Visabestimmungen und Einreise

Ein Visum für Bahrain kannst du online beantragen – das Ganze ist ziemlich unkompliziert und kostet dich ungefähr 5 BHD. Wusstest du, dass Staatsangehörige aus vielen Ländern wie der EU, den USA oder Australien für Aufenthalte bis zu 14 Tagen sogar ganz ohne Visum einreisen dürfen? Das macht es echt easy, wenn du nur kurz bleibst. Für längere Aufenthalte musst du allerdings vorher aktiv werden und ein Visum organisieren.
Dein Reisepass sollte auf jeden Fall noch mindestens sechs Monate gültig sein – sonst könnte es beim Check-in oder an der Grenze haken. Ich habe immer eine Kopie meiner Hotelbuchung dabei, sicher ist sicher. Manchmal wollen die Beamten vor Ort nämlich auch einen Nachweis sehen, wo genau du wohnst oder wer dich eingeladen hat.
Besonders spannend finde ich, dass der internationale Flughafen in Bahrain rund um die Uhr geöffnet ist. So kannst du quasi zu jeder Tages- und Nachtzeit landen – super flexibel! Allerdings kann es sein, dass sie strenge Sicherheitskontrollen durchführen und dein Gepäck gründlich checken.
Übrigens: Gerade nach Corona sind die Gesundheitsvorschriften nicht zu unterschätzen. Ein negativer PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden ist, wird oft verlangt – und manchmal auch ein Impfnachweis. Die Regeln können sich schnell ändern, also besser vor Abreise nochmal genau informieren.
Alles in allem läuft die Einreise meist reibungslos ab, wenn du deine Papiere gut vorbereitest und auf dem neuesten Stand bleibst.
Erforderliche Dokumente für die Einreise
Ein gültiger Reisepass, der mindestens sechs Monate über dein Einreisedatum hinaus gültig ist, ist das A und O bei der Einreise nach Bahrain. Dabei solltest du darauf achten, dass er unversehrt bleibt – beschädigte Dokumente können echt zu Problemen führen. Für viele Besucher aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz gibt es glücklicherweise das elektronische Visum, kurz e-Visa. Dieses kannst du bequem von zuhause aus online beantragen und es gestattet dir einen Aufenthalt von etwa 14 Tagen. Übrigens kostet das Ganze ungefähr zwischen 5 und 15 Bahrain-Dinar, je nachdem, wie lange du bleibst und welche Visa-Kategorie dich betrifft – gar nicht so teuer, wenn man bedenkt, dass es die Formalitäten enorm vereinfacht.
Ebenfalls wichtig: Dein Rückflugticket oder ein Nachweis für die Weiterreise – manchmal wollen die Grenzbeamten das sehen, um sicherzugehen, dass du nicht einfach bleibst. Ehrlich gesagt ist es auch clever, eine Reiseversicherung abzuschließen, besonders eine, die medizinische Kosten abdeckt. Man weiß ja nie. Je nachdem, woher du kommst, könnten noch extra Unterlagen nötig sein – Impfbestätigungen zum Beispiel oder andere Gesundheitsnachweise. Die Angaben ändern sich gelegentlich und ja – gerade in Zeiten von Corona ist Flexibilität gefragt. Deshalb lohnt es sich definitiv, kurz vor dem Abflug noch einmal auf den offiziellen Seiten nach den neuesten Einreisebedingungen zu schauen – so vermeidest du unangenehme Überraschungen am Flughafen.
Visumoptionen für Touristen und Geschäftsreisende
Ein elektronisches Visum (eVisa) ist für viele westliche Reisende wohl die schnellste Lösung, um nach Bahrain zu kommen. Das Ding gilt für bis zu 14 Tage und erlaubt eine einmalige Einreise – perfekt, wenn du nur kurz bleibst. Online beantragen kannst du es meistens innerhalb von fünf Werktagen, und das Ganze kostet ungefähr 29 BHD (das sind etwa 70 Euro). Praktisch, weil du nicht erst zur Botschaft musst und alles bequem von der Couch aus erledigen kannst.
Planst du hingegen einen längeren Aufenthalt oder bist geschäftlich unterwegs? Dann ist ein reguläres Visum über die bahrainische Botschaft oder das Konsulat der richtige Weg. Hier gibt’s unterschiedliche Typen, beispielsweise Geschäftsvisa, die bis zu 90 Tage gültig sein können. Damit ist aber ein bisschen mehr Papierkram verbunden – oft wirst du eine Einladung einer Firma in Bahrain brauchen und musst belegen, dass deine Finanzen stimmen.
