Einführung in die ägyptische Kultur

Ungefähr 20 bis 30 Grad sind es tagsüber zwischen Oktober und April – die wohl beste Zeit, um die ägyptische Kultur hautnah zu erleben. Die Tempel von Luxor und Karnak – riesige Bauwerke, deren Mauern Geschichten von Göttern und Menschen erzählen – öffnen meist von 8 bis 17 Uhr ihre Pforten. Für etwa 10 bis 20 Euro kannst du dort eintauchen in eine Welt, in der Religion so präsent war, dass sie ganze Städte prägte. Ra, der Sonnengott, und Osiris, Herrscher der Unterwelt, waren allgegenwärtig, ihre Symbole findest du überall. Die Pharaonen? Die galten damals tatsächlich als göttliche Wesen, die zwischen Himmel und Erde vermittelten – das erklärt so manche monumentale Pyramide oder kunstvolle Hieroglyphe.
Ehrlich gesagt, überrascht es mich immer wieder, wie sorgfältig diese alten Texte und Figuren gestaltet sind – mit einer Präzision, die man sich kaum vorstellen kann. Überhaupt ist die Gesellschaft damals streng gegliedert gewesen: Der Pharao an der Spitze, dann Priester und Beamte und ganz unten das einfache Volk aus Bauern und Handwerkern. Du spürst fast den Respekt und die Verehrung in der Luft, wenn du durch diese Relikte wanderst. Kleiner Tipp: In der Hochsaison zwischen Dezember und Februar kann’s ziemlich voll werden – außerdem steigen dann auch die Preise für Unterkünfte. Also besser früh buchen oder abseits der Hauptmonumente deine Erkundungen starten.
Die Bedeutung der Pharaonen in der ägyptischen Geschichte
Die Cheops-Pyramide ragt immer noch beeindruckend in den Himmel – ursprünglich mal fast 147 Meter hoch, eine echte Meisterleistung, wenn man bedenkt, dass sie vor über 4500 Jahren gebaut wurde. Als einziges der antiken Sieben Weltwunder steht sie heute noch und erzählt vom enormen Einfluss der Pharaonen. Diese Herrscher waren nämlich nicht einfach nur Könige, sondern galten als göttliche Vermittler zwischen Menschen und Göttern. Ihre Aufgabe ging weit über Politik und Verwaltung hinaus: Sie sorgten für riesige Bauprojekte und pflegten die religiösen Zeremonien, die das Leben und den Glauben der Ägypter durchdrangen – besonders die Vorstellung vom Jenseits.
Das Tal der Könige ist sozusagen das unterirdische Reich dieser mächtigen Persönlichkeiten. Über 60 Gräber lagern hier verborgen – darunter auch das von Tutanchamun, dessen Schatzkammer wohl jedem ein Begriff ist. Die meisten Gräber sind mit kunstvollen Malereien geschmückt, die Geschichten über das Leben nach dem Tod und die Rolle der Pharaonen erzählen. Kleiner Tipp: Der Eintritt kostet zwar was, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Die Öffnungszeiten wechseln je nach Saison ein bisschen, also schau dir das vorher an.
Ehrlich gesagt war ich fasziniert davon, wie stark die Religion mit der Macht verknüpft war – kein Wunder also, dass diese Herrscher überall gigantische Monumente hinterlassen haben. Nicht nur als Grabstätten, sondern auch als Symbole ihres göttlichen Status und ihrer Verantwortung für das Land. So fühlt man noch heute den Einfluss dieser einzigartigen Epoche auf jede Ecke Ägyptens.
Mythologie und Götter: Der spirituelle Hintergrund
146,6 Meter misst die Cheops-Pyramide – eine wahre Gigantin aus strahlendem Kalkstein, die einst im Sonnenlicht regelrecht zu leuchten schien. Unglaublich, wie solche Bauwerke nicht nur technische Wunder, sondern vor allem spirituelle Monumente waren. Die Pyramiden dienten als letzte Ruhestätten der Pharaonen, die sich nach ihrem Tod mit Osiris, dem Gott der Unterwelt, vereinten. Das zeigt ganz schön, wie tief verwurzelt der Glaube an das Jenseits bei den alten Ägyptern war. Überhaupt dreht sich in dieser Religion vieles um Götter wie Ra – die Sonne selbst –, Isis mit ihrer magischen Kraft und natürlich Osiris als Herrscher des Lebens nach dem Tod.
