Einführung in Simbabwe

Ungefähr 15 Millionen Menschen leben in diesem faszinierenden Land im südlichen Afrika, das für seine grandiose Natur und abwechslungsreiche Kultur bekannt ist. Harare, die Hauptstadt, pulsiert als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum mit bunten Märkten, Cafés und einem Mix aus moderner und traditioneller Architektur. Simbabwe hat über 16 verschiedene Ethnien – das macht die Gesellschaft unglaublich vielfältig und bunt. Überall stößt du auf Geschichten und lebendige Traditionen, die tief verwurzelt sind.
Ein Highlight, das dir wohl sofort einfällt, sind die Victoriafälle. Hier kostet der Eintritt für internationale Besucher etwa 30 US-Dollar – ein lohnender Preis für eines der spektakulärsten Naturschauspiele der Welt. Besonders eindrucksvoll wirken sie von April bis Mai, wenn das Wasser in voller Kraft tobt, aber auch die trockenen Monate zwischen September und November sind super zum Erkunden.
Und dann gibt es da noch die riesigen Nationalparks wie Hwange mit seinen Elefantenherden oder Mana Pools – ein UNESCO-Welterbe! Die beste Zeit für eine Safari ist meist zwischen Mai und Oktober. Wenn du unterwegs bist, wirst du schnell merken: Der US-Dollar ist hier gängiges Zahlungsmittel. Hotels rangieren preislich meistens irgendwo zwischen 50 und 150 Dollar pro Nacht – je nachdem, wie komfortabel du es willst.
Die lokale Küche ist ehrlich gesagt ziemlich bodenständig – Sadza, ein dicker Maisbrei, steht oft auf dem Teller zusammen mit Fleischgerichten aus Rind oder Huhn. Dabei spürt man den starken Einfluss von Landwirtschaft und Viehzucht im Land ganz deutlich.
Kulturell hat Simbabwe einiges zu erzählen. Eine Tour zu den Ruinen von Great Zimbabwe – eine der größten antiken Städte Afrikas – wird dich definitiv beeindrucken. Die Menschen hier begegnen dir meist offen und herzlich; ihre Erzählungen geben dir einen echten Einblick in eine spannende Geschichte voller Widerstandskraft und Kreativität.
Allgemeine Informationen über das Land
Simbabwe – ein Land, das ungefähr 15 Millionen Menschen beherbergt und auf etwa 390.757 Quadratkilometern Platz findet. Die Hauptstadt Harare pulsiert als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum, während Bulawayo, die zweitgrößte Stadt, mit ihrer industriellen Geschichte eine ganz eigene Atmosphäre versprüht. Übrigens: Seit der Abschaffung der eigenen Währung wegen heftiger Inflation wird in Simbabwe offiziell mit dem US-Dollar bezahlt – etwas, das du definitiv wissen solltest, bevor du unterwegs bist.
Die Natur hier ist einfach beeindruckend – nicht nur wegen der legendären Victoriafälle, die sich über stolze 1.708 Meter Breite erstrecken und in atemberaubenden 108 Metern Tiefe verschwinden. Der Duft von frischer Luft mischt sich oft mit dem leisen Rauschen des Wassers, wenn du dich den Fällen näherst. Tierliebhaber kommen im Hwange-Nationalpark auf ihre Kosten, wo Elefantenherden durch die Savanne ziehen und man gefühlt alle Tiere Afrikas entdecken kann. Eine andere Welt erschließt sich im Mana-Pools-Nationalpark – Flusslandschaften, die so ruhig wirken und doch voller Leben sind.
Falls du planst, Nationalparks zu besuchen: Rechne mit Eintrittspreisen zwischen 15 und 20 US-Dollar pro Person; zusätzliche Gebühren für Führungen sind üblich, aber lohnen sich total. Die touristische Infrastruktur hat sich echt gemausert – von luxuriösen Lodges bis hin zu einfachen Camps findest du alles Mögliche. Ach ja, das Visum bekommst du oft direkt bei Ankunft – das macht die Einreise ziemlich unkompliziert.
- Simbabwe umfasst eine Fläche von etwa 390.757 Quadratkilometern mit vielfältiger Geographie.
- Landwirtschaft ist ein Rückgrat der Wirtschaft, besonders Anbau von Tabak, Zuckerrohr und Baumwolle.
