Vorbereitung des Roadtrips

Etwa 2.000 Kilometer liegen vor Dir – eine ziemlich ordentliche Strecke für rund zwei Wochen Abenteuer durch die Fjorde. Klar, das klingt erstmal nach viel, aber wenn Du wie ich unterwegs bist, willst Du ja auch nicht nur durchfahren, sondern zwischendurch anhalten, staunen und vielleicht sogar mal eine Nacht auf einem Campingplatz verbringen. Apropos: Für eine Übernachtung im Zelt solltest Du mit ungefähr 150 bis 250 NOK rechnen, während Hotels locker zwischen 800 und 1.500 NOK kosten können – ganz schön unterschiedlich also. Benzin ist übrigens auch kein Schnäppchen, grob gerechnet zahlst Du um die 18 bis 20 NOK pro Liter.
Wichtig: Mai bis September sind die Straßen meist gut befahrbar und die Tage lang genug, sodass Du nicht im Dunkeln kurven musst – das habe ich ehrlich gesagt sehr geschätzt. Einige Plätze, wie der berühmte Preikestolen, kannst Du zwar ganzjährig besuchen, doch die besten Wanderbedingungen hast Du zwischen Mai und Oktober. Plan Deinen Trip also so, dass Du nicht plötzlich vor verschlossenen Toren stehst! Ebenfalls unverzichtbar: ein Mietwagen mit Allradantrieb – gerade wenn Du abseits der Hauptstraßen unterwegs bist. Mautgebühren summieren sich dabei auf etwa 300 bis 800 NOK – das sollte man im Hinterkopf behalten.
Was noch? Pack wetterfeste Klamotten ein (Norwegen ist unberechenbar) und denk an Wanderschuhe und Snacks – manche Gegenden sind echt abgelegen, da gibt’s nicht mal nen kleinen Supermarkt ums Eck. Ach ja, vergiss Deine Papiere nicht; Führerschein und Versicherung müssen wasserdicht sein. Und bevor es losgeht: Mach Dich mit den norwegischen Verkehrsregeln vertraut – die haben 'ne strenge Promillegrenze von 0,2 und ticken bei Tempoüberschreitungen ziemlich streng.
Wahl der optimalen Reisezeit
Zwischen Juni und August sind die Bedingungen wohl am entspanntesten: Temperaturen um die 15 bis 25 Grad, dazu bis zu 18 Stunden Tageslicht – das heißt, Du kannst fast rund um die Uhr unterwegs sein, ohne in der Dunkelheit stecken zu bleiben. Wirklich beeindruckend, wie lange der Tag scheinbar nie enden will! In dieser Zeit laufen viele Campingplätze und Sehenswürdigkeiten auf Hochtouren, was gerade bei spontanen Planänderungen super praktisch ist. Allerdings ist es auch die beliebteste Reisezeit, sodass Du früh buchen solltest, wenn Du nicht im Zelt nächtigen möchtest.
Frühling fühlt sich hingegen noch etwas frisch an – vor allem in höheren Lagen bleibt der Schnee oft bis in den Mai liegen. Die Natur erwacht zwar langsam mit einem Meer aus Blüten, doch manche Straßen könnten noch unpassierbar oder matschig sein. Dafür triffst Du kaum auf größere Menschenmengen und hast das ein oder andere mal den Fjord ganz für Dich allein.
Der Herbst taucht alles in ein Feuerwerk aus Rot- und Gelbtönen – ein absoluter Traum für Fotofans! Die Temperaturen sind meist mild, aber vergiss nicht, dass die Nächte schon ordentlich abkühlen können. Einige Attraktionen schließen dann ihre Pforten oder haben nur eingeschränkte Öffnungszeiten. Wenn Dir Ruhe wichtiger ist als Programmvielfalt, macht diese Jahreszeit sicherlich Sinn.
Winterliche Touren sind eher was für Abenteuerlustige oder Wintersportfans: Viele Straßen werden schwieriger befahrbar – besonders im Norden kann es glatt und verschneit werden. Dafür hast Du die Chance auf spektakuläre Nordlichter – ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Wichtig ist also, Deine persönliche Balance zwischen Wetter, Aktivitäten und Menschenmengen zu finden – und vor allem flexibel zu bleiben.
