Die beste Reisezeit für Wien

Von April bis Oktober locken milde Temperaturen zwischen etwa 15 und 25 Grad Celsius, besonders der Mai ist eine wahre Augenweide, wenn die Parks in voller Blüte stehen. Diese Monate eignen sich super, um ohne dicke Jacke durch die Stadt zu ziehen und dabei auch mal spontan ein Eis in der Sonne zu genießen. Im Hochsommer, also Juli und August, klettern die Thermometer gern mal über die 30-Grad-Marke – ziemlich warm, aber genau dann tobt das Leben mit vielen Festivals wie dem legendären Donauinselfest. Klar, es wird voller an beliebten Hotspots wie Schloss Schönbrunn oder Stephansdom, doch ehrlich gesagt verleiht die lebendige Stimmung Wien einen ganz besonderen Charme.
Der Herbst zeigt sich von seiner sanften Seite: Die Temperaturen fallen auf angenehme 15 bis 20 Grad, die Weinlese steht vor der Tür und die Weinlokale – sogenannte Heurigen – sind jetzt besonders gemütlich. Du wirst hier wohl weniger Touristenmassen antreffen und kannst entspannt die herbstlichen Farben genießen. Wintermonate ab November verwandeln Wien dann in ein echtes Winterwunderland mit Weihnachtsmärkten, festlicher Beleuchtung und einer gemütlichen Atmosphäre – perfekt für Frostbeulen mit einem Faible für Glühwein und festliche Stimmung. Allerdings musst du dich auf kalte Tage einstellen, oft unter null Grad.
Ehrlich gesagt hängt’s stark davon ab, was du in Wien erleben möchtest: Für aktive Städtetouren eignen sich Frühling bis Herbst besser, während der Winter mit seinem Charme und den kulturellen Highlights seine ganz eigene Magie entfaltet.
Frühling und Herbst: Ideales Wetter und weniger Touristen
Ungefähr 15 bis 20 Grad Celsius im Frühling machen Wien zu einem echten Genuss – vor allem wenn die Kirschblüten im Volksgarten ihre zarten Blüten öffnen. Die Luft riecht dann herrlich frisch, ein Mix aus blühenden Blumen und leicht feuchtem Gras. Überall gibt es bunte Tupfer von Blüten, und die Parks, wie der Stadtpark, sehen einfach beeindruckend aus. Ganz ohne das übliche Gedrängel kannst du hier gemütlich die Seele baumeln lassen – ehrlich gesagt ist das fast unvergleichlich schön. Der Eintritt zu beliebten Sehenswürdigkeiten wie dem Stephansdom oder Schloss Schönbrunn liegt meist zwischen 12 und 20 Euro, was für den gebotenen Anblick wirklich okay ist.
Auch der Herbst hat so seinen Charme: Zwischen September und Oktober klettert das Thermometer noch bis auf etwa 25 Grad, während die Bäume in satten Gold- und Rottönen leuchten. Du spürst förmlich die klare, frische Luft beim Spazieren durch die herbstlichen Straßen, ohne dass du dir einen Platz in den Cafés erkämpfen musst. Besonders spannend sind da natürlich Events wie das Wiener Wiesn-Fest – eine zünftige Gaudi –, aber auch ab Ende November starten die Adventsmärkte mit ihren Lichtern und Düften. Öffnungszeiten vieler Attraktionen liegen so ungefähr von 9:00 bis 17:30 Uhr, und Tickets solltest du ruhig vorher sichern, um Wartezeiten zu umgehen. Gerade in diesen Monaten hat Wien etwas nahezu Magisches an sich – weit entfernt vom Sommertrubel.
Winterzauber: Weihnachtsmärkte und Silvesterfeiern
Über 150 bunte Stände verwandeln den Christkindlmarkt am Rathausplatz in ein regelrechtes Lichtermeer, das du dir kaum entgehen lassen solltest. Der Duft von frisch gebackenen Lebkuchen und würzigem Glühwein liegt in der Luft – fast so, als würde die ganze Stadt tief durchatmen und sich auf Weihnachten freuen. Nicht nur hier, sondern auch beim Spittelberger Weihnachtsmarkt oder im Schloss Belvedere findest du Kunsthandwerk und Köstlichkeiten, die richtig Lust auf Winter machen. Ehrlich gesagt, ist es fast unmöglich, an der Vielzahl der Düfte und Leckereien vorbeizugehen, ohne mindestens einen Punsch zu probieren.
