Geschichte von Mainz

Etwa 5 Euro kostet der Eintritt ins Gutenberg-Museum, wo du Originale und Nachdrucke der berühmten Gutenberg-Bibel bewundern kannst – ein echtes Highlight, wenn man bedenkt, dass hier die Geschichte des Buchdrucks ihren Anfang nahm. Das Museum hat meist von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 17 Uhr geöffnet, also genug Zeit, um sich in die Welt der beweglichen Lettern zu vertiefen. Die Stadt selbst hat viele Jahrzehnte nach der schweren Zerstörung im Zweiten Weltkrieg gebraucht, um sich wieder vollständig aufzurichten. Besonders beeindruckend fand ich den Mainzer Dom, der nach dem Wiederaufbau 1947 seine Pforten erneut öffnete und mit seiner Mischung aus romanischer Architektur einen echten Blickfang darstellt.
Überraschend fand ich die Spuren der römischen Vergangenheit – nicht nur in den Überresten eines Theaters, sondern auch in der Atmosphäre, die fast greifbar ist, wenn du durch die Altstadt gehst. Die französische Besetzung und ihre Auswirkungen waren zwar nicht direkt sichtbar, aber man spürt irgendwie die verschiedenen Epochen, die diese Stadt geprägt haben. Übrigens: Die Universität wurde schon Ende des 15. Jahrhunderts gegründet, was Mainz zusätzlich zur kulturellen Bedeutung verhalf. Über allem thront eine Geschichte voller Wandel und Erfindungsgeist – ehrlich gesagt, macht genau das diese Stadt so spannend.
Römische Gründung und Bedeutung in der Antike
Das römische Theater in Mainz war wohl ein echtes Highlight der Antike – mit Platz für rund 3.500 Zuschauer! Stell dir vor, wie hier damals kulturelle Veranstaltungen stattfanden und das Leben pulsiert hat. Die Überreste geben heute noch einen faszinierenden Einblick in die römische Baukunst und die Bedeutung der Stadt im römischen Reich. Nicht weit entfernt findest du Teile der alten Stadtmauer und das berühmte Drusus-Tor, die Zeugnisse beeindruckender Ingenieursleistungen sind.
Interessant ist auch, dass Mainz damals nicht nur militärisch wichtig war – als Sitz eines römischen Legionslagers sorgte es für Stabilität –, sondern auch als wirtschaftliches und religiöses Zentrum fungierte. Funde von Münzen, Alltagsgegenständen und Inschriften verraten einiges über das Leben und den kulturellen Austausch jener Zeit. Diese historische Vielschichtigkeit spürst du wirklich, wenn du etwa durch die Ausstellungen im Landesmuseum Mainz gehst. Übrigens sind die Öffnungszeiten wochentags von 9:00 bis 17:00 Uhr, am Wochenende eine Stunde länger bis 18:00 Uhr. Der Eintritt kostet 6 Euro für Erwachsene, ermäßigt nur 4 Euro – ehrlich gesagt ein fairer Preis für diesen tiefen Einblick in eine längst vergangene Welt.
Überrascht hat mich, wie sehr der antike Einfluss noch heute in der Stadtarchitektur präsent ist – fast so, als ob man in den Straßen zwischen Geschichte und Moderne hin- und herspringt.
Mittelalterliche Entwicklung und Bedeutung als Bischofssitz
Drei Stockwerke hoch ragt der Mainzer Dom in den Himmel, ein beeindruckendes Zeugnis der romanischen Baukunst, dessen Ursprung bis ins 10. Jahrhundert zurückreicht. Dass der Bau vor über tausend Jahren begann, merkt man ihm kaum an, denn über die Jahrhunderte wurde das Gotteshaus immer wieder umgestaltet und erweitert – eine wahre Zeitreise durch verschiedene Baustile. Der Geruch von altem Stein und das gedämpfte Licht in seinem Inneren schaffen eine Atmosphäre, die fast ehrfürchtig macht. Übrigens: Der Eintritt kostet keinen Cent, du kannst morgens ab 6 Uhr bis zum frühen Abend um 19 Uhr hineingehen und auf eigene Faust eintauchen oder an einer der regelmäßigen Führungen teilnehmen, bei denen dir spannende Details zur Geschichte und Architektur erzählt werden.
