Die beeindruckende Natur Schwedens entdecken

Schon mal knapp 400 Kilometer zu Fuß durch die Wildnis gelaufen? Im Nationalpark Abisko kannst Du genau das erleben, denn hier startet der berühmte Kungsleden-Wanderweg, der Dich durch beeindruckende Berglandschaften führt. Besonders spannend wird’s zwischen September und März, wenn am Himmel plötzlich das Nordlicht tanzt – ein Schauspiel, das Du so schnell nicht vergisst. Die frische Luft in Lappland ist übrigens herrlich klar, fast wie eine natürliche Erfrischung für die Seele.
Wilder geht es kaum im Sarek-Nationalpark zu. Hier findest Du keine ausgeschilderten Pfade, was Dir ein Gefühl von echter Abenteuerlust vermittelt – aber Vorsicht, diese Natur bleibt ungezähmt und fordert Respekt. Der Sommer ist die beste Zeit zum Erkunden, wenn die Temperaturen milder sind und die Pflanzenwelt in voller Pracht steht.
Eine ganz andere Seite Schwedens kannst Du entlang der Schärenküste nahe Stockholm entdecken: Über 30.000 Inseln liegen dicht beieinander – perfekt für eine Bootstour oder eine Kajakfahrt. Die Fähren tuckern regelmäßig zwischen Mai und September hin und her, wobei Du immer neue versteckte Buchten findest und vielleicht sogar Seehunde beobachtest.
Im Süden lockt der Nationalpark Söderåsen mit tiefen Schluchten und alten Buchenwäldern – ideal, um dem Alltag ein bisschen zu entkommen. Ein echtes Highlight für Tierfans ist zudem der Fulufjället-Park mit seinem imposanten Njupeskär-Wasserfall, der etwa 93 Meter in die Tiefe stürzt. Campingplätze gibt es ab circa 20 Euro pro Nacht, Hütten vermieten Einheimische oft etwas teurer – je nachdem, wie abgelegen Dein Rückzugsort sein soll.
Wandern im Nationalpark Abisko
Ungefähr 77 Quadratkilometer wilde Schönheit erwarten Dich im Nationalpark Abisko, einer echten Schatzkammer nördlich des Polarkreises. Schon allein die Landschaft ist ein Fest für die Sinne: Hier treffen steile Berge auf tiefe Täler und glasklare Seen – eine Kulisse, die wirklich beeindruckend ist. Einen der berühmtesten Wanderwege Europas, den Kungsleden, kannst Du direkt hier starten. Der etwa 100 Kilometer lange Abschnitt bis Nikkaluokta dürfte wohl zu den spektakulärsten Etappen gehören, die Du je erleben wirst – mal ehrlich, wie oft hast Du schon das Gefühl, komplett in unberührter Natur zu sein?
Zwischen Juni und September hast Du die beste Chance auf mildes Wetter, mit Temperaturen um die 10 bis 20 Grad – perfekt zum Wandern, auch wenn das Wetter hier oben ziemlich launisch sein kann. Plötzliche Wolkenwechsel und kühle Brisen überraschen selbst erfahrene Outdoor-Fans immer wieder. Falls Du lieber geführt unterwegs bist, findest Du vor Ort Angebote für Touren mit erfahrenen Guides, die Dir nicht nur jede Menge spannende Infos zur arktischen Flora und Fauna geben, sondern auch dafür sorgen, dass Du Dich sicher fühlst.
Keine Sorge wegen Eintrittskosten – hier läuft’s ohne Ticket. Übernachten kannst Du auf verschiedenen Campingplätzen oder in einfachen Hütten – ideal nach einem langen Wandertag. Der Duft von frischer Bergluft mischt sich mit dem Klang von zwitschernden Vögeln; es fühlt sich an wie eine kleine Flucht aus dem Alltag. Wenn Du also Lust auf ein unverfälschtes Naturerlebnis hast und Dir etwas Zeit mitbringst, dann solltest Du den Nationalpark Abisko definitiv auf Deine Liste setzen.
