Vorbereitung auf die Ägyptenreise

Ein echter Geheimtipp vor der Abreise: Die beste Zeit für Ägypten liegt ungefähr zwischen Oktober und April. Dann ist es draußen angenehm warm, besonders an der Küste, wo Temperaturen um 25 bis 30 Grad herrschen – perfekt für Strandtage in Hurghada oder Sharm El Sheikh. Im Sommer kann es dagegen richtig heiß werden, vor allem weiter im Landesinneren in Städten wie Luxor oder Assuan mit gut und gern über 40 Grad. Ehrlich gesagt solltest Du die pralle Sonne nicht unterschätzen – Sonnenschutz ist hier kein Luxus, sondern Pflicht.
Wichtig ist auch, dass Dein Reisepass mindestens sechs Monate über das Einreisedatum hinaus gültig ist. Das Visum kannst Du direkt am Flughafen bekommen, und das kostet rund 25 US-Dollar – ein fairer Preis. Wenn Du’s dir leichter machen willst, gibt es außerdem die Möglichkeit eines E-Visums im Voraus. Übrigens: Ein bisschen ägyptisches Bargeld sollte immer griffbereit sein, denn nicht überall werden Karten akzeptiert.
Nicht zu vergessen: Informiere Dich vorab über die aktuellen Sicherheitsinfos – gerade Grenzregionen wie die Sinai-Halbinsel sind manchmal heikel. Schon einmal den Tipp beherzigt? Auch medizinisch lohnt sich ein Check beim Arzt, etwa wegen Impfungen oder einer gut ausgestatteten Reiseapotheke gegen Durchfall. Viele Sehenswürdigkeiten öffnen meist zwischen 9 und 17 Uhr, wobei große Attraktionen wie die Pyramiden von Gizeh oft länger zugänglich sind. Dass das Eintrittsticket dorthin etwa 200 ägyptische Pfund kostet, lässt sich verschmerzen angesichts des Erlebnisses.
Visa- und Einreisebestimmungen
Visum beantragen – das solltest du definitiv vor der Abreise erledigen. Zwar lassen manche Quellen vermuten, dass ein Visum bei Ankunft möglich ist, tatsächlich verlangt Ägypten, dass du bis zur Ankunft ein gültiges Visum hast, vorzugsweise als E-Visum, das du in etwa 3 bis 5 Werktagen online erhältst. Für ungefähr 25 US-Dollar kannst du das elektronische Dokument sichern – ziemlich unkompliziert also. Erfreulicherweise gilt dieses Visum für einen Zeitraum von 30 Tagen und berechtigt zu einem einmaligen Aufenthalt.
Wichtig: Dein Reisepass muss noch mindestens sechs Monate über dein Einreisedatum hinaus gültig sein. Falls du dich nun fragst, ob es noch weitere Hürden gibt – ja, ein Rückflugticket und der Nachweis ausreichender Geldmittel gehören auch dazu. Ehrlich gesagt fand ich diese Anforderungen fair und gut nachvollziehbar. Für die Einreise musst du an den internationalen Flughäfen wie in Kairo oder Hurghada mit variierenden Wartezeiten rechnen; besonders zwischen Oktober und April, der Hauptreisezeit, kann’s durchaus etwas länger dauern. Deshalb mein Tipp: Plane genug Zeit für Einreiseformalitäten ein.
Übrigens ist es ratsam, vor deinem Trip noch nach aktuellen Sicherheits- und Gesundheitshinweisen Ausschau zu halten. Impfungen sind zwar nicht zwingend vorgeschrieben, aber eine Schutzimpfung gegen Hepatitis A und Typhus wird empfohlen – gerade wenn du dich abseits der Touristenpfade bewegst. So kannst du dich beruhigt auf dein Abenteuer konzentrieren und die faszinierende Kultur entspannter genießen.