Planung der Route durch die Fjorde und Berge
Knapp 15 Kilometer schlängelt sich der Geirangerfjord durch die Landschaft, gesäumt von steilen Bergen und imposanten Wasserfällen – ein echter Hingucker schon auf dem Weg dorthin. Der nur etwa 250 Meter breite Nærøyfjord fühlt sich fast wie eine private Fjordfahrt an, so eng ist er, und das macht ihn einzigartig. Startest Du in Oslo, führt Dich die Route ziemlich natürlich Richtung Lillehammer und dann weiter nach Åndalsnes. Von dort aus kannst Du die berühmte Trollstigen erklimmen – diese Serpentinenstraße mit elf Haarnadelkurven lässt Dein Herz höherschlagen, vor allem wenn die Sonne durch die Wolken blinzelt. Die Straße ist ungefähr von Mai bis Oktober befahrbar, was Dir genug Zeit gibt, den Ausblick zu genießen. Parkplätze kann es ab und an gegen eine kleine Gebühr geben, das solltest Du einkalkulieren.
Willst Du noch einen draufsetzen? Die Lofoten-Inseln sind gerade für Fotografen nahezu magisch, mit ihren dramatischen Küstenlinien und malerischen Fischerdörfern. Eine Fährüberfahrt zum Festland rundet das Erlebnis ab – rechnest Du mit etwa 200 bis 400 NOK pro Person. Und für alle Wanderfans: Der Preikestolen ist ein absolutes Muss. Die Wanderung dauert ungefähr vier bis fünf Stunden und lohnt sich total – der Blick vom „Predigtstuhl“ am Ende ist einfach überwältigend. Tipp: Zwischen Juni und August sind die Tage lang genug, um entspannt unterwegs zu sein, ohne sich zu stressen.
Ein Mietwagen mit Allradantrieb schadet übrigens nicht – vor allem in den bergigen Abschnitten kann das sehr praktisch sein, denn Straßen können durchaus anspruchsvoll sein. So hast Du alles im Griff und kannst Dich voll aufs Panorama konzentrieren.

Entdeckung der atemberaubenden Fjorde


Ungefähr 15 Kilometer legt der Geirangerfjord zurück – eingerahmt von steilen Gipfeln und tosenden Wasserfällen, die einem fast den Atem rauben. Ehrlich gesagt habe ich selten eine Landschaft gesehen, die so dramatisch und friedlich zugleich wirkt. Rund um die Fjorde gibt es zahlreiche Möglichkeiten, aktiv zu werden: Wandern zum Beispiel auf den Pfaden wie Stabbrekk oder Skageflå, von denen aus Du einen grandiosen Blick über das tiefblaue Wasser hast. Für weniger Wanderfreudige sind Bootstouren und Kajakfahrten eine tolle Alternative – dabei spürst Du regelrecht die Kraft der Natur, während Du durch enge Fjordarme gleitest.
Wichtig zu wissen: Die Fährverbindungen sind in der Regel von Mai bis September am Start – außerhalb dieser Monate kann’s tricky werden mit der Fortbewegung. Die Preise für eine Überfahrt schwanken etwa zwischen 100 und 300 NOK, abhängig von Strecke und Fahrzeuggröße. Ein bisschen Budget solltest Du also einplanen. Apropos Budget: Geführte Touren beginnen meist bei rund 800 NOK pro Person – dafür bekommst Du interessante Hintergründe und Insider-Tipps obendrauf.
Zwischendurch lohnt sich ein Abstecher in charmante Küstenstädte wie Bergen oder Ålesund, wo Du das maritime Flair des Nordens spürst. Und als Autofahrer wirst Du die Atlantikstraße lieben – diese Straße schlängelt sich spektakulär über Brücken und kleine Inseln, perfekt für Foto-Sessions! Insgesamt ist die Kombination aus beeindruckender Landschaft, spannenden Aktivitäten und gemütlichen Orten einfach unschlagbar. Norwegens Fjorde lassen Dich so schnell nicht mehr los.