Die mittelalterliche Bedeutung der Stadt war aber nicht nur spirituell – als Bischofssitz mit politischem Einfluss hatte sie ordentlich Gewicht. Denn der Erzbischof war zugleich Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches – eine Kombination aus weltlicher und geistlicher Macht, die Mainz fest im politischen Gefüge verankerte. Diese Rolle dürfte einer der Gründe sein, warum die Stadt damals schon ein Knotenpunkt für Händler und Reisende war, was sich natürlich auf Kultur und Wirtschaft ausgewirkt hat.
Ehrlich gesagt zeigt sich diese Macht auch heute noch in jeder Ecke. Schon vor Jahrhunderten wurde Mainz zu einem wichtigen Zentrum für Bildung und Glauben, was lange Zeit anhielt – bis ins 19. Jahrhundert hinein behielt die Stadt ihre Stellung als katholisches Herzstück der Region. Die Spuren dieser bedeutenden Zeiten sind überall sichtbar – ob in den steinernen Mauern oder im lebendigen Geist der Stadt.

Sehenswürdigkeiten in Mainz


Ungefähr 97 Meter ragen die Türme des imposanten Mainzer Doms in den Himmel – ein ziemlich beeindruckender Anblick, vor allem wenn du direkt davorstehst und diese Mischung aus romanischer Baukunst auf dich wirken lässt. Reinzugehen kostet keinen Cent, was ich ehrlich gesagt ziemlich cool finde, denn so kann man die Details ganz entspannt auf sich wirken lassen. Falls du mehr über die Geschichte erfahren willst, kannst du für einen kleinen Obolus an einer Führung teilnehmen – das lohnt sich wirklich, wenn du neugierig bist.
Nur ein paar Minuten entfernt findest du das Gutenberg-Museum, wo die Erfindung der Druckkunst in all ihren Facetten lebendig wird. Erwachsene zahlen hier 5 Euro Eintritt, ermäßigt sind es 3 Euro – Kinder unter 14 Jahren kommen sogar umsonst rein. Die Ausstellung zeigt nicht nur alte Druckpressen, sondern auch viele spannende historische Stücke und ist von Dienstag bis Sonntag geöffnet. Ich war überrascht, wie modern und interaktiv die Präsentation gestaltet ist.
Überhaupt hat die Altstadt ein ganz besonderes Flair: bunte Fachwerkhäuser reihen sich an verwinkelte Gassen, und Plätze wie der Kirschgarten laden zum Verweilen ein. Auf dem Schillerplatz herrscht mittwochs und samstags richtig viel Leben – frischeste regionale Produkte und eine lebhafte Atmosphäre sorgen für echtes Markterlebnis. Wer zwischendurch mal frische Luft braucht, kann entlang der Rheinuferpromenade flanieren und den Blick auf den Rhein genießen – übrigens gibt es dort auch eine Menge Cafés und Restaurants mit leckeren regionalen Spezialitäten.
Kunstinteressierte sollten unbedingt im Landesmuseum Mainz vorbeischauen. Dort findest du eine eindrucksvolle Sammlung mit Werken von Künstlern wie Albrecht Dürer. Der Eintritt liegt bei 6 Euro (ermäßigt 4 Euro), und das Museum heißt täglich Besucher willkommen. Für mich war das eine unerwartet intensive Erfahrung, weil das Museum so viel mehr als nur Kunst zeigt – es erzählt Geschichten von Menschen und Zeiten.
