Einführung in Moskau

Über 12 Millionen Menschen leben auf etwa 2.511 Quadratkilometern – Moskau ist riesig und lebendig zugleich. Ungefähr 55 Rubel zahlst du für ein Ticket in der berühmten Moskauer U-Bahn, deren kunstvoll gestaltete Stationen fast wie unterirdische Museen wirken. Am Roten Platz mit seiner weltberühmten Basilius-Kathedrale wirst du sofort von den bunten Zwiebeltürmen in den Bann gezogen, die wohl zu den ikonischsten Bildern Russlands gehören. Der Kreml, dieser massive Komplex mit seinen markanten Türmen, gilt als Symbol russischer Autorität und beherbergt mehrere Museen sowie die offizielle Residenz des Präsidenten – ziemlich beeindruckend, oder?
Kunstfans können sich im Puschkin-Museum für schöne Künste oder in der Tretjakow-Galerie verlieren, wo bedeutende russische Meisterwerke ausgestellt sind. Die meisten Museen haben dienstags bis sonntags geöffnet, meist so zwischen 10:00 und 18:00 Uhr. Eintrittsgebühren liegen ungefähr zwischen 300 und 800 Rubel, was für die Qualität und Fülle der Ausstellungen echt fair erscheint. Die beste Reisezeit? Eigentlich das milde Frühlingswetter von April bis Juni oder der goldene Herbst zwischen September und Oktober – dann pulsiert die Stadt richtig mit Festivals und Events.
Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie gut sich hier Geschichte und Gegenwart vermischen – von historischen Bauwerken bis hin zum modernen Stadtleben fühlt sich alles lebendig an. Also zieh feste Schuhe an, pack ein bisschen Neugier ein und lass dich von Moskaus vielfältiger Atmosphäre mitreißen.
Kurzer historischer Überblick
Etwa 12 Millionen Menschen leben in Moskau – ganz schön viel Trubel, oder? Dabei hat die Stadt ihre Wurzeln tief in der Geschichte verankert, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Im 15. Jahrhundert wurde hier die Kreml-Mauer errichtet, ein imposantes Symbol für politischen Aufstieg und Macht, das du heute noch bestaunen kannst. Direkt daneben thront die prächtige Basilius-Kathedrale, deren farbenfrohe Kuppeln bereits im 16. Jahrhundert das Stadtbild geprägt haben – ein echter Hingucker, der einem noch lange im Kopf bleibt.
Wenn du durch Moskau gehst, spürst du förmlich diese Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart. Die Stadt hat so einiges mitgemacht: von den verheerenden Bränden während Napoleons Feldzug bis hin zu tiefgreifenden Veränderungen nach der Revolution. Heute kannst du Museen entdecken, die meist von 10 bis 18 Uhr geöffnet sind, manche sogar bis 20 Uhr – perfekt für deinen Tagesplan. Die Eintrittspreise liegen oft zwischen 200 und 800 Rubel – nicht gerade teuer für das Erlebnis.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand mit Gebäuden wie dem Hotel Cosmos oder dem Kulturpalast der Gewerkschaften eine neue Skyline. Ehrlich gesagt, finde ich es spannend zu sehen, wie sich Moskau nach den vielen Herausforderungen immer wieder neu erfunden hat. Ein Spaziergang durch die Stadt zeigt dir all diese Facetten – vom historischen Glanz bis zur dynamischen Metropole von heute.
- Moskau wurde 1147 erstmals urkundlich erwähnt und entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Zentrum.
- Im 15. Jahrhundert machte Iwan III. die Stadt zur Hauptstadt des Großfürstentums Moskau.
- Nach der Russischen Revolution 1917 wurde Moskau wieder politisches Zentrum des Landes.
- Im 20. Jahrhundert erlebte Moskau bedeutende industrielle und architektonische Veränderungen.
- Heute spiegelt das Stadtbild Moskaus seine vielschichtige Geschichte wider.
Warum Moskau ein Muss ist
Über 12 Millionen Menschen rufen diese Stadt ihr Zuhause – das macht Moskau zur bevölkerungsreichsten Metropole Europas. Nicht nur die Zahl ist beeindruckend, sondern auch die Vielfalt, die du hier erlebst. Der Rote Platz, ein weltweit bekanntes UNESCO-Weltkulturerbe, ist wohl einer der markantesten Orte. Umgeben von den prächtigen Gebäuden des Kremls und der farbenfrohen Basilius-Kathedrale, spürst du förmlich die Geschichte unter deinen Füßen. Die Atmosphäre dort ist einfach einzigartig.