Bootstour durch die Schärenlandschaft
Mehr als 30.000 Inseln – das ist die schwedische Schärenlandschaft, die sich entlang der Ostküste ausbreitet und gerade vom Wasser aus eine ganz besondere Faszination versprüht. Rund um Stockholm kannst du von mehreren Anbietern verschiedene Touren buchen, die meist irgendwo zwischen 200 und 600 SEK kosten – je nachdem, wie lange du unterwegs sein möchtest. Viele starten direkt im Stadtzentrum, was super praktisch ist, und führen dich zu charmanten Plätzen wie Vaxholm, Sandhamn oder Grinda. Ehrlich gesagt hatte ich vor meiner Tour keine Ahnung, wie vielfältig diese Gegend ist: versteckte Buchten, kleine Fischerdörfer und diese unglaubliche Ruhe auf dem Wasser – einfach magisch.
Im Sommer gibt es fast täglich mehrere Abfahrten, sodass du ziemlich flexibel bist. Übrigens empfiehlt sich die Zeit von Mai bis September besonders, nicht nur wegen des angenehmen Wetters, sondern weil die Tage dank der Mitternachtssonne so lang sind – das verlängert das Erlebnis ungemein. Einige Anbieter legen sogar kulinarische Themenfahrten oder Sonnenuntergangstouren auf – da hat man wirklich die Qual der Wahl! Ich selbst konnte kaum genug bekommen vom sanften Schaukeln des Bootes und dem salzigen Duft der Meeresluft. Die Tierwelt hast du auch direkt vor der Nase: Seehunde und Seevögel lassen sich oft blicken, ab und zu sogar ein majestätischer Seeadler.
Ein bisschen Planung schadet übrigens nicht, denn die Plätze können gerade in der Hochsaison schnell weg sein. Aber wenn du Glück hast, findest du dir einen Platz an Deck und kannst dich einfach zurücklehnen – das Gefühl von Freiheit auf dem Wasser ist wirklich unvergleichlich.
- Erlebe die atemberaubende Schärenlandschaft Schwedens bei einer Bootstour
- Entdecke versteckte Buchten, idyllische Strände und charmante Fischerdörfer
- Erkunde die vielfältige Tierwelt, die die Schärenlandschaft bewohnt

Kulturelle Erlebnisse in Schweden


Über 1,5 Millionen Besucher kommen jährlich ins Vasa-Museum in Stockholm, um das imposante Kriegsschiff aus dem 17. Jahrhundert zu bestaunen – ein echtes Highlight für Geschichtsfans. Das Museum hat täglich geöffnet, nur am 24. und 31. Dezember macht es eine kleine Pause. Schon beim Betreten spürt man fast die Geschichte zwischen den dicken Holzplanken und den kunstvoll verzierten Details des Bootes. Ganz in der Nähe findest Du das Freilichtmuseum Skansen, wo das schwedische Leben von einst lebendig wird: Hier gibt es regelmäßig Feste und Veranstaltungen, die Dir einen direkten Draht zu traditionellen Bräuchen verschaffen. Besonders faszinierend ist der Kontrast, wenn Du dann weiter nach Lund reist – diese Stadt ist nicht nur eine der ältesten Universitätsstädte des Landes, sondern überrascht mit einer Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert, die fast ehrfürchtig stimmt.
Für Kunstliebhaber lohnt sich ein Besuch im Kunstmuseum Göteborg: Die Sammlung nordischer Kunst umfasst so manche Perle und regt zum Verweilen an. Und falls Du Dich für indigene Kulturen interessierst, sind die Kulturzentren der Sami im Norden absolute Geheimtipps – dort lernst Du viel über deren Sprache, Traditionen und beeindruckende Kunsthandwerke kennen.
Ach, und bevor ich’s vergesse: Wer Musik mag, sollte unbedingt mal beim Malmö Festival reinschnuppern – da treffen sich lokale Bands neben internationalen Acts zu einem bunten Mix aus Sounds und guter Laune. Literaturfans zieht es dagegen oft nach Uppsala – nicht zuletzt wegen Carl von Linné, der hier lebte und wirkt.
