Einleitung zu Vietnam

Über 1.600 spitze Kalksteininseln tauchen aus dem smaragdgrünen Wasser der Halong-Bucht auf – ein Anblick, der sich tief ins Gedächtnis brennt. Nur etwa drei Stunden entfernt, in der Hauptstadt Hanoi, wartet das bunte Treiben der Altstadt mit ihren engen Gassen und duftenden Essensständen auf dich. Zwischen den jahrhundertealten Gebäuden trifft koloniale Architektur auf lebendige Teehäuser, wo Einheimische gemütlich zusammensitzen und ihre typischen grünen Teetassen heben.
Im Zentrum des Landes wiederum lockt die Stadt Hoi An mit ihren bunt leuchtenden Laternen und einer Altstadt, die UNESCO-geschützt ist. Übrigens: Maßgeschneiderte Kleidung bekommst du hier oft überraschend günstig – ein echtes Highlight für alle, die auf Individualität stehen. Etwas weiter nördlich sorgt die ehemalige Kaiserresidenz Hue für Atmosphäre und Geschichte; wer sich für prächtige Zitadellen und ehrwürdige Grabanlagen interessiert, sollte hier einen Halt einlegen.
Der Süden mit Ho-Chi-Minh-Stadt zeigt sich als quirliges Zentrum voller Kontraste – von historischen Bauwerken wie der Kathedrale Notre-Dame bis hin zu den lauten Straßenmärkten. Die Metropole schläft selten, gerade nach Sonnenuntergang entdeckst du hier zahlreiche Bars und Garküchen, die Banh Mi in allen Variationen verkaufen. Kleiner Tipp: Für etwa 25.000 Dong bekommst du ein solches Baguette-Sandwich – ziemlich günstig, findest du nicht?
Und ja, Englisch kannst du in touristischen Ecken gut anwenden, doch einfache vietnamesische Wörter helfen dir enorm bei Begegnungen mit Einheimischen. Ach, noch was: Vom November bis April scheinen die meisten Tage angenehm warm – perfekt für deine Erkundungstouren durch dieses vielseitige Land.
Warum Vietnam als Reiseziel wählen?
Über 1.650 Kilometer Küste – und an fast jeder Ecke wartet ein neues Abenteuer. Gerade die Vielfalt Vietnams macht das Land so spannend: Hier türmen sich imposante Berge im Norden, während im Süden tropische Strände mit warmem Sand locken. Ungefähr 1.600 Karstinseln formen die spektakuläre Halong-Bucht, ein UNESCO-Weltkulturerbe, das wirklich jeden Fotokünstler ins Schwärmen bringt. Hoi An, eine alte Stadt mit bezaubernder Atmosphäre, zieht ebenfalls jährlich unzählige Besucher in ihren Bann.
Ganz ehrlich, die vietnamesische Küche hat mich regelrecht umgehauen. Vom ersten Bissen Pho bis zu den knackigen, frischen Frühlingsrollen – überall gibt es Streetfood-Stände, an denen du für weniger als 2 Euro richtig gut essen kannst. Das ist nicht nur lecker, sondern auch überraschend günstig für authentische Gerichte! Typisch vietnamesisch sind die intensiven Geschmacksnoten – süß, sauer, salzig und scharf vermischen sich hier auf ganz eigene Weise.
Und keine Sorge um dein Reisebudget: Für etwa 10 bis 30 Euro pro Nacht findest du gemütliche Unterkünfte und auch Bus oder Zug sind preiswert – perfekt für spontane Trips quer durchs Land. Die beste Zeit? Zwischen November und April, wenn es trocken und angenehm kühl bleibt. Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt haben diesen unverwechselbaren Großstadt-Vibe mit viel Trubel und Puls, während ländliche Gegenden wie das Mekong-Delta dir einen Einblick in das traditionelle Leben der Vietnamesen geben können. Vietnam fühlt sich tatsächlich an wie eine Reise in eine Welt voller Geschichte, Geschmacksexplosionen und moderner Dynamik.