Ehrlich gesagt, die Moskauer Metro hat mich umgehauen – nicht nur, weil sie super praktisch ist und fast rund um die Uhr (von etwa 5:30 bis 1:00 Uhr) fährt, sondern auch weil jede Station wie eine kleine Schatzkammer wirkt. Für ungefähr 60 Rubel (etwa 0,70 Euro) kannst du diese unterirdischen Paläste erkunden – ein echtes Schnäppchen! Wer Ballett oder Oper liebt, sollte unbedingt das Bolshoi-Theater ansteuern. Die Tickets reichen von günstigen 500 bis hin zu etwa 10.000 Rubel, je nachdem welchen Platz du wählst – ein echtes Erlebnis für jeden Kulturfan.
Auch als Foodie kommst du voll auf deine Kosten: Ein Teller mit traditionellem Borschtsch oder Pelmeni kostet meist zwischen 300 und 800 Rubel (3,50 bis 10 Euro). Moskau zeigt sich hier ganz offen und vielfältig, mit Gerichten aus aller Welt – da wird Essen zum kleinen Abenteuer. Insgesamt fühlt sich Moskau wie eine Stadt an, wo Altes und Neues irgendwie miteinander tanzen; ein Ort voller Überraschungen für jeden Reisenden.

Die besten Sehenswürdigkeiten


Etwa 700 Rubel kostet der Eintritt in den imposanten Kreml, wo einst die Zaren residierten und heute die politische Macht Moskaus pulsiert. Für einen Besuch in den prunkvollen Kathedralen oder im Senatsgebäude solltest du mit ein paar zusätzliche Rubel rechnen – lohnt sich aber allemal. Meist kannst du dort zwischen 9:00 und 18:00 Uhr rein, je nach Jahreszeit variieren die Zeiten allerdings ein bisschen. Wer sich nicht nur für Geschichte interessiert, sollte auch einen Spaziergang durch den Gorki-Park einplanen – völlig kostenlos und mit einer entspannten Atmosphäre, in der es allerlei Cafés gibt und man Fahrräder ausleihen kann. Manche Aktivitäten kosten zwar extra, doch das Erlebnis ist den kleinen Aufwand wert. Die goldene Kuppel der Christ-Erlöser-Kathedrale sieht im Sonnenlicht fast unwirklich aus – der Eintritt ist offen, Spenden werden gern gesehen. Kunstfreaks finden in der Tretjakow-Galerie eine wahre Schatzkammer russischer Malerei; rund 500 Rubel musst du hier einplanen, geöffnet von 10:00 bis 18:00 Uhr. Übrigens sind die Metro-Stationen selbst auch kleine Kunstgalerien – atemberaubende Mosaike und Skulpturen kannst du dir gratis anschauen. Ehrlich gesagt, hat Moskau wirklich für jeden Geschmack etwas dabei – egal ob du Kulturjunkie bist oder einfach nur eine Portion frische Luft zwischen all den historischen Stätten brauchst.
Der Rote Platz und der Kreml
Rund 23.100 Quadratmeter misst der berühmte Rote Platz – ein riesiges Freilichtmuseum, das dich mit seiner geschichtsträchtigen Atmosphäre schnell in den Bann zieht. Umgeben von der farbenprächtigen Basilius-Kathedrale, dem imposanten Historischen Museum und den massiven Mauern des Kremls fühlt man sich tatsächlich in eine andere Zeit versetzt. Überdies ist dieser Platz nicht nur ein wahrer Publikumsmagnet, sondern auch Veranstaltungsort bedeutender Ereignisse wie der eindrucksvollen Militärparade am Tag des Sieges. Überraschend: Der Rote Platz ist komplett frei zugänglich und eignet sich bestens, um einfach mal die Zeit zu vergessen und das Treiben zu beobachten.