- Hauptstadt Harare ist wirtschaftliches, kommerzielles und kulturelles Zentrum.
- Bergbau wichtiger Sektor, insbesondere Gold-, Platin- und Diamantenabbau.
- Gut entwickeltes Verkehrsnetz und internationaler Flughafen in Harare erleichtern das Reisen.
Warum Simbabwe ein faszinierendes Reiseziel ist
1.708 Meter Wasser stürzen hier in die Tiefe – und zwar mit einer Kraft, die dir den Atem rauben kann. Die Victoriafälle sind nicht umsonst eines der sieben Naturwunder der Welt. Besonders beeindruckend ist das Spektakel zwischen November und April, wenn das Wasser seinen vollen Lauf nimmt und eine Gischtwolke erzeugt, die du schon von weitem sehen kannst. Rund um den Mosi-oa-Tunya Nationalpark kannst du zwischen Elefanten und Büffeln unterwegs sein – ein richtiges kleines Abenteuer mitten im Grün.
Wusstest du, dass im Hwange-Nationalpark die größte Elefantenpopulation Afrikas zuhause ist? Über 100 Säugetierarten und mehr als 400 Vogelarten teilen sich dort ihr Reich – der Eintritt kostet etwa 15 US-Dollar, was echt fair ist für so ein Erlebnis. Von Mai bis Oktober findest du dort übrigens die besten Bedingungen vor: In dieser Trockenzeit sammeln sich zahlreiche Tiere an den Wasserstellen, sodass du mit etwas Glück ganz nah ran kommst. Die Atmosphäre in diesem riesigen Schutzgebiet ist einfach unbeschreiblich – fast wie in einem lebendigen Film.
Ganz anders geht es im Mana-Pools-Nationalpark zu, wo Bootsafaris auf dem Wasserweg richtig spannend sind. Die Natur fühlt sich hier noch ehrlicher an, unberührt und wild. Die Tore öffnen meist morgens gegen 6 Uhr und schließen am frühen Abend um 18 Uhr; perfekt also für ausgedehnte Erkundungstouren.
Aber Simbabwe hat nicht nur Natur zu zeigen – die Kultur der Shona und Ndebele macht das Ganze erst richtig lebendig. Authentische Einblicke in ihre Traditionen bekommst du bei Besuchen in kleinen Dörfern, wo Musik und Kunst mehr als nur Dekoration sind. Insgesamt ist Simbabwe eine Mischung aus wilden Tieren, umwerfenden Landschaften und einer faszinierenden Lebensweise – ein Land, das man einfach selbst erleben muss.

Beste Reisezeit für Simbabwe


Zwischen April und Oktober pendeln die Temperaturen meist angenehm zwischen 20 und 25 Grad – genau richtig, um den Tag draußen zu verbringen, ohne zu schwitzen. Besonders beliebt ist die Trockenzeit von Mai bis August: Kein Tropfen Regen, klare Sicht auf die Tiere an den Wasserlöchern und eine Landschaft, die nicht im dichten Grün verschwindet. Ehrlich gesagt sind das die besten Voraussetzungen für unvergessliche Safaris. Der Wasserfall bei den Victoriafällen ist übrigens zwischen Juni und August auf seinem spektakulärsten Höhepunkt – der Wassermassenstrom rauschend und laut, ein absolutes Highlight.
Allerdings wird es in der Regenzeit von November bis März ganz schön heiß und feucht, oft über 30 Grad – das merkst du schnell beim Erkunden. In dieser Zeit ziehen sich die Tiere in das dichte Unterholz zurück, was die Tierbeobachtung schwierig macht. Einige Nationalparks sind dann auch nicht immer gut erreichbar oder haben eingeschränkte Öffnungszeiten. Wenn du aber Lust auf grüne Landschaften hast und das Spektakel der sprudelnden Flüsse sehen willst, lohnt sich diese Zeit trotzdem.
September hat mich persönlich mit seinem milden Wetter überrascht – perfekt, um Festivals zu besuchen oder durch Städte zu schlendern, ohne gleich zu verschmachten. Nur ein Tipp: Die Hauptsaison zwischen Juli und Oktober bringt zwar viel Leben ins Land, aber auch höhere Preise für Unterkünfte und Touren. Wer hingegen etwas sparen will, greift wohl besser zur Nebensaison; dafür solltest du dann allerdings flexibel sein bei deinen Plänen.