Der Silvesterabend verwandelt Wien dann in eine riesige Partyzone – vor allem entlang der Wiener Ringstraße. Da gibt’s Livemusik, Tanz auf den Straßen und ein Feuerwerk, das das nächtliche Himmelsspektakel wahrlich aufpeppt. Vielleicht hast du ja Glück und findest spontan eine Ecke zum Mitfeiern. Übrigens: Der Eintritt zu diesen öffentlichen Events ist kostenlos! Dadurch sind viele Familien und Gruppen unterwegs, was der Stimmung noch mehr Pep verleiht.
Falls du eher auf ein gemütliches Dinner stehst, solltest du vorab reservieren – besonders in den Wirtshäusern und Restaurants mit speziellen Silvestermenüs sind die Plätze schnell weg. Am Neujahrstag kannst du dann mit einem Besuch im Schloss Schönbrunn oder am Stephansdom ins neue Jahr starten – zumindest wenn du dich warm genug eingepackt hast. Denn auch wenn Wien winterlich wunderschön aussieht, kann es draußen ganz schön knackig kalt werden.
- Christkindlmarkt vor dem Rathaus mit funkelnden Lichtern und heißen Leckereien
- Legendäre Silvesterfeiern mit dem Silvesterpfad und spektakulärem Feuerwerk
- Besuch der kaiserlichen Hofburg und Teilnahme an festlichen Galas

Anreise und Transportmöglichkeiten in Wien


Rund 18 Kilometer außerhalb des Zentrums liegt der Flughafen Wien-Schwechat, der von vielen Airlines angeflogen wird – das könnte dich überraschen, wie schnell du dann schon mitten in der Stadt bist. Die Schnellbahn S7 braucht etwa 25 Minuten, für ungefähr 4,40 Euro. Wer’s eilig hat und nicht sparen will, kann den City Airport Train (CAT) nehmen, der schafft die Strecke in nur 16 Minuten – allerdings kostet das Ticket rund 12 Euro. Ehrlich gesagt fand ich den CAT recht angenehm: leise, klimatisiert und die kurzen Fahrzeiten sind Gold wert.
Innerhalb Wiens ist es super easy unterwegs: Mit fünf U-Bahn-Linien, Straßenbahnen und Bussen bist du überall fix am Ziel. Die Wiener Linien fahren meist von 5 Uhr morgens bis halb eins nachts; und am Wochenende sogar quasi durchgehend. Ein Einzelfahrschein kostet 2,40 Euro und gilt 90 Minuten – passt für spontane Stopps zwischendurch. Für längere Erkundungstouren gibt’s günstige Tageskarten: Die 24-Stunden-Variante kostet etwa 8 Euro, während du mit einem 72-Stunden-Ticket für circa 17,10 Euro richtig flexibel bist und alle Verkehrsmittel nutzen kannst.
Falls du lieber auf zwei Rädern unterwegs bist, findest du in Wien ein ordentliches Fahrradverleihsystem vor – kostenlos registrieren, Citybikes schnappen und losradeln! Radwege sind gut ausgebaut und machen selbst hügelige Strecken entspannt. Natürlich gibt es auch Taxis an speziellen Ständen oder telefonisch zu bestellen – praktisch, wenn’s mal schnell gehen muss oder du spät abends nach Hause willst.
Flugzeug, Bahn oder Auto: Wie gelangst Du am besten nach Wien?
Nur etwa 18 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegt der Flughafen Wien-Schwechat – ideal für eine schnelle Anreise. Die Fahrt in die Innenstadt dauert mit dem City Airport Train (CAT) rund 16 Minuten. Der CAT pendelt regelmäßig und bringt dich ohne Zwischenstopps direkt zu den wichtigsten Bahnhöfen. Alternativ kannst du die Schnellbahn S7 nehmen, die ungefähr alle 30 Minuten fährt – etwas langsamer, aber dafür ein bisschen günstiger. Ehrlich gesagt habe ich es selbst schon erlebt, dass beide Varianten angenehm bequem sind und du dabei gleich einen ersten Eindruck von der Stadt bekommst.
Für Freunde der Schiene ist der Wien Hauptbahnhof ein echtes Drehkreuz. Von München aus sind es so etwa vier Stunden Zugfahrt – perfekt für eine entspannte Anreise ohne Stress. Salzburg liegt sogar nur etwa zweieinhalb Stunden entfernt, was Wien als Ziel auch ideal für einen Wochenendtrip macht. Tickets reservierst du am besten vorher; spontane Buchungen können ganz schön ins Geld gehen.