Unmittelbar angrenzend erstreckt sich der Kreml-Komplex, das politische Herz Russlands mit Palästen, Kirchen und natürlich der berühmten Kremlmauer aus dem 15. Jahrhundert. Solltest du Lust haben, kannst du verschiedene Bereiche erkunden – etwa die prächtige Kathedrale des Erzengels Michael oder die Maria-Himmelfahrts-Kathedrale, die echt beeindruckend sind. Übrigens variiert die Öffnungszeit je nach Saison: In den warmen Monaten kannst du täglich ab 9 Uhr bis etwa 20 Uhr durch die Anlage streifen, während im Winter typischerweise erst um 10 Uhr geöffnet wird und schon gegen 17 Uhr schließt.
Der Eintritt liegt für Erwachsene ungefähr bei 1000 Rubel – was ehrlich gesagt angemessen ist für all das, was es zu entdecken gibt. Wer noch tiefer eintauchen will, kann sich extra Tickets fürs Rüstkammermuseum besorgen; solche Spezialbereiche kosten oft einen kleinen Aufpreis. Alles in allem fühlt man sich hier wirklich mittendrin in der Geschichte und Politik Russlands – keinen Besuch solltest du dir entgehen lassen.
- Der Rote Platz dient seit jeher als zentraler Ort für Militärparaden, Feste und historische Ereignisse.
- Der Kreml ist ein architektonisches Meisterwerk und die offizielle Residenz des russischen Präsidenten.
- Der Kreml beherbergt zahlreiche Kathedralen, Paläste und Regierungsgebäude und erzählt eine reiche Geschichte.
Die prachtvolle Basilius-Kathedrale
Ungefähr 700 Rubel kostet der Eintritt für Erwachsene, um die Basilius-Kathedrale zu erkunden – und das ist mehr als gerechtfertigt! Die Öffnungszeiten liegen in der Regel zwischen 10:00 und 17:30 Uhr; also genug Zeit, um dieses faszinierende Bauwerk in Ruhe zu entdecken. Achtung, der letzte Einlass ist meist um 17:00 Uhr – besser also nicht zu spät kommen.
Schon von außen springt dir sofort die unverwechselbare Silhouette mit ihren neun farbenfrohen Zwiebeltürmen ins Auge. Diese leuchten in kräftigen Farben und wirken fast wie ein Märchen aus einer anderen Welt. Man nennt sie übrigens auch bunte Kuppeln – und wirklich keine gleicht der anderen. Innen findest du eine überraschend komplexe Struktur vor: Acht Kapellen umrunden eine zentrale, die dem Heiligen Basilius gewidmet ist. Jede einzelne Kapelle hat ihre eigene Geschichte und Heiligenfigur – das macht das Ganze viel lebendiger als man denkt.
Ehrlich gesagt war ich total beeindruckt von den detailreichen Wandmalereien und den Ikonen, die dort hängen. Sie vermitteln einen tiefen Einblick in die russische religiöse Tradition. Besonders bemerkenswert: Die Kathedrale wurde keineswegs mit geraden Linien gebaut – ihre asymmetrische Form wirkt beinahe organisch, was sie so einzigartig macht. Das Meisterwerk entstand übrigens unter Iwan dem Schrecklichen, um den Sieg über das Khanat Kasan zu feiern – ein richtiges Symbol für Moskau und Russland.
Kulinarische Highlights

200 Rubel für ein frisches Stück Käse oder gebackenes Gebäck – das klingt überraschend günstig auf dem lebendigen Danilovsky Markt. Hier kannst du dich durch frische, lokale Spezialitäten probieren und nebenbei das bunte Treiben beobachten. Borschtsch gehört natürlich zum Pflichtprogramm und wird häufig mit einem Klecks saurer Sahne serviert, der die herzhafte Suppe wunderbar abrundet. Pelmeni, diese zarten, gefüllten Teigtaschen, sind in Moskau fast überall zu finden und eignen sich perfekt für eine entspannte Mahlzeit zwischendurch.
Blini – kleine russische Pfannkuchen aus Buchweizen – gibt es sowohl süß als auch herzhaft. Ob mit Marmelade oder geräuchertem Lachs, sie schmecken einfach himmlisch und sind ein richtiger Allrounder auf den Tellern der Hauptstadt. Ganz besonders beeindruckt hat mich die Eleganz von Café Pushkin, einem echten Klassiker mit opulenter Atmosphäre. Die Schokoladentorte dort ist so reichhaltig und cremig, dass sie dir wahrscheinlich noch lange im Gedächtnis bleibt! Hauptgerichte liegen irgendwo bei 1.500 Rubel, was im Vergleich durchaus gehoben erscheint.