Die kulturelle Vielfalt des Landes
Über 54 ethnische Gruppen leben in Vietnam – eine Zahl, die einem erst mal den Kopf schwirren lässt. Die Kinh machen zwar etwa 86 % der Bevölkerung aus, aber gerade die Vielfalt der Minderheiten wie Tay, Thai oder Hmong ist spannend und bunt zugleich. Man merkt das nicht nur an den unterschiedlichen Trachten – die Sprache, Bräuche und vor allem die Festivitäten sind ein lebendiges Mosaik. Zum Beispiel das Festival der Drachenboote in Quang Nam: Da geht’s richtig rund auf dem Wasser, mit lauten Trommeln und farbenfrohen Booten, ein Erlebnis, das euch tief in den kulturellen Alltag eintauchen lässt.
In Städten wie Hanoi oder Ho Chi Minh findest du faszinierende Spuren kolonialer Vergangenheit gemischt mit typisch vietnamesischer Baukunst – gerade UNESCO-Stätten wie die Altstadt von Hoi An oder die Tempel von My Son bringen diese Kombination perfekt zum Ausdruck. Ehrlich gesagt, man kann sich kaum sattsehen an den Details und dabei Geschichten fühlen, die Jahrhunderte zurückreichen.
Und dann erst die Küche! Ein Gericht wie Pho schmeckt in jeder Region anders – was ich besonders cool finde, weil es zeigt, wie sehr Essen hier kulturelle Identität widerspiegelt. Für unter 4 Euro kannst du dich in einer lokalen Garküche durch allerlei Spezialitäten futtern und bekommst nebenbei auch noch einen Eindruck vom alltäglichen Leben. So wird kulinarische Vielfalt zu einem echter Schlüssel fürs kulturelle Verständnis.

Die besten Reiseziele in Vietnam


Das Ho-Chi-Minh-Mausoleum in Hanoi ist täglich von 7:30 bis 10:30 Uhr geöffnet — außer montags und freitags. Ich war ziemlich beeindruckt von der ruhigen, fast ehrfürchtigen Stimmung dort, die im Kontrast zum quirligen Treiben der Altstadt rund um den Hoan-Kiem-See steht. Gerade der See ist ein echter Magnet für Einheimische, die morgens Tai Chi machen oder einfach die frische Luft genießen.
Weniger als vier Stunden entfernt kannst du in der Halong-Bucht auf einem Boot zwischen unzähligen Kalksteinfelsen gleiten. Die Preise für Touren schwanken je nach Komfort und Dauer – mit 40 bis 150 Euro bist du dabei. Ehrlich gesagt finde ich es spannend, wie unterschiedlich die Atmosphäre je nach Jahreszeit sein kann; im kühleren Zeitraum von Oktober bis April ist das Licht hier einfach magisch.
Hội An, besonders zur Zeit des Laternenfestivals, hat einen ganz eigenen Zauber: Straßen werden bunt erleuchtet und die Altstadt zugänglich gemacht (für etwa 120.000 VND). Die Mischung aus vietnamesischer und chinesischer Kultur spürt man förmlich an jeder Ecke.
Wenn du eher Strandtypen bist, solltest du Nha Trang nicht verpassen. Wassersport gibt’s hier von entspanntem Schnorcheln bis hin zu aufregenden Bootsfahrten – alles zwischen ungefähr 10 und 50 Euro.
Atemberaubende Ausblicke findest du in den Bergen rund um Sapa. Trekking durch die Reisterrassen und das Kennenlernen ethnischer Minderheiten machen den Trip unvergleichlich. September bis November gelten als beste Zeit – ich würde jedenfalls nie auf diesen Teil meiner Vietnam-Reise verzichten wollen.
Hanoi – Das Herz von Vietnam
Ungefähr 8 Millionen Menschen leben hier – eine Stadt, die dich mit ihrem quirlig-emotionellen Puls schnell in den Bann zieht. Hanoi erstreckt sich über rund 3.328 Quadratkilometer und hat mehr als nur ein altbekanntes Stadtbild. Die sogenannten "36 Straßen" in der Altstadt sind ein Kaleidoskop aus kleinen Läden, Cafés und Garküchen, wo die berühmte Pho quasi an jeder Ecke dampft. Für etwa 30.000 bis 70.000 Dong kannst du hier so richtig authentisch schlemmen – überraschend günstig und geschmacklich beeindruckend vielseitig.
Drei Stationen sollte man unbedingt einplanen: Der Hoan-Kiem-See, der mitten im Stadttrubel Ruhe verspricht, das Ho-Chi-Minh-Mausoleum mit seinen strengen Besuchszeiten (Dienstag bis Donnerstag sowie Samstag und Sonntag, jeweils von 9 bis 11 Uhr) und natürlich der Literaturtempel, die erste Universität des Landes. Der Eintritt für letzteren liegt bei circa 30.000 Dong – ein echtes Schnäppchen für einen Einblick in über tausend Jahre vietnamesische Bildungstradition.
