Die Route planen

Etwa 350 Kilometer zieht sich die Romantische Straße von Würzburg bis nach Füssen – eine Strecke, die Dich durch mittelalterliche Städte wie Rothenburg ob der Tauber und Dinkelsbühl führt. Das Schloss Neuschwanstein ist hier natürlich ein absolutes Highlight. Für den Besuch solltest Du unbedingt frühzeitig online Tickets reservieren, denn Eintritte kosten um die 15 Euro und sind oft schon Wochen vorher ausgebucht. Wer es lieber alpiner mag, kann sich auf der Deutschen Alpenstraße austoben: Rund 450 Kilometer von Lindau am Bodensee bis Berchtesgaden durch beeindruckende Berglandschaften mit Stopps am Königssee oder an der Zugspitze, Deutschlands höchstem Gipfel. Gerade das Panorama dort ist wirklich atemberaubend und definitiv einen Umweg wert.
Für kürzere Trips lohnt sich die Küstenstraße von Usedom nach Rügen – knapp 140 Kilometer entlang der Ostsee mit herrlichen Stränden und Seebädern. Ein Geheimtipp ist der Nationalpark Jasmund mit seinen Kreidefelsen, wo Du Natur pur erleben kannst. Überhaupt mag ich es, genug Zeit für spontane Stopps einzuplanen – oft entdeckt man so kleine Cafés oder versteckte Aussichtspunkte, die nicht im Reiseführer stehen.
In Sachen Budget solltest Du ungefähr zwischen 10 und 25 Euro pro Mahlzeit für regionale Spezialitäten einkalkulieren – und daran denken, dass viele Attraktionen feste Öffnungszeiten haben. Von Mai bis September ist das Wetter meistens angenehm warm, ideal also für eine Tour ohne Stress und viel Fahrerei am Stück. Ehrlich gesagt: Die richtige Mischung aus Planung und Flexibilität macht den Roadtrip erst richtig spannend!
Bestimmung des Startpunkts
Drei Stockwerke hoch, mitten in Berlin, findest Du nicht nur Geschichte, sondern auch einen urbanen Puls, der Deinen Roadtrip gebührend starten lässt. Berlin hat ein dichtes Netz an Autobahnen und Zugverbindungen, das Dich quasi im Sekundentakt in alle Himmelsrichtungen entlässt – perfekt für die Planung Deines Abenteuers. München wiederum, mit dem Duft von frisch gezapftem Bier und den Alpen vor der Tür, eignet sich super, wenn Du gern Berge und bayerische Kultur auf Deiner Liste hast. Von hier aus sind Oberbayern und das Oktoberfest quasi vor der Haustür. Hamburg ist da ganz anders: Der Hafen und die Speicherstadt machen den Reiz aus – hier kannst Du über die Nordseeküste oder Schleswig-Holstein weiterziehen.
Die Fahrtzeiten zwischen diesen Städten liegen meist bei etwa ein bis zwei Stunden – also locker machbar, wenn Du mehrere Ziele an einem Tag anpeilst. Öffnungszeiten von Museen oder Attraktionen solltest Du aber unbedingt checken; manche haben unterschiedliche Zeiten je nach Wochentag. Mietwagen kosten übrigens ab circa 40 Euro am Tag, Saison und Fahrzeugtyp beeinflussen die Preise stark – es lohnt sich also, früh zu buchen. Lokale Events? Unbedingt im Blick behalten! Die können Deinen Trip entweder richtig bereichern oder zumindest für volle Straßen sorgen.
Ehrlich gesagt macht es Spaß, den Startpunkt so zu wählen, dass er für Dich bequem erreichbar ist – ob von zuhause aus oder von einem Ort, der schon einen Vorgeschmack auf Deine Reise liefert. So setzt Du gleich den richtigen Ton für Deinen Roadtrip und kannst entspannt loslegen.