Ganz wichtig: Dein Reisepass sollte mindestens sechs Monate gültig sein – sonst gibt’s Ärger beim Grenzübertritt. Und weil sich momentan vieles auch wegen der COVID-19-Situation ändern kann, lohnt sich ein Blick auf die neuesten Einreisevorschriften. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie unkompliziert der Online-Prozess des eVisums meistens läuft – aber besser frühzeitig checken, damit nichts dazwischenkommt!

Gesundheits- und Sicherheitsvorkehrungen


Empfohlen sind Impfungen gegen Hepatitis A und B, Typhus und Tetanus – nichts, was dich großartig aus der Bahn werfen sollte, aber besser vorbereitet sein als später im Stau stehen, oder? Standardimpfungen wie Masern, Mumps und Röteln sollten übrigens auch auf dem neuesten Stand sein. Malaria? Wohl kaum ein Thema in Bahrain, das Risiko gilt als sehr gering, also kannst du die Prophylaxe wahrscheinlich getrost zu Hause lassen.
Das Gesundheitssystem ist überraschend gut. Gerade in den Städten findest du zahlreiche Privatkliniken und öffentliche Krankenhäuser, deren Ausstattung durchaus überzeugen kann. In ländlicheren Gegenden sieht es etwas bescheidener aus, aber meistens bist du eh in Manama oder anderen größeren Orten unterwegs. Eine Reiseversicherung mit medizinischem Schutz ist trotzdem Gold wert – ehrlich gesagt macht sie mir erst wirklich ein entspanntes Gefühl.
Falls es mal brenzlig wird: Die Notrufnummer lautet 999. Was die Sicherheit angeht – gelegentlich gibt es Proteste, meist friedlich, doch besser meidest du Menschenansammlungen. Tatsächlich ist Bahrain relativ ruhig; die Kriminalitätsrate gering, außer Taschendiebstählen an belebten Orten solltest du wenig begegnen. Dennoch lohnt es sich, Wertsachen unauffällig zu tragen und einen Blick auf lokale Gesetze und Traditionen zu haben. Das erspart dir unangenehme Überraschungen – am Ende willst du doch eher mit netten Erinnerungen zurückkommen als mit Ärger.
Empfohlene Impfungen und medizinische Vorsorge
Ungefähr sechs Wochen vor deinem Trip solltest du checken, ob alle Standardimpfungen wie Masern, Mumps und Röteln (MMR), Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten aktuell sind – das ist wirklich wichtig, damit du entspannt reisen kannst. Hepatitis A ist eine weitere Impfung, die Sinn macht, denn durch verunreinigtes Wasser oder Essen kann man hier schon mal etwas abbekommen. Ehrlich gesagt habe ich das zuerst unterschätzt, aber es lohnt sich, davor geschützt zu sein.
Die Hepatitis-B-Impfung ist noch so ein Thema – besonders wenn du planst, viel mit Einheimischen in Kontakt zu kommen oder vielleicht Outdoor-Aktivitäten machst, bei denen Verletzungen passieren könnten. Und ja, falls du länger bleibst oder aufs Land fährst, könnte auch eine Tollwutimpfung sinnvoll sein. Das hat mich überrascht, denn Tollwutfälle gibt es doch tatsächlich in manchen Ecken.
Vor Ort findest du in Bahrain glücklicherweise viele Apotheken; allerdings sind nicht alle Medikamente so einfach erhältlich wie gewohnt – vor allem verschreibungspflichtige Sachen solltest du besser schon von zuhause mitbringen. Die medizinische Versorgung ist zwar gut, aber trotzdem: Eine ordentliche Reisekrankenversicherung inklusive Rücktransport schadet nie. Also lieber auf Nummer sicher gehen! Übrigens empfehlen Experten dringend einen Impfcheck vier bis sechs Wochen vorher – so hast du genug Zeit für den vollen Impfschutz und kannst deine Reise richtig genießen.
Sicherheitslage und Reisehinweise
Menschenansammlungen solltest Du in Bahrain besser meiden – gerade um den Jahrestag der Unruhen herum kann die Stimmung schnell kippen. Demonstrationen gibt es zwar nicht ständig, aber wenn, dann können sie auch mal hitzig werden. Gerade in diesen Zeiten lohnt es sich, die lokalen Nachrichten im Blick zu behalten oder beim Hotelpersonal nachzufragen, wie die Lage aktuell ist. Auf der anderen Seite ist die Kriminalitätsrate eher niedrig, doch ein bisschen Vorsicht mit Taschen und Wertgegenständen schadet nie – ein kurzer Blick zur Seite reicht oft aus, um einem Diebstahl zuvorzukommen.