Besuch des Geirangerfjords
Rund 15 Kilometer zieht sich der Geirangerfjord durch die norwegische Landschaft – eingerahmt von Bergen, die bis zu 1.800 Meter in den Himmel ragen. Besonders eindrucksvoll sind die Wasserfälle, allen voran die „Sieben Schwestern“, die wie flüssiger Schleier in das fjordklare Wasser fallen. Eine Bootstour ist wohl die beliebteste Art, dieses Naturwunder näher kennenzulernen. Zwischen 400 und 600 NOK zahlst Du dafür – je nachdem, wie lange und exklusiv die Fahrt ausfallen soll. Ehrlich gesagt, fühlt es sich an, als schwebe man durch eine andere Welt, während der kalte Wind einem um die Nase weht und das Wasser sanft gegen den Rumpf klatscht.
Keine Lust auf eine geführte Tour? Kajaks kannst Du ebenfalls mieten und so ganz entspannt auf eigene Faust unterwegs sein – das gibt Dir ein echtes Freiheitsgefühl mitten im UNESCO-Weltkulturerbe. Wer lieber festen Boden unter den Füßen hat, sollte unbedingt zum Aussichtspunkt Dalsnibba wandern oder fahren. Die Straße dort oben öffnet meist von Mai bis Oktober, und für das Parken zahlst Du etwa 150 NOK. Der Blick von rund 1.500 Metern Höhe? Einfach atemberaubend!
Übernachten kannst Du direkt am Fjord – vom Campingplatz mit Stellplätzen über Hütten bis hin zum Hotel gibt es alles. Gerade in der Hochsaison klettern die Preise aber schnell nach oben, also besser rechtzeitig buchen. Insgesamt ist der Geirangerfjord wirklich ein Ort, an dem sich Natur und Abenteuer wunderbar verbinden – da kannst Du Dich einfach treiben lassen und jede Sekunde genießen.
Erkundung des Sognefjords
205 Kilometer lang und an der tiefsten Stelle etwa 1.300 Meter – der Sognefjord lässt einen schnell erahnen, warum er als das Herzstück der norwegischen Fjordwelt gilt. Die Straße RV 55, die sich entlang des Wassers schlängelt, ist wohl eine der spektakulärsten Küstenrouten, die ich je befahren habe. Überall gibt es Aussichtspunkte, von denen Du Tiefblicke in den Fjord und Ausblicke auf schneebedeckte Gipfel hast – fast zu schön, um wahr zu sein. In Flåm schließlich sorgt die berühmte Flåmbahn für echtes Staunen: Sie schnauft in etwa einer Stunde auf 867 Meter Höhe und eröffnet dabei grandiose Blicke auf rauschende Wasserfälle und grüne Hänge. Für Erwachsene kostet das Ticket ungefähr 410 NOK, Kinder zahlen etwa die Hälfte – eine teure Angelegenheit, aber ehrlich gesagt jeden Krone wert.
Falls Du Lust hast, die Landschaft auch mal aus einer anderen Perspektive zu erleben, kannst Du Dich beim Kajakfahren versuchen. Geführte Touren starten meist bei rund 600 NOK und bringen Dich nah an stille Buchten heran, in denen man das Echo der Berge hört und schlicht den Moment genießt. Für Wanderfreunde gibt es im Stølsheimen-Nationalpark ein Netz aus Trails durch unberührte Natur – perfekt für Tage zwischen Mai und September, wenn Schnee kein Thema mehr ist und die Wege trocken bleiben. Ehrlich gesagt habe ich selten so viel Ruhe bei solch beeindruckenden Ausblicken gefunden, wie hier am Sognefjord.