Auswahl der Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke
Ungefähr 350 Kilometer schlängelt sich die Romantische Straße von Würzburg bis nach Füssen – und zwischendrin findest Du Städte, die so richtig zum Verweilen einladen. Rothenburg ob der Tauber zum Beispiel, mit seinen gut erhaltenen Stadtmauern und dem berühmten Plönlein, das irgendwie aussieht, als wäre es direkt aus einem Märchen entsprungen. Dort kannst Du ganzjährig unterwegs sein – ehrlich gesagt macht der Weihnachtsmarkt im Winter einen ganz besonderen Charme.
Eines der Highlights auf dieser Strecke ist das Schloss Neuschwanstein: Rund 1,4 Millionen Besucher zieht es jährlich dorthin. Die Öffnungszeiten sind ziemlich praktisch – von Mai bis Oktober kannst Du täglich von 9 bis 18 Uhr rein, und in den kühleren Monaten von November bis April etwas später ab 10 Uhr. Mit etwa 15 Euro Eintritt für Erwachsene ist es auch nicht überteuert – allerdings solltest Du mit Andrang rechnen, gerade in der Hauptsaison.
In der Moselregion wartet Cochem mit seiner mächtigen Reichsburg auf Dich. Im Sommer gibt es Führungen zwischen 10 und 17 Uhr – perfekt für eine kleine Zeitreise ins Mittelalter. Ganz in der Nähe liegt Trier, die älteste Stadt Deutschlands, wo die Porta Nigra stolz über die Stadt wacht und für ungefähr 4 Euro Eintritt Besichtigungslustige empfängt.
Wer lieber Natur mag, wird vom Schwarzwald begeistert sein: Der Titisee ist ein toller Spot zum Wandern oder Wassersporteln. Die Wege sind bestens ausgeschildert und meistens von Frühling bis Herbst gut begehbar – so kannst Du immer wieder neue Ecken erkunden. Kurz gesagt: Die Auswahl an Sehenswürdigkeiten entlang Deiner Route hat wirklich für jeden etwas dabei, von historischen Städten bis zu beeindruckenden Landschaften.

Kulinarische Highlights genießen


Der Duft von frisch gebratenem Schweinshaxen mit knuspriger Kruste steigt Dir bestimmt in Bayern sofort in die Nase – dazu eine Portion deftiger Knödel und würziges Sauerkraut, und Du bist mitten im kulinarischen Paradies. In München lohnt sich ein Abstecher ins Hofbräuhaus, wo Du nicht nur die herzhafte bayerische Küche probieren kannst, sondern auch die berühmte Bierkultur erleben wirst. Die Biergärten öffnen im Sommer oft bis spät in den Abend, perfekt für einen entspannten Feierabend unter freiem Himmel.
Ganz anders geht es weiter im Norden: Hamburgs Fischmarkt startet sonntagmorgens schon um 5 Uhr – ziemlich früh, ich weiß – aber dort findest Du knackige Krabbenbrötchen und andere frische Meeresfrüchte, die man einfach probieren muss. Labskaus steht hier oft auf der Speisekarte – ein ungewohntes Gericht aus Rindfleisch, Kartoffeln und roter Bete, das überraschend gut schmeckt.
In Baden-Württemberg dreht sich vieles um Wein und schwäbische Spezialitäten. Stell Dir vor, Du sitzt in einer Weinstube in Stuttgart, kostest regionale Tropfen und genießt dazu Maultaschen von der Schwäbischen Alb – meistens bis 22 Uhr geöffnet. Das hat was Gemütliches und Authentisches zugleich.
Ein wenig weiter östlich, etwa in Dresden, findest Du Gerichte wie sächsische Kartoffelsuppe oder Quarkkeulchen – süße Klöße aus Quark-Teig. Die meisten Restaurants hier bleiben bis spätabends geöffnet, sodass Du nach einem langen Tag noch richtig satt werden kannst. Insgesamt macht die Vielfalt der regionalen Küche das Essen zu einem echten Highlight unterwegs – ehrlich gesagt würde ich am liebsten direkt nochmal eine Runde starten.