Reisepässe und Visa solltest Du immer sicher verwahren; ein kleiner Geldgürtel unter der Kleidung ist Gold wert. Erwähnenswert ist auch der Linksverkehr: Das mag am Anfang ungewohnt sein und vor allem auf schnellen Straßen wird gern mal etwas flotter gefahren. Aufpassen heißt also das Motto – für entspannte Fahrten durch Manama oder auf dem Weg zu entlegenen Stränden. Alkohol? Gibt’s nur in lizenzierten Bars oder Restaurants. Drogen werden hier extrem streng geahndet – „nur mal probieren“ kann ernsthafte Konsequenzen haben.
Eine Reisekrankenversicherung ist keine schlechte Idee, auch wenn die medizinische Versorgung gut ist. Impfungen solltest Du vorab prüfen lassen – besonders wenn Du vorhast, länger unterwegs zu sein oder viel draußen zu sein. Insgesamt fühlt man sich relativ sicher in Bahrain, wenn man aufmerksam bleibt und die kulturellen Spielregeln respektiert – das macht das Erlebnis gleich viel angenehmer und stressfreier.
Kultur und lokale Gepflogenheiten

Zwischen 8:00 und 12:00 Uhr ist in Bahrain oft die lebhafteste Zeit, bevor viele Geschäfte und Restaurants für ein paar Stunden schließen – eine ungewöhnliche Pause, die sich irgendwie gut anfühlt. Frauen tragen hier meistens lange Röcke oder Kleider mit Ärmeln, und Männer sollten besser auf Shorts verzichten, besonders wenn sie religiöse Stätten besuchen wollen. Das fällt dir bestimmt direkt auf, denn der Respekt vor diesen Traditionen ist wirklich tief verankert. Gastfreundschaft spielt eine große Rolle: Es ist fast schon ein Ritual, dass du bei einer Einladung mehrmals höflich ablehnen solltest, bevor du den angebotenen Tee oder Kaffee annimmst – ja, wirklich! Ein Besuch im Souk wird außerdem zu einem kleinen Abenteuer, weil Feilschen hier ganz normal ist und irgendwie zum Spaß dazugehört. Die Gerüche von Gewürzen und frisch gekochtem Machboos oder Harees liegen in der Luft und machen Appetit aufs Probieren. Übrigens: Alkohol gibt es nur in lizenzierten Bars – in der Öffentlichkeit trinken ist tabu. Besonders während des Ramadan merkt man, wie sehr das Fasten den Alltag prägt; tagsüber zu essen oder zu trinken würde hier als respektlos gelten. Die Arbeitswoche läuft übrigens von Sonntag bis Donnerstag, was deinem Rhythmus erstmal ungewohnt vorkommen kann – aber hey, das Wochenende am Freitag und Samstag hat auch was Gutes!
Verhaltensregeln und Etikette
Öffentliche Zuneigungsbekundungen? In Bahrain eher tabu. Du merkst schnell, wie sehr die Gesellschaft hier Wert auf Zurückhaltung legt – gerade weil der Großteil muslimisch ist. Während des Ramadan beispielsweise herrscht tagsüber in der Öffentlichkeit ein strenges Fastenverbot für Essen, Trinken und Rauchen, was für Außenstehende überraschend sein kann. Einige Restaurants öffnen erst nach Sonnenuntergang wieder, um das Fastenbrechen zu ermöglichen. Da hilft es echt, den Rhythmus mitzumachen oder zumindest respektvoll darauf zu achten.
Die Kleidung hat hier mehr Bedeutung, als du vielleicht vermutest: Schultern und Knie sollten bedeckt sein – vor allem Frauen achten darauf, das nicht zu vergessen. Männer sind meistens in langen Hosen und Hemden unterwegs, auch wenn’s draußen heiß ist. Anders sieht es an Hotelpools oder am Strand aus, da kannst du dann etwas legerer sein. Aber in Moscheen oder öffentlichen Einrichtungen gilt eben ein anderer Dresscode.