Das Tal der Könige ergänzt dieses Bild perfekt: In kunstvoll bemalten Gräbern findest Du eine Art spirituellen Reiseführer für die Toten, der ihnen auf ihrem Weg ins Jenseits helfen soll. Trotz der historischen Bedeutung ist der Eintritt überraschend erschwinglich – meist zwischen 100 und 200 ägyptischen Pfund, wobei einige Spezialbereiche extra kosten. Von 8 bis etwa 17 Uhr kannst Du diesen magischen Ort besuchen und dabei die faszinierende Verbindung von Mythos und Monument bewundern. Ehrlich gesagt beeindruckt mich am meisten, wie stark alles aufeinander abgestimmt ist – Religion, Architektur und Kunst sind hier wirklich eins geworden.
Man spürt förmlich den Respekt vor dem Übernatürlichen und wie essenziell diese Glaubensvorstellungen für das tägliche Leben waren – fast so, als ob die Jahrtausende alte Spiritualität noch heute in der Luft liegt.

Die faszinierenden Sehenswürdigkeiten Ägyptens


Ungefähr 146 Meter ragt die Cheops-Pyramide in den Himmel – ziemlich beeindruckend, wenn Du davorstehst. Für etwa 200 ägyptische Pfund kannst Du das Gelände erkunden; willst Du aber in die inneren Kammern hineinschauen, kommen noch ein paar Gebühren dazu. Die Atmosphäre ist fast mystisch, wenn morgens die ersten Sonnenstrahlen die steinernen Flächen wärmen und Schatten dramatisch über die Seitenkanten fallen. Nur wenige Schritte entfernt wartet die gewaltige Sphinx von Gizeh, etwa 20 Meter hoch und ganze 73 Meter lang – irgendwie fühlt es sich an, als würde sie dich mit ihren Steinaugen stetig beobachten.
Richtig tief eintauchen kannst Du dann im Tal der Könige. Mehr als 60 Sarkophage liegen dort vergraben, mit faszinierenden Wandmalereien, die bis heute Geschichten aus einer anderen Zeit erzählen. Der Eintritt kostet rund 100 Pfund, geöffnet ist das Tal von morgens bis zum späten Nachmittag. Ehrlich gesagt hat mich die Ruhe dort mehr berührt als jede Führung.
Luxor überrascht mit dem gigantischen Karnak-Tempel, der sich über Jahrtausende entwickelt hat – ein Labyrinth aus Säulen und Hallen, das fast 200 ägyptische Pfund Eintritt verlangt. Bis abends um sechs kannst Du hier eintauchen in eine Welt voller Mythen und Architekturwunder.
Und dann gibt’s da noch Abu Simbel: Diese monumentalen Felsentempel mit den riesigen Statuen unter Ramses II. sind schlicht spektakulär und ein echtes Muss. Am besten planst Du genug Zeit ein, um all diese Schätze ohne Stress auf Dich wirken zu lassen – das lohnt sich definitiv.
Die Pyramiden von Gizeh: Wunder der Antike
Ungefähr 146,6 Meter hoch ragt die Pyramide von Cheops in den Himmel – ein echtes Riesenbauwerk, das dich sofort in den Bann zieht. Ursprünglich war sie mit weißem Kalkstein verkleidet und leuchtete wohl im Sonnenlicht ganz wunderbar. Drei Hauptpyramiden sind auf dem Gizeh-Plateau zu entdecken: Die des Cheops, Chefren und Mykerinos – jede mit ihrem ganz eigenen Charakter. Übrigens ist der Eintritt zur größten Pyramide mit etwa 400 ägyptischen Pfund etwas teurer als für die kleineren, aber definitiv einen Besuch wert. Tipp: Tickets solltest du besser vorab reservieren, denn sonst kann die Wartezeit ziemlich lang werden.