Vom Flughafen Noi Bai sind es etwa 30 Kilometer ins Zentrum; eine Taxifahrt kostet so zwischen 300.000 und 400.000 Dong – gar nicht mal so teuer, wenn man bedenkt, dass man direkt ins bunte Herz der Hauptstadt fährt. Reisezeittechnisch sind Oktober bis April wohl am angenehmsten: milde 20 bis 25 Grad laden zu ausgedehnten Erkundungen ein – ehrlich gesagt fast perfekt für alle, die nicht auf tropische Hitze stehen.
Ho-Chi-Minh-Stadt – Pulsierende Metropole
Über 9 Millionen Menschen leben hier – Ho-Chi-Minh-Stadt ist ein brodelnder Schmelztiegel aus Geschichte, Hektik und modernem Flair. Das War Remnants Museum – geöffnet von 7:30 bis 18:00 Uhr, kostet dich ungefähr 40.000 VND Eintritt – nimmt dich mit auf eine intensive Zeitreise durch den Vietnamkrieg. Ehrlich gesagt, hat mich die Ausstellung ziemlich mitgenommen, weil sie so authentisch und bedrückend erzählt wird.
Nur ein paar Minuten entfernt findest du die imposante Kathedrale Notre-Dame und das alte Postamt, letztere noch bis 21 Uhr offen für Besucher. Beide Bauwerke sind tolle Beispiele der französischen Kolonialzeit – irgendwie surreal, mitten im Gewusel einer modernen Großstadt zu stehen und diese historischen Riesen zu betrachten.
Der Ben-Thanh-Markt sorgt tagsüber für ordentlich Trubel. Frische Kräuter mischen sich mit dem Duft von gegrilltem Fleisch und exotischen Gewürzen – einfach ein Fest für die Sinne! Die Preise? Überraschend günstig. Manch ein Bier bekommst du schon ab 20.000 VND in den Bars rund um District 1 und 3, während Cocktails etwa zwischen 100.000 und 200.000 VND liegen – perfekt also, um den Abend bei cooler Musik ausklingen zu lassen.
Wer Lust auf ein Abenteuer außerhalb der Stadt hat: Mit etwa 30 Kilometern Entfernung sind die Cu-Chi-Tunnel ein spannendes Ausflugsziel (Eintritt ca. 110.000 VND). Für den Transport innerhalb der Stadt kannst du problemlos Taxis oder Motorradtaxis nutzen oder einfach einen Ride-Sharing-Dienst ordern – super praktisch in diesem urbanen Dschungel!
Halong-Bucht – Naturschönheiten erleben
1.553 km² smaragdgrünes Wasser, unterbrochen von mehr als 1.600 Kalksteininseln – die Halong-Bucht ist tatsächlich ein echtes Naturwunder. Cat Ba, Ti Top und Sung Sot gehören zu den Inseln, die ich besonders spannend fand. Sung Sot, die „Erstaunliche Höhle“, kostet gerade mal etwa 10.000 VND Eintritt – also nicht mal 50 Cent! Die Höhle selbst ist beeindruckend groß und voll mit bizarren Felsformationen, die man so kaum irgendwo sieht.
Bootstouren zwischen 40 und 120 USD sind hier üblich – je nachdem, wie lange du unterwegs sein möchtest. Ich habe einen Tagesausflug gemacht, der auch das Kajakfahren einschloss. Ehrlich gesagt: Alleine mit dem Kajak durch diese versteckten Buchten zu paddeln hat mich richtig umgehauen. Es fühlt sich an, als wärst du in einer anderen Welt, ruhig und fast unberührt.
Die Insel Cat Ba ist ein super Tipp für alle, die etwas Bewegung suchen. Hier gibt’s Wanderwege durch dichten Dschungel und spektakuläre Aussichtspunkte über die Bucht – der Ausblick vom Gipfel hat mich einfach plattgemacht. Oktober bis April gelten übrigens als beste Reisezeit für diese Gegend: Das Wetter ist dann meist angenehm mild und trocken – perfekt für deine Erkundungstouren.