Kaviar-Fans kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten: Der Beluga-Kaviar gilt als besonders delikat und kann in feineren Restaurants bis zu 300 Euro pro 100 Gramm kosten – ein Erlebnis für besondere Anlässe. Viele Lokale haben übrigens zwischen 10:00 und 23:00 Uhr geöffnet, sodass du auch spätabends noch die vielfältige Küche genießen kannst – ob traditionell oder international.
Probieren von traditionellem russischen Essen
Ungefähr 400 bis 800 Rubel solltest du für eine ordentliche Portion Pelmeni einplanen – diese kleinen, mit Fleisch oder Gemüse gefüllten Teigtaschen sind tatsächlich ein echter Hit unter den russischen Klassikern. Das Spannende: Oft werden sie nicht nur mit Butter, sondern auch mit saurer Sahne serviert, was den Geschmack nochmal richtig abrundet. Und falls du eher der Suppentyp bist, kommst du um eine Schale Borschtsch kaum herum. Die rote Rübensuppe gibt es in vielen Varianten, und je nachdem, wo du einkehren willst, kostet dich so eine Portion etwa zwischen 300 und 600 Rubel. Ehrlich gesagt ist es faszinierend, wie vielfältig sich dieses Gericht zubereiten lässt – mal herzhaft, mal fast schon süßlich.
Für den kleinen Hunger zwischendurch empfehlen sich Blini, diese dünnen Pfannkuchen mit verschiedenen Füllungen wie Lachs oder Marmelade; die liegen preislich meist bei 200 bis 500 Rubel. Und ja — der Beluga-Kaviar ist definitiv ein Luxusgut und schlägt in gehobenen Restaurants mit bis zu 10.000 Rubel für eine kleine Portion zu Buche. Wer es etwas entspannter mag, geht am besten auf die Märkte oder sucht Straßenstände auf; hier bekommst du oft frisch zubereitete Spezialitäten zu deutlich günstigeren Preisen. Übrigens, das Café Pushkin ist legendär für seine authentische Atmosphäre und hat ziemlich lange geöffnet – reservieren solltest du aber unbedingt vorher, sonst wird’s schnell voll.
- Pelmeni probieren: Diese gefüllten Teigtaschen mit saurer Sahne sind ein Highlight der russischen Küche.
- Erlebe Soljanka: Diese herzhafte Suppe mit sauren Gurken und Oliven ist perfekt für kühle Tage.
- Vielfalt der russischen Brotsorten: Borodinsky, Roggenbrot und Karavaj sind traditionelle Leckereien, die du kosten solltest.
Cafés und Restaurants, die Du nicht verpassen darfst
Café Pushkin ist ein echtes Highlight für alle, die gern in einem luxuriösen russischen Herrenhaus schlemmen möchten. Hauptgerichte starten hier bei etwa 1.500 Rubel – ganz schön stolz, aber ehrlich gesagt lohnt sich der Aufpreis für das Ambiente und die perfekte Zubereitung von Klassikern wie Borschtsch oder Pelmeni. Ganz oben im 16. Stockwerk des Wolkenkratzers findest du White Rabbit, wo der Blick auf Moskaus Skyline fast genauso beeindruckend ist wie die Speisekarte. Russische und europäische Gerichte verschmelzen hier zu spannenden Kombinationen, wobei die Preise ab rund 2.500 Rubel beginnen – eine Reservierung, besonders am Wochenende, ist definitiv ratsam.
Wenn du es lieber unkompliziert magst, kann ich dir das Café Mu-Mu empfehlen: Eine Kette mit mehreren Standorten in der Stadt, bei der du für unter 500 Rubel solide russische Snacks und Gerichte bekommst – echt überraschend günstig, wenn man an Moskau denkt. Das Café hat täglich von 8:00 bis 22:00 Uhr geöffnet und eignet sich perfekt für eine entspannte Kaffeepause zwischendurch. Für einen schnellen Happen zwischendurch sind die traditionellen Pasteten im Café Stolle genial – mit Füllungen von Kartoffeln bis Fleisch und Preisen zwischen etwa 200 bis 500 Rubel.