Die beste Reisezeit für Ägypten
Im Zeitraum von Oktober bis April liegen die Temperaturen in Ägypten meistens angenehm bei etwa 20 bis 25 Grad – richtig goldrichtig, um die zahlreichen antiken Stätten und lebendigen Städte ohne Schwitzen zu erkunden. Die Nächte können allerdings überraschend kühl werden, also solltest Du vielleicht eine leichte Jacke einpacken. Wer es lieber etwas wärmer mag und gleichzeitig Strandtage genießen will, steuert am besten die Küstenorte Hurghada oder Sharm El-Sheikh zwischen März und Mai oder im September an. Da klettert das Thermometer zwar schon mal auf über 30 Grad, aber die Hitze ist erträglicher als im Hochsommer, wenn es sogar auf über 40 Grad steigen kann – dann fühlt sich selbst der Schatten eher wie eine Sauna an.
Übrigens: Während der kalten Monate von Dezember bis Februar kannst Du Dich auf mehr Touristen und entsprechend höhere Preise bei Unterkünften und Flügen einstellen. Wer ein bisschen sparen möchte, sollte stattdessen die Nebensaison wählen – etwa im späten Frühjahr oder frühen Herbst – dann sind nicht nur weniger Menschen unterwegs, sondern die Preise sind oft deutlich freundlicher. Für spannende Ausflüge zu Pyramiden oder Tempeln ist diese Zeit besonders praktisch, weil man dagegens keinen Hitzeschock bekommt und viel mehr Energie hat, um wirklich alles in sich aufzusaugen.
Ehrlich gesagt finde ich selbst den Frühling in Ägypten ideal: angenehme Temperaturen, nicht zu voll und das Meer vor der Küste schon schön warm zum Abkühlen – was will man mehr?

Wichtige Sehenswürdigkeiten in Ägypten


Über 2,3 Millionen Steinblöcke bilden die beeindruckende Große Pyramide von Khufu, die mit etwa 146 Metern Höhe wohl eines der coolsten Bauwerke ist, die du je gesehen hast. Für rund 200 Ägyptische Pfund kannst du das Gelände erkunden, aber wer noch tiefer eintauchen möchte, zahlt ungefähr 300 EGP extra fürs Betreten der inneren Kammer – ehrlich gesagt ein bisschen eng und düster, aber definitiv ein Erlebnis. Nicht weit davon entfernt thront die Sphinx mit ihrem mysteriösen Gesicht – etwa 20 Meter hoch und ganze 73 Meter lang! Da fühlt man sich ganz schön klein daneben.
In Kairo solltest du unbedingt einen Abstecher ins Ägyptische Museum machen, wo über 120.000 Artefakte lagern und die Schätze von Tutanchamun auf dich warten. Für etwa 200 Pfund kommst du rein – der Duft von alten Papyrusrollen und das Glitzern von Goldschmuck sind wirklich faszinierend. Weiter südlich in Luxor gibt es den riesigen Karnak-Tempelkomplex mit seinen imposanten Säulenhallen und dem mächtigen Obelisken: Mehr als 200 Hektar voll Geschichte! Auch hier kostet der Eintritt circa 200 EGP.
Übrigens, wer es ganz besonders mag, sollte sich die Tempel von Abu Simbel nicht entgehen lassen. Sie wurden damals wegen des Nasser-Stausees verlegt – eine technische Meisterleistung! Der Besuch kostet um die 200 Pfund, doch oft kommen noch Führungsgebühren oben drauf. Gerade in den kühlen Monaten zwischen Oktober und April macht das Erkunden richtig Spaß, sonst kann es schon mal ganz schön heiß werden.
Die Pyramiden von Gizeh und die Sphinx
Mit einer Höhe von ursprünglich etwa 146,6 Metern ist die Pyramide von Cheops nicht nur die größte der drei Pyramiden von Gizeh, sondern auch ein echtes Architekturwunder. Um die 2,3 Millionen Steinblöcke wurden verbaut – das ist schon irgendwie krass, wenn man darüber nachdenkt. Der Eintritt liegt ungefähr bei 200 ägyptischen Pfund, was für so ein einmaliges Erlebnis überraschend günstig erscheint. Übrigens: Die Öffnungszeiten sind täglich von 8:00 bis 17:00 Uhr, perfekt, um am Vormittag loszuziehen und die Hitze halbwegs zu umgehen.