Mit dem Auto kommst du über die Autobahnen A1 oder A2 ins Stadtgebiet, allerdings nimmt das Parken schnell viel Zeit und Geduld in Anspruch. Die Parkhäuser im Zentrum verlangen zwischen zwei und vier Euro pro Stunde – je nachdem, wie nah du dran sein willst. Mein Tipp: Wenn du länger bleibst, sind die Park-and-Ride-Plätze am Stadtrand eine günstige Alternative. So sparst du nicht nur Geld, sondern auch nerviges Suchen nach einem freien Parkplatz.
Am Ende hängt vieles von deinem Stil ab: Schnell und unkompliziert per Flugzeug oder Zug? Oder lieber flexibel mit eigenem Wagen unterwegs und vielleicht auch mal Ausflüge außerhalb Wiens machen? Ich persönlich bevorzuge meist die Bahn – entspannt zurücklehnen und trotzdem mitten im Geschehen ankommen.
Öffentliche Verkehrsmittel: Wiener Linien und Tickets
Ungefähr 1.000 Haltestellen verteilen sich auf das dichte Netz der Wiener Linien, und damit kommst du fast überall hin – ob mit U-Bahn, Straßenbahn oder Bus. Fünf U-Bahn-Linien (U1 bis U6, ohne U5) fahren regelmäßig von frühmorgens um 5:00 Uhr bis kurz nach Mitternacht, also 0:30 Uhr, wobei an Wochenenden und vor Feiertagen sogar nachts durchgefahren wird – ziemlich praktisch für Nachtschwärmer! Die Straßenbahnen sind mit rund 30 Linien ein echter Klassiker, vor allem um die Innenstadt entspannt zu erkunden. Für etwas abgelegenere Ecken springt der Bus ein.
Tickets gibt’s in verschiedenen Varianten: Ein Einzelfahrschein kostet dich 2,40 Euro und gilt 90 Minuten lang, inklusive aller Umstiege – super flexibel, falls du noch einen spontanen Umweg machen willst. Tageskarten sind mit etwa 8 Euro erschwinglich, während die 72-Stunden-Karte für knapp über 17 Euro besonders bei Touristen beliebt ist. Wer öfter unterwegs ist, kann auch Monats- oder Jahreskarten nutzen – definitiv eine Ersparnis für Vielfahrer. Übrigens lohnt es sich immer, das Ticket vor der Fahrt zu besorgen und bereitzuhalten, denn Kontrollen passieren unangekündigt und sind tatsächlich keine Seltenheit.
Ehrlich gesagt hat mich überrascht, wie pünktlich und zuverlässig alles funktioniert – mit den Wiener Linien fühlte ich mich schnell sicher und mobil genug, um spontan jede Ecke der Stadt anzusteuern. Umweltfreundlich ist das ganze System natürlich obendrein – so macht Stadterkunden richtig Spaß!
- Verschiedene Ticketoptionen für unterschiedliche Bedürfnisse und Aufenthaltsdauern
- Bequemer Ticketkauf über Automaten, Tabakläden und App
- Spezielles Wiener Einkaufsticket für unbegrenzte Fahrten an Samstagen
- Attraktive Konditionen für Familien und Gruppen
- Nachtverkehr für sichere und bequeme Mobilität auch nach Einbruch der Dunkelheit
Sehenswürdigkeiten, die Du nicht verpassen solltest

Etwa 5 Euro kostet der Aufstieg auf den markanten Südturm des Stephansdoms, von wo oben ein beeindruckender Blick über Wien wartet – definitiv lohnenswert, auch wenn die Treppen ganz schön fordernd sind. Der Dom selbst ist von frühmorgens bis spät abends geöffnet und der Eintritt frei, was ich ehrlich gesagt super finde, wenn man spontan vorbeischauen möchte. Nur ein paar Straßen weiter liegt das Schloss Schönbrunn – mit seinen 1.441 Räumen fast unvorstellbar groß! Rund 20 Euro musst du für die Ausstellung bezahlen, und die weitläufigen Gärten drumherum kannst du sogar kostenlos genießen. Überraschend fand ich die Ruhe dort trotz der Touristenmassen, besonders in den abgelegeneren Parkbereichen.