Was ich dabei besonders cool fand? Die Halong-Bucht ist nicht nur Kulisse für Postkartenmotive, sondern ein lebendiges Ökosystem mit einer Vielfalt an Tieren und Pflanzen – da läuft dir beim Paddeln oder Wandern bestimmt mal eine bunte Echse über den Weg!
- Halong-Bucht ist ein UNESCO-Weltkulturerbe mit beeindruckenden Kalksteinformationen und über 1.600 Karstinseln.
- Bootsausflüge bieten die Möglichkeit, die atemberaubende Landschaft und versteckte Buchten zu erkunden.
- Die Sung Sot-Höhle beeindruckt mit einzigartigen Stalaktiten und Stalagmiten.
- Kajak-Touren ermöglichen das Eintauchen in die geheimnisvollen Gewässer und das Entdecken versteckter Strände.
- Kulturelle Erlebnisse in Fischerdörfern, einschließlich der Möglichkeit, die lokale Küche zu kosten.
Küche und Kulinarik in Vietnam

20.000 bis 50.000 Dong – das ist ungefähr ein Euro, und für diesen kleinen Betrag bekommst du in Vietnam unglaublich viel Geschmack auf den Teller. Die Straßenstände in Städten wie Ho-Chi-Minh-Stadt oder Hanoi sind rund um die Uhr am Start, manche haben sogar bis spät in die Nacht offen, was ehrlich gesagt genial ist, wenn dich der Hunger nach einem langen Tag packt. Pho, die berühmte Nudelsuppe, schmeckt dort fast immer ein bisschen anders, je nachdem, ob du dich für Rind oder Hühnchen entscheidest – und natürlich darf die Limette nicht fehlen, genauso wenig wie die frischen Kräuter und der kleine Kick Chili.
Banh Mi ist so etwas wie das Sandwich-Vorbild hier: knuspriges Baguette trifft auf eine bunte Mischung aus Fleisch, knackigem Gemüse und Kräutern – für etwa zwei Euro bekommst du echt was geboten. Frische Frühlingsrollen (Goi Cuon) sind ebenfalls beliebt; die Kombination aus Garnelen, Reisnudeln und Schweinefleisch überrascht durch ihre Leichtigkeit und Frische. Übrigens variieren die Preise in Restaurants ziemlich stark: Während einfache Gerichte ab 50.000 Dong zu haben sind, kostet ein Essen in einem gehobenen Lokal schon mal 200.000 Dong und mehr – was aber insgesamt immer noch recht erschwinglich wirkt.
Interessant fand ich auch die Essenszeiten – Frühstück gibt’s meistens früh zwischen sechs und neun Uhr, Mittagessen dann gegen Mittag bis zum frühen Nachmittag und Abendessen ab etwa sechs bis neun Uhr abends. Das spiegelt sich auch im Straßenbild wider: Überall findest du Menschen, die gemütlich unterwegs sind oder sich schnell eine Kleinigkeit holen – das Essen ist hier wie ein Stück lebendige Kultur, das mit jeder Gabel erzählt wird.
Die berühmten vietnamesischen Gerichte
Ungefähr 30.000 bis 70.000 Dong für eine Schüssel Pho – das klingt nicht nur überraschend günstig, sondern macht die aromatische Nudelsuppe zum perfekten Frühstücks-Start. Der Duft von frisch gekochter Brühe, kombiniert mit Kräutern, Limette und einem Hauch Chili, steigt dir sofort in die Nase und bringt dich mitten ins vietnamesische Straßenleben. Pho ist tatsächlich so etwas wie ein Nationalgericht und fast an jeder Ecke zu finden. Ganz anders, aber ebenso lecker sind die Banh Mi-Sandwiches: knackiges Baguette, gefüllt mit mariniertem Fleisch, knackigem Gemüse und frischen Kräutern – oft für weniger als einen Euro! Solche kleinen Leckereien bekommst du an den Straßenständen, wo das geschäftige Treiben so richtig spürbar ist.
Überraschend leicht und dennoch voller Geschmack sind die Sommerrollen, oder Goi Cuon genannt. Diese frischen Reispapierrollen mit Garnelen, Schweinefleisch und Kräutern werden meistens mit einer cremigen Erdnusssauce serviert – echt eine Geschmacksexplosion! Für ungefähr 30.000 bis 50.000 Dong kannst du dir so eine Portion gönnen, ideal als Snack zwischendurch oder leichte Mahlzeit.