Klima und Wetterbedingungen
In Simbabwe spielen die Wetterbedingungen eine große Rolle für dein Reiseerlebnis – gerade weil das Land drei recht unterschiedliche Jahreszeiten kennt. Von November bis März geht es in die Regenzeit, und du kannst dich auf gewaltige Wolkenbrüche und schwüle Tage einstellen, die oft zwischen 25 und 35 Grad schwanken. Es ist laut, nass und irgendwie lebendig in dieser Zeit – Gewitter knattern über den Himmel, und überall sprießt das Grün. Allerdings kann es gerade in entlegeneren Gegenden auch mal matschig werden, und manche Straßen sind dann nicht mehr so einfach zu meistern.
Im Gegensatz dazu ist die kühle Trockenzeit zwischen Mai und August fast schon erfrischend – tagsüber um die 20 bis 25 Grad, nachts manchmal nur um die 5 Grad. Dabei sind nicht nur die Temperaturen angenehmer, sondern auch die Sicht klarer. Das erkennt man vor allem in Nationalparks wie Hwange oder Mana Pools: Die Tiere sammeln sich an den wenigen Wasserstellen, so dass deine Chancen auf beeindruckende Safari-Begegnungen steigen. Die Parks haben dann übrigens oft längere Öffnungszeiten, was dir mehr Flexibilität verschafft.
Wer’s heiß mag, sollte im September oder Oktober anreisen. Mit Temperaturen von 30 bis teils sogar 40 Grad wird es richtig warm. Die Trockenheit bringt aber auch Vorteile: Tiere sind aktiver auf der Suche nach Wasser – perfekt für ausgedehnte Beobachtungstouren. Allerdings solltest du genug trinken und Schatten suchen, denn Sonne pur kann ganz schön fordern. Insgesamt sind Mai bis Oktober die beste Wahl – nicht nur wegen des Wetters, sondern auch wegen der optimalen Tierbeobachtungen und meist moderaten Eintrittspreisen.
- Verschiedene Klimazonen von subtropisch bis gemäßigt
- Kühle Temperaturen und Nebel in den höher gelegenen Gebieten
- Heißes und feuchtes Tiefland im Sommer
- Überraschend kühle Nächte in den Hochlandregionen im Winter
- Schwere Regenfälle und Gewitter während der Regenzeit von November bis April
Empfohlene Reisezeiten je nach Aktivität
Wer im August bis Oktober unterwegs ist, hat die besten Chancen, Löwen und Elefanten im Hwange-Nationalpark hautnah zu erleben – in dieser Zeit sammeln sich die Tiere besonders zahlreich an den wenigen Wasserstellen. Tagsüber klettert das Thermometer auf angenehme 20 bis 30 Grad Celsius, nachts wird es deutlich kühler, also pack ruhig eine leichte Jacke ein. Für dich als Vogelbeobachter dagegen ist die Regenzeit von November bis April spannender: Dann kommen zahlreiche Zugvögel nach Simbabwe und die Pflanzenwelt zeigt sich in voller Blüte. Allerdings steigt das Quecksilber dann gern mal auf bis zu 40 Grad – Schweißperlen sind also vorprogrammiert. Willst du bei den Viktoriafällen beeindruckende Wassermassen sehen, solltest du zwischen Mai und September planen, wenn der Fluss am höchsten steht und der „Donnernde Rauch“ besonders spektakulär wirkt.
Übrigens liegen die Eintrittspreise zu den Nationalparks meist zwischen etwa 10 und 30 US-Dollar – je nachdem, wohin es geht und ob gerade Hochsaison ist. Geführte Touren oder Bootsfahrten können in der Hauptreisezeit auch mal teurer werden. Am Ende hängt alles davon ab, was dir wichtiger ist: Wildtiere beobachten oder lieber die Natur in voller Pracht genießen? Wanderungen sind während der trockenen Monate sowieso entspannter, weil die Wege nicht matschig sind – da macht sogar das Herumstöbern doppelt Spaß!