Besuch der Altstadt von Stockholm
Ungefähr 1,3 Quadratkilometer pure Geschichte – das ist das Areal, auf dem sich die Altstadt von Stockholm erstreckt. Diese kleinen, verwinkelten Gassen mit Kopfsteinpflaster und den bunt gestrichenen Häusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert wirken fast wie Kulissen aus einem Film. Direkt ins Auge fällt sofort das imposante Königliche Schloss, eines der größten seiner Art in Europa. Um 12:15 Uhr findet dort täglich der Wachwechsel statt – ein Spektakel, das viele Besucher in seinen Bann zieht. Das Museum im Schloss ist übrigens richtig spannend, hier kannst Du die legendären Kronjuwelen bewundern – Eintritt kostet für Erwachsene etwa 160 SEK, Kinder zahlen weniger.
Nur einen Katzensprung entfernt steht die Storkyrkan, Stockholms älteste Kirche. Ihr gotisches Flair und die Kunstschätze darin haben mich tatsächlich beeindruckt; für rund 60 SEK kann man sie erkunden und in eine ganz andere Zeit eintauchen. Übrigens gibt es hier auch das Nobel-Museum, das den Nobelpreisträgern gewidmet ist – der Eintritt liegt bei circa 120 SEK. Die Kombination aus Geschichte, Kunst und Wissenschaft macht diesen Ort zu etwas Besonderem.
Solltest Du im Sommer dort sein, kannst Du außerdem mitbekommen, wie die Straßen lebendig werden – trotz der Touristenmassen verliert Gamla Stan nie ihren Charme. Zahlreiche kleine Cafés verschaffen Gelegenheit zum Verweilen, während Du den Duft von frisch gebackenem Brot und Kaffee in der Luft genießt. Ehrlich gesagt habe ich selten so eine Atmosphäre erlebt: Ein Mix aus Vergangenheit und pulsierendem Leben, der richtig ansteckt.
Mitternachtssonne am Polarkreis erleben
Ungefähr von Ende Mai bis Mitte Juli bleibt die Sonne in Schwedens Norden quasi ununterbrochen über dem Horizont – ein faszinierendes Naturspektakel, das Du nur nördlich des Polarkreises miterleben kannst. In Orten wie Kiruna, auf etwa 68° nördlicher Breite, zeigen sich die Nächte in einem ganz eigenen Licht: Die Luft ist angenehm kühl, meist um die 10 bis 20 Grad, und die Sonne wirft ein goldenes Leuchten über die karge Landschaft. Besonders beeindruckend ist das Icehotel, das im Sommer zwar nicht mehr aus gefrorenem Wasser besteht, aber für Besucher geöffnet hat und mit rund 200 SEK pro Person überraschend erschwinglich ist.
Nur eine kurze Wanderung vom Abisko Fjällstation entfernt kannst Du auf den zahlreichen Pfaden durch den Abisko Nationalpark streifen und dabei die Mitternachtssonne genießen – ein Erlebnis, das wirklich schwer zu beschreiben ist. Die Sonne berührt nie den Horizont, sondern hängt sanft am Himmel wie eine warme Glühlampe. Hörst Du das Knistern der Wälder oder das leise Plätschern der Seen? Ganz ehrlich, diese Stille zusammen mit dem Lichtspiel fühlt sich magisch an.
Auch Jokkmokk hat in den Sommermonaten einiges zu bieten. Neben der lebendigen samischen Kultur kannst Du dort bei geführten Touren (etwa zwischen 500 und 1.500 SEK) nicht nur mehr über Tradition lernen, sondern auch die endlosen Tage hautnah erleben. Die Mitternachtssonne hier oben lässt Dich Zeit und Raum vergessen – ehrlich gesagt, so etwas vergisst man nicht so schnell.
