Die Geschichte von Felanitx

Überraschend viele Spuren aus der Urzeit sind rund um Felanitx zu entdecken – die Talaioten, diese faszinierenden prähistorischen Bauwerke, stecken voller Geschichten, die man fast hören kann, wenn der Wind durch die alten Steine weht. Im 13. Jahrhundert kam dann richtig Bewegung in die Stadt, als die Katalanen hier das Kommando übernahmen und Felanitx mit dem Stadtrecht einen kräftigen Schub bekam. Das hat den Ort wohl nachhaltig geprägt, denn noch heute spürst Du den Charakter einer lebhaften mittelalterlichen Gemeinde.
Die gotische Kirche Sant Miquel ist ein echtes Schmuckstück – ihr ehrwürdiges Gemäuer erzählt von Jahrhunderten des Glaubens und der Gemeinschaft. Besonders beeindruckend sind die kunstvollen Details und die ruhige Atmosphäre drinnen; ich saß dort eine Weile einfach nur da und ließ die Zeit auf mich wirken. Übrigens: Die Stadt musste auch einiges durchmachen, etwa die verheerende Pest oder den Wandel während der industriellen Revolution, der vor allem die Landwirtschaft ordentlich umgekrempelt hat.
Heute leben hier ungefähr 8.000 Menschen, und trotz aller Veränderungen hat Felanitx seinen historischen Charme bewahrt. In den engen Gassen riechst Du manchmal noch den Duft von frisch gebackenem Brot oder hörst das Lachen aus einem gemütlichen Café – ganz ehrlich, das macht dieses Fleckchen Erde zu etwas Besonderem. Im September kannst Du sogar beim Fest zu Ehren des Heiligen Miquel dabei sein – traditionelle Umzüge, Musik und jede Menge Stimmung inklusive.
Ursprung und Entwicklung der Stadt
Etwa 15 Minuten Fußweg vom Stadtzentrum entfernt findest Du die Ruinen des Klosters Sant Agustí, die noch immer eine ganz eigene Aura ausstrahlen. Was ich besonders spannend fand: Die Wurzeln von Felanitx reichen tatsächlich bis in die Talaiotenzeit zurück – also viel weiter, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Später, im 13. Jahrhundert, entstand an dieser Stelle nach der christlichen Eroberung eine schnell wachsende Siedlung, die um das Jahr 1300 offiziell zur Stadt erhoben wurde.
Das rauchige Aroma der umliegenden Weinberge scheint förmlich in der Luft zu hängen und erzählt von der wichtigen Rolle, die der Weinbau hier schon immer spielte. Im 19. Jahrhundert wurde das wirtschaftliche Wachstum durch den Weinexport so richtig angekurbelt – das merkt man auch heute noch in den lebendigen Gassen und auf den Märkten, wo Handwerk und Handel florieren. Wer sich ein bisschen Zeit nimmt und die gotische Pfarrkirche Sant Miquel genauer ansieht, spürt sofort die jahrhundertealte Geschichte zwischen ihren massiven Mauern.
Die Festung San Salvador, hoch oben auf dem Berg gelegen, macht das Bild komplett. Dort oben hast Du nicht nur eine beeindruckende Aussicht – Du kannst förmlich spüren, wie sich Tradition und Moderne in Felanitx gegenseitig ergänzen, ohne dass einer den anderen überdeckt. Ehrlich gesagt hat mich diese Verbindung von Geschichte und Gegenwart wirklich überrascht und fasziniert.
Bedeutende historische Ereignisse
Etwa 15 Minuten Fußweg außerhalb des heutigen Ortskerns findest du Überreste, die auf die prähistorische Talaiot-Kultur zurückgehen – ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, wie viele Jahrhunderte hier schon Geschichte geschrieben wurden. Die römische Herrschaft hat ihre Spuren ebenfalls hinterlassen: Ruinen und Artefakte zeugen von einer Zeit, in der Felanitx ein wichtiger Punkt im Mittelmeerraum war.
Viel spannender wird es aber, wenn Du an die mittelalterliche Ära denkst. Die Eroberung durch König Jaume I. war sowas wie ein Wendepunkt – auch wenn das vermutlich nicht für alle Einwohner damals so erfreulich war. Die gotische Kirche Sant Miquel entstand kurz darauf und steht heute immer noch stolz mitten in der Stadt, fast wie ein lebendiges Geschichtsbuch aus Stein. Verrückt, dass solche Bauwerke nach Jahrhunderten noch so viel erzählen können!
Ein kaum bekanntes Kapitel ist der Angriff der osmanischen Flotte im ausgehenden 16. Jahrhundert. Die Verteidigung der Stadt schweißte die Bewohner zusammen – ehrlich gesagt, so eine historische Auseinandersetzung spürt man fast noch im Kopf, wenn man sich durch die engen Gassen bewegt. Auch der Weinbau spielte im 19. Jahrhundert eine Schlüsselrolle: Der Anbau der Rebsorte Manto Negro brachte Felanitx wirtschaftlichen Aufschwung und tat dem Ort sichtlich gut.
