Seit wann gehört Alaska zu den USA?
Entdecke die spannende Geschichte und die Hintergründe der Transaktion, die Alaska von Russland zu den Vereinigten Staaten brachte.
Alaska gehört seit dem 30. März 1867 zu den Vereinigten Staaten von Amerika. An diesem Tag wurde der Vertrag unterzeichnet, durch den die USA Alaska von Russland für 7,2 Millionen Dollar erwarben. Dieses Ereignis wird oft als "Seward's Folly" bezeichnet, nach William H. Seward, dem damaligen US-Außenminister, der den Kauf maßgeblich vorangetrieben hatte. Obwohl viele Zeitgenossen skeptisch und der Meinung waren, dass das Land wertlos sei, hat sich Alaska im Laufe der Jahre als äußerst wertvoll herausgestellt, sowohl aufgrund seiner natürlichen Ressourcen als auch seiner strategischen Lage.
Der Kauf wurde am 18. Oktober 1867 feierlich vollzogen und Alaska wurde damit ein amerikanisches Territorium. Es dauerte jedoch einige Zeit, bis Alaska den Status eines Bundesstaates erhielt. Erst am 3. Januar 1959 wurde Alaska der 49. Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Diese lange Zeitspanne zwischen dem Kauf und der Einordnung als Bundesstaat war geprägt von der Entwicklung der Infrastruktur, der Erschließung von Ressourcen und der Ansiedlung von Menschen.
Die Geschichte Alaskas ist somit eng mit der westlichen Expansion der USA verbunden. Immer wieder hat sich gezeigt, dass die anfängliche Skepsis gegenüber dem Ankauf in Anbetracht der enormen natürlichen Ressourcen, die Alaska zu bieten hat, unangebracht war. Von Gold über Öl bis hin zu anderen Rohstoffen hat Alaska eine wesentliche Rolle in der wirtschaftlichen Geschichte der Vereinigten Staaten gespielt.