Beliebte Sehenswürdigkeiten

Über 1.700 Meter breit und knapp 110 Meter hoch – die Victoriafälle gehören zu den spektakulärsten Naturwundern, die ich je gesehen habe. Der Eintritt in den Nationalpark kostet ungefähr 30 USD, was für das Erlebnis wirklich fair ist. Besonders zwischen Februar und Mai, wenn das Wasser am meisten braust, fühlt man sich fast wie im Urknall der Natur. Ein bisschen Sprühregen gehört hier definitiv dazu! Nicht weit entfernt lockt der Hwange-Nationalpark, Simbabwes größtes Wildschutzgebiet mit seinen rund 14.650 Quadratkilometern. Elefantenherden kreuzen hier regelmäßig deinen Weg, und Löwen sind keine Seltenheit. Eine Safari schlägt je nach Komfort mit etwa 50 bis 150 USD zu Buche – ernsthaft, ein echter Nervenkitzel!
Historisch Interessierte werden sich bei den Ruinen von Great Zimbabwe bestens aufgehoben fühlen. Für circa 15 USD kannst du dieses archäologische Highlight erkunden – die massiven Steinstrukturen haben mich wirklich umgehauen und geben einen spannenden Einblick in vergangene Zeiten. Ganz anders, aber mindestens genauso beeindruckend, ist der Mana-Pools-Nationalpark. Dort kannst du nicht nur Tiere beobachten, sondern auch beim Kanufahren oder Wandern die majestätische Landschaft genießen; der Eintritt liegt bei etwa 10 USD. Die Trockenzeit von Mai bis Oktober scheint perfekt dafür zu sein – wenig Mücken, viel Tieraction!
Und wenn du Lust auf Wasserspaß hast, dann solltest du unbedingt zum Kariba-Stausee. Mit seiner Panorama-Aussicht und Möglichkeiten für Bootsfahrten oder Angeltouren ist er ein beliebter Spot – Kosten etwa zwischen 40 und 100 USD je nach Anbieter. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass Simbabwe so viele unterschiedliche Highlights hat – von tosenden Wasserfällen bis hin zu entspannten Bootsfahrten ist alles dabei!
Victoriafälle: Ein Naturwunder
Mit einer Breite von knapp 1.700 Metern und einer Fallhöhe von über 100 Metern sind die Victoriafälle wirklich ein Spektakel, das man so schnell nicht vergisst. Die tosenden Wassermassen des Zambezi-Flusses rauschen hier unaufhörlich in eine enge Schlucht – das Ganze ist verdammt beeindruckend, vor allem wenn du in der Regenzeit zwischen November und April unterwegs bist. Dann schießt der Wasserfall in voller Pracht in die Tiefe, und eine Gischtwolke steigt meterhoch empor. Während der trockeneren Monate von Mai bis Oktober wird das Schauspiel etwas ruhiger, aber gerade dann kannst du auch die bizarren Felsformationen unter dem Wasserfall wunderbar bestaunen.
Der Eintritt in den Victoria Falls Nationalpark liegt für internationale Besucher bei etwa 30 US-Dollar – ein absolut fairer Preis für diesen Naturwunder-Spot. Um alles gut zu sehen, solltest du unbedingt den Rainforest Trail einschlagen, der dich durch einen dichten Wald direkt zu verschiedenen Aussichtspunkten führt. Auch die Brücken über den Fluss sind super Plätze für einzigartige Perspektiven und Fotos.
Wer gern mehr Action mag, kann Wildwasser-Rafting auf dem Zambezi ausprobieren oder sich einen Helikopterflug gönnen – von oben sieht die gigantische Wassermasse noch mal ganz anders aus! Für entspanntere Momente gibt es Bootsfahrten mit Sundowner-Drinks, bei denen du nebenbei noch Tiere am Ufer beobachten kannst. Ehrlich gesagt weiß man oft gar nicht, wohin man zuerst schauen soll – diese Kombination aus Naturgewalt und Abenteuer macht die Victoriafälle wirklich unverzichtbar.
