtig was fürs Auge bereithält. Die Gerichte hier sind eine bunte Mischung aus arabischen, afrikanischen und französischen Einflüssen – und das schmeckt man natürlich sofort. Zighni, das würzige Fleischgericht mit Reis, sticht besonders hervor: außen scharf durch Kreuzkümmel und Zimt, innen zart und voller Aroma. Dazu gibt’s oft Lahoh, ein fladenartiges Brot, das locker schmeckt und wunderbar zu Eintöpfen passt. Sambusa solltest du auf jeden Fall probieren – diese knusprigen Teigtaschen sind oft mit Hackfleisch oder Linsen gefüllt und werden in Dschibuti gern zu Feierlichkeiten gereicht.
Frischer Fisch kommt hier quasi direkt aus dem Indischen Ozean auf den Teller. Gegrillte Garnelen oder Fischfilets findest du in fast jedem Lokal – die schmecken einfach anders, viel intensiver als bei uns zuhause. Besonders spannend fand ich ein Gericht namens Fah-fah: Reis mit Datteln, Nüssen und Honig – eine süße Überraschung, die mich total begeistert hat. Übrigens ist der Karak-Tee ein Muss: Ein süßer Gewürztee, der die Mahlzeiten perfekt abrundet und in Gesellschaft getrunken wird – sozusagen dschibutische Teekultur pur.
Viele Restaurants öffnen um 7 Uhr morgens und bleiben bis etwa 22 Uhr auf – einige sogar länger. Es ist erstaunlich, wie hier traditionelle Aromen mit moderner Küche verschmelzen; für Foodies ist das wirklich ein Fest! Ganz ehrlich: Das Essen in Dschibuti hat mir nicht nur den Gaumen verzaubert, sondern auch einen tieferen Einblick in die Kultur verschafft. Manchmal sind es eben gerade die kleinen Köstlichkeiten, die den Unterschied machen.