Wenige Schritte entfernt thront die Große Sphinx – ein mächtiges Monolith-Denkmal von etwa 73 Metern Länge und 20 Metern Höhe. Ihr Kopf zeigt das Antlitz eines Pharaos, und sie gilt als geheimnisvoller Wächter der Pyramiden. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, wie überwältigend es sein kann, so dicht vor dieser Figur zu stehen und im Schatten der Jahrtausende zu verweilen.
Für den Fall, dass du neugierig auf das Innere der Pyramiden bist – dafür musst du mit zusätzlichen Gebühren rechnen. Plane genug Wasser ein und vergiss den Sonnenschutz nicht! Kaum Schatten gibt es hier draußen in der Wüste, und die ägyptische Sonne meint es oft recht gnadenlos. Ein Besuch zwischen Oktober und April ist wohl am angenehmsten; dann sind die Temperaturen milder und ideal zum Erkunden. Auf jeden Fall ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst.
Die Tempel von Luxor und Karnak
Ungefähr 100 Hektar erstreckt sich der Karnak-Tempel – ein regelrechtes Labyrinth aus Geschichte und beeindruckender Baukunst, das über zwei Jahrtausende gewachsen ist. Besonders fesselnd sind die 134 Säulen des Hypostylsaals, die dich fast ehrfürchtig staunen lassen. Für etwa 200 Ägyptische Pfund kannst du dort von frühmorgens 6:00 Uhr bis zum Sonnenuntergang um 17:00 Uhr eintauchen. Ehrlich gesagt, hat mich die Atmosphäre in diesem gewaltigen Komplex echt umgehauen – jedes Detail scheint eine Geschichte zu erzählen.
Nur ein Katzensprung entfernt findest du den Luxor-Tempel, der sich im Zentrum von Luxor befindet. Er bleibt bis 22:00 Uhr geöffnet, was dir erlaubt, ihn auch nach Einbruch der Dunkelheit zu besuchen – gerade bei Sonnenuntergang werden die monumentalen Statuen von Ramses II. in goldenes Licht getaucht und schenken einen fast magischen Moment. Der Eintritt liegt ebenfalls bei etwa 200 EGP, was ich angesichts der einzigartigen Eindrücke mehr als fair finde.
Von Oktober bis April ist die beste Zeit für deinen Besuch – dann ist es nicht ganz so heiß und du kannst entspannter zwischen den Ruinen umhergehen oder sogar eine Führung mitnehmen, um die vielen Geheimnisse besser zu verstehen. Übrigens: Gerade außerhalb der Stoßzeiten hast du oft mehr Ruhe, um die Mischung aus Architektur und Mythos wirklich auf dich wirken zu lassen.
Kulinarische Entdeckungen

30 bis 50 ägyptische Pfund – so viel kostet ein Teller Koshari, dieses bunte Durcheinander aus Reis, Linsen, Makkaroni und einer würzigen Tomatensauce, die man fast überall in Ägypten findet. Ehrlich gesagt war ich am Anfang skeptisch, doch der Geschmack hat mich echt umgehauen. Besonders die knusprigen Zwiebeln oben drauf machen’s spannend. Wenn es etwas Feierlicheres sein soll, ist Fatta das richtige Gericht: Reis, zartes Fleisch und knuspriges Brot ergeben hier eine Kombination, die gern bei besonderen Gelegenheiten auf den Tisch kommt.
Und dann gibt es noch die Mezze: Hummus, Baba Ghanoush oder knusprige Falafel – praktisch zum Teilen gedacht und perfekt zum gemütlichen Essen mit Freunden. Für etwa 20 bis 100 Pfund pro Portion kannst Du dich quer durchprobieren. Übrigens: Der kräftige schwarze Tee in Ägypten ist eine Wucht. In vielen kleinen Cafés bekommst du ein Glas für ungefähr 10 bis 20 Pfund – ideal, um zwischendurch mal durchzuschnaufen und das bunte Treiben zu beobachten.