Nicht zu vergessen das würzige Bun Cha, gegrilltes Schweinefleisch in süß-saurer Brühe zusammen mit Reisnudeln und Kräutern – eine Kombination, die du wohl kaum woanders findest. Zwischen 40.000 und 80.000 Dong verlangt man dafür meist; der Geschmack ist jeden Cent wert! Am besten probierst du solche Gerichte zu den Hauptmahlzeiten in lokalen Restaurants oder an Straßenständen – hier spürt man echtes Vietnam auf dem Teller.
Street Food – Ein Muss für jeden Besucher
Überraschend günstig sind die kleinen Köstlichkeiten, die an jeder Ecke in Vietnam auf dich warten: Eine dampfende Schale Pho bekommst du schon für ungefähr 30.000 bis 50.000 Dong – also etwa 1,30 bis 2,20 Euro. Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein, oder? Und dann gibt es da noch das legendäre Banh Mi-Sandwich, das oft sogar unter 30.000 Dong zu haben ist. In Hanoi schwören viele Einheimische auf Bun Cha – gegrillte Schweinefleischbällchen mit Reisnudeln und frischen Kräutern, während in Ho-Chi-Minh-Stadt die frischen Goi Cuon, diese zarten Frühlingsrollen, zusammen mit der würzigen Pho ganz oben auf der Liste stehen.
Die besten Essensstände sind meistens keine schicken Restaurants – oft erkennst du sie daran, dass dort vor allem Einheimische essen. Das ist ein ziemlich guter Tipp für Qualität und Authentizität. Morgens ab sechs Uhr kannst du viele Stände schon entdecken, doch besonders lebhaft wird es abends gegen acht oder neun. Die Öffnungszeiten schwanken natürlich je nach Region und Stand; manche schließen erst gegen 22 Uhr.
Übrigens: Wer Lust hat, sich richtig durchzufuttern und dabei noch versteckte Ecken zu entdecken, sollte eine Street Food-Tour mit einem lokalen Guide machen. So lernst du nicht nur die Klassiker kennen, sondern auch Geheimtipps abseits der Touristenpfade. Eins ist sicher – Street Food in Vietnam ist mehr als nur Essen; es ist ein Erlebnis für alle Sinne und eine spannende Entdeckungsreise durch den Alltag der Menschen hier.
- Street Food in Vietnam ist ein kulturelles Erlebnis und Lebensgefühl.
- Die Vielfalt der Gerichte reicht von Banh Mi bis hin zu Pho, jedes Gericht hat seine eigene Geschichte.
- Essen an Straßenständen fördert Gemeinschaftsgefühl und Interaktion mit Einheimischen.
- Das Probieren von Street Food ermöglicht es, in die vietnamesische Kultur einzutauchen.

Reisetipps für Vietnam


Ungefähr 25.000 Vietnamesische Dong entsprechen einem Euro – das klingt erst mal nach vielen Nullen, aber ehrlich gesagt ist Vietnam für den Geldbeutel überraschend freundlich. Ein einfaches Mittagessen bekommst du schon für etwa 30.000 bis 60.000 VND, was echt erschwinglich ist. In größeren Städten wie Ho-Chi-Minh oder Hanoi findest du an jeder Ecke Geldautomaten, trotzdem lohnt es sich, immer etwas Bargeld dabei zu haben – vor allem für Märkte oder kleine Straßenstände, die keine Karten akzeptieren.
Der Verkehr hier ist ein Erlebnis für sich: Motorradtaxis, auch „Grab“ genannt, gehen fix und sind oft günstiger als ein normales Taxi. Für längere Strecken zwischen den Städten sind Züge und Busse eine praktische Variante; zum Beispiel kostet die Fahrt von Hanoi nach Ho-Chi-Minh-Stadt mit dem Zug wohl zwischen einer und eineinhalb Millionen Dong. Aber Achtung – die Straßen können chaotisch sein, also immer schön aufmerksam bleiben!
Wettertechnisch solltest du die Monate November bis April ins Auge fassen, da ist es meist trocken und angenehm warm – ideal für Erkundungen. Im Süden tummeln sich dann Temperaturen um die 25 bis 35 Grad Celsius, während der Norden eher kühler bleibt, besonders in den Bergen. Falls du Street Food probierst (was du unbedingt tun solltest!), schau genau hin: Frische Zutaten und Sauberkeit sind das A und O, sonst könnte der Bauch schnell protestieren.