Ein Tipp für Feinschmecker: Das Konzept-Restaurant LavkaLavka, das lokale Bio-Zutaten verwendet und saisonale Gerichte serviert. Die Preise bewegen sich hier meist zwischen 800 und 1.500 Rubel, geöffnet ist von 10:00 bis 23:00 Uhr. Für mich eine tolle Mischung aus authentischem Geschmack und moderner Küche.

Nachtleben und Unterhaltung


Bis etwa 6 oder 7 Uhr morgens kannst du in Moskaus Clubs durchfeiern – ziemlich beeindruckend, oder? Besonders in den Vierteln Arbat, Tverskaya und rund um den Patriarchenteich geht die Post ab. Ein Klassiker wie der „Gipsy“ zieht ein bunt gemischtes Publikum an, von Einheimischen bis Touristen, die auf Live-DJs und verschiedene Themenabende stehen. Der Eintritt kostet meistens zwischen 500 und 1500 Rubel, was für das, was du kriegst, eigentlich ganz fair ist.
Wer’s lieber etwas entspannter will, findet in Bars wie der Bamboo Bar oder der Siberia Bar coole Drinks und eine lockere Atmosphäre. Cocktails gehen hier preislich schon mal in den Bereich von 600 bis 1500 Rubel – ein bisschen Luxus muss eben sein! Der Duft von frischen Kräutern und exotischen Zutaten liegt oft in der Luft und macht das Ganze noch spannender.
Kulturell gesehen hat Moskau natürlich auch einiges zu bieten: Ob im weltberühmten Bolschoi-Theater für Opern- und Ballettfans oder im experimentellen Teatr.doc, wo moderne Stücken gespielt werden. Tickets können da von etwa 1000 bis hin zu stolzen 10.000 Rubel reichen – je nachdem, welchen Platz du ergatterst.
Und falls du mal richtig runterkommen möchtest: Wodkabar und traditionelle Banja sind eine super Möglichkeit, russische Gemütlichkeit zu erleben. Rechne ungefähr mit 3000 bis 7000 Rubel für einen entspannten Abend dort – nicht ganz günstig, aber definitiv jeden Cent wert.
Moskau schläft also wirklich nie – egal, ob du tanzen willst, auf Kunst stehst oder einfach nur gemütlich was trinken möchtest. Die Nacht hat hier für fast jeden Geschmack was im Angebot.
Die besten Bars und Clubs
500 bis 1.200 Rubel für einen Cocktail – das bekommst du in der Karaoke Bar im lebendigen Stadtteil Tverskoy, wo die Stimmung meistens erst gegen 6 Uhr morgens so richtig auf Touren kommt. Hier geht die Party gern mal bis zum Morgengrauen, und die Getränkekarte ist so umfangreich, dass man sich kaum entscheiden kann. Ein ganz anderes Erlebnis wartet in der White Rabbit Bar auf dich: Hoch oben im 16. Stock eines Wolkenkratzers genießt du nicht nur kreative Cocktails, sondern auch den Wahnsinnsblick über Moskau. Die Drinks starten bei etwa 800 Rubel, und spät wird es hier ebenfalls – bis 6 Uhr kannst du die Nächte stilvoll ausklingen lassen, während die Sonne langsam wieder aufgeht.
Wer nach einer Kombination aus entspannter Atmosphäre und einem schönen Plätzchen am Wasser sucht, sollte unbedingt in der Strelka Bar vorbeischauen. Direkt am Ufer des Moskwa-Flusses kannst du tagsüber bei einem Kaffee chillen oder abends in legerer Runde Cocktails schlürfen – die Preise sind mit 400 bis 800 Rubel angenehm moderat. Und falls du Lust auf ausgelassene Open-Air-Partys hast, ist der Gipsy Club deine Adresse. Internationale DJs legen hier auf, und je nach Event zahlst du zwischen 1.000 und 2.500 Rubel Eintritt – es lohnt sich definitiv, denn die Partys gehen meist bis zum Morgengrauen.
Ehrlich gesagt: Das Moskauer Nachtleben überrascht mit seiner Vielfalt – ob chillige Bar oder pulsierender Club, hier findet jeder seinen Platz zum Durchdrehen oder Relaxen.