Besuch regionaler Restaurants und Cafés
3 Euro für ein kühles Bier und rund 3 Euro für eine frische Breze – in den bayerischen Biergärten kannst Du Dich richtig entspannt niederlassen und Obatzda dazu bestellen, diese cremige Käse-Spezialität hat mich ehrlich gesagt total überrascht. Die meisten Plätze öffnen im Frühling und bleiben bis in den Herbst oft bis spät abends geöffnet, perfekt also, um lange Sommernächte zu genießen. Ganz anders dagegen die Pfalz: Dort findest Du urige Weinstuben, die meist gegen 17 Uhr die Türen aufmachen – ein Glas regionaler Wein kostet zwischen 4 und 8 Euro. Hier solltest Du unbedingt den Saumagen probieren, ein Gericht, das mir persönlich durch seine deftige Art im Gedächtnis geblieben ist.
An der Nord- und Ostseeküste, in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, nimmt der Duft von frisch gebratenem Fisch schon von weitem Deine Nase gefangen. Die Fischrestaurants haben meist Saison von April bis Oktober – wenn Du Lust auf fangfrische Meeresfrüchte hast, bist Du hier genau richtig. Die Preise starten ungefähr bei 12 Euro für ein Fischgericht, was ich angesichts der Qualität ziemlich fair finde.
In Nordrhein-Westfalen kannst Du Dich in traditionellen Brauhäusern auf Himmel un Ääd freuen – das ist wirklich ein bodenständiges Gericht mit Kartoffeln und Apfelmus, dazu trinken die Leute meist ihr Kölsch, das etwa 2 bis 3 Euro kostet. Für ein Essen inklusive Bier solltest Du ungefähr mit 10 bis 15 Euro kalkulieren. Überraschend günstig für so viel Geschmack! Übrigens fand ich es spannend, wie unterschiedlich die Essenszeiten und Öffnungszeiten sind – das macht jeden Stopp so individuell und lebendig.
Probieren traditioneller Gerichte und Spezialitäten
Zwischen 10:00 und 12:00 Uhr solltest Du unbedingt mal eine Portion Weißwürste in Bayern probieren – die kleinen, weißen Würstchen kommen traditionell mit süßem Senf und einer frisch gebackenen Brezel daher. Für etwa 8 bis 12 Euro bekommst Du hier ein echtes Frühstück, das so richtig satt macht und irgendwie auch nach Heimat schmeckt. Im Gegensatz dazu sind Maultaschen aus Schwaben eher herzhaft gefüllt und lassen sich vielseitig genießen – entweder in einer klaren Brühe oder angebraten als deftiges Pfannengericht.
An der frischen Nordsee locken Fischbrötchen, die mit ihrem salzigen Duft schon von Weitem Appetit machen. Für ungefähr 4 bis 7 Euro findest Du die kleinen Häppchen an fast jeder Ecke, oft direkt am Hafen – und ehrlich gesagt sind die gebratenen Krabben dort ein echter Geheimtipp, wenn Du auf Meeresfrüchte stehst. In der Pfalz dreht sich dann alles um Wein und Flammkuchen. Die knusprigen Teigfladen kosten meist zwischen 10 und 15 Euro und schmecken besonders gut, wenn Du sie zusammen mit einem Glas regionalen Rebensaft genießt.
Spätestens bei den sächsischen Quarkkäulchen wirst Du feststellen: Süßes geht hier richtig gut! Die kleinen Kartoffelpuffer sind fluffig und werden klassisch mit Apfelmus serviert – für etwa 8 bis 10 Euro ein echtes Schmankerl zum Abschluss des Tages. Jedes Gericht erzählt seine eigene Geschichte, schmeckt anders und zeigt Dir, wie facettenreich die Küche in Deutschland tatsächlich sein kann.
Übernachtungsmöglichkeiten entdecken

In Berlin oder München zahlst Du für ein Hotelzimmer oft zwischen 80 und 150 Euro pro Nacht – je nachdem, wie zentral die Unterkunft liegt. Übrigens, in der Nebensaison kannst Du manchmal sogar bis zu 30 Prozent sparen, was echt ein cooler Vorteil ist. Falls Du es lieber etwas gemütlicher magst, sind Ferienwohnungen eine super Alternative: Meistens kosten sie zwischen 60 und 120 Euro und geben Dir den Bonus von mehr Platz plus Küche zum Selbstkochen.