- Atemberaubende Biodiversität mit exotischen Vogelarten und kleineren Säugetieren
- Historisches und kulturelles Erbe, das bis zu den indigenen Gemeinschaften zurückreicht
- Abenteuerliche Aktivitäten wie White-Water-Rafting und Flüge im Ultraleichtflugzeug
Hwange Nationalpark: Tierbeobachtungen und Safaris
Rund 14.600 Quadratkilometer Wildnis – das ist der Hwange Nationalpark, das größte Naturschutzgebiet Simbabwes und ein echtes Paradies für jeden Tierfreund. Über 50.000 Elefanten tummeln sich hier, was die Chance, ihnen ganz nah zu kommen, ziemlich hoch macht. Besonders in der Trockenzeit von Mai bis Oktober sammeln sich Löwen, Giraffen und Zebras an den Wasserlöchern – fast wie zu einer tierischen Party, bei der du live dabei bist. Die Luft ist trocken, staubig, und wenn plötzlich ein Löwengebrüll durch die Savanne hallt, merkst du erst richtig, wie wild diese Welt ist.
Ob Jeep-Safari oder Nachtfahrt – jede Tour bringt ihre ganz eigenen Überraschungen mit sich. Für ungefähr 100 bis 300 US-Dollar kannst du dich auf spannende Safaris begeben, bei denen du immer wieder neue Perspektiven entdeckst. Und keine Sorge: Der Eintritt kostet für dich als Ausländer etwa 15 Dollar – gar nicht so viel für solche Erlebnisse! Wer gern etwas rustikaler nächtigt, findet einfache Campingplätze mitten im Park, während die luxuriösen Lodges wie Somalisa Camp oder Hwange Safari Lodge Komfort nach einem langen Tag versprechen.
Auch Vogelbeobachter kommen auf ihre Kosten, vor allem während der Regenzeit tauchen viele Arten auf. Doch ehrlich gesagt waren es für mich die riesigen Elefantenherden und das Gefühl von grenzenloser Freiheit in dieser abwechslungsreichen Landschaft, das am stärksten hängenblieb. Ein bisschen Abenteuer steckt also definitiv drin – und wer weiß? Vielleicht entdeckst du ja selbst noch eine fast vergessene Ecke dieses faszinierenden Landes.
Great Zimbabwe: Historische Ruinen
Ungefähr 30 Kilometer von Masvingo entfernt liegen die imposanten Ruinen von Great Zimbabwe – eine der größten archäologischen Stätten Afrikas, die dich ziemlich ins Staunen versetzen wird. Die Anlage erstreckt sich über etwa 722 Hektar und ihre Mauern, Türme und Gebäude sind aus Granitquadern gebaut, manchmal bis zu 11 Meter hoch, ohne einen Tropfen Mörtel zu verwenden – ziemlich beeindruckend, oder? Die größte Konstruktion, die sogenannte Große Burg, windet sich um ganze 250 Meter und strahlt eine wahnsinnige Präsenz aus. Der Eintritt kostet dich rund 15 US-Dollar, und falls du mit Kindern oder als Student unterwegs bist, gibt’s Nachlässe – überraschend günstig für so ein Weltkulturerbe.
Ehrlich gesagt fand ich es spannend, wie die Ruinen nicht nur architektonisch beeindrucken, sondern auch einen Blick in das Leben eines alten Königreichs gewähren. Hier drehte sich alles um Handel und Politik im südlichen Afrika – man spürt richtig die Geschichte in der Luft hängen. Führungen am Ort erklären dir alles ganz genau und machen den Besuch lebendig. Geöffnet ist täglich von morgens sechs bis abends sechs Uhr – schnapp dir am besten früh den ersten Slot, bevor es heiß wird. Übrigens: Mit dem Auto oder Bus kommst du easy hin.
Die Kombination aus mächtigen Steinmauern und der ruhigen Landschaft drumherum sorgt für eine fast spirituelle Atmosphäre. Manchmal fragt man sich wirklich, wie so etwas vor Jahrhunderten ohne moderne Technik zustande gekommen ist – einfach faszinierend!

Praktische Reisetipps


Ein Visum für Simbabwe zu bekommen, ist überraschend unkompliziert: Online-Beantragung klappt meist problemlos, und die Gebühr liegt irgendwo zwischen 30 und 45 US-Dollar – je nachdem, ob du nur einmal oder mehrfach einreisen möchtest. Wichtig ist auf jeden Fall, dass dein Reisepass noch mindestens sechs Monate über dein Rückreisedatum hinaus gültig ist. Bargeld solltest du in kleinen Scheinen dabeihaben, US-Dollar sind hier fast überall gefragt, auch wenn der Simbabwe-Dollar offiziell noch im Umlauf ist. Kreditkarten? Nun ja, in Hotels klappt das meistens, aber auf Märkten eher nicht. Also besser vorsorgen! Geldautomaten findest du zwar in Harare oder Bulawayo, doch gerade unterwegs kann es tricky sein, Cash abzuheben.
