Wichtige Medikamente

Ibuprofen oder Paracetamol dürfen in keiner Reiseapotheke fehlen – egal ob Fieber oder kleinere Wehwehchen zuschlagen, mit diesen Schmerzmitteln bist du schnell am Start. Ein Fieberthermometer ist übrigens auch kein Luxus, denn gerade in tropischen Gefilden wie Vietnam schwanken die Temperaturen gern mal, und dann willst du wissen, was Sache ist. Antihistaminika sind Pflichtprogramm für Allergiker: Ob lästige Mückenstiche oder Pollen in der Luft – damit hast du unangenehme Reaktionen gut im Griff.
Durchfall kann dir die Tour ganz schön vermiesen; deswegen solltest du unbedingt Mittel wie Loperamid dabeihaben, dazu noch Elektrolytlösungen, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Dass Antibiotika auf deiner Liste stehen sollten, ist vielleicht ein bisschen beruhigend und gleichzeitig eine Erinnerung daran, dass ärztlicher Rat vor der Reise sinnvoll ist – nicht einfach wahllos einpacken! Und falls dir unterwegs mal schlecht wird, hilft Dimenhydrinat gegen Übelkeit; gerade bei Bootsausflügen oder längeren Fahrten kann das Gold wert sein.
Malaria? Ja, die Gefahr gibt es in manchen Ecken Vietnams tatsächlich. Deshalb macht eine Malariaprophylaxe Sinn – zusammen mit einem Mückenschutzmittel auf DEET-Basis bist du besser geschützt als mit nur einem von beiden allein. Impfungen gegen Hepatitis A, Typhus und Tetanus sollten schon Wochen vor Abflug erledigt sein – sonst fehlt dir womöglich der optimale Schutz.
Ein kleines Fläschchen Desinfektionsmittel und ein paar Pflaster gehören zum Standard; überraschend oft braucht man sie für kleine Verletzungen oder wunde Stellen vom Wandern. Und ganz wichtig: Falls du regelmäßig Medikamente nimmst, pack deinen Vorrat sorgsam ein – vietnamesische Apotheken haben nicht alles vorrätig und da möchtest du nicht ins Schleudern kommen. Am besten hast du eine Liste mit Dosierungen dabei – so kannst du im Fall der Fälle schnell einschätzen, was zu tun ist.
Notwendige Reiseimpfungen vor der Abreise
Mindestens zwei Wochen vor dem Abflug solltest Du Dir den Impfschutz gegen Hepatitis A und Hepatitis B genauer anschauen – gerade in Vietnam, wo verunreinigtes Wasser und Essen nicht selten sind. Die Schutzwirkung entfaltet sich erst nach dieser Zeitspanne, also lieber früh dran sein. Übrigens ist auch eine Typhus-Impfung empfehlenswert, vor allem wenn Du abseits der Großstädte unterwegs bist. In ländlichen Gegenden kann das Risiko durch schlechtere Hygienebedingungen steigen – und wer will schon von Magenbeschwerden ausgebremst werden? Die Impfung gibt es als Spritze oder sogar zum Schlucken, was für manche angenehmer ist.
Für längere Aufenthalte auf dem Land oder wenn die Reise während der Regenzeit stattfindet, ist die Japanische Enzephalitis eine wichtige Ergänzung. Diese Erkrankung wird durch Mücken übertragen und kann ernsthafte neurologische Folgen haben – keine schöne Vorstellung, wenn Du mitten im Abenteuer steckst! Falls Du vorhast, mit Tieren zu interagieren oder einfach auf Nummer sicher gehen willst, darf die Tollwut-Impfung nicht fehlen. Tollwut wird in Vietnam leider immer noch als Risiko eingeschätzt.
Check auch unbedingt Deinen Standardimpfschutz – Tetanus, Diphtherie, und Masern gehören da dazu. Falls Auffrischungen nötig sind, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt! Preislich kannst Du mit etwa 30 bis 100 Euro pro Impfung rechnen – je nachdem, wo und wie Du Dich impfen lässt. Also: rechtzeitig planen und dann kannst Du sorgenfrei in Dein vietnamesisches Abenteuer starten.