Erklimmung der majestätischen Berge

Rund acht Kilometer und etwa vier bis fünf Stunden Wegzeit sind nötig, um den Preikestolen zu erklimmen. Der sogenannte Predigtstuhl ragt stolze 604 Meter über dem Wasser auf – und die Aussicht dort oben? Einfach spektakulär! Übrigens: Zwischen Mai und September ist die beste Zeit für diesen Ausflug, denn dann sind die Pfade meist schneefrei. Parken kostet dich ungefähr 200 NOK, was du einplanen solltest. Der Kjerag lockt mit einem ganz besonderen Highlight: dem Kjeragbolten, einem riesigen Felsen, der zwischen zwei Klippen eingeklemmt ist. Die Wanderung dorthin ist zwar anspruchsvoll und dauert rund sechs bis acht Stunden, aber das Abenteuer lohnt sich definitiv. Auch hier zahlst du fürs Parken etwa 150 NOK.
Falls du etwas weniger Bekanntes suchst, schnapp dir vielleicht den Rucksack für den Besseggen. Das sind ungefähr 14 Kilometer und um die sechs bis acht Stunden auf schmalen Pfaden mit atemberaubendem Blick auf die Seen Gjende und Bessvatn – ein echter Geheimtipp! Die Anreise erfolgt oft per Boot oder Bus; der Bootstransfer kostet circa 250 NOK. Auf den Routen findest du zahlreiche Schutzhütten – perfekt zum Durchatmen oder Übernachten. Mitglieder des norwegischen Wandervereins kommen meistens günstiger weg und zahlen im Schnitt rund 500 NOK pro Nacht in diesen Hütten. Tatsächlich strahlen die Berge eine solche Ruhe aus, dass du dich fast verloren fühlst – im besten Sinne natürlich.
Wanderung zum Preikestolen
Rund 8 Kilometer legst Du bei der Wanderung zum Preikestolen zurück – was in etwa 4 bis 5 Stunden dauert, je nachdem wie oft Du staunend stehenbleibst. Der Weg startet am Parkplatz, der ungefähr eine halbe Stunde von Stavanger entfernt liegt. Parken kostet Dich um die 200 NOK fürs ganze Tagesabenteuer – gar nicht mal so teuer, wenn man bedenkt, was einen oben erwartet. Die Route ist mittelschwer, also solltest Du fit genug sein für ein paar knackige Passagen, die ganz schön in die Beine gehen können.
Früh loszulegen lohnt sich wirklich: Der Pfad ist dann noch angenehm ruhig und Du kannst die Natur fast für Dich allein genießen. Gerade im Mai bis September ist das Wetter meistens freundlich genug – nass wird’s eher selten, aber festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind ein Muss, denn das Wetter kann blitzschnell umschlagen. Manchmal zieht Nebel rein und plötzlich bist Du mitten in einer mystischen Wolkenkuppel.
Oben angekommen, katapultiert Dich die Aussicht auf den Lysefjord förmlich aus dem Alltag heraus. Die Felskanzel hängt spektakulär über dem Wasser – etwa 604 Meter senkrecht nach unten. Besonders magisch wirkt das Schauspiel beim Sonnenaufgang oder -untergang, wenn das Licht den Fjord in goldene Farben taucht. Ganz ehrlich: Dieses Panorama macht jedes bisschen Anstrengung locker wett.
Nimm genug Proviant mit und gönn Dir Pausen unterwegs – denn hier geht es nicht nur ums Ziel, sondern auch um das spüren des Berges unter Deinen Füßen und das Lauschen der Stille um Dich herum. Die Wanderung hat definitiv diesen „Wow“-Effekt drin, den man so schnell nicht vergisst.
Aufstieg zum Trolltunga Panoramapunkt
Rund 27 Kilometer legst Du beim Aufstieg zum Trolltunga Panoramapunkt zurück – ein echtes Brett, das mehr als nur Ausdauer verlangt. Start ist in Skjeggedal, wo Du für etwa 300 NOK Deinen Wagen parken kannst. Die Tour kann locker 10 bis 12 Stunden dauern; also nix für gemütliche Spaziergänger, sondern eher was für Abenteurer mit guter Kondition. Unterwegs durchquerst Du eine Landschaft, die einfach nur beeindruckend ist: tiefe Fjorde türmen sich vor Dir auf, schroffe Berggipfel und spiegelnde Seen wechseln sich ab. Dabei kletterst Du hinauf bis auf etwa 1.100 Meter – da oben wartet die berühmt-berüchtigte Trollzunge auf Dich, ein Felsvorsprung mit Wow-Faktor.