Camping-Fans haben’s in Deutschland richtig gut: Viele Plätze sind mitten in der Natur und verlangen nur ungefähr 15 bis 50 Euro pro Nacht für Zelt oder Wohnwagen. Dabei gibt’s meistens zumindest saubere Sanitäranlagen – total praktisch! Und falls Du auf Glamour nicht verzichten willst, schau Dir mal Glamping an. Das ist quasi Camping deluxe mit schicken Zelten, die ab etwa 100 Euro pro Nacht losgehen. Ich fand’s überraschend gemütlich und irgendwie besonders.
Auf dem Land und in kleinen Orten findest Du außerdem viele liebevoll geführte Gasthäuser oder Landhotels. Die Preise liegen meist so um die 50 bis 100 Euro, oft mit leckerer regionaler Küche und familiärer Atmosphäre – das macht den Aufenthalt gleich viel persönlicher. Allerdings würde ich Dir raten, früh zu buchen, vor allem in der Hauptreisezeit. Sonst sieht es schnell mau aus mit freien Zimmern.
Buchen von gemütlichen Hotels und Pensionen
Ungefähr 50 Euro pro Nacht – das sind die Preise, mit denen Du in manchen Pensionen auf dem Land schon ganz ordentlich unterkommen kannst. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie viel Charme oft hinter solchen kleinen Unterkünften steckt. Von rustikalen Bauernhöfen bis zu familiär geführten Häusern, wo der Duft von frischem Kaffee am Morgen durch die Flure zieht, habe ich unterwegs viele dieser gemütlichen Plätze entdeckt. In Städten wie München oder Berlin solltest Du allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen – dort starten Hotels meist bei etwa 100 Euro pro Nacht, was aber durchaus auch seinen Komfort hat.
Das Beste: Viele Pensionen inkludieren ein Frühstück, das oft mehr ist als nur ein schneller Snack – regionale Spezialitäten und frisch gebackenes Brot sind keine Seltenheit. Falls Du flexibel bist, könnte es sich lohnen, in der Nebensaison zu reisen. Frühjahr und Herbst haben den Vorteil, dass manche Unterkünfte deutlich günstiger sind und Du nicht auf Masse triffst. Übrigens, online Bewertungen anderer Reisender können ziemlich hilfreich sein, wenn Du unsicher bist, wo Du buchen sollst. Gerade familiengeführte Häuser geben Dir oft das Gefühl von Zuhause – besonders nach langen Etappen im Auto.
Vor allem in beliebten Regionen wie dem Schwarzwald oder an der Nordsee ist eine frühzeitige Reservierung ratsam, denn zwischen Mai und September sind viele Unterkünfte schnell ausgebucht. Die Vielfalt ist übrigens beeindruckend: Neben klassischen Pensionen findest Du auch moderne Boutique-Hotels in den Städten – so kannst Du je nach Laune entscheiden, ob rustikal oder stylisch zum nächsten Stopp passt.
Erleben von Campingplätzen in der Natur
Zwischen 20 und 40 Euro pro Nacht zahlst Du auf vielen Campingplätzen in Bayern – und dafür bekommst Du oft mehr, als nur eine Wiese zum Zeltaufbau. Gerade am Chiemsee oder Tegernsee findest Du Plätze mit modernen Sanitäranlagen und verschiedenen Freizeitmöglichkeiten, da merkt man richtig, dass hier an alles gedacht wurde. Die Natur drumherum ist einfach beeindruckend: Wälder, Seen, Berge – das komplette Paket. An der Mecklenburgischen Seenplatte kannst Du dann nochmal ganz anders eintauchen. Dort liegen die meisten Stellplätze direkt am Wasser, was morgens den unvergleichlichen Vorteil hat, mit Seebrise und Vogelgezwitscher aufzuwachen. Die meisten Camps sind von April bis Oktober geöffnet, manche sogar ganzjährig – praktisch, wenn Du auch mal im Frühjahr unterwegs sein willst.