Gängige Arzneimittel für Reiseübelkeit und Durchfall
Gegen Reiseübelkeit sollte unbedingt Dimenhydrinat in der Reiseapotheke landen – das ist sozusagen ein Klassiker und hilft dir, wenn der Magen auf die ungewohnten Schwankungen reagiert. Vomex A ist hier ein oft empfohlenes Präparat, das du etwa eine Stunde vor Abreise schlucken solltest. Eine Packung mit 10 Tabletten kostet ungefähr zwischen 5 und 10 Euro – also ganz vernünftig. Tatsächlich habe ich das selbst mehr als einmal gebraucht, wenn die Fahrt mal länger wurde oder das Boot ordentlich schaukelte.
Und dann gibt’s da natürlich den unangenehmen Begleiter vieler Fernreisen: Durchfall. Loperamid, bekannt unter dem Namen Imodium, wirkt wirklich zuverlässig, indem es die Darmbewegung verlangsamt. Normalerweise nimmst du zu Beginn zwei Kapseln und dann nach jedem ungeformten Stuhlgang noch eine – nicht zu unterschätzen, diese Mittel sind goldwert. Für eine Packung mit 10 Kapseln solltest du etwa 6 bis 12 Euro einplanen. Allerdings: Wenn Fieber oder Blut dazukommen, lieber direkt zum Arzt gehen – nicht selber herumdoktern.
Noch was: Elektrolytlösungen sind superpraktisch, denn die gleichen den Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust aus, der bei Durchfall schnell passiert. In Apotheken findest du sie meist für etwa 3 bis 7 Euro; kleine Sache mit großer Wirkung! Ehrlich gesagt fühlt man sich schon viel besser, wenn man damit gut vorbereitet unterwegs ist – gerade in einem Land wie Vietnam, wo die Umstellung auf neue Essgewohnheiten und Klima manchmal ganz schön an den Kräften zehrt.
- Wichtige Arzneimittel für Reiseübelkeit und Durchfall zusammenstellen
- Informiere Dich über Verträglichkeit und Dosierung vor der Reise
- Homöopathische Präparate als Alternative in Betracht ziehen
- Reiseapotheke trocken und kühl lagern
- Im Bedarfsfall schnell handeln können

Sonnenschutz und Insektenschutz


Schon beim Frühstück auf der kleinen Terrasse wird klar, wie intensiv die Sonne hier wirklich ist – kaum zu glauben, dass sie mitten am Vormittag schon so stark knallt. Mindestens 30 Milliliter Sonnenschutz mit LSF 30 oder höher solltest du dir großzügig auf den Körper schmieren, und zwar etwa eine halbe Stunde bevor du rausgehst. Sonst droht schnell ein unangenehmer Sonnenbrand, gerade weil die Luftfeuchtigkeit oft hoch ist und du dann viel schwitzt. Das Nachcremen alle zwei Stunden ist kein Luxus, sondern wirklich nötig – vor allem nach dem Baden im Mekong oder wenn du durch feuchte Dschungelspaziergänge stromerst. Übrigens: Lange Ärmel, ein Sonnenhut und eine coole Brille sind deine besten Freunde gegen die gnadenlose Sonne zwischen 10 und 16 Uhr.
Was ich im Laufe der Tage auch gelernt habe: Der Insektenschutz darf keinesfalls unterschätzt werden. Die kleinen Biester sind nicht nur nervig, sondern können auch Krankheiten übertragen. Wenn du abends draußen sitzt, schnapp dir unbedingt ein Repellent mit mindestens 30 % DEET – das Zeug hält die Mücken tatsächlich fern! Vor dem Schlafengehen nachlegen ist Pflicht, sonst hast du bald mehr Stiche als schön ist. Moskitonetze zum Überziehen des Betts findest du in den meisten Unterkünften – nimm sie unbedingt mit. Und falls du weiter ins Landesinnere reist, check vorher die Malariaprophylaxe beim Arzt; sicher ist sicher. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie sehr diese kleinen Maßnahmen den Unterschied machen – so konnte ich meine Abende wirklich entspannen, ohne ständig zu kratzen.