Für ein bisschen Kultur-Feeling bieten sich lokale Feste und bunte Märkte an – da kannst du nicht nur tolle Fotos machen, sondern auch richtig ins vietnamesische Leben eintauchen. So ein Tagesausflug zur Halong-Bucht kostet übrigens etwa eine Million Dong pro Person und lohnt sich total! Doch auch abseits der Touristenpfade gibt’s immer wieder Neues zu entdecken.
Die beste Reisezeit
Zwischen November und April ist in Vietnam so einiges richtig angenehm – zumindest, wenn du nicht komplett nassregnen willst. Im Norden, also etwa in Hanoi oder an der Halong-Bucht, liegen die Temperaturen in diesen Monaten meistens zwischen 15 und 25 Grad. Januar kann zwar recht kühl sein, aber genau das macht die Luft auch frisch und klar. Perfekt, um ohne Schwitzen durch die Straßen zu schlendern oder eine Bootstour zu machen. Die Sommermonate dagegen sind eher feucht und schwül – da kannst du dich auf Dauer schnell mal unwohl fühlen.
In der Mitte des Landes – Hue oder Da Nang, um es genau zu sagen – sind Februar bis April ziemlich verlässlich für Sonne und angenehme Wärme. Um die 20 bis 30 Grad kannst du da erwarten, was sich gut zum Erkunden eignet. Der Herbst hat auch seine Reize, solange man die Taifunzeit im Oktober geschickt umgeht. Ungefähr ab Dezember bis April zeigt sich der Süden mit Temperaturen um 25 bis 35 Grad von seiner besten Seite. Das Mekong-Delta und Ho-Chi-Minh-Stadt sind dann trocken und warm – ideal für weiße Sandstrände oder eine entspannte Mekong-Tour.
Ehrlich gesagt: Diese Monate sind für die meisten Reisenden wohl die beste Wahl — weniger Regen bedeutet mehr Zeit draußen und ein echtes Plus für dein Urlaubsfeeling. Klar, du kannst auch im Sommer reisen, solltest dich dann aber auf spontane Schauer einstellen. Aber mal ehrlich: Wer will schon mitten im Monsun sitzen?
Transportmöglichkeiten vor Ort
Eine Busfahrt von Hanoi nach Ho-Chi-Minh-Stadt dauert ungefähr 30 Stunden – klingt lang, aber ehrlich gesagt ist das Erlebnis in einem der Schlafbusse erstaunlich komfortabel. Für etwa 20 bis 30 Euro bist du dabei, und diese Nachtfahrten sind eine praktische Möglichkeit, große Distanzen zu überbrücken, ohne einen ganzen Tag zu verlieren. Zugreisen sind eine reizvolle Alternative, falls du mehr auf die vorbeiziehende Landschaft achten möchtest. Die Tickets der zweiten Klasse liegen bei rund 35 Euro, und auch hier solltest du mit etwa 30 Stunden Fahrtzeit rechnen. Die Züge kommen meist pünktlich, was für entspanntes Planen sorgt, allerdings bieten sie nicht so viel Flexibilität wie Busse.
Kurzstrecken in den Städten erledigst du am besten mit „xe ôm“, den berühmten Motorradtaxis. Für nur knapp 0,40 Euro bringen sie dich flink durch das dichte Gewirr der Gassen – ein echtes Abenteuer! Taxis sind ebenfalls eine Option, gerade wenn es mal etwas bequemer sein soll. Achte darauf, dass der Taxameter läuft oder handele einen vernünftigen Preis aus; sonst kann es schnell teurer werden als erwartet. In den Metropolen findest du zudem Ride-Hailing-Apps – praktisch, wenn du keine Vietnamesischkenntnisse hast und einfach bargeldlos zahlen möchtest.
Fliegen innerhalb des Landes lohnt sich vor allem dann, wenn die Zeit knapp ist. Mit Airlines wie VietJet Air kannst du von Hanoi aus zum Beispiel in etwa einer Stunde nach Da Nang oder Phu Quoc düsen – Tickets starten bei etwa 30 Euro. Insgesamt gibt es für jeden Geschmack und Geldbeutel eine passende Transportoption in Vietnam – die Vielfalt macht das Reisen hier richtig spannend!
- Motorradtaxis ('Xe Ôm') bieten eine flexible und günstige Möglichkeit, durch den Verkehr zu navigieren.