Die Hofburg hat mich mit ihren prunkvollen Kaiserappartements wirklich umgehauen – rund 15 Euro bezahlst du dafür, und dazu gibt’s noch die Schatzkammer, wo du echte Juwelen aus der österreichischen Geschichte bestaunen kannst. Ein echtes Highlight stellt auch die Wiener Staatsoper dar: Führungen starten täglich gegen 14 Uhr für etwa 10 Euro, und ehrlich gesagt spürt man den historischen Flair in jeder Ecke dieses architektonischen Meisterwerks.
Nicht zu vergessen das lebendige MuseumsQuartier, in dem etwa 13 Euro Eintritt dich ins Leopold Museum oder ins MUMOK bringen kann – perfekt für Kunstfans! Und natürlich schlug mein Herz auch beim Prater höher: Der Zugang zum Park ist gratis, aber wer dem Riesenrad eine Chance gibt (ungefähr 12 Euro), bekommt einen richtig spektakulären Ausblick auf die ganze Stadt – vor allem bei Sonnenuntergang ein Moment zum Festhalten.
Schloss Schönbrunn: Ein historisches Highlight
1.441 Räume – davon sind ungefähr 40 für Besucher zugänglich, und das allein macht schon klar, wie riesig Schloss Schönbrunn eigentlich ist. Die prunkvollen Staatsräume mit ihren originalen Möbeln und den kunstvollen Deckenmalereien ziehen dich förmlich in eine andere Zeit. Besonders das Große Gästewohnzimmer hat mich ehrlich gesagt am meisten fasziniert: so viel Geschichte, die hier greifbar wird! Der Eintritt liegt für Erwachsene bei etwa 22 Euro, was überraschend fair ist – vor allem, wenn du dir überlegst, dass du auch Kombitickets bekommen kannst, die den Zugang zum Schlosspark und dem ältesten Zoo der Welt umfassen.
Die Gartenanlage erstreckt sich über rund 1,2 Kilometer und beherbergt tolle Highlights wie die Gloriette oder die Orangerie. Wer gerne Blumen bewundert oder einfach die frische Luft genießen will, ist hier goldrichtig. Mich hat besonders die Vielfalt der Pflanzen begeistert – man könnte Stunden damit verbringen, einfach durch die Beete zu schlendern und immer wieder Neues zu entdecken. Übrigens: Für längere Besuche solltest du gut zwei bis drei Stunden einplanen, denn sowohl das Innere des Schlosses als auch der Garten haben tatsächlich einiges zu bieten.
Geöffnet hat Schönbrunn täglich von 9:00 bis 17:30 Uhr, wobei der letzte Einlass meistens um 17:00 Uhr erfolgt. Um nervige Warteschlangen zu umgehen, habe ich meine Tickets vorher online gebucht – kann ich nur empfehlen! So blieb mehr Zeit für das flanieren durch diese beeindruckende Barockkulisse. Das Schloss wirkt lebendig und steckt voller Geschichten – ein echtes Highlight jeder Wien-Reise.
Der Stephansdom: Das Wahrzeichen Wiens
Mit 136 Metern ist der Stephansdom unübersehbar – vor allem, weil sein Südturm tatsächlich den höchsten Punkt Wiens markiert. Für ungefähr 5 Euro kannst du dich auf das ziemlich anstrengende Abenteuer freuen: 343 Stufen nach oben führen dich zu einem atemberaubenden Ausblick, der selbst Wien-Veteranen immer wieder überrascht. Ganz ehrlich, der Aufstieg ist zwar schweißtreibend, aber jede einzelne Stufe wert. Das Dach des Doms sticht aus der Ferne sofort ins Auge – über 230.000 bunte Ziegel formen ein kunstvolles Mosaik mit den Wappen Wiens und der Habsburger, fast wie ein riesiges, lebendiges Puzzle.
Im Inneren erwartet dich dann eine Fülle an Kunstwerken – der Altar von Friedrich von Schiller zieht ebenso Blicke auf sich wie die mächtige Pummerin-Glocke, die mit ihren 20 Tonnen zu den größten Europas gehört und dem Dom einen besonderen Klang verleiht. Die Kirche heißt Besucher fast täglich willkommen: Montags bis samstags von 6 bis 22 Uhr und sonntags ab 7 Uhr kannst du gratis hineinschauen. Falls du lieber etwas tiefer eintauchen willst, gibt's Führungen für rund 10 Euro, die spannende Hintergründe und Geschichten zum Leben erwecken. Übrigens pulsiert hier nicht nur Geschichte – regelmäßig finden Gottesdienste und Konzerte statt, was dem Dom eine lebendige Atmosphäre verleiht, die man so schnell nicht vergisst.