In unmittelbarer Nähe findest du außerdem die berühmte Sphinx von Gizeh – eine mächtige Statue mit Löwenkörper und Pharaonenkopf, die wie ein stiller Wächter über das gesamte Areal wacht. Der Anblick ist beeindruckend, fast surreal – diese Kombination aus Geschichte und Monumentalität bringt dich wirklich zum Staunen. Geöffnet ist das Gelände täglich von 8:00 bis 17:00 Uhr, also genug Zeit für eine ausgedehnte Erkundungstour.
Die Pyramiden sind mehr als nur alte Steinhaufen; sie stehen für die kulturelle Genialität einer vergangenen Welt und ziehen jedes Jahr Millionen von Menschen an. Ehrlich gesagt fühlt man sich winzig neben diesen gigantischen Bauwerken – und genau das macht die Faszination aus!
Das Tal der Könige: Gräber der Pharaonen
Ungefähr 63 Gräber schlummern tief im Tal der Könige, einem Ort voller Geheimnisse und Geschichten, die Du fast körperlich spüren kannst. Eintritt kostet etwa 100 Ägyptische Pfund, was überraschend günstig ist – aber Achtung: Wer das Grab von Tutanchamun sehen will, muss noch mal rund 300 EGP drauflegen. Die Öffnungszeiten sind in der Regel von sechs Uhr morgens bis etwa fünf Uhr nachmittags, doch je nachdem, wann Du kommst, variieren die Zeiten leicht.
Das Tal selbst zeigt sich erstaunlich lebendig – nicht durch Geräusche, sondern durch seine farbenprächtigen Wandmalereien, die hier jahrtausendealte Mythen und Bestattungsriten erzählen. Besonders beeindruckend fand ich das Grab von Ramses III., dessen Reliefs einfach unbeschreiblich detailverliebt sind. Seti I. hat mit seinem Grab ebenfalls eine architektonische Meisterleistung hinterlassen, die Dir den Atem rauben kann. Überall spürt man diesen Hauch von Ewigkeit, der diese Stätte so einzigartig macht.
Beim Durchqueren der schmalen Gänge merkt man schnell: Hier geht es nicht nur um altersgraue Steine oder verstaubte Geschichte – vielmehr öffnet sich eine Tür zu einer Welt, in der Kunst und Spiritualität auf faszinierende Weise verschmolzen. Ehrlich gesagt, fühlte ich mich fast wie ein Teil dieser jahrtausendealten Geschichte – ein Erlebnis, das Du Dir wirklich nicht entgehen lassen solltest.
Die ägyptische Küche: Ein Fest der Sinne

Der Duft von frisch gebackenem Brot mischt sich hier mit der würzigen Schärfe von Kreuzkümmel und Knoblauch – pure Verführung für die Sinne! Etwa 20 Kilo Brot isst ein Ägypter im Jahr, was nicht überrascht, denn es ist eines der wichtigsten Lebensmittel vor Ort. Auf den Märkten findest Du kleine Stände, die gerade frisch zubereitete Ta'ameya verkaufen – ägyptische Falafel aus Favabohnen, außen knusprig und innen wunderbar weich. Ein Teller voller bunter Koshari, dem Klassiker unter den Gerichten, kostet wahrscheinlich kaum mehr als zwei bis drei Euro und beinhaltet eine Mischung aus Reis, Linsen, Nudeln sowie einer pikanten Tomatensoße. Oft garniert mit knusprigen Zwiebeln und Kichererbsen – die perfekte Kombination aus herzhaft und würzig.
Zum Frühstück essen viele Einheimische Ful Medames – einen dicken Bohneneintopf, der mit Olivenöl und Zitronensaft verfeinert wird. Das hat mich ehrlich gesagt überrascht, denn ich hätte eher etwas Süßes erwartet. Überall an den Straßenständen hörst Du das Klappern von Pfannen und das Rascheln frischer Kräuter wie Koriander. Fischgerichte spielen vor allem in Küstenstädten eine große Rolle; dort gibt es überraschend viele Varianten frisch gefangener Meeresfrüchte, die oft einfach gegrillt oder in Gewürzen mariniert serviert werden.