Autos mieten macht Sinn, vor allem wenn du abseits der Städte unterwegs bist. Viele Straßen – vor allem nach Regenfällen – sind ziemlich ruppig, da empfehle ich ein Geländewagen-Modell. Öffentliche Verkehrsmittel wie Busse und Taxis gibt es zwar in den großen Städten, aber die Sicherheit sollte man nicht unterschätzen; also Augen auf und Wertsachen gut verstauen! Impfungen gegen Gelbfieber sind ratsam, und wenn du in malariagefährdete Gebiete reist, vergiss nicht die Prophylaxe. Ach ja – eine kleine Sache noch: Es kommt gut an, deine Schuhe auszuziehen, bevor du private Häuser betrittst. So etwas zeigt Respekt und öffnet oft Türen für nette Gespräche.
Visabestimmungen und Einreisebestimmungen
Für die Einreise nach Simbabwe brauchst du meist ein Visum, das du oft unkompliziert bei der Ankunft bekommst – zumindest wenn du aus Europa oder den meisten westlichen Ländern kommst. Dieses Visum gilt ungefähr 30 Tage und kann in der Regel einmal verlängert werden, falls du länger bleiben möchtest. Wichtig ist, dass dein Reisepass mindestens noch sechs Monate gültig sein sollte und genügend freie Seiten für das Visum hat – sonst könnten unerwartete Probleme auftreten. Je nachdem, wie du anreist, gibt es auch die Option, das Visum vorab online als eVisa zu beantragen – ein Service, der wirklich praktisch sein kann, wenn du auf Nummer sicher gehen willst.
Die Gebühren liegen im Normalfall bei etwa 30 bis 55 US-Dollar – je nachdem, wie lange dein Aufenthalt dauert und ob du das Visum vor Ort oder digital beantragst. Übrigens: Gelbfieber-Impfungen sind eine Pflichtvoraussetzung für Reisende aus entsprechenden Risikogebieten, also vergiss nicht den Nachweis. Aktuell spielt auch die COVID-19-Situation eine Rolle – je nach Lage musst du entweder einen Impfpass zeigen oder einen negativen PCR-Test vorlegen. Die Einreise ist grundsätzlich an fast allen Tagen möglich; die Flughäfen Harare und Victoria Falls haben sogar rund um die Uhr geöffnet. Kleinere Grenzübergänge schließen jedoch frühzeitig, deshalb schadet es nicht, sich vorher genau zu informieren.
Ehrlich gesagt: Es fühlt sich immer wieder ein bisschen aufregend an, all diese Formalitäten zu regeln – doch mit etwas Vorbereitung geht alles meist reibungslos über die Bühne. Einfach kurz vor der Abreise noch einmal alle Bestimmungen checken, dann kann dein Abenteuer in Simbabwe wirklich starten!
Transportmöglichkeiten im Land
Für eine Fahrt zwischen Harare und Bulawayo zahlst du ungefähr 10 bis 15 US-Dollar – gar nicht mal so viel, wenn man bedenkt, dass die Busse überraschend komfortabel sein können. Allerdings heißt das nicht, dass du pünktlich loskommst: Die Abfahrten sind oft unregelmäßig, und mit längeren Wartezeiten musst du rechnen. Innerhalb der Städte sind sogenannte Zupco-Minibusse eine günstige Alternative, allerdings eng gedrängt und ziemlich voll – da solltest du dich auf ein echtes Gedränge einstellen. Taxis gibt es natürlich auch, mit Kosten zwischen 5 und 10 US-Dollar je nach Strecke. Am besten reservierst du sie über lokale Apps oder telefonisch, so vermeidest du unangenehme Überraschungen bei den Preisen und die Sicherheit stimmt auch.