- Der Stephansdom ist ein architektonisches und kunsthistorisches Meisterwerk mit einem beeindruckenden gotischen Südturm.
- Im Inneren des Doms befinden sich zahlreiche Altäre und Kapellen, geschmückt mit exquisiten Gemälden und Skulpturen.
- Die Tour durch die Katakomben bietet einen faszinierenden Einblick in die unterirdischen Gewölbe und ihre Geschichte.

Kulinarische Erlebnisse in Wien


Ungefähr 15 Euro solltest du fürs traditionelle Wiener Schnitzel im Figlmüller einplanen – Riesenteile, die fast den gesamten Teller füllen und so richtig knusprig sind. Wer es etwas gemütlicher mag, checkt das Gasthaus Pöschl, wo nicht nur die Atmosphäre stimmt, sondern auch die Portionen und Preise angenehm überraschen. Ganz ehrlich: So ein echtes Wiener Schnitzel erlebt man hier nicht alle Tage.
Ein Abstecher ins Hotel Sacher oder Café Demel lohnt sich auf jeden Fall, wenn du Lust auf eine legendäre Sachertorte hast. Der Duft von frisch gebackener Schokolade und die samtige Marillenmarmelade machen diese Süßspeise fast schon zu einem kleinen Fest für sich. Übrigens kannst du dort auch andere klassische Mehlspeisen probieren – von Apfelstrudel bis Kaiserschmarrn, alles handgemacht und mit viel Liebe serviert.
Wer eher Lust auf Weingenuss in lockerer Runde hat, steigt am besten in einen der Heurigen in Grinzing oder Nussdorf ein. Die Brettljause ist fast schon Pflicht – Wurst- und Käseplatten, hausgemachte Spezialitäten und dazu ein Glas frischer Wein vom eigenen Weingut. Klingt einfach, schmeckt aber unglaublich gut, besonders mit Blick auf die sanften Hügel rund um Wien.
Dazu noch ein Tipp für Feinschmecker: Das Steirereck im Stadtpark ist zwar nicht ganz günstig (du solltest mit 100 bis 300 Euro pro Person rechnen), aber die moderne Interpretation österreichischer Küche auf höchstem Niveau ist unvergesslich. Reservieren ist hier keine Option, sondern Pflicht – sonst kannst du schnell leer ausgehen.
Wien schafft es tatsächlich, Tradition und Innovation so zu verbinden, dass jeder Bissen zum Erlebnis wird – egal ob an einem Marktstand am Naschmarkt oder im Sternerestaurant.
Wiener Kaffeehäuser: Ein Stück Kultur
Wiener Kaffeehäuser sind mehr als nur Orte zum Kaffeetrinken – sie sind lebendige Zeitzeugen und soziale Treffpunkte mit einer Geschichte, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Über 1.000 solcher Traditionscafés gibt es in Wien, viele davon mit echtem UNESCO-Status. Schon der Name Café Central weckt Erwartungen: Hier, wo schon Leo Trotzki und Peter Altenberg saßen, kannst du eine Melange oder den berühmten Apfelstrudel probieren. Für etwa 3 bis 5 Euro bekommst du dort ein Getränk, das sich durchaus lohnt, denn das Ambiente ist fast so beeindruckend wie die Speisen selbst. Geöffnet hat das Café von frühmorgens bis abends um 22 Uhr – perfekt für einen entspannten Tagesausklang.
Auch das Café Sacher darf auf keiner kulinarischen Wien-Tour fehlen – allein die Original Sacher-Torte verlangt nach einem Besuch! Mit knapp 9 Euro für Torte und Kaffee musst du zwar etwas tiefer in die Tasche greifen, aber die elegante Atmosphäre gleicht das locker aus. Wenn dir der Sinn eher nach klassischem Wiener Flair steht, dann wäre das nahegelegene Café Landtmann eine gute Wahl. Dieses Café hat ähnliche Preise und öffnet sogar schon um 7 Uhr morgens – praktisch für einen Kaffee vor dem Theaterbesuch im Burgtheater gleich nebenan.
Ehrlich gesagt, ist es kaum möglich, sich in einem dieser Kaffeehäuser nicht ein Weilchen fallen zu lassen – sei es beim Lesen, Plaudern oder sogar Schachspielen. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee mischt sich mit den leisen Klängen klassischer Musik und schafft eine Atmosphäre, die man so schnell nicht vergisst. Ein Stück Wiener Kultur zum Genießen und Verweilen – genau deshalb wirst du hier bestimmt öfter vorbeischauen wollen.