In Ägypten dreht sich beim Essen viel um Gemeinschaft – die kleinen Häppchen-Mezze laden regelrecht dazu ein, mit Freunden zu teilen und neue Geschmäcker auszuprobieren. Besonders spannend fand ich, wie unterschiedlich die Essenszeiten gehandhabt werden: Morgens wird meist leicht gegessen, während das Mittagessen richtig deftig ausfallen kann. Abends dagegen sind Snacks oder leichte Speisen angesagt – eine Balance, die mir gut gefallen hat. Insgesamt ist diese Küche eine lebendige Geschichte auf dem Teller, voll von Aromen und Einflüssen aus einer langen Tradition.
Traditionelle Gerichte und ihre Zutaten
Der Duft von frisch gekochten Favabohnen, vermischt mit Olivenöl und einem Spritzer Zitronensaft, liegt in der Luft – das ist Ful Medames, ein Gericht, das in Ägypten oft zum Frühstück auf den Tisch kommt. Dieses einfache, aber proteinreiche Essen wird hier überraschend lecker gewürzt, meist mit Kreuzkümmel und Koriander, die der Kombination aus Bohnen und Öl eine besondere Note geben. Nicht selten findest Du an kleinen Ständen sogar eine Variante mit einem Hauch Knoblauch oder frischen Kräutern – einfach köstlich.
Ungefähr 10 ägyptische Pfund zahlst Du oft für eine Portion Koshari, das wohl berühmteste Nationalgericht. Reis, Linsen, Makkaroni und knusprige Zwiebeln verschmelzen hier mit einer eigens zubereiteten Tomatensauce zu einer echten Geschmacksexplosion. Dazu reicht man gern scharfe Soße oder etwas Essig; diese Kombination macht das Gericht richtig spannend – ehrlich gesagt hatte ich so etwas bis dahin nicht probiert. Und dann das Brot: Fladenbrot gibt es praktisch zu jeder Mahlzeit, fluffig und frisch aus dem Ofen, perfekt zum Auftunken der Soßen oder zum Einwickeln kleiner Häppchen.
Süßes zum Abschluss? Die Auswahl zwischen Basbousa und Baklava fällt mir jedes Mal schwer. Der Grießkuchen ist saftig und süß, durchtränkt mit Zuckersirup – klingt simpel, schmeckt aber umwerfend! Baklava hingegen bringt mit seinen Nüssen und Honig den orientalischen Touch ins Spiel; ein Bissen davon ist fast schon ein kleines Fest. Auf den lokalen Märkten entdeckst Du all diese Zutaten frisch und bunt zusammen – das macht das Kochen vor Ort wirklich zu einem Erlebnis, bei dem Geschichte und Geschmack wunderbar zusammenfinden.
Essenserlebnisse: Von Märkten bis zu Restaurants
Der Khan el-Khalili in Kairo ist ein echtes Erlebnis für alle Sinne – noch bevor Du etwas probiert hast, zieht Dich der Duft von frischen Gewürzen und gerösteten Nüssen magisch an. Überall tummeln sich Händler, die bunte Datteln, getrocknete Früchte und typisch ägyptische Snacks feilbieten. Die Preise? Ehrlich gesagt, ziemlich verhandelbar – ein bisschen Feilschen gehört hier einfach dazu und macht die Sache gleich viel spaßiger. Die Märkte starten oft schon früh am Morgen und bleiben meist bis in den späten Abend geöffnet, sodass Du quasi jederzeit Deine kulinarische Entdeckungsreise fortsetzen kannst.