Der Mainzer Dom und seine Geschichte
Ungefähr 100 Meter lang und mit Türmen, die fast 97 Meter in den Himmel ragen – der Mainzer Dom fällt einfach ins Auge. Zu Recht, denn dieses beeindruckende Bauwerk beherbergt eine Mischung aus romanischer, gotischer und barocker Architektur, die irgendwie perfekt zusammenpasst. Erzbischof Willigis hat hier wohl einiges angestoßen, als er den Bau startete. Und obwohl der Dom über Jahrhunderte gewachsen ist, spürt man an jeder Ecke die Geschichte förmlich mitschwingen. Die beiden großen Türme dominieren das Stadtbild und geben dem Ganzen einen majestätischen Rahmen.
Innen kannst du dich auf eine Schatzkammer voller Kunstwerke freuen: prächtige Altäre, filigrane Skulpturen und bunte Glasfenster, die das Licht magisch brechen. Besonders der Hauptaltar zieht meinen Blick immer wieder an – so detailverliebt und eindrucksvoll gestaltet. Ehrlich gesagt hätte ich nie gedacht, wie viele politische Ereignisse hier im Mittelalter ihre Bühne hatten. Krönungen fanden nämlich genau hier statt – ganz schön beeindruckend, wenn du mal darüber nachdenkst.
Falls du mal reinschauen möchtest: Der Dom ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt kostet nichts, aber eine kleine Spende wird gern gesehen – schadet ja nicht, um dieses Prachtstück zu erhalten. Führungen sind ebenfalls verfügbar, falls du tiefere Einblicke in die bewegte Geschichte dieses Ortes bekommen willst. Man kriegt tatsächlich einen viel besseren Zugang zu den Besonderheiten und Geschichten rund um diesen Ort.
Die Altstadt mit ihren malerischen Gassen und Plätzen
Der Marktplatz ist ein echtes Herzstück und wirklich lebendig – mittwochs und samstags verwandelt sich die Gegend in einen bunten Wochenmarkt, auf dem frische regionale Produkte in Hülle und Fülle angeboten werden. Umgeben von charmanten Fachwerkhäusern, lädt die Atmosphäre dazu ein, einfach mal stehenzubleiben und dem Treiben zuzusehen. Die verwinkelten Gassen der Altstadt erzählen mit ihren Gebäuden aus dem 17. und 18. Jahrhundert Geschichten aus längst vergangenen Zeiten – man spürt förmlich die Jahrzehnte unter den Füßen knirschen.
Überraschend viele kleine Cafés findest du hier, perfekt für eine Pause zwischendurch. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee mischt sich manchmal mit dem Aroma der rheinischen Küche, die in den Restaurants serviert wird. Besonders eindrucksvoll ist das Kurfürstliche Schloss am Schlossplatz, das heute als Landesbibliothek dient – die barocke Fassade macht es zu einem echten Hingucker. Dort finden auch häufig Veranstaltungen statt, bei denen die historische Kulisse eine besondere Stimmung schafft.
Ein wenig Zeit solltest du dir unbedingt für die Breidenbacherstraße nehmen: Die alten Fassaden sind nicht nur hübsch anzuschauen, sondern machen das lebhafte Treiben der Straße fast greifbar. Wer etwa zwei bis drei Stunden durch diese malerischen Plätze und Gässchen spazieren will, nimmt sozusagen eine Reise durch über tausend Jahre Geschichte mit – ganz ohne langweilige Erklärungen, dafür mit viel Flair und überraschenden Details.