Hochwertiger Sonnenschutz für tropische Bedingungen
Der UV-Index kann in Vietnam im Sommer locker die 10er-Marke knacken – ganz schön heftig, wenn man bedenkt, wie schnell die Sonne hier zuschlägt. Da kommst du mit einem Lichtschutzfaktor von 30 nicht weit, besser ist schon mindestens 50, besonders auf der Nase, den Ohren und dem Nacken – diese Stellen sind bei mir immer der heißeste Kandidat für Sonnenbrand. Wasserfest sollte die Creme unbedingt sein; ich erinnere mich gut daran, wie ich in Halong Bay im Meer planschte und trotzdem kaum nachcremen musste, weil die Sonnencreme einfach gehalten hat.
Etwa 30 Milliliter für den ganzen Körper – das klingt erstmal viel, aber so deckst du dich wirklich gut ab. Die breite Wirkung gegen UVA- und UVB-Strahlen ist dabei ein Muss. Physikalische Filter wie Zinkoxid oder Titandioxid sind übrigens klasse, wenn du eher empfindliche Haut hast – ich hab das selbst ausprobiert und fand es angenehm ohne dieses typische Klebegefühl.
Nach so einem tropischen Tag hilft ein After-Sun-Produkt enorm: Es kühlt die Haut runter und sorgt dafür, dass sie nicht spannt oder juckt. Übrigens solltest du nicht nur auf Sonnencreme setzen, sondern auch eine breitkrempige Mütze und eine gute Sonnenbrille einpacken – extra Schutz schadet nie! Vor Ort findest du in Apotheken viele Alternativen, aber ehrlich gesagt fühlt es sich sicherer an, die Lieblingsprodukte schon im Koffer zu haben. So kannst du ohne Sorgen weiter durch die Sonne Vietnams ziehen!
Effektive Insektenschutzmittel gegen Mücken und andere Insekten
30 bis 50 Prozent DEET in Insektenschutzmitteln sind in Vietnam wohl die beste Wahl, wenn du dich länger draußen aufhältst – vor allem in der Regenzeit, wenn die Mücken einfach nicht lockerlassen. Ich hab’s selbst erlebt: Gerade abends, wenn die Sonne weg ist und die Luft feucht wird, kommen die kleinen Blutsauger richtig in Fahrt. Produkte mit weniger DEET reichen für kurze Ausflüge, aber ehrlich gesagt will ich da kein Risiko eingehen. Für Kinder gibt’s speziell abgestimmte Formeln mit etwa 10 % DEET – sicher ist sicher. Falls deine Haut eher sensibel reagiert, kannst du auch zu Mitteln mit Picaridin oder Icaridin greifen, die sollen weniger reizen und trotzdem gut schützen.
Was mir auch aufgefallen ist: Natürliche Repellentien auf ätherischer Ölbasis sind zwar angenehm im Duft, bieten aber meist nicht den gleichen Schutz – also eher was für kurze Momente ohne große Risiken. Unbedingt ausprobieren solltest du das Auftragen nicht nur auf die Haut – ein bisschen Insektenschutzmittel auf Kleidung hält ebenfalls beißende Plagegeister fern. Und ja, es nervt zwar manchmal, sich ständig neu einzusprühen, vor allem nach dem Schwimmen oder wenn man ins Schwitzen kommt, aber es lohnt sich echt.
Zusätzlich hilft lange, leichte Kleidung enorm weiter – gerade weil Mücken am aktivsten sind, wenn die Dämmerung hereinbricht oder nachts unterwegs bist. Die Kombination aus chemischem Schutz und praktischer Kleidung hat mich definitiv vor unnötigem Jucken bewahrt und dafür gesorgt, dass ich meine Abende draußen entspannt genießen konnte – ohne ständig nach Stichen zu kratzen.