Restaurants wie das Sequoia in Kairo heben das Ganze auf eine andere Ebene: Hier findest Du mediterrane und ägyptische Gerichte in einem stilvollen Ambiente. Überraschend sind die Preise – Hauptgerichte beginnen bei etwa 150 ägyptischen Pfund (ungefähr 7,50 Euro), was für diese Qualität wirklich fair ist. Wenn Du es eher traditionell magst, solltest Du dem Al Mashrabeya einen Besuch abstatten. Dort spürt man die authentische Küche fast mit jeder Gabel. Die Öffnungszeiten der meisten Restaurants liegen zwischen 12:00 und 23:00 Uhr – also genug Zeit, um auch nach einem langen Tag noch gemütlich essen zu gehen.
Für kleines Geld gibt es allerdings auch köstliche Klassiker wie Koshari, die überall zu finden sind – zwischen 30 und 100 Pfund (1,50 bis 5 Euro) zahlst Du hier meist für ein sättigendes Hauptgericht. Alles zusammen ergibt das eine lebendige Mischung aus Aromen, Tradition und purem Genuss – ehrlich gesagt fühlt man sich dabei fast wie ein Teil des pulsierenden Lebens vor Ort.

Aktivitäten und Abenteuer in Ägypten


Die Cheops-Pyramide ist mit ihren etwa 147 Metern Höhe eine echt beeindruckende Erscheinung – allein die Vorstellung, dass sie ursprünglich rund 6 Millionen Tonnen wog, lässt dich staunen. Du kannst täglich von 8 bis 17 Uhr dort herumstreifen, wobei der Eintritt ungefähr 240 Ägyptische Pfund kostet. Falls du neugierig bist, wie es in den inneren Kammern aussieht, musst du noch ein bisschen extra zahlen – aber die Atmosphäre dort ist wirklich einzigartig.
Im Tal der Könige kannst du zwischen 6 und 17 Uhr mehrere Gräber erkunden – darunter auch das berühmte von Tutanchamun. Der Eintritt liegt bei etwa 200 Pfund. Wer tiefer in die Geschichte eintauchen will, findet geführte Touren, bei denen dir faszinierende Details zu den kunstvollen Wandmalereien erklärt werden – ehrlich gesagt, allein die Geschichten hinter den Bildern sind schon spektakulär.
Für Abenteurer hat Hurghada am Roten Meer einiges auf Lager: Tauchen startet so bei 600 Pfund pro Tauchgang und Schnorcheln bekommst du oft für etwa die Hälfte. Die Unterwasserwelt dort ist ein richtiges Farbenspiel – bunte Fische und Korallen soweit das Auge reicht.
Zu guter Letzt gibt es noch die Kameltour durch die Wüste – mit Preisen zwischen 200 und 400 Pfund bekommst du eine ganz neue Perspektive auf die endlosen Sandflächen. Dabei spürst du förmlich den warmen Wüstenwind im Gesicht und kannst die Stille genießen, bevor der Tag dann langsam in leuchtenden Farben untergeht. Abenteuer pur eben!
Nilkreuzfahrten: Die Schönheit des Flusses erleben
Sieben Tage auf dem Nil – das klingt erstmal nach einer langen Zeit, aber tatsächlich verging sie wie im Flug. Die meisten Nilkreuzfahrten starten zwischen Luxor und Assuan, und unterwegs findest Du immer wieder spannende Stopps mit Tempeln und Gräbern, die mindestens genauso beeindruckend sind wie die Landschaft, an der das Schiff gemächlich entlanggleitet. Übrigens: Das Tal der Könige ist regulär von 6:00 bis etwa 17:00 Uhr geöffnet, und der Eintritt liegt bei ungefähr 100 Ägyptischen Pfund. Für einige spezielle Gräber musst Du allerdings extra zahlen – was sich aber lohnt, wenn Du echtes Pharaonen-Feeling erleben willst. Die großen Highlights wie der Karnak-Tempel und der Hatschepsut-Tempel sind ebenfalls fest eingeplant. Ganz ehrlich, die Kombination aus Geschichte und Natur hat mich echt umgehauen.