Traditionelle Gerichte: Schnitzel, Tafelspitz und mehr
Wiener Schnitzel – allein der Gedanke daran bringt mich jedes Mal zum Lächeln. Knusprig, goldbraun und mit einer Scheibe Zitrone serviert, landet es meist zusammen mit Erdäpfelsalat oder Petersilienkartoffeln auf dem Teller. Schon ab etwa 12 Euro kannst du in vielen Lokalen ein ordentliches Schnitzel genießen, wobei einige gehobene Restaurants locker bis zu 30 Euro verlangen. Ehrlich gesagt – für den Geschmack lohnt sich das durchaus.
Dann gibt’s noch den Tafelspitz, das wohl traditionellste Gericht Wiens. Zartes Rindfleisch, das stundenlang mit Wurzelgemüse gegart wird, schmeckt einfach fantastisch – besonders in Kombination mit der leicht scharfen Apfel-Meerrettich-Sauce. Viele Wirtshäuser verlangen dafür zwischen 15 und 25 Euro, was ich als ziemlich fair empfinde. Ein echtes Wohlfühlessen nach einem langen Stadttag!
Und natürlich darf die weltberühmte Sachertorte nicht fehlen. In Cafés wie dem Café Sacher oder Demel bekommst du eine Portion dieser Schokoladentorte meist für 4 bis 6 Euro. Süß genug, um dich glücklich zu machen, aber nicht so mächtig, dass du dich danach runterlegen willst.
Übrigens: Für einen authentischen Abend solltest du unbedingt einen Heurigen besuchen. Diese typischen Weinlokale rund um Wien servieren dir Jausenplatten mit Käse, Wurst und frischem Brot – meistens schon ab circa 10 Euro. Dazu ein Glas lokaler Wein – das macht die Wiener Küche erst richtig komplett.
- Schnitzel und Tafelspitz als traditionelle Gerichte
- Wiener Gulasch für kalte Tage
- Kaiserschmarrn als süße Spezialität
Kulturelle Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten

Tickets für die Wiener Staatsoper starten bei etwa 10 Euro – wirklich überraschend günstig, wenn man bedenkt, wie eindrucksvoll die Aufführungen und das prunkvolle Gebäude sind. Ich war total fasziniert von den geführten Touren, die dich hinter die Kulissen blicken lassen. Da erfährt man ganz neue Details und bekommt einen Eindruck davon, wie viel Vorbereitung in so einer Show steckt. Ungefähr 15 Minuten Fußweg entfernt liegt das Kunsthistorische Museum, das nicht nur mit seinen Meisterwerken beeindruckt, sondern auch regelmäßig spannende Sonderausstellungen zeigt. Der Eintritt kostet erwachsene Besucher rund 16 Euro – für Studierende und Senioren etwas weniger.
Für Freunde der Musik ist das Wiener Konzerthaus ein echtes Highlight. Von klassischer Musik bis hin zu Jazz oder Weltmusik findest du dort ganzjährig zahlreiche Konzerte; Preise starten oft bei 20 Euro. Im Sommer verwandelt sich der Rathausplatz in eine lebendige Bühne, wenn das Filmfestival Open-Air-Vorführungen mit einer tollen Atmosphäre präsentiert – und meistens ist der Eintritt frei! Gerade abends kannst du gemütlich unter Sternenhimmel sitzen und nebenbei leckeres Essen probieren.
Besonders cool fand ich die Lange Nacht der Museen: Für etwa 15 Euro bekommst du Zugang zu über 100 Museen und Kulturorten – und das bis spät in die Nacht. Es macht richtig Spaß, spontan von Ausstellung zu Ausstellung zu hüpfen und diesen Hauch von Magie im Dunkeln zu erleben. Wer Kultur sucht, findet in Wien also immer ein abwechslungsreiches Programm, das ziemlich oft auch Einheimische aus den Häusern lockt.
Konzert- und Opernhäuser: Musikgenuss pur
Rund 1.700 Plätze zählt die Wiener Staatsoper, wo täglich Opern von Klassik bis Moderne auf dem Programm stehen – und die Preise? Stehplätze starten schon bei etwa 10 Euro, ziemlich fair für solch ein Erlebnis, oder? Die Bühne ist im Herbst bis Frühling richtig lebendig, denn dann läuft die Hauptsaison, im Sommer hast du manchmal Glück mit besonderen Events.