In der Zeit zwischen Oktober und April sind die Märkte prall gefüllt mit frischen Zutaten und Gewürzen. Kairo hat vor allem mit seinen Gewürzmärkten ein echtes Highlight parat: Dort kannst Du nicht nur exotische Aromen einsammeln, sondern auch den Duft von frisch gemahlenem Kreuzkümmel oder Zimt einatmen – das ist schon ziemlich beeindruckend. Die Preise? Überraschend fair, oftmals zwischen 10 und 50 Pfund für 100 Gramm je nach Qualität.
Typische ägyptische Gerichte, die du probieren musst
Koshari ist zweifellos eines der Gerichte, die du in Ägypten unbedingt probieren musst – und das zu einem sehr fairen Preis von oft unter 50 ägyptischen Pfund. Diese Kombination aus Reis, Linsen und Makkaroni, getoppt mit einer würzigen Tomatensauce und knusprigen Zwiebeln, hat mich ehrlich gesagt total überrascht. Sättigend wie kaum etwas anderes, auch wenn es auf den ersten Blick schlicht erscheint.
Molokhia ist hingegen etwas für alle, die gerne Neues wagen. Diese grüne Suppe aus Jute-Blättern schmeckt tatsächlich ziemlich einzigartig, vielleicht ein bisschen gewöhnungsbedürftig – aber genau das macht es spannend. Je nachdem, ob Huhn oder Kaninchen dazu serviert wird, zahlst du meist zwischen 60 und 100 ägyptischen Pfund. Ich war erstaunt, wie aromatisch und zugleich sanft die Suppe daherkommt.
Frühstück ohne Foul Medames? Kaum vorstellbar! Gekochte Favabohnen mit Olivenöl und Zitrone sind hier ein echter Klassiker und machen dich fit für den Tag. Was besonders cool ist: Dieses Gericht findest du an vielen Ecken – vom kleinen Straßenstand bis zum kleinen Nachbarschaftsrestaurant. Außerdem solltest du unbedingt Basbousa probieren, diesen saftigen Grießkuchen mit Sirup, oft verziert mit Mandeln. Für etwa 30 Pfund bekommst du hier eine süße Portion Glück zum Abschluss jeder Mahlzeit.
Viele Restaurants öffnen bis spät abends – ideal also für Nachtschwärmer – während kleinere Lokale meistens gegen Abend schließen. Dahin zu gehen, wo die Einheimischen essen, lohnt sich dabei immer; denn da entdeckst du meist die besten Gewürzkombinationen und ganz authentische Aromen.
Die besten Orte für Street Food in Ägypten
20 bis 40 Ägyptische Pfund – so viel kostet ein Teller Koshari, wenn Du dich in den Straßen von Kairo umsiehst. Der Duft von gebratenen Zwiebeln mischt sich hier mit dem intensiven Aroma der Tomatensauce, und überall kannst Du Menschen beobachten, die genüsslich an ihren Tellern knabbern. Besonders am Khan el-Khalili Markt bist Du mittendrin – das bunte Treiben, die Stimmengewirr und eben diese kulinarischen Köstlichkeiten sorgen für echte Gänsehaut. Für gerade mal 5 bis 10 EGP bekommst Du eine Portion Ta'ameya, die ägyptische Variante der Falafel, die außen knusprig und innen wunderbar weich ist.
In Alexandria dagegen dreht sich vieles um frischen Fisch und Meeresfrüchte. Direkt an der Uferpromenade kannst Du Stände entdecken, wo gegrillte Delikatessen zwischen 50 und 100 EGP angeboten werden – lecker und überraschend erschwinglich! Ganz ehrlich, hier macht das Probieren richtig Spaß, denn das Meer liegt quasi zum Greifen nah und die Aromen erinnern sofort an Urlaubsfeeling.