- Erlebe die unendliche Helligkeit und die spektakulären Farben des Himmels
- Versetze Dich in Staunen über die scheinbar endlose Sonnenscheindauer
- Genieße das Gefühl der endlosen Tage am Polarkreis
Entspannung pur in Schwedens Natur

Über 190 Kilometer schlängelt sich der Göta Kanal durch fantastische Landschaften – eine Bootstour dort kostet so zwischen 200 und 400 SEK, je nachdem, wie lange du unterwegs sein willst. Das sanfte Schaukeln auf dem Wasser und die frische Brise machen es leicht, den Kopf frei zu bekommen und einfach mal abzuschalten. Ähnlich entspannt geht es im Schärengarten rund um Stockholm zu, der mit seinen über 30.000 Inseln quasi ein kleines Paradies zum Entdecken ist. Fähren starten schon ab etwa 50 SEK – perfekt für einen spontanen Ausflug in eine einsame Bucht oder zum Sonnenbaden am Wasser.
Im Naturpark Fulufjället kannst du nicht nur die Ruhe genießen, sondern auch den höchsten Wasserfall Schwedens sehen: den beeindruckenden Njupeskär, der ungefähr 93 Meter in die Tiefe stürzt. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass das Geräusch des Wassers so beruhigend und gleichzeitig kraftvoll sein kann. Wandern hier heißt, ständig mit spektakulären Ausblicken belohnt zu werden.
Und dann gibt’s noch die Wellnessfans unter uns! Viele Hotels verstecken mitten im Wald kleine Spa-Oasen mit Saunen und Massagen – ein ganzer Tag kostet dich ungefähr 500 bis 1000 SEK. Ich war selber überrascht, wie gut sich Sauna und Natur verbinden lassen; draußen zwitschern die Vögel, drinnen entspannst du total. Ein bisschen Luxus gefällig? Die Kombination aus Ruhe und Natur macht richtig süchtig.
Saunabesuch am Seeufer
Etwa 150 bis 300 SEK musst Du für einen Saunagang in touristisch beliebten Gegenden wie Dalarna oder am Vänernsee einplanen. Das klingt erstmal nicht gerade günstig, aber ehrlich gesagt – die Kombination aus heißer Sauna und anschließendem Sprung ins klare Wasser macht das Erlebnis mehr als wert. Öffnungszeiten sind meist von 10 bis 22 Uhr, wobei sich das je nach Standort leicht unterscheidet. Du kannst oft auch Kombitickets ergattern, mit denen Sauna und Schwimmen zusammen günstiger sind – so bist Du flexibel und kannst ganz entspannt entscheiden.
Die meisten Saunen liegen direkt am Ufer eines der zahllosen schwedischen Seen und haben häufig grandiose Ausblicke, die einfach nur zum Verweilen einladen. Das knisternde Holz im Ofen, der Duft von feuchtem Pinienholz und das leise Plätschern des Wassers schaffen eine Atmosphäre, die man kaum anderswo so intensiv erlebt. Übrigens wird die Sauna hier nicht nur zum Relaxen genutzt – es ist auch ein sozialer Treffpunkt, wo man mit Freunden oder Familie zusammenkommt. Oft wechselt man zwischen Hitze und eiskaltem Seewasser hin und her, was den Kreislauf ordentlich auf Touren bringt.
Manchmal gibt es sogar spezielle Aufgüsse mit ätherischen Ölen, die das Ganze noch intensiver machen. Ich fand besonders beeindruckend, wie schnell sich der Körper nach dem Sprung ins kalte Wasser erholt hat – dieses Wechselspiel fühlt sich fast wie eine kleine Reinigung an. Falls Du Lust auf Ruhe und gleichzeitig etwas Geselligkeit hast, findest Du hier inmitten der Natur wohl einen der besten Orte dafür.
Angeln in den fischreichen Gewässern
Mit über 100.000 Seen und einer Küstenlinie von mehr als 3.200 Kilometern ist Schweden für Angelfans ein echtes Eldorado. Besonders die großen Seen Vänern und Vättern sind wohl das Nonplusultra, wenn Du auf Hechte, Barsche oder Forellen aus bist. Ehrlich gesagt war ich selbst überrascht, wie entspannt das Angeln hier abläuft – du brauchst zwar einen Angelschein, der liegt aber meist nur bei etwa 10 bis 20 Euro. Tageskarten für bestimmte Plätze sind oft zwischen 5 und 15 Euro zu haben, also alles ziemlich erschwinglich.