- Motorradverleih ermöglicht mehr Freiheit, erfordert aber Sicherheitsvorkehrungen wie das Tragen eines Helms.
- Busse verbinden wichtige Städte und Regionen mit erschwinglichen Preisen und verschiedenen Komfortoptionen.
- Traditionelle Boote bieten einzigartige Erlebnisse und Zugang zu abgelegenen Dörfern, besonders in der Mekong-Region.
- Öffentliche Busse sind günstig, aber oft überfüllt und nicht immer zuverlässig.
Sicherheitshinweise und Verhaltensregeln
In Vietnam kann es schnell passieren, dass dir irgendwo ein Taschendieb zu nahekommt – besonders in den quirligen Ecken von Ho-Chi-Minh-Stadt oder Hanoi solltest du deshalb deine Wertsachen niemals unbeaufsichtigt lassen. Taschendiebstähle und kleine Betrügereien sind zwar selten, aber eben doch präsent. Mein Tipp: Niemals mit protzigem Schmuck oder teurem Kram auffallen, das zieht nur unnötige Aufmerksamkeit an. Viel entspannter reist es sich, wenn du dein Handy und Geldbeutel unter der Kleidung trägst oder mit einer kleinen Gürteltasche unterwegs bist.
Der Straßenverkehr ist ein echtes Abenteuer für sich – hier geht es wild zu, Roller und Mopeds flitzen überall herum, und Fußgänger haben kaum Vorrang. Geh die Straße am besten im Verbund mit Einheimischen überqueren, denn sie wissen genau, wie man sich am besten durch den Verkehr schlängelt. Und bitte nicht vergessen: Der Helm ist Pflicht! Ohne fährt hier niemand legal Motorrad – und auch für dich gilt das unbedingt. Wer vorhat, selbst ein Bike zu mieten, sollte zudem einen internationalen Führerschein dabei haben; sonst wird es schnell kompliziert.
Gesundheitstechnisch solltest du gut vorbereitet sein. Impfungen gegen Hepatitis A und B sowie Typhus sind ganz klar empfehlenswert, dazu noch Tetanus – gerade wenn du gerne draußen unterwegs bist. Trink auf keinen Fall Leitungswasser; ich habe immer eine Wasserflasche mit abgefülltem Wasser dabei gehabt und fühlte mich damit viel sicherer. Die hygienischen Standards an manchen Straßenständen schwanken stark – da hilft nur vorsichtig sein und besser dort essen, wo viel los ist.
Auch die lokalen Gesetze sind kein Spaß: Drogen werden extrem streng geahndet und selbst geringe Mengen können ordentlich Ärger bringen. In Tempeln solltest du dich zurückhaltend kleiden – Schultern und Knie sollten bedeckt sein –, denn Respekt zeigt in Vietnam wirklich Wertschätzung. Es lohnt sich übrigens immer, vorher schon mal die Hausregeln eines Tempels zu checken; so vermeidest du unangenehme Situationen und kannst dich voll auf die Atmosphäre konzentrieren.
Kultur und Traditionen

Ungefähr 54 ethnische Gruppen leben in Vietnam – die Kinh, also die Viet, sind mit fast 86 % an der Zahl, doch gerade die Vielfalt macht das Land so spannend. Die Familie spielt dabei eine riesige Rolle und ist quasi das soziale Rückgrat. Das Tet-Fest, das vietnamesische Neujahr, zieht dabei alle in seinen Bann: Ende Januar oder Anfang Februar wird es gefeiert und beinhaltet einige ziemlich beeindruckende Rituale. Beispielsweise werden die Gräber der Ahnen besucht, während in den Küchen traditionelle Gerichte köcheln, die – ehrlich gesagt – oft viel mehr sind als nur Essen; sie stärken starke soziale Verbindungen und Gemeinschaftsgefühl.
Kunst wie das Wasserpuppenspiel kannst du in Städten wie Hanoi erleben – diese Show ist wirklich ein Unikat! Die Puppenspieler verstecken sich unter Wasser und steuern Figuren, während Kunst, Musik und Geschichten aus dem ländlichen Leben lebendig werden. Und dann gibt’s noch traditionelle Musikstile wie ca trù oder nhã nhạc – beide sogar UNESCO-Weltkulturerbe. Die Melodien kannst du bei Festen hören, sie vermitteln eine überraschend tiefe Verbindung zur Vergangenheit.