Für eine Brise salzige Meeresluft zieht es viele an die Nord- und Ostseeküste. St. Peter-Ording fällt hier sofort auf: Ein Campingplatz direkt am Strand mit Möglichkeiten für Windsurfen oder Kitesurfen – ehrlich gesagt ziemlich cool! In der Hauptsaison kann’s schon mal bis zu 50 Euro kosten, aber dafür hast Du auch Grillstellen, Spielplätze und Einkaufsmöglichkeiten fast vor der Nase. Zwischendurch eine Runde Radfahren oder einfach im Sand liegen – solche Tage bleiben lange im Gedächtnis hängen. Ganz heimlich ist so ein Campingurlaub echt eine tolle Art, die Natur von einer ganz neuen Seite zu erleben und dabei flexibel zu bleiben. Und wer will schon immer nur Hotelzimmer?

Kulturelle Highlights erkunden


Etwa 19 Euro kostet der Eintritt ins weltberühmte Pergamonmuseum auf der Museumsinsel in Berlin – ein echtes Highlight, das auf Deiner Route nicht fehlen darf. Hier tauchst Du tief in antike Kunstwerke ein, die zum Staunen bringen. Nur einen Katzensprung entfernt steht das ikonische Brandenburger Tor, welches gerade abends in stimmungsvolles Licht getaucht besonders beeindruckend wirkt.
In Dresden kannst Du die Frauenkirche besuchen, wo der Eintritt überraschenderweise frei ist – Spenden sind ausdrücklich willkommen und helfen beim Erhalt dieser barocken Pracht. Besonders faszinierend ist, wie die Stadt nach dem Krieg wieder aufgebaut wurde, was sich in jedem Stein zu spiegeln scheint. Der Zwinger mit seinen weitläufigen Innenhöfen lädt zu einem ausgedehnten Spaziergang ein und vermittelt eine ganz eigene Atmosphäre.
Weimar wartet mit zwei kulturellen Juwelen auf: Das Bauhaus-Museum verlangt circa 9 Euro Eintritt und erzählt von einer künstlerischen Revolution, die bis heute nachwirkt. Gleich um die Ecke findest Du das Goethe-Nationalmuseum – hier spürst Du den Geist großer Literatur hautnah.
In Nürnberg stehen die Kaiserburg und das Albrecht-Dürer-Haus hoch im Kurs – für den Burgbesuch solltest Du ungefähr 7 Euro einkalkulieren. Die Romantikstraße führt Dich schließlich durch traumhafte Burgenlandschaften bis zum Schloss Neuschwanstein – rund 15 Euro kostet der Eintritt in dieses Märchenschloss, das mit jährlich über 1,4 Millionen Besuchern wahrscheinlich eines der bekanntesten Fotomotive Deutschlands ist. Ehrlich gesagt – so viel Kultur auf einem Roadtrip macht richtig Lust auf mehr!
Besichtigung historischer Städte und Denkmäler
Nur wenige Schritte vom pulsierenden Berlin entfernt findest Du das Schloss Sanssouci in Potsdam – ein echtes Juwel, das Du unbedingt erkunden solltest. Die Gartenanlagen kannst Du übrigens gratis betreten, während der Eintritt für das Schloss selbst bei ungefähr 12 Euro liegt. Empfehlenswert ist eine gemütliche Erkundungstour am Vormittag, wenn die Anlage noch nicht zu voll ist und Du die Ruhe genießen kannst.
In Dresden wartet die barocke Altstadt mit beeindruckenden Sehenswürdigkeiten auf Dich. Die Frauenkirche ist täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und der Eintritt kostet nichts – Spenden sind hier gern gesehen. Das Licht, das durch die bunten Fenster fällt, ist wirklich magisch. Nur ein paar Gehminuten entfernt kannst Du den Zwinger besuchen, wo für etwa 12 Euro kunstvolle Architektur und Museen auf Dich warten.
Nürnberg lässt sich auch gut in Deine Route einbauen. Die Kaiserburg, mit ihrem mittelalterlichen Flair, ist etwa von 9:00 bis 18:00 Uhr zugänglich und verlangt einen Eintritt von rund 7 Euro. Der Blick von den Burgmauern über die Stadt ist einfach unvergesslich – ein echter Geheimtipp für Fotofans! Etwa eine Stunde Fahrt weiter südlich bringt Dich Regensburg zur faszinierenden Altstadt, deren Steinernen Brücke und dem Dom St. Peter. Der Dom öffnet seine Türen zwischen 9:00 und 17:30 Uhr ohne festen Eintrittspreis – eine Spende ist trotzdem willkommen. Hier spürst Du förmlich die Geschichte unter den Füßen.