- Geheimtipp Bar Klava: Intime Atmosphäre, kreative Cocktails, außergewöhnliche Mixologen.
- Speakeasy Mendeleev Bar: Versteckt hinter einer Nudelbar, authentische Prohibitionszeit-Atmosphäre, Live-Jazz-Musik.
- Genre-Club: Themenpartys, elektronische Musik-Events, international bekannte DJs, beeindruckende Licht- und Soundproduktion.
Theater und kulturelle Veranstaltungen
Tickets fürs Bolschoi-Theater kannst du tatsächlich schon für etwa 1.000 Rubel ergattern – allerdings hängt der Preis stark davon ab, wo du sitzen möchtest und welche Show läuft. Für die spektakulären Ballett- und Opernaufführungen solltest du aber besser früh reservieren, denn ausverkauft sind sie ruckzuck. Die Atmosphäre im Bolschoi ist einfach beeindruckend: Drei Stockwerke hoch, prunkvoll dekoriert und mit einer Geschichte, die man förmlich spüren kann. Gleich um die Ecke findest du das Maly-Theater, das mit seinen klassischen Dramen eher eine gemütliche, intime Stimmung verströmt – hier sind die Preise ähnlich wie im Bolschoi, aber irgendwie fühlt es sich persönlicher an.
Auch das "Teatr Yunogo Zritelya", was übersetzt so viel heißt wie Theater für das junge Publikum, hat mich überrascht. Dort gibt’s sowohl moderne Stücke als auch Klassiker zu sehen, oft mit einer frischen und lebendigen Inszenierung. Abends starten die Shows meist gegen 19 Uhr – perfekt, um danach noch in einem der nahegelegenen Cafés ein Glas Wein zu genießen und den Abend langsam ausklingen zu lassen.
Das Jahr über finden außerdem verschiedene kulturelle Events statt – etwa das Moskau International Film Festival im Juni, bei dem du Filme aus aller Welt anschauen kannst, was wirklich abwechslungsreich ist. Kunstinteressierte können sich in der Tretjakow-Galerie verlieren – mit über 180.000 Werken tut sich eine echte Schatztruhe auf! Ehrlich gesagt dachte ich erst nicht, dass ich so viel Zeit dort verbringen würde.
Praktische Reisetipps

Ungefähr 35 Minuten dauert die Fahrt mit dem Aeroexpress vom Flughafen Scheremetjewo ins Zentrum, und für rund 500 Rubel bist du dabei – eine recht entspannte Art, die Stadt zu erreichen, ohne im Taxi festzustecken. In Moskau selbst kommst du mit der Metro super zurecht: Eine Einzelfahrt kostet circa 55 Rubel, und das Netz ist so dicht, dass du fast jeden Punkt fix erreichst. Praktisch ist auch, ein bisschen Bargeld griffbereit zu haben, denn nicht überall kannst du problemlos mit Karte zahlen – vor allem in kleinen Läden oder beim Busfahrer. Apropos Bus: Der öffentliche Verkehr umfasst nicht nur U-Bahnen, sondern auch Straßenbahnen und Busse, was dir einige flexible Optionen eröffnet.
Die beste Reisezeit? Wahrscheinlich zwischen Mai und September. Warum? Weil die Tage lang sind und die Temperaturen angenehm mild bleiben – gelegentlich bis zu 30 Grad Celsius warm. Dafür solltest du deinen Koffer eher sommerlich packen. Winter hingegen kann echt hart sein: Minus zehn Grad und mehr machen warme Kleidung unerlässlich, sonst frierst du ziemlich schnell durch.
Buchst du ein Hotel, wirst du schnell merken, wie breit das Angebot hier ist – von günstigen Hostels bis hin zu richtig schicken Zimmern. Durchschnittlich zahlst du so zwischen 3.000 und 10.000 Rubel pro Nacht, je nachdem, was dir wichtig ist. Empfehlenswert ist es jedenfalls, zentral unterzukommen, dann hast du Sehenswürdigkeiten wie den Roten Platz oder den Kreml ohne große Umwege im Blick. Apropos Kreml: Für diese Attraktion solltest du deine Tickets vorher sichern – etwa 1.000 Rubel kosten sie ungefähr und ersparen dir lange Warteschlangen.