Zudem gibt es traditionsreiche Feste, bei denen Du den Geist dieser bewegten Vergangenheit fast mitfeiern kannst – besonders das Fest zu Ehren der Virgen de los Remedios im August gilt als echte Herzensangelegenheit für die Einheimischen.
- Blütezeit im Mittelalter
- Turbulente Zeiten der Unruhen und Umbrüche
- Epische Schlachten

Die Weinberge von Felanitx


Rund um Felanitx erstrecken sich sanfte Hügel, auf denen lehmige und kalkhaltige Böden den Trauben ideale Wachstumsbedingungen schenken. Besonders interessant sind hier die autochthonen Rebsorten wie Manto Negro und Callet, die mit ihrem ganz eigenen Charakter fruchtige Rotweine entstehen lassen, die Du so schnell nicht vergisst. Bei Bodega Son Artigues oder Vinya de Valls kannst Du ins Weinmacherleben eintauchen – angefangen bei der Pflege der Reben bis hin zur abschließenden Kostprobe. Ehrlich gesagt, für etwa 10 bis 20 Euro pro Person bekommst Du hier nicht nur ein Glas Wein, sondern auch spannende Geschichten rund um nachhaltigen Anbau und traditionelle Verfahren.
Zwischen September und Oktober pulsiert die Region: Dann wird nämlich geerntet – eine Zeit voller Leben, Festen und fröhlichen Menschen, die den Wein gebührend feiern. Das Ganze hat fast etwas Magisches, wenn man inmitten dieser Farbenpracht durch die Reihen der Rebstöcke geht und den Duft der Trauben in der Nase hat. Dazu im Hintergrund das mittelalterliche Felanitx mit seiner imposanten Pfarrkirche Sant Miquel – eine Mischung, die man kaum woanders findet.
Vermutlich wirst Du überrascht sein, wie ruhig und entspannt es abseits der Hauptwege bleibt. Überall hört man das leise Rascheln der Blätter im Wind, ein Vogel zwitschert gelegentlich – da schmeckt der Wein gleich nochmal besser. Also: Falls Du mal in der Gegend bist und Lust auf Wein plus Natur hast, lohnt sich ein Ausflug zu diesen Weingütern definitiv.
Beschreibung der Weinregion
Der Duft von reifen Trauben und feuchter Erde liegt hier fast ständig in der Luft – inmitten der sanften Hügel rund um Felanitx findest Du Weinberge, die nicht nur malerisch aussehen, sondern auch hervorragende Weine hervorbringen. Besonders die autochthonen Rebsorten wie Manto Negro und Callet geben den Rot- und Roséweinen eine unverwechselbare Note, die man so nur hier auf Mallorca entdeckt. Viele der Weingüter sind familiengeführt und setzen auf nachhaltige Methoden, was man sowohl im Geschmack als auch beim Blick in die gepflegten Anlagen spürt.
Das Klima – mediterran mit viel Sonne – sorgt für ideale Bedingungen, damit die Trauben langsam reifen und ihr Potenzial voll entfalten können. Während der Erntezeit im September und Oktober wird es besonders lebendig: Dann engagieren sich Einheimische und Besucher gleichermaßen bei Weinlese-Veranstaltungen und Verkostungen, die meisten kosten zwischen 10 und 20 Euro. So kannst Du bei einer geführten Tour direkt vor Ort erfahren, wie aus klitzekleinen Beeren später ein vollmundiger Tropfen entsteht.
Überraschend vielfältig wird das Landschaftsbild durch uralte Oliven- und Mandelbäume ergänzt – das macht Felanitx zu einem tollen Ziel für alle, die auch gerne zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Übrigens ist die Bodega Son Artigues hier sehr bekannt: Sie experimentiert gern mit neuen Techniken, ohne dabei die Tradition aus den Augen zu verlieren. In dieser Region verschmilzt also Altes mit Neuem auf eine ziemlich charmante Weise.
Bekannte Weingüter und Weinprodukte
Montags bis freitags, von etwa 10 bis 16 Uhr, kannst Du im bekannten Weingut Bodega Son Artigues direkt vor Ort in die Welt der mallorquinischen Weine eintauchen. Die Öffnungszeiten sind praktisch für einen entspannten Vormittagstrip – und ehrlich gesagt, die Auswahl an Rotweinen aus den Sorten Manto Negro und Callet ist beeindruckend fruchtig und charakterstark. Bei einer Verkostung spürt man förmlich den mediterranen Geist zwischen den Rebstöcken.
Eine ganz andere Erfahrung erwartet Dich bei Bodega Vinyes Mortitx. Dort wird biodynamisch gearbeitet, was man tatsächlich schmeckt: Die Weine haben eine besondere Tiefe, die wohl von den steilen, terrassierten Lagen herrührt. Führungen starten üblicherweise um 11 und 15 Uhr – sie kosten ungefähr 15 Euro pro Person und inkludieren mehrere spannende Weinproben.