Kulturelle Szene in Mainz

Etwa 800 Plätze hat das berühmte Staatstheater Mainz, in dem nicht nur Opern gespielt werden, sondern auch Theaterstücke, Tanz und Konzerte auf dem Programm stehen. Die Atmosphäre dort ist wirklich besonders – fast so, als ob jede Aufführung ein kleines Fest wäre. Die Eintrittspreise variieren, aber für besondere Events solltest du frühzeitig reservieren, denn die Nachfrage ist hoch. Direkt im Anschluss kannst du dir in der Kunsthalle Mainz aktuelle Ausstellungen anschauen, die oft gesellschaftskritische Themen aufgreifen und zum Nachdenken anregen. Übrigens: Der Eintritt ist häufig kostenlos oder kostet nur einen kleinen Obolus – perfekt fürs spontane Kulturerlebnis.
Richtig tief eintauchen in die Vergangenheit kannst du dann im Landesmuseum Mainz. Als eines der ältesten Museen Deutschlands hat es dienstags bis sonntags geöffnet und nimmt dich mit auf eine Reise von der Antike bis heute. Für ungefähr 5 Euro bekommst du Zugang zu beeindruckenden Exponaten – besonders die römischen Funde und die mittelalterlichen Kunstwerke sind echt sehenswert. Und wenn du im Sommer hier bist, darfst du das Festival "Summer in the City" nicht verpassen: Live-Musik mitten auf der Straße, entspannte Stimmung und richtig viel Vielfalt. Die Kombination aus Tradition und frischem kulturellem Wind macht den Reiz dieser Szene aus – ehrlich gesagt, spürt man hier richtig die Lebensfreude.
Theater, Museen und Veranstaltungen
Drei Stockwerke voller zeitgenössischer Kunst erwarten dich in der Kunsthalle Mainz, einem beeindruckenden Veranstaltungsort, der in einem historischen Gebäude untergebracht ist. Übrigens, der Eintritt kostet dich schlappe 5 Euro – für Kinder und Jugendliche sogar umsonst. Geöffnet ist hier von Dienstag bis Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr, also perfekt für einen entspannten Kulturnachmittag. Gleich um die Ecke findest du das Landesmuseum Mainz, wo die Geschichte der Region von der Urzeit bis heute lebendig wird. Besonders spannend ist die Sammlung zur römischen Vergangenheit – ein echtes Highlight für Geschichtsbegeisterte. Der Eintritt hier liegt bei etwa 6 Euro, was sich definitiv lohnt.
Ein echtes Juwel ist das 1829 eröffnete Staatstheater Mainz. Mit rund 1.100 Plätzen ist es ein richtig großer Saal, in dem Oper, Ballett und Schauspiel Einzug halten. Die Spielzeit erstreckt sich von September bis Juli – also kannst du quasi das ganze Jahr über spannende Aufführungen erwischen. Die Preise schwanken dabei zwischen ungefähr 10 und 70 Euro, je nachdem, wo du sitzt und was geboten wird. Gerade an kühleren Abenden kann so ein Theaterbesuch unfassbar gemütlich sein.
Und dann gibt’s da noch den legendären Mainzer Weinmarkt, der normalerweise im September steigt: Ein Fest mit Live-Musik, kulinarischen Spezialitäten und natürlich einer großen Auswahl an regionalen Weinen. Viele Besucher kommen auch deswegen immer wieder zurück – man fühlt sich fast wie in einer kleinen Weinwelt mitten in der Stadt.
Lebendige Musikszene und Festivals
Über die Sommermonate verwandelt sich die Innenstadt in eine wahre Klangwelt – beim Summer in the City Festival füllen sich Straßen und Plätze mit einer bunten Mischung aus Live-Musik. Von Jazz über Pop bis hin zu rockigen Beats gibt es fast alles, was das Ohr begehrt. Viele Auftritte sind kostenlos, was echt super ist, wenn du Musik liebst, aber kein Vermögen ausgeben möchtest. Die Atmosphäre ist dabei locker und gemeinschaftlich, fast so, als ob die ganze Stadt zu einer großen Open-Air-Party wird.