Luxor und Assuan sind ebenfalls nicht zu unterschätzen: Hier findest Du Kebabs und Shawarma für ungefähr 30 EGP an späten Abenden – ideal nach einem langen Tag auf Entdeckungstour. Viele Stände schließen erst spät in der Nacht, was wohl daran liegt, dass auch die Locals noch Hunger haben. Übrigens: Von Oktober bis April ist die Zeit perfekt zum Draußenessen – nicht zu heiß, aber angenehm warm genug, um sich durch all diese leckeren Gerichte zu probieren.

Transport und Fortbewegung vor Ort


Schon mal für weniger als einen ägyptischen Pfund durch Kairo gebraust? Die U-Bahn läuft von frühmorgens um 5:15 Uhr bis Mitternacht und ist tatsächlich die schnellste Möglichkeit, dem chaotischen Straßenverkehr zu entkommen. Gerade in der Rushhour kann es hier richtig voll werden – aber hey, das gehört zum Abenteuer dazu! Für kürzere Strecken oder wenn du spontan bist, stehen Taxis parat. Achte nur darauf, dass der Fahrer das Taxameter einschaltet oder du vorher den Preis aushandelst, sonst kann’s schnell teurer werden. In größeren Städten wie Alexandria und eben Kairo kannst du auch einfach eine der Ride-Hailing-Apps wie Uber oder Careem nutzen – oft günstiger und ohne Verhandlungsstress.
Wagen auf lange Distanzen? Die Züge zwischen Kairo, Luxor oder Assuan sind überraschend komfortabel und das Ticket kostet ungefähr zwischen 100 und 200 ägyptischen Pfund, je nach Klasse. Ein entspannteres Erlebnis als Busse, die zwar öfter fahren, aber nicht immer den besten Komfort haben. Apropos Busse – die Microbusse sind echt ein Erlebnis für sich: bunt, laut und meistens ziemlich vollgepackt, passen sie eher zu den mutigen Reisenden unter uns.
In touristischen Gegenden kannst du außerdem auf altbewährte Weise unterwegs sein: Kamele oder Pferde rund um die Pyramiden winken mit einer ganz eigenen Art von Fortbewegung. Nicht vergessen zu verhandeln – hier schwankt der Preis stark und du willst ja kein Reisender sein, der den Schnäppchenjäger übers Ohr haut. Wer’s gemütlicher mag: Eine Nilkreuzfahrt verbindet Sightseeing und Transport gleichzeitig – herrlich beruhigend nach einem vollen Tag voller Eindrücke!
Die besten Transportmittel in Ägypten
50 Ägyptische Pfund für eine Taxifahrt? Klingt erstmal fair, doch ohne ordentliches Feilschen kann der Preis schnell mal in die Höhe schießen. Deshalb lohnt es sich, schon vor dem Einsteigen den Fahrpreis grob auszuhandeln oder einfach ein Taxi per App zu bestellen – das erspart dir unangenehme Überraschungen. Mikrobusse sind dagegen echte Schnäppchen: Für weniger als 5 Pfund düst du durch die Städte, allerdings solltest du dich auf wackelig volle Fahrten einstellen und eher beengte Verhältnisse einkalkulieren. Wer es etwas gemütlicher mag, nimmt einen der öffentlichen Busse, die besonders zwischen den größeren Städten fahren. Die Tickets liegen meist bei etwa 50 bis 100 Pfund und streckenweise kannst du richtig viel von der Landschaft mitbekommen.
Mit dem Zug durch Ägypten zu reisen ist tatsächlich eine entspannte und manchmal sogar malerische Alternative – von Kairo nach Luxor oder Assuan kostet ein Ticket je nach Klasse zwischen 100 und 300 Pfund. Je nachdem, wie viel Komfort du willst, gibt’s verschiedene Optionen – und vor allem in der Hochsaison empfiehlt sich eine Buchung im Voraus, damit du nicht auf dem Trockenen sitzt. Für Touristen gibt es in beliebten Regionen zudem organisierte Busreisen, bei denen Sehenswürdigkeiten gezielt angesteuert werden. Ganz ehrlich: Gerade wenn du nur begrenzt Zeit hast und keine Lust auf eigenständiges Planen hast, können diese geführten Touren echt praktisch sein.