Wer gerne unabhängig unterwegs ist, kann sich in größeren Städten oder direkt am Flughafen einen Mietwagen schnappen. Ab etwa 40 Dollar pro Tag geht’s los – Versicherung dazugerechnet. Hier gilt: Links fahren! Das Straßennetz ist nicht überall top in Schuss, also Vorsicht bei abgelegenen Strecken. Wer ganz entspannt durch die Natur cruisen will, sollte sich über geführte Touren mit Allradfahrzeugen informieren. Besonders für Nationalparks oder die Victoriafälle sind solche Touren ideal – ab rund 100 Dollar pro Person geht’s los, je nachdem wie exklusiv die Rundfahrt ist.
Gesundheits- und Sicherheitshinweise
Schon vor deiner Abreise lohnt es sich, einen Blick auf die empfohlenen Impfungen zu werfen: Hepatitis A und B, Typhus sowie Tetanus zählen zum Standardprogramm. Malaria ist vor allem in den nördlichen und östlichen Regionen im Regenzeitzeitraum von November bis April ein echtes Thema – hier solltest du unbedingt an eine Prophylaxe denken. Falls du aus einem Gelbfiebergebiet kommst, ist eine Impfung gegen Gelbfieber Pflicht. Ehrlich gesagt – das klingt erstmal viel, aber gibt dir einfach etwas mehr Sicherheit.
In Simbabwes Städten wie Harare oder Bulawayo findest du private Kliniken, die zwar gut ausgestattet sind, aber schnell mal mehrere hundert US-Dollar für eine Behandlung verlangen können. In ländlichen Gegenden sieht die Sache leider oft ganz anders aus – medizinische Versorgung ist dort knapp und einfache Arztbesuche sind nicht immer möglich. Deshalb ist eine umfassende Reisekrankenversicherung mit Rücktransport-Option ein echter Tipp, den man nicht unterschätzen sollte.
Sicherheitsmäßig solltest du vor allem in den größeren Städten auf der Hut sein. Taschendiebstähle und Überfälle kommen vor – also lasse am besten unnötige Wertsachen im Hotel und gehe lieber in Gruppen unterwegs. Nach Einbruch der Dunkelheit sind öffentliche Verkehrsmittel eher tabu; gut beleuchtete Straßen und belebte Plätze sind dann dein Freund. Die politische Lage kann manchmal angespannt sein, deshalb lohnt es sich, Nachrichten zu checken – Menschenansammlungen solltest du besser meiden. Auch die lokalen Gepflogenheiten zu respektieren hilft, unangenehme Situationen zu vermeiden.
- Informiere dich über örtliche Gesundheitseinrichtungen und führe eine Reiseapotheke mit.
- Achte immer darauf, ausreichend Wasser dabei zu haben, um Dehydration zu vermeiden.
- Behalte wertvolle Gegenstände sicher und gehe nach Einbruch der Dunkelheit nicht alleine in weniger belebten Gegenden.
- Befolge Sicherheitsanweisungen der Ranger in Nationalparks und halte sicheren Abstand zu Wildtieren.
Kulturelle Erlebnisse und lokale Küche

Das Nationalmuseum von Simbabwe in Harare ist definitiv einen Abstecher wert – es hat fast täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet und kostet etwa 5 USD Eintritt. Ganz ehrlich, für den Preis bekommst du eine überraschend umfangreiche Sammlung, die tiefe Einblicke in die Geschichte und Kultur des Landes gibt. Neben den Ausstellungen sind es oft die kleinen Details, die hängenbleiben: handgefertigte Artefakte, alte Werkzeuge oder traditionelle Kleidung – all das erzählt Geschichten, die sonst kaum greifbar wären.
Auf lokalen Märkten, vor allem dem lebhaften Mbare Musika in Harare, kannst du förmlich das pulsierende Leben spüren. Dort gibt es nicht nur frisches Gemüse und exotische Gewürze, sondern auch handgefertigte Kunstwerke zum Mitnehmen. Preise? Ein einfaches Essen liegt meistens zwischen 3 und 10 USD, was wirklich erschwinglich ist. Übrigens solltest du unbedingt mal Mopane-Würmer probieren – klingt vielleicht ungewöhnlich, aber sie sind reich an Proteinen und gehören tatsächlich zur traditionellen Küche dazu.
Sadza darf natürlich nicht fehlen – dieser Maisbrei ist quasi das Grundnahrungsmittel hier und wird meist mit verschiedenen Fleisch- und Gemüsegerichten kombiniert. In ländlichen Gegenden stößt du zudem auf Chibage, so eine Art gerösteter Maissnack. Bei Festen oder kulturellen Veranstaltungen kannst du mit etwas Glück sogar traditionelle Tänze wie Mbira oder Ngoma sehen – das ist nicht nur bunt und lebendig, sondern schafft auch echte Verbindungen zu den Menschen vor Ort.