Und noch was: Händeschütteln funktioniert oft nur zwischen Männern – bei Frauen wartest du besser ab, ob sie die Hand zuerst reichen. Die rechte Hand solltest du beim Essen und bei Übergaben bevorzugen, weil die linke hier als unrein gilt – eine kleine aber wichtige Geste. Menschen fotografieren? Frag lieber vorher – vor allem bei Frauen wird das nicht immer gern gesehen. Politische oder religiöse Themen? Besser meiden, das kann ziemlich heikel sein.
Alles in allem fühlst du dich gut aufgehoben, wenn du mit Respekt und einem offenen Blick unterwegs bist – dann macht der Aufenthalt gleich doppelt Spaß.
Wichtige kulturelle Veranstaltungen und Feiertage
Zwischen Juli und September, je nachdem wie der Mond steht, feiern die Bahrainis das islamische Neujahr. Familien kommen zusammen, besuchen sich gegenseitig – es ist eine dieser Zeiten, in denen man merkt, wie eng hier Gemeinschaft gelebt wird. Besonders eindrücklich sind die beiden großen Feste nach dem Ramadan: Der Eid al-Fitr sorgt mit seinen bunten Festessen und dem Austausch von Geschenken für eine richtig fröhliche Stimmung. Danach, etwa 70 Tage später, folgt das Opferfest, der Eid al-Adha, das viele Geschäfte stilllegt und die Menschen in eine nachdenkliche aber doch festliche Atmosphäre versetzt.
Eine ganz andere Seite zeigt sich beim Ashura-Fest im Monat Muharram; vor allem die schiitische Bevölkerung gedenkt dort mit Prozessionen und besonderen Ritualen an Imam Hussein. Es hat fast etwas Ergreifendes, diesen Moment so intensiv mitzuerleben – es sind tiefe Gefühle spürbar.
Im Oktober kannst du dich auf das Bahrain International Music Festival freuen. Hier treffen lokale Talente und internationale Musiker zusammen, und obwohl das Programm sehr vielfältig ist, entsteht immer ein gemeinsames Gefühl, das man wohl nur bei solchen Events spürt. Für Feinschmecker gibt’s im Februar das Bahrain Food Festival – ehrlich gesagt, ein echtes Highlight. Überall riecht es nach Gewürzen und frisch zubereiteten Gerichten; Leute schlendern zwischen den Ständen umher und probieren sich durch die kulinarischen Schätze des Landes.
Diese Feierlichkeiten zeigen nicht nur Traditionen, sondern auch die Offenheit Bahrains für Neues – perfekt für alle, die mehr als nur Sehenswürdigkeiten kennenlernen möchten.

Transport vor Ort


Ein Taxi in Manama zu erwischen, ist eigentlich ziemlich unkompliziert – nur pass auf, dass das Taxameter auch wirklich an ist. Die Fahrer versuchen manchmal, etwas mehr zu verlangen. Für eine durchschnittliche Fahrt zahlst du so zwischen 1 und 3 BHD, je nachdem, wie weit du möchtest. Die Preise sind ehrlich gesagt ganz okay, vor allem im Vergleich zu anderen Städten der Region.
Die öffentlichen Busse sind mit etwa 0,2 BHD pro Fahrt richtig günstig und fahren hauptsächlich entlang der großen Straßen durch die Stadt und ins Umland. Allerdings solltest du dich vorher über die Fahrpläne erkundigen, denn nicht alle Linien pendeln regelmäßig – manchmal sind längere Wartezeiten drin. Mir persönlich hat es gefallen, wie entspannt man sich im Bus zurücklehnen kann und dabei die lokale Szene beobachtet.
Falls du lieber selbst am Steuer sitzen willst: Mietwagen kosten je nach Modell zwischen 15 und 30 BHD täglich. Wichtig ist der internationale Führerschein plus Kreditkarte, sonst klappt’s mit dem Wagen nicht. Die Straßen sind gut ausgebaut, Schilder stehen meist zweisprachig in Arabisch und Englisch – das erleichtert die Orientierung enorm.
Übrigens gibt es ein Fahrradverleihsystem in Manama und an der Corniche – eine erfrischende Alternative für kurze Strecken. Gerade bei abendlichen Temperaturen macht es Spaß, am Wasser entlangzuradeln und den Wind zu spüren. So kommst du auch mal in Ecken, die mit dem Auto schnell vorbei rauschen würden.