In Småland fühlte ich mich fast wie in einem geheimen Paradies: klare Seen, dichte Wälder drum herum – einfach magisch! Vom kleinen Boot auf dem Wasser oder vom Ufer aus kannst Du hier Dein Glück versuchen und die Ruhe genießen. Die Schären rund um Stockholm sind auch top für einen Angeltrip – das sanfte Plätschern der Wellen und die frische Brise liefern das perfekte Ambiente. Übrigens ist die Zeit von Mai bis September echt ideal; da sind die Fische aktiver und Du hast oft die bezaubernde Mitternachtssonne als ständigen Begleiter.
Was ich besonders cool fand: Geführte Touren mit lokalen Experten, bei denen man die besten Stellen gezeigt bekommt – praktisch, wenn Du dich nicht auskennst und mehr als nur Zufallstreffer landen willst. Also – Rute einpacken und abtauchen in diese entspannte Welt voll fischreicher Gewässer. Das wird Dir so schnell niemand vergessen!
- Schweden bietet eine Vielzahl von Fischarten zum Angeln
- Die Naturkulisse und die Stille machen das Angeln entspannend
- Es gibt verschiedene Angelmöglichkeiten von traditionell bis modern

Kulinarische Genüsse in Schweden


Der Duft von frisch gebackenen Kanelbullar hängt in vielen Cafés noch lange in der Luft – das ist Fika, die typisch schwedische Kaffeepause, die Du so schnell nicht mehr vergessen wirst. Ob Mittags um 13 Uhr oder spät am Nachmittag: In fast jeder Stadt kannst Du eine gemütliche Auszeit mit Kaffee und Zimtschnecken genießen, besonders an Wochenenden sind manche Cafés sogar bis in den Abend geöffnet. Das Smörgåsbord, ein reichhaltiges Buffet mit eingelegtem Hering, Fleischbällchen und verschiedenen Käsesorten, lädt dazu ein, so viele Geschmäcker wie möglich auszuprobieren – für rund 200 bis 500 SEK pro Person kannst Du hier echte Klassiker der schwedischen Küche erleben.
Wenn Du es lieber etwas rustikaler magst, solltest Du im Norden unbedingt mal auf Wildgerichte setzen: Elch und Reh kommen dort oft auf den Teller – serviert mit Preiselbeeren und Kartoffeln, das schmeckt wirklich nach Schweden pur. Und im Sommer? Frischer Fisch wie Lachs und Hering ist dann richtig angesagt! Besonders „Gravlax“, also marinierter Lachs mit Senfsauce, ist eine Spezialität, die Du Dir nicht entgehen lassen solltest. Apropos probieren – die lokale Bierszene hat sich echt gemausert: Craft-Biere gibt es inzwischen überall, starten preislich bei etwa 60 SEK pro Flasche und überraschen durch ihre Vielfalt. Ehrlich gesagt war ich selbst erstaunt, wie modern und innovativ die schwedische Esskultur geworden ist – trotzdem haben traditionelle Aromen ihren festen Platz.
Schwedische Köttbullar probieren
Überraschend günstig bekommst Du die berühmten schwedischen Köttbullar in den IKEA-Filialen – dort kosten die kleinen Fleischbällchen meist zwischen 1,50 und 5 Euro pro Portion. Das ist doch mal ein Deal, oder? Aber ehrlich gesagt, lohnt es sich auch, einen Abstecher in traditionelle krogar zu machen. Dort liegen die Preise oft bei etwa 150 bis 250 SEK, was ungefähr 15 bis 25 Euro entspricht – dafür bekommst Du dann meist eine frisch zubereitete Portion mit der klassischen cremigen Rahmsauce, Preiselbeeren und Kartoffelpüree. Das Zusammenspiel der Aromen ist wirklich beeindruckend und schmeckt weit besser als man erwarten würde.