Im November zieht das Akut-Festival all jene an, die Lust auf experimentelle Sounds und frische Musikentdeckungen haben. Workshops und Veranstaltungen schaffen eine tolle Gelegenheit, direkt mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen – ziemlich spannend für jeden, der gern mal hinter die Kulissen schaut. Die Mischung aus jungen Talenten und innovativen Klängen sorgt oft für überraschende musikalische Erlebnisse.
Und dann gibt’s da noch die berühmte Mainzer Johannisnacht, ein echtes Highlight im Juni mit einem wahren Feuerwerk an regionalen Bands und bekannten Künstlern. Das Ganze hat nicht nur akustisch viel zu bieten: Zwischen den Konzerten kannst du dich auch kulinarisch durch leckere Angebote schlecken – ehrlich gesagt macht das Event richtig Laune und zieht eine Menge Leute an.
Neben Festivals findest du zahlreiche Locations wie die Kulturei – ein gemütlicher Spot für kleinere Konzerte und coole Live-Acts. Die Preise variieren hier, aber viele Veranstaltungen sind tatsächlich erschwinglich oder gar frei zugänglich. Die Mischung aus Vielfalt, Qualität und lockerer Stimmung macht die lebendige Musikszene hier wirklich besonders.

Mainzer Weinkultur


15.000 Hektar Reben allein in Rheinhessen – und ein guter Teil davon stammt aus der Gegend rund um die Stadt, die als echtes Wein-Mekka gilt. Übrigens, die Weinszene hier ist richtig lebendig: Der Mainzer Weinsenat sorgt dafür, dass Tradition und Qualität hochgehalten werden. Das spürt man bei den zahlreich stattfindenden Weinfesten, allen voran der berühmte Weinmarkt im September, wo du eine bunte Auswahl regionaler Tropfen probieren kannst – Riesling ist hier natürlich meistens der Star, aber auch die kräftigen Spätburgunder haben ordentlich Power.
Am Mainzer Weinufer sitzen Einheimische und Besucher entspannt zusammen, nippen an ihrem Glas und schnappen das quirlige Treiben auf. Viele Straußwirtschaften öffnen von Dienstag bis Sonntag meist zwischen 10 und 18 Uhr ihre Türen – die perfekte Zeit für eine gemütliche Weinprobe. Die Preise? Überraschend fair: Für etwa 10 bis 20 Euro kannst du dich durch mehrere Weine kosten und dabei merken, wie facettenreich die Region ist.
Eine kleinere, aber feine Gruppe ist der Mainzer Rotweinclub, der sich ganz den dunklen Trauben verschrieben hat. Dort finden regelmäßig Verkostungen statt – ideal für alle, die mehr über die Vielfalt der Rotweine erfahren wollen. Ehrlich gesagt, wer sich auf diese Reise einlässt, erlebt hier nicht nur einen Geschmackshorizont, sondern taucht auch tief in die Identität und Tradition dieser Weinregion ein. Ein echtes Highlight für Genießer!
Tradition des Weinbaus in der Region
Rund 26.000 Hektar Weinberge gibt es in der Region Rheinhessen – das größte Weinanbaugebiet Deutschlands, zu dem auch Mainz gehört. Überwiegend findest Du hier Riesling, Silvaner und Spätburgunder, die mit ihrem individuellen Geschmack wirklich beeindrucken können. Der Mainzer Weinmarkt im August ist für Liebhaber ein echtes Highlight: Etwa 10 bis 25 Euro kostet eine Weinprobe bei den Winzern direkt vor Ort – ziemlich fair, wenn man bedenkt, wie viel Wissen und Leidenschaft dahintersteckt.
Weinproben und Führungen, die oft an Wochenenden stattfinden, führen Dich nicht nur durch die Aromenvielfalt, sondern erzählen auch spannende Geschichten rund um den Weinbau in der Gegend. Beim Besuch der Weingüter bekommst Du einen guten Eindruck davon, wie eng Tradition und Innovation hier miteinander verwoben sind. Übrigens organisiert der Mainzer Weinsenat regelmäßig Veranstaltungen, bei denen Du fast immer auf Gleichgesinnte triffst – echte Weinnerds mit Herzblut.