Öffentliche Verkehrsmittel und Taxis in Bahrain
Rund 0,3 bis 0,5 BHD für eine Busfahrt – das ist wirklich überraschend günstig und macht das Erkunden von Bahrain mit öffentlichen Verkehrsmitteln ziemlich entspannt. Die klimatisierten Busse der Bahrain Public Transport Company fahren hauptsächlich entlang der Hauptstraßen und sind meistens pünktlich. Allerdings solltest du vorher die Fahrpläne checken, denn die Zeiten können je nach Strecke schwanken. Betrieben wird der Dienst ungefähr von 5 Uhr morgens bis 23 Uhr, was es dir erlaubt, auch abends noch unterwegs zu sein.
Taxis sind in Bahrain allgegenwärtig – man findet sie nicht nur an Taxiständen, sondern auch ganz unkompliziert direkt auf der Straße. Das Taxameter startet bei etwa 1 BHD Grundgebühr, danach kommen rund 0,3 BHD pro Kilometer dazu. Ehrlich gesagt hatte ich zwischendurch ein bisschen Respekt vor privaten Autos, die als Taxis unterwegs sind – besser also auf offizielle Fahrzeuge achten. Was wirklich praktisch ist: Neben den klassischen Taxis existieren auch Ride-Hailing-Apps wie Uber oder Careem, die sich besonders bei spontanen Fahrten bewährt haben. Die Preise variieren da natürlich je nach Nachfrage und Tageszeit.
Unterm Strich macht das öffentliche Verkehrsnetz in Bahrain einen soliden Eindruck – es ist preiswert und klimatisiert, aber ein wenig Planung schadet nicht, damit du nicht vor verschlossenen Türen stehst. Vor allem in den heißeren Stunden hat mir die kühle Buskabine sehr gefallen!
Auto fahren in Bahrain: Tipps und Hinweise
Etwa 25 bis 50 BHD pro Tag zahlst du für einen Mietwagen in Bahrain – je nachdem, welches Modell dir vorschwebt und bei welchem Anbieter du buchst. Dabei lohnt es sich wirklich, frühzeitig zu reservieren, vor allem in der Hochsaison. Die Straßen sind überraschend gut ausgebaut: Ein dichtes Netz an Schnellstraßen schlängelt sich über die Insel, sodass du zügig von A nach B kommst. Die Höchstgeschwindigkeit liegt in der Stadt bei 60 km/h, auf Schnellstraßen sind es 100 km/h, und auf Autobahnen darfst du sogar bis zu 120 km/h fahren. Aber pass bloß auf, Geschwindigkeitsüberschreitungen werden hier konsequent geahndet – Kontrollen gibt’s scheinbar an jeder Ecke.
Wichtig ist auch, dass du unbedingt deinen internationalen Führerschein dabeihast – ohne den geht gar nichts. Und natürlich darf der nationale Führerschein nicht fehlen! Alkohol am Steuer ist streng verboten und zieht heftige Strafen nach sich; ein Umstand, den man lieber nicht auf die Probe stellt. Verkehrsregeln orientieren sich zwar an internationalen Standards, trotzdem empfiehlt es sich, das Fahrverhalten der Locals genau zu beobachten – manches läuft hier doch etwas flotter oder anders ab. Rechts fahren musst du übrigens, und Sicherheitsgurte sind für alle Pflicht.
Zur Rushhour kann es ganz schön voll werden; Staus sind dann keine Seltenheit. Parkplätze findest du meist eher knapp bemessen in den belebteren Vierteln von Manama und Co., also ein bisschen Geduld ist gefragt. Übrigens bringt gerade während des Ramadan das Fahren eigene Herausforderungen mit sich, weil viele Menschen tagsüber fasten und die Straßen etwas ruhiger wirken – eine interessante Erfahrung fürs erste Mal!
Unterkunft und Übernachtungsmöglichkeiten

Etwa 50 bis 150 BHD solltest du für eine Nacht in einem Mittelklassehotel einkalkulieren – eine ziemlich große Bandbreite, die davon abhängt, wie zentral oder gehoben die Unterkunft ist. Für echte Luxusfreaks starten die Preise ab rund 150 BHD, und dann erwarten dich Dinge wie private Strände oder exklusive Clubs. In Manama sind das Ritz-Carlton oder Four Seasons immer eine Überlegung wert, wenn du es dir gönnen willst. Fast alle Hotels haben heutzutage kostenfreies WLAN – super praktisch, wenn du auch unterwegs online bleiben willst – und Schwimmbäder sowie Fitnessstudios findest du meistens ebenfalls vor.