In Großstädten wie Stockholm, Göteborg oder Malmö findest Du sogar spannende Variationen – darunter vegetarische Versionen, falls Du mal Lust auf was anderes hast. Besonders schön ist es übrigens während der schwedischen Fika-Pause: Hier gibt es manchmal ein herzhaftes Buffet, wo Köttbullar Teil des Angebots sind – perfekt für einen entspannten Zwischenstopp am Nachmittag. Übrigens kannst Du das ganze kulinarische Erlebnis von Mai bis September noch intensiver genießen. Die Tage sind lang und viele Restaurants haben zu dieser Zeit länger geöffnet, sodass sich die Chance bietet, Köttbullar immer und immer wieder in verschiedenen Varianten auszuprobieren.
Der Duft von gebratenen Fleischbällchen, vermischt mit der süß-herben Note der Preiselbeeren – das bleibt definitiv im Gedächtnis. Also solltest Du Dir diesen Klassiker nicht entgehen lassen; er gehört einfach dazu und spiegelt so viel von Schwedens Herzlichkeit und Geschmackskultur wider.
Fikapause mit Kanelbullar
Zwischen 14 und 16 Uhr gönnen sich die Schweden ihre berühmte Fikapause, und ehrlich gesagt – da solltest Du unbedingt dabei sein. In so ziemlich jedem Café in Stockholm, Göteborg oder Malmö findest Du dann ganz frisch gebackene Kanelbullar, diese herrlichen Zimtschnecken, die in der Luft regelrecht nach Zimt und Butter duften. Für ungefähr 25 bis 50 Kronen kannst Du Dir ein richtig großes Teil schnappen – je nachdem, wie viel Süßes Du verträgst. Was wirklich überrascht: Jeder Bäcker hat seine eigene Variante; mal mit knackigen Nüssen, mal mit einem Hauch Schokolade – da wird die Auswahl plötzlich riesig!
Besonders spannend ist der vierte Oktober, der schwedische Kanelbullens Dag – an dem Tag hast Du oft die Chance, ungewöhnliche Sorten zu probieren oder sogar kleine Rabatte mitzunehmen. Aber auch an anderen Tagen schmeckt die Kombination aus Kaffee und dieser fluffigen Zimtschnecke einfach großartig. Setz Dich irgendwo hin, spür den gemütlichen Vibe der Cafés und lass den feinen Duft auf Dich wirken. Das Ganze fühlt sich fast wie eine kleine Zeremonie an – eine süße Auszeit im Alltag, die man fast schon zelebrieren möchte. Übrigens: Viele Schweden sitzen dabei draußen und beobachten das Treiben um sich herum – ein echtes Stück Lebensgefühl, das Du Dir nicht entgehen lassen solltest.
- Schweden
- Fikapause
- Kanelbullar
Spannende Aktivitäten für Abenteuerlustige

440 Kilometer – so lang zieht sich der Kungsleden, einer der bekanntesten Wanderwege Schwedens, durch den Abisko-Nationalpark. Von Juni bis September kannst Du hier bei angenehmen Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad durch eine beeindruckende Bergwelt stapfen. Ehrlich gesagt ist die Ruhe mitten in der Natur fast schon magisch, vor allem wenn die Sonne scheinbar nie untergeht. Für Wassersportfans empfiehlt sich ein Abstecher zum Vänernsee. Der größte See Schwedens hat unzählige Buchten und Inseln, auf denen Du beim Kajakfahren oder Segeln fast eins mit der Natur wirst. Angeln geht hier übrigens auch super – Hecht und Barsch sind die Hauptakteure an der Angelrute. Die Angelkarten kosten etwa 50 bis 100 SEK und sind easy vor Ort zu bekommen.
Bergsteiger zieht es oft Richtung Lofoten-Inseln, wo schneefreie Gipfel von Mai bis September locken. Geführte Touren starten bei ungefähr 800 SEK pro Person – ganz schön erschwinglich für das grandiose Panorama, das Dich erwartet. Und wer mehr Tierabenteuer sucht: In den Wäldern von Värmland kannst Du Elche beobachten. Geführte Touren kosten rund 600 SEK und erhöhen die Chancen auf ein echtes Wildnis-Highlight ungemein. Im Winter solltest Du unbedingt nach Lappland reisen, um das faszinierende Nordlicht zu sehen – ein Naturschauspiel, das Dir lange im Gedächtnis bleiben wird.