Ach ja, auf Straßenmärkten stößt du nicht nur auf köstliches Essen, sondern auch auf handgemachtes Kunsthandwerk und traditionelle Kleidung. Dieses bunte Treiben zeigt dir eine Kultur im Wandel – modern und gleichzeitig tief mit ihren Wurzeln verbunden.
Festivals und Feiertage
Ende Januar oder Anfang Februar wird es in Vietnam richtig lebendig: Das Tet-Fest steht an, das vietnamesische Neujahrsfest, das wohl wichtigste Ereignis des Jahres. Über mehrere Tage herrscht eine ganz besondere Stimmung – viele Geschäfte machen dicht, und du wirst feststellen, dass die Städte ungewöhnlich ruhig sind, weil die Menschen zu ihren Familien fahren. Traditionelle Zeremonien finden überall statt, und der Duft von speziellen Gerichten liegt in der Luft. Ehrlich gesagt, fühlt man sich fast wie ein Teil dieser tief verwurzelten Rituale, wenn man miterlebt, wie die Vietnamesen ihre Vorfahren ehren und gemeinsam feiern.
Im September verwandelt sich das Land dann wieder – mit dem Trung Thu, dem Mondfest. Überall funkeln bunte Laternen, und Kinder tragen sie voller Stolz durch die Straßen. Ganze Familien kommen zusammen, um traditionelle Süßigkeiten zu genießen und den ausgelassenen Drachenumzügen zuzuschauen. Die Veranstaltungen gehen oft bis spät in die Nacht; du wirst überrascht sein, wie viel Energie hier steckt.
Im Frühling findest du an vielen Wasserstraßen spannende Drachenbootrennen: Mannschaften messen sich wild paddelnd bei diesem farbenfrohen Spektakel – ein echter Hingucker für jeden Besucher. In Hanoi gibt es außerdem das Holo-Fest, das die Reisernte feiert – mit Musik, Tänzen und Spezialitäten zum Probieren.
Viele dieser Festivals sind kostenlos zugänglich; für spezielle Shows können geringe Eintrittspreise anfallen. Am besten planst du deine Reise zwischen Januar und April – da ist einfach am meisten los und du kannst unvergessliche Erlebnisse sammeln.
- Vielzahl von Festivals und Feiertagen in Vietnam bewahren das kulturelle Erbe.
- Hüttenfest in bergigen Regionen, um den Jahreszeitenwechsel zu feiern.
- Mondfest ist ein buntes Fest, das hauptsächlich von Kindern gefeiert wird.
- Fest der Hung Kings ehrt die Vorfahren des vietnamesischen Volkes.
Einblick in die vietnamesische Lebensweise
Ungefähr 50.000 Dong – das sind nicht einmal zwei Euro, und du kannst dir schon eine richtig leckere Mahlzeit an einem der unzähligen Straßenstände gönnen. Dort sitzen die Vietnamesen oft zusammen, teilen ihre Speisen und tauschen Geschichten aus. Das gemeinsame Essen ist hier keineswegs nur Nahrungsaufnahme, sondern ein wichtiger Moment, der Familienbande festigt und Freundschaften pflegt. Mehrgenerationenhaushalte sind keine Seltenheit, weshalb der Respekt gegenüber Älteren tief im Alltag verwurzelt ist – man merkt sofort, wie zentral dieser Wert für die Menschen ist.
Montags bis samstags summt das Land geschäftig vor sich hin: Die meisten Läden öffnen gegen 8 Uhr morgens und schließen am späten Nachmittag wieder ihre Türen. Am Sonntag gönnt man sich oft eine Pause, um Zeit mit der Familie zu verbringen oder auf den bunten Märkten frische Zutaten für das Abendessen einzukaufen. Diese Märkte haben tatsächlich mehr zu bieten als nur Lebensmittel – handgefertigte Waren, Kleidung und allerlei Kurioses kannst du hier entdecken. Die Atmosphäre ist lebendig, laut und irgendwie herzlich chaotisch.
Buddhistische und taoistische Traditionen prägen das tägliche Leben ebenfalls stark. Feste wie das Tet-Fest zollen dem Zusammenhalt Respekt und lassen dich hautnah erleben, wie tief Spiritualität in Vietnam verankert ist. Es ist beeindruckend zu sehen, wie altbewährte Rituale mit modernem Lebensstil verschmelzen – manchmal fühlt es sich an, als ob hier die Zeit stillsteht, während anderswo das Leben in Windeseile rast.