Was ich besonders hilfreich finde: Apartments und Ferienwohnungen, die sich gut für längere Aufenthalte oder Familien eignen. Da hast du mehr Platz und kannst selbst kochen – manchmal echt ein Segen, wenn man mal keine Lust auf Restaurantbesuche hat. Übrigens ist es schlau, deine Unterkunft früh zu buchen, besonders zwischen November und April. Dann ist das Wetter angenehm und viele reisen her. Auch der Ramadan beeinflusst einiges – Restaurants könnten eingeschränkte Öffnungszeiten haben, was man vorher wissen sollte.
Nicht zuletzt: Sicherheit ist hier nicht unwichtig. Die meisten Unterkünfte haben gute Sicherheitsvorkehrungen, aber schau trotzdem, dass dein Hotel in einem belebten und gut beleuchteten Viertel liegt – gerade nachts fühlt man sich so wohler. Ich habe es persönlich erlebt, wie beruhigend das sein kann, wenn man nach einem langen Tag müde zurückkommt.
Hotels und Resorts für jeden Geldbeutel
Zwischen 150 und 500 US-Dollar pro Nacht schwanken die Preise in den luxuriösen Resorts wie dem Four Seasons Hotel Bahrain Bay oder dem Ritz-Carlton Bahrain. Hier kannst du dir vorstellen, morgens am privaten Strand zu frühstücken oder anschließend im Spa abzutauchen – ehrlich gesagt, ein kleines Paradies. Wer weniger ausgeben möchte, findet mit Hotels wie dem Novotel Bahrain oder Ramada Manama eine vernünftige Alternative, wo du für ungefähr 70 bis 150 US-Dollar ruhige Zimmer mit soliden Services bekommst. Sie liegen oft so günstig, dass du in wenigen Minuten bei den Hauptattraktionen der Stadt bist – perfekt für ein bisschen Sightseeing zwischendurch.
Die günstigen Möglichkeiten solltest du ebenfalls nicht unterschätzen: Hostels und einfache Hotels mit Preisen ab etwa 30 US-Dollar können überraschend sauber und sicher sein, ideal für Backpacker oder Leute, die einfach nur einen Schlafplatz brauchen. Übrigens verändert sich das Angebot je nach Saison; von Oktober bis April herrscht Hochbetrieb und die Preise ziehen an. Im Sommer hingegen – wenn es richtig heiß wird – purzeln die Kosten merklich. Wer kann, sollte daher rechtzeitig reservieren, vor allem bei größeren Events oder Feiertagen. Und manchmal findest du sogar Rabatte für längere Aufenthalte oder Sonderpakete für Familien – da lohnt es sich wirklich, ein bisschen zu stöbern.
Alternativen wie Ferienwohnungen und Gastfamilien
30 Euro? Klingt fast zu schön, um wahr zu sein – und trotzdem findest du in Bahrain tatsächlich Ferienwohnungen zu solchen Preisen. Gerade in Manama sind sie gut verteilt, sodass du nicht weit vom Bahrain National Museum oder dem lebhaften Bab Al Bahrain Markt entfernt bist. Viele der Wohnungen haben eine eigene Küche, WLAN und sogar Waschmaschinen – ideal, wenn du länger bleibst und es gern gemütlich magst. Ein bisschen wie zu Hause eben, nur dass du zwischendurch vielleicht einen Sprung in den Gemeinschaftspool machst oder das Fitnessstudio im Haus ausprobierst. Wenn du richtig Komfort suchst, kannst du aber auch Villen ergattern, die schon mal 200 Euro und mehr kosten – da ticken die Uhren dann definitiv langsamer und der Luxus wird größer.
Ganz anders, aber mindestens genauso spannend: Übernachtungen bei Gastfamilien. Ab etwa 25 Euro pro Nacht kannst du so wirklich eintauchen ins lokale Leben – kein typisches Hotelerlebnis, sondern echte Begegnung mit Menschen, die ihre Traditionen gerne teilen. Oft wirst du mit Tipps versorgt oder lernst bei einem gemeinsamen Essen ganz nebenbei noch viel über bahrainische Alltagsgeschichten. Die Buchung läuft meist easy über Plattformen wie Airbnb oder Fewo-direkt, und flexible Stornierungen machen das Ganze ziemlich entspannt.
Ehrlich gesagt fühlte sich das für mich besonders authentisch an – eine Mischung aus Komfort und echter Kultur, die Hotels so nicht hinbekommen. Also: Probier’s ruhig mal aus! Für jeden Geldbeutel ist da bestimmt was dabei.