Dass in den Preisen von rund 300 bis 800 Euro pro Person meistens schon Ausflüge und Mahlzeiten enthalten sind, macht die Sache noch entspannter. So kannst Du es Dir auf dem Deck gemütlich machen, während der Nil in der untergehenden Sonne glitzert – ein Anblick, der sich tief ins Gedächtnis brennt. Besonders faszinierend fand ich dabei den Blick auf die berühmte Große Pyramide von Cheops aus einer ungewohnten Perspektive – vom Wasser aus wirkt sie fast noch majestätischer. Die Atmosphäre auf dem Schiff ist locker und freundlich; man spürt richtig die historische Magie des Flusses und seiner Ufer, während die Geschichten der Pharaonen lebendig werden.
Wüstensafaris: Abenteuer abseits der Touristenpfade
Ungefähr 600 Ägyptische Pfund solltest Du für eine Tagestour durch die Wüste einplanen – eine Investition, die sich wirklich lohnt. Von Kairo oder Luxor aus starten diese Abenteuer, bei denen Geländewagen durch endlose Sanddünen brausen und gelegentlich Kamele gemächlich nebenher trotten. Übernachtungen in traditionellen Beduinenlagern sind oft mit dabei, authentischer kannst Du die Gastfreundschaft kaum erleben. Der Duft von Lagerfeuer und frischem Fladenbrot mischt sich in die kühle Nachtluft, während Geschichten über das Leben in der Wüste erzählt werden. Morgens bricht die Sonne schon früh hervor – ein magischer Moment, wenn das goldene Licht über die spektakulären Felsformationen der Sahara gleitet.
Die Sahara ist nicht nur gigantisch, sondern auch überraschend vielfältig: weite Sandmeere und geheimnisvolle Oasen wechseln sich ab. Öffnungszeiten der Pyramiden liegen meist zwischen 8:00 und 17:00 Uhr, während Du im Tal der Könige von 6:00 bis etwa 17:00 Uhr historische Gräber wie das von Tutanchamun erkunden kannst – Tickets kosten rund 100 bis 200 EGP. Ehrlich gesagt, sind solche Stätten zwar touristisch bekannt, aber abseits davon wird es erst richtig spannend: fernab der üblichen Pfade wartet echte Ruhe und unberührte Natur.
Ein Tipp noch: Die Monate von Oktober bis April gelten als beste Reisezeit für solche Expeditionen – da ist es tagsüber angenehm warm und nachts nicht zu kalt. Und ja, zum Wüstensurfen auf Sanddünen solltest Du unbedingt festes Schuhwerk einpacken! Diese Erlebnisse sind wild und vielfältig – eine willkommene Auszeit vom Trubel, die noch lange nachhallt.
Praktische Tipps für Deine Ägyptenreise

200 Ägyptische Pfund kostet der Eintritt zu den berühmten Pyramiden von Gizeh – und das areal kannst du von 8 bis 17 Uhr erkunden. Die imposanten Bauwerke haben etwas Magisches, vor allem wenn du dir genug Zeit nimmst, auch die Sphinx ganz in der Nähe zu besuchen. Im Tal der Könige, das täglich von 6 bis 16 Uhr geöffnet hat, wartet mit etwa 63 Pharaonengräbern ein echtes Highlight auf dich – und das Grab von Tutanchamun gehört dabei zu den berühmtesten. Allerdings kann es sein, dass für manche Gräber extra Gebühren fällig werden, also besser vorher informieren und eventuell etwas Kleingeld einstecken.
Zwischen Oktober und April fühlt sich die Hitze meist angenehm an – im Sommer kann es ehrlich gesagt ziemlich unerbittlich werden. Viel trinken solltest du ohnehin, denn die Sonne brennt schon mal heftig auf der Haut. Übrigens: In den größeren Hotels oder Shops werden Kreditkarten akzeptiert, doch auf Märkten oder bei kleinen Einkäufen bist du mit Bargeld in ägyptischen Pfund deutlich besser bedient. Handeln ist hier übrigens Standard – also keine Scheu beim Feilschen um Souvenirs oder Straßenstände.