- Effektive Insektenschutzmittel mit DEET verwenden
- Natürliche Repellentien mit ätherischen Ölen als Alternative
- Maßnahmen wie langärmlige Kleidung und Moskitonetze ergreifen
Verbandsmaterial und Medizinisches Zubehör

Eine gute Portion sterile Wundverbände in verschiedenen Größen solltest Du auf jeden Fall einpacken – gerade bei kleinen Schnitten und Kratzern sind die echt Gold wert. Ehrlich gesagt, waren mir die wasserfesten Pflaster unterwegs besonders wichtig, denn das tropische Klima macht es nicht gerade leichter, Wunden trocken zu halten. Elastische Binden kamen auch öfter zum Einsatz, als ich mir am Fuß eine kleine Verstauchung zugezogen habe – Stabilität ist da das A und O. Desinfektionsmittel, vor allem solche auf Jodbasis oder mit Alkohol, sind unverzichtbar, um Infektionen vorzubeugen, denn die Hygienestandards variieren hier doch ziemlich stark. Eine scharfe Schere und eine Pinzette sollten ebenfalls in Deinem Set sein – damit kannst Du Fremdkörper entfernen oder Verbände passgenau zuschneiden. Kältekompressen, die ich glücklicherweise dabei hatte, waren super, um Schwellungen schnell zu lindern. Übrigens: In ländlichen Gegenden sieht es medizinisch oft mau aus – deshalb rate ich Dir wirklich, deine Notfallnummer griffbereit zu haben. Preise für medizinisches Zubehör sind hier überraschend niedrig, aber einige Sachen fehlen einfach im Sortiment – also lieber vorsorgen und nichts dem Zufall überlassen! Und vergiss nicht, Deine persönlichen Medikamente und eine Liste mit Allergien einzupacken – das kann in stressigen Momenten echt den Unterschied machen.
Pflaster, Verbände und Desinfektionsmittel für kleine Verletzungen
Wasserfeste Pflaster in verschiedenen Größen gehören definitiv zu den Basics, die Du auf deiner Vietnam-Reise immer griffbereit haben solltest. Sie schützen Wunden verlässlich vor Schmutz und Feuchtigkeit – was hier echt wichtig ist, denn die Hygiene ist außerhalb der größeren Städte oft nicht mit unseren Standards vergleichbar. Sterile Kompressen und elastische Binden kannst Du außerdem super verwenden, wenn es mal eine Schnittwunde oder Prellung gibt. Die elastische Binde macht sich auch klasse, um Verstauchungen zu stützen – überraschend praktisch, wenn Du unerwartet mal umknickst. Desinfektionsmittel mit mindestens 60 Prozent Alkohol sind ein absolutes Muss. Alternativ ist Jodtinktur eine bewährte Lösung zur Wundreinigung. Klar, Apotheken findest Du in Vietnam überall – auch in ländlichen Regionen –, aber die Qualität schwankt wohl manchmal, weshalb ich immer empfehle, Desinfektionsmittel vorher noch aus Deutschland mitzunehmen. Übrigens darf ein kleines Fieberthermometer und eine Pinzette bei mir nie fehlen – damit lassen sich Schmutz oder Splitter schnell und schonend entfernen. Falls Du Dich wunderst: Die Preise für medizinisches Material liegen hier oft unter den deutschen – dennoch lohnt es sich, wichtige Utensilien schon zu Hause zusammenzustellen und nicht erst vor Ort zu suchen. Ganz ehrlich, mit einer sorgfältig gepackten Tasche für kleine Verletzungen fühlst Du Dich viel entspannter und kannst das Abenteuer wirklich genießen.
Notfallmedikamente und Erste-Hilfe-Set für größere Verletzungen
Ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set ist in Vietnam wirklich Gold wert – gerade wenn mal was Größeres passiert. Ich habe immer Schmerzmittel wie Ibuprofen und Paracetamol dabei, die nicht nur Fieber senken, sondern auch schnell Schmerzen lindern. Gerade bei Insektenstichen oder unerwarteten Allergien solltest du ein Antihistaminikum griffbereit haben, das wirklich rasch wirkt. Sollte der Magen plötzlich rebellieren – was hier häufiger vorkommt – sind Durchfallmittel wie Loperamid und Elektrolytlösungen unverzichtbar, um den Flüssigkeitshaushalt wieder ins Lot zu bringen.