Kulturelle Besonderheiten und Traditionen
Ein bisschen überraschend vielleicht: In Simbabwe dreht sich vieles um Gemeinschaft und Respekt – das merkst du sofort, wenn du jemanden mit festem Händedruck und direkt in die Augen begrüßt. Diese kleinen Gesten haben hier echt Gewicht. Und in den Dörfern wird gegenseitiges Teilen noch großgeschrieben, was irgendwie schön altmodisch wirkt, aber total lebendig ist. Die Shona und Ndebele, die größten ethnischen Gruppen, haben dabei ihre ganz eigenen Traditionen, die das Land buntmachen.
Das „Ndebele Umthayi“ zum Beispiel – ein Fest, wo die Ernte gefeiert wird mit Trommeln, tänzerischem Schwung und ordentlich Essen auf den Tellern. Dabei gibt es Musik, die richtig unter die Haut geht. Besonders die Mbira, dieses Daumenklavier mit seinem hypnotischen Klang, taucht in vielen Zeremonien auf und begleitet so manche Nacht voller Geschichten und Träume. Ehrlich gesagt, ich hätte nicht erwartet, wie eng Musik hier mit dem Alltag verbunden ist.
Und ja – da ist natürlich auch die eindrucksvolle Kunst der Steinmetze der Shona zu nennen; ihre Arbeit findest du nicht nur in Museen, sondern lebendig in ihren Erzählungen. Sadza gehört übrigens zum Alltag wie das Atmen: Maisbrei mit Beilagen variiert regional und schmeckt immer anders – probier unbedingt Mopane-Würmer oder Kapenta-Fisch, wenn du dich traust! Das verbindet dich direkt mit der Lebensweise vor Ort – fast wie ein kleiner Reisekuss für alle Sinne.
Kulinarische Highlights: Was Du probieren solltest
15 Minuten Fußweg durch einen belebten Markt, und schon schlägt dir der Duft von gegrilltem Nyama entgegen – Fleisch, das hier meist direkt über offenem Feuer zubereitet wird. Rind, Ziege oder Hähnchen findest du in rauen Mengen, oft begleitet von einer scharfen Sauce namens "chakalaka". Die Mischung aus Paprika, Karotten und Zwiebeln bringt ordentlich Pfiff ins Spiel und lässt dich gleich mehrfach nach Nachschlag fragen. Übrigens: Ein Hauptgericht kostet selten mehr als 10 bis 15 US-Dollar – ziemlich fair für einen so herzhaften Genuss.
Sadza wirst du kaum übersehen können – dieses Maismehlgericht ist quasi das simbabwische Äquivalent zu Polenta, fest auf dem Teller formbar und bestens geeignet, um die Saucen aufzutunken. Vegetarische Alternativen gibt’s auch: Amaranth-Blätter etwa landen hier gerne in Eintöpfen oder frischen Salaten. Für Mutige warten Mopane-Würmer als Delikatesse – entweder knusprig geröstet oder in würziger Sauce – eine Proteinquelle, die man so schnell nicht vergisst. Ehrlich gesagt hatte ich zunächst etwas Bedenken, doch der Geschmack hat mich total überrascht.
Kleine Snacks wie maputi, also gepuffter Mais, sind perfekt zwischendurch. Zusammen mit getrocknetem Fleisch namens "biltong" machen sie das Warten aufs nächste Gericht angenehm kurz. Falls dir also unterwegs der Hunger kommt – probier unbedingt diese Leckereien. Insgesamt ist die Küche nicht nur überraschend vielfältig, sondern auch erschwinglich genug, um ohne schlechtes Gewissen immer wieder Neues zu testen.
- Nyama Choma: Gegrillte Fleischgerichte mit regionalen Marinaden und Gewürzen
- Frische Krabben und Garnelen aus dem Lake Kariba: Gebraten mit Knoblauch und Zitrone, serviert mit knusprigem Reiskuchen
- Muboora: Traditioneller Eintopf aus Kürbisblättern, oft mit Erdnusspaste kombiniert
