Ungefähr 4 bis 10 Prozent des Reisepreises musst Du für eine Reiserücktrittsversicherung einkalkulieren – das klingt erstmal nach einem kleinen Aufpreis, kann Dir aber im Fall der Fälle einiges an Ärger und Geld sparen. Es geht dabei nicht nur um offensichtliche akute Krankheiten wie plötzliche Herzprobleme oder schwere Verletzungen, sondern auch um psychische Leiden, die eine Reise unmöglich machen können – solange Du das mit einem ärztlichen Attest belegen kannst. Überraschend oft unterschätzt wird, dass ein plötzlicher Krankenhausaufenthalt oder eine lebensbedrohliche Diagnose tatsächlich den Rücktritt rechtfertigen, und genau hier greift die Versicherung.
Wichtig zu wissen: Vorerkrankungen sind meist dann abgesichert, wenn sie nicht die Hauptursache für den Reiserücktritt sind. Gerade bei chronischen Krankheiten solltest Du deshalb vorab ganz genau in die Bedingungen schauen – manche Policen haben da unterschiedliche Regeln. Je nach Anbieter meldest Du den Versicherungsfall am besten sofort nach Feststellung Deiner Reiseunfähigkeit, denn die Fristen können variieren. Und selbst wenn Krankheitsthemen unangenehm sind – ehrlich gesagt ist es beruhigend zu wissen, dass Du nicht auf hohen Kosten sitzen bleibst, falls unerwartet etwas dazwischenkommt.
Übrigens lässt sich die Versicherung oft direkt bei der Buchung abschließen. Ein kleiner Schritt mit großer Wirkung, der Dir am Ende vielleicht den Kopf frei hält – für Deine Reisepläne und alle Eventualitäten.