Husky-Safari im schwedischen Lappland
Etwa 150 Euro solltest Du für eine halbtägige Husky-Safari im schwedischen Lappland einplanen – ehrlich gesagt ein ziemlich fairer Preis für so ein Abenteuer. Startpunkt sind oft Orte wie Kiruna oder Abisko, und spätestens hier spürst Du diese besondere Stimmung der arktischen Wildnis. Die Huskys, wahre Energiebündel mit einem freundlichen Wesen, ziehen den Schlitten durch Schnee und Eis – die Fahrt dauert meist zwischen zwei und fünf Stunden, je nachdem, wie lange Du unterwegs sein willst. Wer Zeit und Lust hat, kann sogar mehrere Tage auf Tour gehen und in urigen Blockhütten übernachten.
Die kalte Luft kitzelt die Nase, während der Atem kleine Wölkchen formt – Temperaturen von durchaus unter -20 Grad Celsius sind keine Seltenheit. Zum Glück ist warme Kleidung meist inklusive, ebenso Sicherheitsausrüstung. Und das Tolle: Du darfst nicht nur mitfahren, sondern häufig auch selbst einen Schlitten lenken! So lernst Du die Huskys besser kennen und verstehst, wie viel Liebe und Respekt in ihrer Pflege steckt. Das Ganze fühlt sich fast ein bisschen wie eine Zeitreise an – direkt hinein in die Welt der Sami und ihre Traditionen.
Überraschend still wird es abseits der Straßen; nur das Knirschen des Schnees unter den Kufen begleitet Dich durch diese weiße Traumlandschaft. Die Kombination aus Natur, Tierliebe und ein bisschen Nervenkitzel macht dieses Erlebnis zu etwas wirklich Besonderem – wer einmal hier war, vergisst die Magie des Nordens so schnell nicht.
Wildwasserrafting auf einem der Flüsse
Zwischen Mai und September kannst Du Dich im wilden Vindelälven in Västerbotten ordentlich auspowern – der Fluss hat Stromschnellen von Klasse II bis IV, also genau richtig, wenn Du Lust auf eine Mischung aus Nervenkitzel und Natur pur hast. Für ungefähr 600 bis 1.200 SEK springst Du in ein Schlauchboot, schnallst Dir Helm und Schwimmweste an, und dann geht’s los mit der geführten Tour. Ehrlich gesagt, die Kombination aus spritzendem Wasser, dem Rauschen der Stromschnellen und den unberührten Wäldern drumherum hat mich total umgehauen. Manchmal wartet man auf den nächsten großen Schwung – gespannt und voller Adrenalin –, während an anderen Stellen das Boot fast sanft durch ruhigere Passagen gleitet.
In Dalarna findest Du ähnliche Abenteuer, oft mit super professioneller Anleitung – da brauchst Du kein Rafting-Profi zu sein, die Guides bringen Dich sicher durch jede Stromschnelle. Und übrigens: Wer es lieber gemütlicher mag, kann auch Kanufahrten auf den Seen von Småland ausprobieren. Da paddelst Du ganz entspannt durchs Wasser, genießt die Stille und hast Zeit für einen Blick auf die fantastische Natur Schwedens. Aber zurück zum Wildwasser: Die Plätze für Pausen unterwegs sind echt idyllisch – perfekte Möglichkeiten für kurze Erholungspausen mit grandiosen Aussichten. Das Gefühl von Freiheit und Abenteuer inmitten dieser Landschaft – das ist schwer zu toppen.
- Wildwasserrafting bietet ein aufregendes Abenteuer für Adrenalin-Junkies
- Die Herausforderung des Wildwassers bringt Dich an Deine Grenzen
- Teamwork und Verbundenheit werden beim Wildwasserrafting gefördert