Im Set dürfen sterile Kompressen, Pflaster in allen möglichen Größen und elastische Binden keinesfalls fehlen – damit kannst Du kleinere Wunden sauber versorgen und Verbände sicher fixieren. Was ich persönlich besonders wichtig finde: antiseptische Wunddesinfektionsmittel wie Jod oder Wasserstoffperoxid. Gerade in einem tropischen Klima können kleine Verletzungen sonst leicht entzünden.
Für größere Blessuren habe ich auch eine Schiene eingepackt, falls es zu Brüchen kommen sollte. Eine scharfe Schere und eine Pinzette sind super praktisch, wenn mal Fremdkörper entfernt werden müssen. Etwas überraschend für mich war, dass man in Vietnam viele Medikamente zwar rezeptfrei erwerben kann – aber die Qualität schwankt wohl ziemlich stark. Deshalb empfiehlt es sich echt, deine persönliche Reiseapotheke selbst zusammenzustellen und mitzubringen.
Nicht zu vergessen ist die Gefahr von Dehydrierung im feuchtwarmen Klima – genügend Wasser mitzunehmen ist Pflicht, vielleicht hilft auch ein Mundtrockenheitsmittel gegen dieses unangenehme Gefühl. Ach ja, bevor du loslegst: Malariaprophylaxe und Impfungen gegen Hepatitis A sowie Typhus solltest du definitiv mit deinem Arzt besprechen, um bestens vorbereitet zu sein.
- Immer Notfallmedikamente und ein Erste-Hilfe-Set für größere Verletzungen dabei haben
- Regelmäßige Überprüfung und gegebenenfalls Auffüllung des Erste-Hilfe-Sets
- Spezielle Produkte wie Tourniquets oder Blutstillungsmittel für lebensbedrohliche Situationen bereithalten

Besondere Produkte für individuelle Bedürfnisse


Paracetamol oder Ibuprofen sollten in keiner Reiseapotheke fehlen – ehrlich gesagt, ich greife selbst immer wieder darauf zurück, wenn das Fieber kommt oder der Kopf unangenehm pocht. Für Allergiker sind Antihistaminika ein echter Gamechanger, denn gerade die exotische Flora und die vielen Insekten können schnell mal für juckende Überraschungen sorgen. Bei chronischen Erkrankungen ist die Planung hingegen noch eine Stufe anspruchsvoller: Insulin etwa muss in ausreichender Menge dabei sein, und eine ärztliche Bescheinigung hilft, damit Du bei der Einreise nicht in Schwierigkeiten gerätst – das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Magen-Darm-Probleme? Ungefähr jeder zweite Reisende wird im Laufe einer Vietnamtour wohl damit zu tun haben. Loperamid und Elektrolytlösungen gehören deshalb fest ins Gepäck – und Probiotika kannst Du zusätzlich einpacken, um deine Darmflora zu unterstützen. Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor ist übrigens keine Frage des Geschmacks, sondern Pflicht, gerade in den tropischen Regionen Vietnams. Wer’s richtig ernst nimmt, investiert in Mittel mit DEET, denn Mückenstiche können nicht nur nervig sein, sondern auch Krankheiten übertragen – davon solltest Du dich nicht überraschen lassen.
Für Reisen abseits der Touristenpfade solltest du zudem an Tetanus- und Malaria-Vorsorge denken. Und falls Du auf homöopathische oder pflanzliche Alternativen stehst – die gibt’s hier auch –, aber klär das am besten mit Deinem Arzt ab. Schwangere oder Stillende seien vorsichtig und suchen sich individuell abgestimmte Lösungen – ich habe oft gehört, dass hier kein Weg an professioneller Beratung vorbeiführt. So findest Du für jede persönliche Herausforderung passende Produkte und kannst deine Vietnam-Entdeckungen entspannt genießen.