Ganz anders, aber genauso charmant, geht's in der Volksoper zu: Etwa 1.200 Sitzplätze, und hier findest du eine bunte Mischung aus Operette, Musical und Tanz – ideal, wenn du nach leichter Unterhaltung suchst. Die Tickets liegen meistens zwischen 10 und 90 Euro; für Studis und Senioren gibt’s oft Rabatte.
Als musikalischer Höhepunkt gilt wohl der Große Saal vom Musikverein. Rund 2.000 Zuhörer passen rein – und wenn du mal beim berühmten Neujahrskonzert dabei bist, spürst du die Magie Wiens förmlich im Raum. Eintrittskarten für andere Konzerte starten meist bei etwa 20 Euro. Das ganze Jahr über kannst du hier erstklassige Klänge genießen.
Dazu kommt das vielseitige Wiener Konzerthaus, wo von Klassik über Jazz bis Weltmusik alles seinen Platz findet. Mit über 1.800 Sitzen und flexiblen Räumen sind die Tickets ab circa 15 Euro überraschend erschwinglich. Und nicht zu vergessen: Das Theater an der Wien, rund 1.100 Plätze groß, punktet vor allem mit innovativen Opern-Inszenierungen und Premieren – perfekt für alle, die Neues entdecken wollen.
Ehrlich gesagt – so viele musikalische Schätze auf engem Raum zu haben, macht Wien wirklich einzigartig. Ob du nun auf klassische Oper stehst oder experimentelle Klänge suchst: Hier kommst du voll auf deine Kosten!
Parks und Gärten: Entspannung im Grünen
65.000 Quadratmeter pure Erholung – so groß ist der Stadtpark, ein echtes Juwel mitten in Wien. Dort steht auch das berühmte Johann Strauss-Denkmal, das sich fast jeder Besucher anschauen muss. Überall findest du kunstvoll angelegte Blumenbeete und verschiedene Skulpturen, die dem Park eine ganz besondere Atmosphäre verleihen. Für mich war es tatsächlich einer der entspannendsten Orte nach einem intensiven Sightseeing-Tag.
Rund um den Volksgarten kannst du dich auf mehr als 200 verschiedene Rosensorten freuen – ehrlich gesagt fühlte ich mich fast wie in einem kleinen Paradies voller Farben und Düfte. Die schattigen Bäume spenden angenehme Abkühlung, und auf den zahlreichen Bänken lässt es sich wunderbar ausruhen oder ein Buch lesen. Ein perfekter Spot, wenn du einfach mal abschalten willst, ohne weit laufen zu müssen.
Ganz anders präsentiert sich der Burggarten mit seinem stillen Teich und dem Palmenhaus – darin entdeckst du exotische Pflanzen, die man so mitten in Europa nicht erwartet. Etwa 5,6 Hektar misst der Setagayapark im 19. Bezirk, den du bestimmt nicht verpassen solltest. Dort gibt es kleine Brücken und japanische Pflanzen, die Ruhe und Meditationsstimmung verbreiten – ideal für eine kurze Auszeit.
Weniger bekannt, aber nicht minder interessant ist der Augarten mit seiner barocken Gartenarchitektur und der angrenzenden Porzellanmanufaktur. Alle Parks sind übrigens täglich frei zugänglich – eine unschlagbare Gelegenheit, die Natur direkt in der Stadt zu genießen und dabei dem Trubel Wiens fürs Erste zu entkommen.
- Stadtpark mit dem goldenen Johann-Strauss-Denkmal und Kunstinstallationen
- Setagayapark im japanischen Stil mit blühenden Kirschbäumen
- Lainzer Tiergarten mit Hermesvilla und beeindruckender Naturvielfalt

Unterkünfte für jeden Geschmack


Rund 400 Hotels gibt es in Wien – vom schicken 5-Sterne-Hotel bis zum gemütlichen Hostel für Backpacker. Preislich starten die einfacheren Unterkünfte etwa bei 70 Euro pro Nacht im Doppelzimmer, was ganz okay ist, wenn du nicht zu viel ausgeben willst. Im oberen Segment kann das Zimmer aber schnell mal 500 Euro oder mehr kosten, vor allem zur Hochsaison oder wenn in der Stadt besondere Events stattfinden. Falls du auf Kultur stehst, sind Hotels rund um den ersten Bezirk besonders praktisch. Dort findest du historische Gebäude mit elegantem Flair – etwa das berühmte Hotel Sacher oder das Palais Coburg, die tatsächlich Luxus und Tradition spannend verbinden.