Der Weg ist manchmal ganz schön steil und verlangt sichere Schritte – ohne Trittfestigkeit geht’s nicht weit. Übrigens, pack unbedingt wetterfeste Kleidung ein, denn Norwegens Wetter spielt gern mal verrückt und Regen oder Wind können schnell auftauchen. Für Verpflegung musst Du selbst sorgen, unterwegs gibt’s keine Möglichkeit zum Einkaufen oder Nachfüllen von Wasser – besser also gut vorbereitet losziehen! Am besten planst Du Deinen Aufstieg zwischen Mitte Juni und Mitte September ein, wenn das Gelände schneefrei ist. An Wochenenden sieht es besonders in der Hochsaison oft sehr voll aus; eine Frühankunft lohnt sich also wirklich. Der Pfad ist übrigens gut markiert, sodass Du Dich normalerweise nicht verlaufen solltest – trotzdem ein gutes Gefühl, diese Sicherheit im Rückblick zu haben.
Am Trolltunga angekommen wirst Du vermutlich erstmal sprachlos sein: Der Blick hinab auf die Fjorde ist schlicht atemberaubend und lässt den anstrengenden Aufstieg fast vergessen. Ehrlich gesagt ist das einer dieser Momente, wo man einfach nur still staunen möchte – pure Naturkraft und Stille in einem.

Genuss der nordischen Küche


Überraschend günstig kannst Du in den meisten Restaurants entlang der Fjorde ein Hauptgericht zwischen 200 und 400 NOK ergattern – das ist für die Qualität und Frische wirklich fair. Kabeljau, Lachs oder Makrele liegen häufig auf dem Teller, frisch aus den klaren Gewässern direkt vor der Haustür. Ehrlich gesagt, habe ich selten so saftigen Fisch erlebt, der so unkompliziert und doch voller Geschmack ist.
In Bergen oder Oslo findest Du zahlreiche Lokale, die sich ganz der nordischen Küche verschrieben haben. Viele öffnen so gegen 11 Uhr ihre Türen und schließen erst spät am Abend, etwa zwischen 21 und 23 Uhr – ideal, wenn Du nach einer langen Tagestour entspannt essen möchtest.
Rømmegrøt kenne ich noch von einem kleinen Marktstand: Ein Süppchen aus Sauerrahm, das total unerwartet lecker war – sah erstmal etwas unscheinbar aus, hat aber richtig schön cremig geschmeckt. Auch Fleischbällchen namens Kjøttkaker sind ein Klassiker, ebenso wie das herzhafte Eintopfgericht Lapskaus. Für Zwischendurch kannst Du Dir übrigens Koldtbord gönnen, ein kaltes Buffet mit Käse, Aufschnitt und eingelegtem Fisch – perfekt zum Teilen und Probieren verschiedener Sorten.
Und wer gerne mal anstößt: Lokale Biere und Aquavit gehören fast immer mit auf die Karte. Ein vollwertiges Menü in einem gehobenen Restaurant kann schon mal um die 600 bis 1.200 NOK kosten – aber dafür spürst Du die Liebe zur Region in jedem Bissen. So wird Dein Roadtrip durch Norwegen tatsächlich zu einer Entdeckungsreise für alle Sinne!
Probieren von frischem Fisch
Der Duft von frisch gegrilltem Lachs liegt in der Luft, während Du am Fischmarkt in Bergen entlanggehst. Hier kannst Du täglich frischen Fisch kaufen – die Preise variieren, aber für ein Kilo Lachs solltest Du ungefähr 150 NOK einplanen. Überraschend günstig, wenn man bedenkt, dass die Qualität einfach top ist. In Geirangerfjord, einem UNESCO-Welterbe, hast Du sogar die Möglichkeit, direkt bei lokalen Fischern vorbeizuschauen und den Fang des Tages zu probieren – vom saftigen Kabeljau bis zum berühmten Stockfisch, der hier eine lange Tradition hat.