Medikamente gegen Reisekrankheit oder Höhenkrankheit
Dimenhydrinat in der Tasche zu haben, kann echt ein Lebensretter sein – gerade wenn Dich das Reisefieber auf einer Bootstour oder im engen Bus durch Vietnams Straßen erwischt. Die Tabletten, die Du etwa eine Stunde vor der Fahrt schlucken solltest, wirken meist ziemlich zuverlässig gegen Übelkeit und Schwindel. Mir hat auch Meclozin gut geholfen, vor allem die Kautabletten, weil Du die schnell und unkompliziert nehmen kannst – praktisch, wenn es mal spontan losgeht.
In den Bergen rund um Sapa wird die Luft tatsächlich dünner, und das einzige, was mich dort überrascht hat, waren die Kopfschmerzen gepaart mit Schlaflosigkeit – typische Anzeichen der Höhenkrankheit. Acetazolamid ist da wohl das Mittel der Wahl, aber ehrlich gesagt: Vorher einen Arzt aufzusuchen lohnt sich wirklich. Die richtige Dosierung ist nämlich nicht ganz ohne und hängt vom Höhenmeter ab.
Trinken nicht vergessen! Viel Wasser hilft, auch wenn Du Dich vielleicht eher müde fühlst als durstig. Ansonsten rate ich Dir, langsam aufzusteigen – der Körper braucht Zeit zum Eingewöhnen. Ach ja – ein Antihistaminikum solltest Du ebenfalls dabeihaben; allergische Reaktionen können hier nämlich durchaus auftreten, ganz überraschend und manchmal unangenehm. Apotheken findest Du in größeren Städten wie Hanoi oder Da Nang relativ gut – aber verlassen würde ich mich nicht darauf. Besser vorher zuhause eine Grundausstattung zusammenpacken; so vermeidest Du unangenehme Überraschungen und kannst Deine Vietnam-Tour entspannt genießen.
Spezielle Medizin für Allergien oder Vorerkrankungen
Ein Adrenalin-Autoinjektor ist hier tatsächlich mehr als nur ein Extra – falls du zu heftigen Allergien neigst, etwa gegen exotische Insektenstiche, solltest du den unbedingt dabeihaben. Ich erinnere mich an eine Bekannte, die ihren Cetirizin-Vorrat regelmäßig auffüllt, weil Pollen und unbekannte Pflanzen in Vietnam auch bei Langzeitreisenden mal für fiese Reaktionen sorgen können. Da kommst du mit normalen Antihistaminika wie Loratadin schnell an deine Grenzen.
Und falls du chronische Erkrankungen hast – Insulin für Diabetiker oder Asthma-Inhalatoren beispielsweise – brauchst du unbedingt ausreichend Medikamente im Gepäck. Eine Kopie vom Rezept solltest du nicht vergessen; ohne den ärztlichen Nachweis kann es sonst richtig kompliziert werden beim Zoll. Übrigens findest du in den großen Städten Apotheken, die oft bis spät abends offen sind und sogar am Wochenende, was echt praktisch ist. Aber sobald du aufs Land kommst, sieht das ganz anders aus: Dort sind die Öffnungszeiten kürzer und manche Spezialpräparate einfach nicht verfügbar.
Preise für frei verkäufliche Mittel sind überraschend günstig, allerdings ist die Qualität nicht immer verlässlich – ich habe selbst erlebt, dass manche Produkte eher fragwürdig riechen oder aussehen. Ganz ehrlich: Wer auf Nummer sicher gehen will, packt seine komplette Reiseapotheke sorgfältig vorab zusammen und achtet darauf, dass sie genau auf die eigenen gesundheitlichen Anforderungen zugeschnitten ist. So kannst du deine Erlebnisse trotz möglicher Herausforderungen unbeschwert genießen.
- Spezielle Medikamente für Allergien und Vorerkrankungen sind entscheidend für Reisende mit spezifischen Gesundheitsbedenken.
- Antihistaminika für Allergiker und Medikamente zur Behandlung chronischer Krankheiten sollten griffbereit sein.
- Zusätzlich können vorbeugende Medikamente oder akute Behandlungen Teil der Reiseapotheke sein.