Eine kleine Überraschung: Viele Weinkeller haben unter der Woche geöffnet und sind teilweise auch samstags zugänglich – so kannst Du flexibel vorbeischauen und probieren. Mainz ist außerdem Mitglied bei den „Great Wine Capitals“ – einer internationalen Gruppe der renommiertesten Weinregionen. Schon allein deswegen fühlt sich die Weinkultur hier nach einer echten Weltklasse an und macht Lust darauf, immer wieder Neues zu entdecken.
Weingüter und Weinproben in der Umgebung
15 bis 25 Euro – so viel kostet eine typische Weinprobe in der Umgebung von Mainz, je nachdem, wie viele Sorten auf dem Programm stehen und wie exklusiv die Verkostung ausfällt. Direkt vor den Toren der Stadt findest du zahlreiche Weingüter, die nicht nur mit ihren Weinen punkten, sondern auch mit richtig viel Herzblut bei der Sache sind. Einige Winzer lassen dich sogar mitten in den Weinbergen selbst probieren – ein Erlebnis, bei dem du den Duft von frischen Trauben und die frische Luft förmlich einsaugen kannst.
Montags ist hier zwar oft noch Ruhe angesagt, doch von Dienstag bis Samstag öffnen viele Weingüter ihre Türen ab etwa 10 Uhr. Die letzte Probe startet meistens am späten Nachmittag gegen 17 oder 18 Uhr – perfekt, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Übrigens gibt es in der Region auch den sogenannten WineWalk: eine geführte Wanderung durch die Weinberge rund um Mainz. Hier schlenderst du von einem Winzer zum nächsten und lernst nicht nur unterschiedliche Weine kennen, sondern erfährst auch spannende Details über den Anbau und die Persönlichkeit der Winzer hinter den Flaschen.
Was mir besonders gut gefallen hat: Viele Betriebe setzen auf nachhaltige Methoden und regionalen Charakter – das schmeckt man einfach. Außerdem gibt's saisonale Highlights wie Traubenlesetage oder kleine Weinfeste, die richtig Spaß machen und oft noch ein Stück authentischer sind als große Events. Falls du Lust hast, tiefer einzutauchen – die Mainzer Umgebung hält da ein paar echte Geheimtipps parat!
Kulinarische Spezialitäten aus Mainz

Überraschend bodenständig und dabei richtig lecker – Mainzer Weck sind so eine Spezialität, die du unbedingt probieren solltest. Diese herzhaften Brötchen kommen meistens mit einer ordentlichen Portion Handkäse daher, der zusammen mit Zwiebeln und Schmand für den typischen Geschmack sorgt. Einfach, aber wahnsinnig gut! Ungefähr zwischen 12 und 25 Euro kosten viele Gerichte in den lokalen Restaurants – da findest du nachmittags und abends von 11 bis etwa 22 Uhr einiges, was deinem hungrigen Magen schmeichelt.
Dann gibt’s da noch die „Mainzer Grumbeere“ – Kartoffeln in allen Variationen, am liebsten als deftige Grumbeersupp. Die Suppe wärmt nicht nur den Körper, sondern auch die Seele – gerade an kühleren Tagen ein echter Geheimtipp. Generell legen viele Küchenchefs hier großen Wert auf frische, saisonale Produkte aus der Region. Das schmeckt man übrigens auch bei den zahlreichen Weinangeboten;
Riesling und Spätburgunder sind aus dem Rheinhessischen Weinbaugebiet quasi das Aushängeschild und begleiten so ziemlich jedes Gericht perfekt. Zahlreiche Straußwirtschaften laden dazu ein, direkt vor Ort Weine zu verkosten – etwa beim Mainzer Weinmarkt, wo Weinliebhaber neben flüssigem Gold auch lokale Schmankerl finden.