In den Lofoten wird das Thema frisch gefangener Fisch ganz groß geschrieben: Hier kannst Du sogar an Fangtouren teilnehmen und anschließend Deinen Fang in urigen Restaurants verzehren – ehrlich gesagt eines der besten Erlebnisse auf Deiner Reise. Die meisten Fischmärkte öffnen schon früh morgens und schließen gegen 18 Uhr, also am besten nicht zu spät kommen, sonst verpasst Du vielleicht den frischesten Happen.
Entlang der Nordseeküste findest Du kleine Fischerdörfer, wo der Fang oft direkt vom Boot auf den Tisch kommt – eine total authentische Erfahrung. Egal ob roh als Tatar oder leicht gebraten: Frischer Fisch in Norwegen schmeckt einfach anders – irgendwie viel lebendiger und intensiver. Und mal ganz ehrlich, besser geht’s kaum, wenn du dazu noch diese grandiose Kulisse aus Fjorden und Bergen vor Augen hast.
Kosten von traditionellem Lammgericht
Zwischen 200 und 350 NOK – also etwa 20 bis 35 Euro – solltest Du für ein traditionelles Lammgericht in Norwegen einplanen. Klar, die Preise schwanken je nach Region und Restaurant: In den größeren Städten wie Oslo oder Bergen kann es auch mal bis auf schicke 500 NOK hochgehen, vor allem wenn die Lammkeule oder das Lammrack mit frischem Gemüse oder besonderen Saucen serviert wird. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie unterschiedlich die Preise sein können – aber im Großen und Ganzen ist das Preis-Leistungs-Verhältnis echt fair für diese Qualität.
Übrigens findest Du auf lokalen Märkten und bei Food-Festivals oft günstigere Varianten, die meistens zwischen 150 und 250 NOK liegen. Gerade in ländlichen Gegenden sind die Gerichte meist etwas preiswerter, was man beim Probieren gar nicht erwartet hätte. Die Saison spielt hier übrigens eine große Rolle: Von Mai bis September grasen die Tiere draußen auf den Weiden, und dann schmeckt das Fleisch wohl am besten. Manche Lokale stellen ihre Menüs sogar nach der Jahreszeit zusammen – da kannst Du Dich auf richtig frische und authentische Aromen freuen.
Ich empfehle Dir unbedingt, nicht nur das klassische Rezept zu probieren, sondern auch mal regionale Variationen zu entdecken. So bekommst Du einen tollen Einblick in die Vielfalt der norwegischen Küche – und ganz ehrlich, der zarte Duft von langsam gegartem Lamm hat mich jedes Mal umgehauen.
Entspannung in malerischen Dörfern

Etwa 1.200 NOK legst Du locker für eine Nacht in Geiranger auf den Tisch – das ist überraschend fair, wenn Du bedenkst, dass die Aussicht auf die berühmten Wasserfälle „Die Sieben Schwestern“ und den „Brautschleier“ quasi inklusive ist. Im Juni oder Juli blüht hier alles so richtig auf, und das milde Wetter macht Spaziergänge entlang des Fjords zu einem echten Genuss. Apropos Geiranger: Von hier aus kannst Du auch prima mit dem Boot raus aufs Wasser, um die schroffen Felsen aus einer ganz neuen Perspektive zu sehen.
Ålesund wiederum hat einen ganz anderen Charme – die Jugendstilarchitektur ist so liebevoll erhalten, dass man fast denkt, man wäre in einem historischen Film gelandet. Klar solltest Du den Aussichtspunkt Aksla nicht verpassen, denn der Blick über die Stadt und die umliegenden Inseln ist wirklich beeindruckend. Übrigens starten von hier auch viele Touren zum Geirangerfjord, falls Du Lust auf noch mehr Natur hast.
Ganz im Norden warten Reine und Henningsvær auf Entdecker, vor allem Fotografen lieben diese Orte wegen der dramatischen Landschaft und der sanften Mitternachtssonne im Sommer – ein echtes Farbenspiel am Himmel. Aber auch im Winter lohnt sich ein Besuch: Das Nordlicht tanzt dann über den dunklen Himmel und verspricht magische Momente.