Ehrlich gesagt, diese historischen Stopps haben mir auf meiner Tour immer wieder Gänsehaut beschert – sie zeigen, wie lebendig Geschichte sein kann.
Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen und Festivals
Über 6 Millionen Besucher tummeln sich jährlich auf dem Oktoberfest in München – das solltest Du wirklich mal live erlebt haben. Vom 16. September bis Anfang Oktober herrscht hier eine ausgelassene Stimmung, die kaum zu überbieten ist. Der Duft von frisch gebackenen Brezn mischt sich mit der Musik der Blaskapellen und dem Klirren der Bierkrüge – ehrlich gesagt, geht da sofort die Feierlaune los. Wer lieber winterliche Atmosphäre mag, sollte die Weihnachtsmärkte in Nürnberg, Dresden oder Köln nicht verpassen. Zwischen Ende November und Weihnachten findest Du dort täglich von 10 bis etwa 21 Uhr handgefertigte Geschenke, gebrannte Mandeln und traditionellen Glühwein – das ist richtig gemütlich und manchmal fast schon magisch.
Filmfans kommen im Juni beim Filmfest München auf ihre Kosten: Für Preise zwischen 8 und 15 Euro kannst Du spannende Premieren sehen und neue Talente entdecken, oft mit anschließenden Gesprächen. In Berlin zeigen die Berliner Festspiele im Frühsommer Theater, Tanz und Musik – Tickets kosten meist zwischen 10 und 30 Euro. Die Vielfalt an Veranstaltungen ist riesig, vom renommierten Wacken Open Air für Metalheads bis zur Ruhrtriennale mit moderner Kunstmusik. Ein Roadtrip zu diesen Events ist tatsächlich ein Volltreffer: Du kannst Kultur schnuppern und gleichzeitig das Land erleben – eine Kombination, die lange im Gedächtnis bleibt.
Tipps für einen gelungenen Roadtrip

Ungefähr zwischen Mai und September sind die Tage lang und das Wetter meist angenehm mild – perfekt, um auf Tour zu gehen. Doch Vorsicht: Viele Museen und Sehenswürdigkeiten schließen montags, also solltest Du das bei der Planung im Hinterkopf behalten, damit keine Überraschung den Tag verdirbt. Eine gute Vorbereitung Deines Fahrzeugs ist ebenfalls ein Muss – kontrolliere vorab Ölstand, Reifen und Bremsen. So kannst Du unangenehme Zwischenfälle vermeiden und entspannt weiterfahren.
Die Romantische Straße oder die Deutsche Alpenstraße? Beide Strecken haben ihren ganz eigenen Charme. Während Du an malerischen Dörfern vorbeikommst, kannst Du Stopps in historischen Städten wie Rothenburg ob der Tauber einlegen oder das berühmte Schloss Neuschwanstein bestaunen. Ein Tipp: Plane lieber etwas mehr Zeit für einzelne Stationen ein – spontan anhalten und einen Kaffee genießen oder einfach eine Ecke entdecken, die nicht im Reiseführer steht, macht einen Roadtrip erst richtig lebendig.
Was die Unterkunft angeht: Hotels kosten oft zwischen 70 und 150 Euro pro Nacht – ehrlich gesagt recht fair für Komfort -, aber wer’s günstiger mag, findet auf Campingplätzen ab etwa 10 Euro eine tolle Alternative. Für die Navigation empfehle ich dringend Apps wie Google Maps – Staus kannst Du so oft umgehen und findest immer den schnellsten Weg.
Und ganz wichtig: Zeit für ungeplante Abenteuer lassen! Gerade diese kleinen unerwarteten Erlebnisse bleiben später am meisten im Gedächtnis hängen.