Für alle mit weniger Budget gibt es in den Bezirken sechs bis acht oft günstige Pensionen und Ferienwohnungen, die zudem häufig eine Küche haben – super, wenn du dich gern selbst versorgen möchtest. Hostels sind für junge Leute oder Alleinreisende echt eine gute Möglichkeit: ab rund 20 Euro kannst du hier in Mehrbettzimmern übernachten und triffst garantiert Leute aus aller Welt, mit denen sich locker austauschen lässt. Boutique-Hotels findest du auch – kleine Häuser mit Charakter, oft in ungewöhnlichen Gebäuden untergebracht und ziemlich individuell gestaltet. Ehrlich gesagt überrascht mich immer wieder, wie vielfältig und bunt Wiens Übernachtungswelt ist – da findet sicher jeder sein passendes Plätzchen.
Luxushotels: Eleganz und Komfort
Rund 400 Euro pro Nacht solltest du im Hotel Sacher mindestens einplanen, wenn du dich mal so richtig verwöhnen lassen willst – alleine der Duft von frischer Sachertorte in der Lobby ist schon ein Erlebnis. Die Zimmer sind klassisch elegant eingerichtet, mit edlen Holzmöbeln und Samtvorhängen, aber gleichzeitig modern ausgestattet, was den Aufenthalt angenehm macht. Nicht weit entfernt, direkt gegenüber der Staatsoper, kannst du abends nach einem Konzert fix ins Bett fallen – ziemlich praktisch! Wer’s etwas moderner mag, findet im Palais Hansen Kempinski eine spannende Mischung aus Geschichte und Luxus: Große Zimmer mit hochwertigen Details und ein Spa, das einem danach echt das Gefühl gibt, schwerelos zu schweben. Für ungefähr 300 Euro bist du hier dabei.
Fast schon atemberaubend ist das Ritz-Carlton Wien. Von den Zimmern hast du einen feinen Blick auf den Stadtpark, und der Wellnessbereich lässt dich alle Alltagssorgen vergessen – keine Überraschung bei Preisen ab rund 450 Euro pro Nacht. Der Service ist top, ehrlich gesagt fast schon etwas verwöhnend gut. Etwas bodenständiger startet das InterContinental Wien, wo du für etwa 250 Euro stilvoll übernachtest und aus dem Fenster auf die Stadt schaust – perfekt, um nach einem langen Tag voller Wiener Abenteuer runterzukommen. Egal wohin es dich zieht: Komfort und Stil sind hier immer Standard.
Günstige Alternativen: Hostels und Pensionen
15 bis 30 Euro für ein Bett im Hostel? Das fühlt sich in Wien fast schon wie ein richtiges Schnäppchen an – und das nicht nur, weil du meistens auch noch kostenfreies WLAN und eine Gemeinschaftsküche mitnutzen kannst. Im Wombat's City Hostel oder dem Ruthensteiner sind die Betten schnell weg, denn die Lage ist zentral genug, um abends noch spontan auf einen Drink in der hauseigenen Bar zu bleiben oder bei einer der organisierten Touren neue Leute kennenzulernen. Private Zimmer sind zwar etwas teurer, aber selbst da bleibt man mit 40 bis 80 Euro oft unter dem, was viele Hotels in der Stadt verlangen.
Pensionen punkten mit einer viel persönlicheren Atmosphäre – oft familiengeführt und mit diesem gemütlichen Flair, das bei manchen Hotelketten einfach fehlt. Ab etwa 50 Euro kannst du dich auf ein einfaches Zimmer einstellen, das meist ordentlich sauber ist und dich gut schlafen lässt. Was ich besonders praktisch finde: Die meisten Hostels und Pensionen liegen in gut angebundenen Stadtteilen, sodass du ohne großen Aufwand überall hinkommst. Auch wenn du nicht direkt im ersten Bezirk unterkommst, ist das kein Problem – Wien hat ja ein hervorragendes Netz aus U-Bahn, Straßenbahn und Bus.
Vermutlich wirst du überrascht sein, wie viel Komfort man für vergleichsweise wenig Geld bekommt. Gerade, wenn du flexibel bleiben möchtest und den Puls der Stadt spüren willst, sind diese Übernachtungen echt eine Überlegung wert.
- Hostels und Pensionen bieten preiswerte Unterkünfte in Wien
- Familiengeführte Pensionen bieten authentische Wiener Gastfreundschaft und heimelige Atmosphäre
- Moderne Hostels wie Wombat’s City Hostel und Meininger Hostel bieten stilvolle Gemeinschaftsbereiche und private Zimmer