Tipps für sicheres Reisen mit dem Taxi
Ein Taxi in Ägypten zu nehmen, kann durchaus ein Abenteuer sein – vor allem, wenn Du nicht vorbereitet bist. Ein paar Dinge solltest Du unbedingt wissen, um stressfrei ans Ziel zu kommen: Fare-Preisverhandlungen sind fast immer Pflicht, denn viele Taxis besitzen kein Taxameter. Für kurze Strecken in Städten wie Kairo oder Alexandria kannst Du mit etwa 30 bis 50 ägyptischen Pfund rechnen – länger heißt natürlich auch teurer. Bargeld ist dabei dein bester Freund, kleinere Scheine erleichtern die Zahlung enorm, denn Wechselgeld wird oft knapp gehalten. Noch ein Tipp: Die Adresse schriftlich auf Arabisch parat zu haben, erspart Dir jede Menge Missverständnisse. Manche Fahrer verstehen kaum Englisch, und so vermeidest Du Umwege oder Diskussionen.
Woher Du Dein Taxi nimmst, macht einen großen Unterschied: Nur an offiziellen Haltestellen oder über bewährte Apps solltest Du einsteigen. Gerade allein oder spät abends in weniger belebten Gegenden steigt das Risiko. Deshalb besser Freunde oder Hotelpersonal bitten, ein Fahrzeug zu organisieren – die kennen zuverlässige Fahrer und schaffen zusätzliche Sicherheit. Übrigens, in der Hauptreisezeit zwischen Oktober und April kannst Du mit einer größeren Auswahl rechnen – obwohl dann natürlich auch mehr Touristen unterwegs sind. Die Hitze im Sommer bringt nicht nur Schweißperlen, sondern lässt viele Fahrer eher ungeduldig werden. Kurz gesagt: Planung und etwas Vorsicht zahlen sich aus und machen Deine Taxifahrten eindeutig entspannter.
Kulturelle Einblicke und Verhaltensregeln

Ungefähr zwischen Oktober und April ist die beste Zeit, um Ägypten zu erkunden – dann klettern die Temperaturen tagsüber meist nur auf angenehme 20 bis 30 Grad, während die Nächte überraschend frisch werden können. Gerade an den antiken Stätten wie Luxor oder Gizeh kannst du so ohne Sorgen stundenlang unterwegs sein. Übrigens: An religiösen Orten ist es clever, Schultern und Knie zu bedecken – das zeigt echten Respekt und erspart dir neugierige Blicke. Frauen greifen oft zu einem leichten Kopftuch, das hier durchaus gern gesehen wird.
Eine Besonderheit, die ich gelernt habe: Vor dem Fotografieren solltest du unbedingt um Erlaubnis fragen – nicht alle sind begeistert, plötzlich ins Bild zu geraten. Und falls du dich auf einen Basar wagst, bereite dich auf ordentliches Feilschen vor! Die Händler setzen oft einen Preis an, der locker 30-50 % über dem liegt, was wirklich fair wäre. Keine Angst – es macht sogar Spaß, sich auf das Spiel einzulassen. Öffnungszeiten sind ziemlich entspannt; viele Sehenswürdigkeiten öffnen früh am Morgen gegen 8 Uhr und schließen irgendwann am späten Nachmittag. Manche Tempel bleiben sogar am Abend noch offen und zaubern eine ganz besondere Atmosphäre.