Auch kulturell gibt’s ein paar wichtige Dinge zu beachten: Respektvoll kleiden, besonders an religiösen Stätten, und am besten eine Reiseversicherung abschließen – man weiß ja nie. Ach ja, und bevor du losziehst: Eine Kopie deiner Reisedokumente einzustecken schadet nie, falls mal was verloren geht. So kannst du volles Vertrauen in dein Abenteuer haben und dich entspannt treiben lassen.
Beste Reisezeit: Klima und Veranstaltungen
Zwischen Oktober und April pendeln die Temperaturen meist angenehm zwischen 20 und 30 Grad – perfekt, um die beeindruckenden Stätten ohne Hitzestress zu erkunden. Die Nächte fühlen sich dann oft kühl genug an, damit Du richtig durchschlafen kannst, was in der Wüste wirklich Gold wert ist. Im Hochsommer klettert das Thermometer gern mal über 40 Grad, vor allem in den Wüstenregionen oder in Kairo – ziemlich anstrengend, wenn Du viel unterwegs sein willst. Falls Du Lust auf Strand und Wasseraktivitäten hast, sind die Monate November bis Februar wohl ideal: An Orten wie Hurghada und Sharm El-Sheikh liegen die Temperaturen zwischen ungefähr 24 und 28 Grad. Ein bisschen frische Brise vom Roten Meer macht das Ganze noch angenehmer.
Events bringen übrigens noch mehr Flair in Deine Reisezeitplanung: Das Faszinierende am Karnak-Festival im Februar ist, dass es Dir einen lebendigen Einblick in alte Rituale verschafft – fast so, als würdest Du selbst ein Stück Geschichte erleben. Im Oktober lockt das Abu Simbel Festival mit spektakulären Lichtspielen an den Tempeln. Ramadan wiederum sorgt für ganz besondere Abende – Märkte und Festlichkeiten haben dann eine fast magische Atmosphäre. Übrigens schwanken Flug- und Hotelpreise stark: In der Hochsaison Dezember bis Januar kannst Du mit etwas höheren Kosten rechnen; wer flexibel ist, findet außerhalb dieser Zeit oft überraschend günstige Angebote. Die meisten Sehenswürdigkeiten öffnen um 8 Uhr morgens und schließen gegen 17 Uhr; gelegentlich ändern sich die Zeiten aber während der Feiertage oder im Ramadan, also lieber vorher checken!
Kultur und Etikette: So verhältst Du Dich richtig
Einfach mal so in der Straße auf Leute zuzugehen? Besser nicht – erst ein bisschen Abstand halten und freundlich lächeln, das öffnet mehr Türen. Männer geben Händeschütteln meist den Vorzug, aber Achtung: Frauen sollte man besser erst dann die Hand reichen, wenn sie es anbieten. Überhaupt ist der persönliche Raum hier ziemlich wichtig, auch wenn Augenkontakt gern gesehen wird. Beim Besuch von Moscheen heißt es dann Schuhe ausziehen und für Frauen Kopftuch aufsetzen – das ist wirklich kein Akt, sondern Teil des Respekts vor dem Ort. Fotografieren? Immer lieber vorher fragen, sonst gibt’s schnell mal Ungemach.
Und die Kleidung – das ist nicht nur Geschmackssache. Enges oder zu kurzes Zeug solltest du besser im Koffer lassen; locker sitzende Sachen sind dein bester Freund. Gerade Frauen sind damit oft gut beraten. Für Männer gilt ähnlich: Shorts und ärmellose Shirts kommen nicht überall gut an, vor allem nicht abseits der Touristenzentren. Ein kleines Geschenk (Süßigkeiten etwa) bei einer Einladung zu übergeben wirkt echt nett und wird geschätzt.
Ein echtes No-Go beim Essen ist übrigens die linke Hand – die gilt hier als unrein. Also immer schön mit rechts zugreifen! Trinkgeld geben viele, etwa 10 bis 15 Prozent vom Rechnungsbetrag sind üblich und fallen kaum ins Gewicht – dafür bringt es dir garantiert ein Lächeln ein. All diese kleinen Gepflogenheiten machen es leichter, mit den Menschen in Kontakt zu kommen und zeigen Wertschätzung für eine Kultur, die tatsächlich sehr viel Herz hat.