Packliste für unterwegs
15 Minuten Fußweg in einem unbekannten Ort – schon zeigt sich, wie wichtig bequeme Schuhe sind. Tatsächlich wirst Du oft zu Fuß unterwegs sein, denn viele der schönen Ecken lassen sich nur so richtig entdecken. Eine atmungsaktive Regenjacke solltest Du unbedingt einpacken, denn das Wetter kann hier schnell umschlagen, und besonders abends wird es gerne mal ein bisschen kühler. Warme Schichten gehören somit ebenfalls auf die Liste, damit Du gemütlich durch den Tag kommst.
Für die Pausen zwischendurch ist ein kleiner Kühler mit Snacks und Getränken Gold wert. Wasserflaschen nicht vergessen – gerade beim Fahren sollte man gut hydriert bleiben. Ein Picknick-Set zu dabeihaben, ist übrigens eine super Idee, wenn Du mal spontan an einem See oder im Grünen haltmachst. Und wer morgens nicht auf den Kaffee verzichten mag: Ein tragbarer Kocher macht’s möglich, auch unterwegs.
Technik ist natürlich auch dabei: Offline-Karten auf dem Smartphone oder ein GPS-Gerät helfen Dir garantiert dabei, Deinen Weg zu finden – und Powerbanks sorgen für volle Akkus, selbst wenn die Steckdose weiter entfernt ist. Beim Fotografieren solltest Du nichts verpassen; eine Kamera hat schon so manchen Moment unvergesslich gemacht. Für alle Fälle liegt bei mir immer ein Erste-Hilfe-Set parat, dazu eine Warnweste im Auto – sicher ist sicher! Ach ja, und die Fahrzeugpapiere? Die gehören selbstverständlich griffbereit zum Handgepäck.
Tickets für beliebte Sehenswürdigkeiten wie Schlösser oder Naturparks kannst Du bis etwa 15 Euro im Voraus online buchen – spart Zeit und Nerven! Die Öffnungszeiten variieren meist zwischen 9 und 18 Uhr, manchmal gibt’s auch Abendöffnungen. So bist Du für alle Eventualitäten gewappnet und kannst Dich entspannt von einer Überraschung zur nächsten treiben lassen.
Wichtige Verkehrsvorschriften beachten
Schon mal daran gedacht, dass die Geschwindigkeit in Ortschaften auf 50 km/h begrenzt ist? Das kann ziemlich schnell passieren, dass man aus Versehen drauftritt – und zack, fliegt ein Bußgeld ins Haus. Auf Landstraßen darfst Du bis zu 100 km/h fahren, aber wirklich frei geht’s meistens nur auf der Autobahn, wo oft 130 km/h als Richtgeschwindigkeit empfohlen wird – außer natürlich auf den Abschnitten ohne Tempolimit, da kannst Du Dich auch mal richtig austoben (aber bitte vorsichtig!).
Anschnallpflicht ist übrigens kein Witz: Alle müssen angeschnallt sein, egal ob vorne oder hinten. Gerade wenn die Kids mit an Bord sind, ist der passende Kindersitz unerlässlich – erst ab etwa 1,50 Metern Größe darf man auf den normalen Sitz umsteigen. Das habe ich selbst schon mehrmals kontrolliert bekommen und kann nur sagen: besser vorher checken, als am Ende Ärger riskieren.
Alkohol am Steuer? Da gilt hierzulande eine klare Ansage: Maximal 0,5 Promille – und für Fahranfänger oder alle unter 21 heißt es sogar Null-Promille. Ich erinnere mich noch gut an eine Nachtfahrt mit Freunden; da haben wir lieber das Wasser gewählt, um nichts anzubrennen. Parken kann auch tricky sein – gerade in Innenstädten gibt’s spezielle Zonen, oft mit Parkscheinautomaten oder strengen Verboten. Und vergiss nicht die Umweltzonen! Ohne die richtige Plakette kommst Du da kaum rein. Soetwas habe ich auch erst nach ein paar hektischen Telefonaten herausgefunden.
Kurz gesagt: Halte Dich an die Verkehrsregeln – das macht Deine Tour entspannter und schützt vor bösen Überraschungen. Außerdem kannst Du so Deine Fahrt viel mehr genießen – ganz ohne Stress und Ärger.