Ehrlich gesagt, hätte ich nicht erwartet, dass diese Kombination aus guter Küche und feinem Wein so unkompliziert zusammenspielt. Die entspannte Atmosphäre in den Lokalen macht das Ganze dann zum rundum gelungenen Erlebnis.
Mainzer Handkäse mit Musik und weitere lokale Leckerbissen
Zwischen 5 und 8 Euro zahlst du in den meisten traditionellen Lokalen für ein Tellerchen Mainzer Handkäse mit Musik – ein echtes Geschmackserlebnis! Der Käse selbst ist kräftig im Aroma und wird aus der Milch der regionalen Kühe hergestellt. Die „Musik“ kommt von den Zwiebeln, die zusammen mit Kümmel und einem Spritzer Essig richtig schön für eine pikante Note sorgen. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie frisch und würzig das Ganze schmeckt – nicht diese langweilige Käseplatte, sondern ein echter Charakterkopf auf dem Teller.
Viele Kneipen servieren den Handkäse als klassische Brotzeit, oft begleitet von einem Glas Riesling oder Spätburgunder aus der näheren Weinregion – und das Ganze für etwa 3 bis 5 Euro pro Glas. Besonders in den Monaten mit warmem Wetter füllen sich die Terrassen schnell, weil hier die entspannte Atmosphäre mit live gespielter Musik garniert wird. Da kannst du ruhig mal länger sitzen bleiben und die Stimmung einsaugen.
Die Öffnungszeiten sind übrigens ziemlich großzügig: Von 11 Uhr vormittags bis ungefähr 23 Uhr abends findest du zahlreiche Weinstuben offen – perfekt also für einen gemütlichen Nachmittag oder einen entspannten Abend. Abgesehen vom Handkäse lohnt es sich auch, mal den würzigen Spundekäs zu probieren, dieser Quark-Schmand-Aufstrich bringt richtig Würze ins Spiel. Wer also Lust auf echte lokale Leckerbissen hat, wird hier mit einer Mischung aus Herzhaftem und feinherben Weinen definitiv glücklich.
Gemütliche Weinstuben und Gasthäuser
Zwischen den verwinkelten Gassen der Altstadt gibt es einige richtig gemütliche Plätze, um sich bei einem Glas Wein zu entspannen – und da darf die Weinstube „Keller 15“ auf keinen Fall fehlen. Hier findest du eine beeindruckende Auswahl an Rheinhessen-Weinen, von fruchtigen Rieslingen bis hin zu tiefgründigen Spätburgundern. Die Preise für ein Glas liegen etwa zwischen 4 und 7 Euro – überraschend fair, wenn man bedenkt, wie hochwertig die Tropfen sind. Montag bis Samstag ab 17 Uhr öffnet „Keller 15“ seine Türen und füllt den Raum mit einer entspannten Atmosphäre, in der man wunderbar den Alltag vergessen kann.
Nur ein paar Schritte weiter wartet das „Hofcafé im Weingut“, wo traditionelle Gerichte wie Handkäse mit Musik oder Spundekäs auf der Karte stehen. Zwischen ungefähr 8 und 15 Euro kannst du dich hier kulinarisch verwöhnen lassen – dazu schmecken die hauseigenen Weine einfach fantastisch. Ehrlich gesagt fühlt man sich hier fast wie bei Freunden zu Besuch, so herzlich geht es zu.
Direkt gegenüber vom majestätischen Mainzer Dom liegt die „Weinstube zum Dom“. Sie hat täglich von 11 bis 23 Uhr geöffnet und lädt dazu ein, regionale Weine zu probieren, während du einen tollen Blick auf die historische Kulisse hast. Ein echtes Highlight, vor allem wenn draußen gerade die Sonne untergeht und alles in warmes Licht taucht – das macht den Genuss noch viel besonderer.