In Flåm kannst Du dann wieder entspannt durch kleine Cafés schlendern oder eine Bootstour auf dem Aurlandsfjord unternehmen – für etwa 500 NOK bist Du dabei und kannst dich einfach treiben lassen. Ehrlich gesagt ist es genau diese Mischung aus Ruhe und grandioser Natur, die diese Dörfer für mich so unvergesslich macht.
Besuch des charmanten Ålesund
Ungefähr 418 Stufen sind es bis zum Aksla Aussichtspunkt – ganz schön anstrengend, aber der Blick von dort oben ist einfach überwältigend. Die Stadt Ålesund, eingebettet zwischen Meer und Inseln, zeigt sich dir mit ihren verspielten Jugendstilfassaden in einem regelrechten Farbenmeer. Der Wiederaufbau nach dem großen Brand hat hier eine stimmige Atmosphäre geschaffen, die du so kaum woanders findest.
Das Jugendstilmuseum ist ein kleiner Schatz für alle, die Architektur mögen – dort kannst du eintauchen in die Geschichte dieser besonderen Bauweise und erfährst, wie Ålesund sich aus der Asche erhoben hat. Und ganz ehrlich: Frische Meeresfrüchte in den zahlreichen Restaurants zu probieren, gehört fast schon zum Pflichtprogramm. Ob Lachs oder Krabben – die Aromen sind so lebendig wie die Stadt selbst.
Ein kurzer Ausflug führt dich zum weltberühmten Geirangerfjord, nur etwa 100 Kilometer entfernt. Vielleicht schnappst du dir ein Boot und lässt dich vom tiefblauen Wasser und den steilen Bergen verzaubern. Ach ja, falls du im Sommer kommst – mit rund 15 bis 20 Grad Celsius sind die Temperaturen echt angenehm, aber die Hauptsaison zieht natürlich viele Besucher an. Ein kleiner Tipp: Frühzeitiges Parken lohnt sich, denn vor allem in der Hochsaison kann es eng werden.
Ein Besuch hier fühlt sich irgendwie an wie das Zusammenspiel von Naturwundern und Kultur – an jeder Ecke spürst du diese besondere Mischung aus Geschichte und Lebensfreude. Alles zusammen macht Ålesund zu einem Ort, der dir bestimmt noch lange im Kopf bleibt.
Erholung in der idyllischen Landschaft von Flåm
Etwa zwei bis drei Stunden dauert eine der beliebten Fjordrundfahrten in Flåm, die zwischen 400 und 800 NOK kostet – je nachdem, wann du buchst und welchen Anbieter du wählst. Dabei gleitest du förmlich durch das glasklare Wasser und schaust rauf zu den steilen Bergen, die plötzlich so nah wirken, dass man fast meint, sie anfassen zu können. Ehrlich gesagt ist das schon ein bisschen magisch – vor allem an einem milden Tag im Sommer, wenn die Natur rundherum voll im Saft steht.
Falls du eher zu den Wanderfans gehörst, gibt es rund um Flåm gut markierte Wege. Der Aufstieg zum Aussichtspunkt Flåmsbana lohnt sich besonders; die Blicke über die umliegenden Gipfel sind wirklich beeindruckend. Nach so viel Natur kannst du dich dann im Fjord Spa im Fretheim Hotel entspannen – dort findest du Massagen und Wellness-Behandlungen, die deinen Körper wieder aufladen. Die Öffnungszeiten sind unterschiedlich, also besser vorher reservieren, sonst könnte’s eng werden.
Kulinarisch wirst du übrigens auch nicht enttäuscht. Das Restaurant im Hotel hat sich auf frische regionale Produkte spezialisiert und zaubert daraus Gerichte, die das Aroma der Landschaft widerspiegeln. Ich fand’s überraschend lecker und ehrlich gesagt eine tolle Belohnung nach einem aktiven Tag draußen. Alles in allem ist Flåm wohl genau der richtige Ort, wenn du Ruhe suchst – und gleichzeitig mitten drin sein willst in Norwegens unberührter Natur.