Ehrlich gesagt macht es Sinn, wenigstens einige russische Wörter draufzuhaben – ein einfaches „Spasibo“ (Danke) öffnet oft mehr Türen als erwartet. Die Moskauer sind zwar freundlich, aber Englisch sprechen nicht alle fließend. Gerade wenn du auf Nummer sicher gehen willst und Missverständnisse vermeiden möchtest, mach dich mit ein paar Höflichkeitsfloskeln vertraut.
Beste Reisezeit und Wetterbedingungen
Mai bis September sind wohl die angenehmsten Monate, um Moskau zu erkunden – Temperaturen dümpeln meist zwischen 15 und 30 Grad, wobei es im Juli und August ordentlich warm werden kann. Oft kratzten die Temperaturen dann an der 30-Grad-Marke, was nicht jedermanns Sache ist. Trotzdem pulsiert die Stadt in dieser Zeit geradezu vor Leben: Straßenfeste, Open-Air-Konzerte und Festivals sorgen für richtig gute Stimmung. Besonders im Mai spürt man eine frische Lebendigkeit, wenn alles blüht und die Parks grüner nicht sein könnten.
Der Herbst, vor allem September und Oktober, hat ebenfalls seinen Reiz: Mildere Temperaturen laden dazu ein, lange durch die Straßen zu bummeln – perfekt für Sightseeing ohne zu schwitzen. Die bunt gefärbten Blätter geben Moskau dabei einen fast magischen Touch. Allerdings solltest du dich auf wechselhaftes Wetter einstellen – Sonnenschein und Regenschauer können sich schnell abwechseln. Also besser eine leichte Jacke oder einen Regenschirm griffbereit haben.
Winter in Moskau ist echt kein Zuckerschlecken: Temperaturen fallen oft unter -10 Grad, manchmal sogar Richtung -20. Das ist nichts für Frostbeulen! Trotzdem ist das Bild verschneiter Straßen mit funkelnden Weihnachtsmärkten nicht nur kitschig, sondern auch beeindruckend. Viele Museen öffnen täglich zwischen 10:00 und 18:00 Uhr (einige etwas länger), und der Eintritt zum Kreml oder zur Basilius-Kathedrale liegt meistens zwischen etwa 500 und 1000 Rubel. Wer drinnen lieber warm bleibt, findet also genug spannende Alternativen.
- Frühling und Herbst bieten mildes Wetter und weniger Touristen.
- Sommer hat lange, sonnige Tage, aber ist die belebteste Zeit.
- Winter verwandelt Moskau in ein Winterwunderland mit festlicher Stimmung.
Transportmöglichkeiten und Fortbewegung in der Stadt
Über 200 Kilometer Tunnelstrecke und fast 200 Stationen – die Moskauer Metro ist eine echte Welt für sich. Zwischen 5:30 Uhr morgens und etwa 1 Uhr nachts kannst du hier unterwegs sein, und das Beste: In den Stoßzeiten rauschen Züge alle 90 Sekunden an dir vorbei. Für schlappe 45 Rubel springst du in einen Zug – das ist wirklich erschwinglich, vor allem wenn man bedenkt, wie lang das Netz ist. Wer öfter fährt, nimmt am besten ein Mehrfahrten-Ticket oder ein Touristenticket – spart Zeit beim Anstehen. Übrigens, viele der Stationen sind kleine Kunstwerke mit prunkvollen Verzierungen und beeindruckender Architektur, sodass Fahrten manchmal fast mehr Spaß machen als die Ziele selbst.
Neben der Metro hält dich auch das dichte Netz aus Bussen und Straßenbahnen flexibel auf Trab. Über 200 Buslinien kurven durch die Stadt, und ähnlich früh starten sie wie die U-Bahn – meistens gegen halb sechs. Bis kurz nach Mitternacht kannst du so ziemlich überall hinkommen. Und falls du lieber direkt kutschiert wirst: Yandex.Taxi ist hier allgegenwärtig, oft günstiger als klassische Taxis und bequem per App zu bestellen – kaum Wartezeit, was echt praktisch ist. Wer sportlich unterwegs sein will, findet an manchen Stellen sogar Fahrradverleihstationen; damit erkundest du die ruhigen Gegenden ganz entspannt auf zwei Rädern.