Der Eintritt zu den großen Highlights wie den Pyramiden schlägt mit etwa 100 bis 200 ägyptischen Pfund zu Buche – nicht teuer, wenn man bedenkt, was man dafür sieht. Was mir besonders aufgefallen ist: Ein freundliches Lächeln öffnet hier oft mehr Türen als alles andere. Die Menschen sind höflich und freuen sich über ein paar Worte auf Arabisch – das bringt gleich noch mal extra Sympathiepunkte.
Wichtige kulturelle Gepflogenheiten
Während des Ramadan kannst du echt schnell ins Fettnäpfchen treten, wenn du nicht aufpasst – Essen oder Trinken in der Öffentlichkeit ist dann absolut tabu und gilt als unhöflich. Meistens merkt man es nicht sofort, weil das Treiben in den Straßen tagsüber ziemlich ruhig wird, aber gerade in den ländlichen Gegenden ist Respekt echt wichtig. Kleidungstechnisch solltest du ebenfalls ein bisschen zurückhaltender sein: Schultern und Knie solltest du bedecken, das gilt vor allem für Frauen, aber auch Männer sollten lieber auf kurze Hosen verzichten – besonders an religiösen Orten. In den touristischen Ecken ist es etwas lockerer, doch richtig auffallen willst du ja nicht.
Begrüßungen laufen meistens mit einem festen Handschlag, allerdings solltest du dich da vorsichtig herantasten – gerade Frauen geben nicht immer die Hand zuerst. Ein herzliches „Salam Alaikum“ hört man oft – und mit einem „Wa Alaikum Salam“ kannst du gleich punkten. Die Ägypter haben eine Gastfreundschaft, die wirklich beeindruckend ist: Wenn du zu einem Essen eingeladen wirst, nimm die Einladung an! Und ganz wichtig: Iss mit der rechten Hand, denn die linke gilt hier als unrein – was ich anfangs total spannend fand.
Trinkgeld ist fast überall üblich und wird gern gesehen – etwa 10 bis 15 Prozent sind angemessen. Vor allem in Restaurants oder bei kleinen Dienstleistungen wie Taxifahrten wirst du das merken. Ehrlich gesagt fühlt sich das Trinkgeldgeben hier mehr nach Teil der Kultur an als nach lästiger Pflicht.
Was du über die ägyptische Mentalität wissen solltest
Der Duft von frischem Kahwa – ägyptischem Kaffee – zieht dich sofort in eine andere Welt. Ungefähr so läuft das hier: Kaum hast du ein Gespräch begonnen, steht meist eine Tasse Tee oder Kaffee auf dem Tisch, gern auch mehrmals am Tag. Gastfreundschaft wird wirklich großgeschrieben, und es ist üblich, dass selbst bei kurzen Begegnungen etwas angeboten wird. Dabei geht es weniger ums Geschäftliche, sondern einfach darum, dich willkommen zu heißen. Achte mal auf die kleinen Gesten: Ein freundlicher Blickkontakt ist enorm wichtig und zeigt Respekt. Das Anreden mit „Herr“ oder „Frau“ wirkt höflich und schafft gleich eine angenehme Atmosphäre – probier’s ruhig aus! Allerdings solltest du vermeiden, die Fußsohlen zu zeigen oder jemanden am Kopf zu berühren – das wird nicht gern gesehen.
Was mich echt überrascht hat: Das Zeitgefühl hier ist viel entspannter als bei uns. Pünktlichkeit ist zwar nett, aber manchmal eben eher ein Vorschlag als strikte Regel. Geduld zahlt sich aus, besonders wenn sich Termine verzögern oder Pläne spontan ändern. Und dann ist da noch die Rolle der Religion im Alltag: Freitags sieht man die Geschäfte oft früher schließen, weil das Freitagsgebet oberste Priorität hat. Wer da nicht flexibel ist, könnte vor verschlossenen Türen stehen. Familie spielt übrigens eine riesige Rolle – Freizeit wird häufig gemeinsam verbracht und Einladungen zu gedeckten Tischen sind keine Seltenheit. Ehrlich gesagt fühlte ich mich dadurch immer gleich ein bisschen mehr als Gast und weniger als Tourist.