Zudem ist das familiengeführte Weingut Son Sureda Ric ein echter Geheimtipp für Weiß- und Roséweinliebhaber. Neben hervorragenden Tropfen findest Du hier auch kleine Häppchen, die perfekt mit den Weinen harmonieren – ein Genuss für alle Sinne! Tatsächlich zieht die lebendige Weinszene rund um Felanitx viele Besucher an, denn traditionelle Anbaumethoden treffen hier auf eine traumhafte Landschaft, die jede Verkostung zu einem Erlebnis macht.
- Weingut "Can Majoral" in Felanitx bekannt für traditionelle Weinherstellung und hochwertige Weine.
- Bodega "Ses Barraques" in Felanitx bekannt für aromatische Weißweine und kräftige Rotweine.
- Weingut "Sa Vall" in Felanitx bietet Vielfalt der Weine aus der Region.
Sehenswürdigkeiten in Felanitx

Ungefähr drei Stockwerke hoch erhebt sich die Kirche Sant Miquel im gotischen Stil – eine beeindruckende Erscheinung mit kunstvollen Fenstern, die besonders in der Morgensonne wunderschön leuchten. Der Altar darin ist ehrlich gesagt ein echter Hingucker, und obwohl die Öffnungszeiten manchmal variieren, kannst du meist vormittags zwischen 10:00 und 13:00 Uhr oder am späten Nachmittag ab 17:00 Uhr vorbeischauen. Ganz in der Nähe thront das Kloster Sant Bartomeu auf einem Hügel, umgeben von einer malerischen Naturkulisse, die zum Durchatmen einlädt. Für die Besichtigung zahlt man normalerweise nichts – nur bei speziellen Führungen oder besonderen Events wird gelegentlich eine kleine Gebühr fällig.
Ehrlich gesagt ist auch der Sonntagsmarkt ein echtes Erlebnis: Überall riecht es nach frischem Obst, Kräutern und mallorquinischem Kunsthandwerk. Hier bekommst du regionale Spezialitäten, die richtig Lust auf mehr machen – und das alles inmitten einer lebhaften Atmosphäre mit Einheimischen und Besuchern. In den Weinbergen rund um Felanitx entdeckst du außerdem Weingüter wie Bodega Son Artigues, wo man nicht nur feine Tropfen probieren kann, sondern oft auch Führungen durch die Kellereien angeboten werden. Solche Erlebnisse sollte man wohl besser vorher buchen – sonst könnte es knapp werden.
Kirchen und Klöster
Etwa 15 Minuten Fußweg vom Marktplatz entfernt, liegt der Convent de Sant Agustí, ein Augustinerkloster, das mit seinem schlichten Innenhof überraschend viel Ruhe ausstrahlt. Die Kirche selbst ist reich verziert und strahlt eine fast meditative Atmosphäre aus – ehrlich gesagt habe ich selten so einen harmonischen Ort mitten in einer lebendigen Stadt erlebt. Übrigens finden hier regelmäßig kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen statt, was dem historischen Gemäuer immer wieder frisches Leben einhaucht.
Hoch über Felanitx thront das Santuari de Sant Salvador, zu dem Du dich auf einen Hügel hinaufbewegen kannst. Die Fassade der Kirche wirkt von Weitem schon majestätisch, und im Inneren fühlst Du dich fast wie in eine andere Zeit versetzt – kunstvolle Altäre und liebevolle Details sorgen dafür. Das Santuari ist nicht nur spirituell wichtig, sondern auch ein beliebter Ort für Touristen, die den weiten Blick über die Landschaft genießen wollen. Meistens ist die Kirche täglich geöffnet und der Eintritt kostet nichts – praktisch, wenn Du zwischendurch mal innehalten möchtest.
Die Pfarrkirche Sant Miquel schließlich erzählt mit ihrem gotischen Portal und den beeindruckenden Glasfenstern Geschichten aus längst vergangenen Jahrhunderten. Zwar finden hier regelmäßig Messen statt, doch stößt man auch als Besucher auf offene Türen und kann die besondere Stimmung spüren, die dieser Ort ausstrahlt. Zusammen ergeben diese Kirchen und Klöster eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Kultur und Gelassenheit inmitten der mallorquinischen Weinberge.
Museen und kulturelle Einrichtungen
15 Minuten Fußweg vom Stadtzentrum entfernt steht der Convent de Sant Agustí, dessen Mauern bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Das ehemalige Kloster ist nicht nur architektonisch ein echter Hingucker, sondern beherbergt auch eine Sammlung religiöser Kunstwerke und Ausstellungen, die Geschichten über die spirituelle Bedeutung dieses Ortes erzählen. Für gerade mal ein paar Euro kannst Du hier eintauchen in eine Welt, die von Ruhe und Geschichte geprägt ist – ehrlich gesagt, hätte ich nicht mit so viel Atmosphäre gerechnet.
Auf einem Hügel nahe Felanitx liegt das Santuari de Sant Salvador. Diese Anlage kombiniert eine Kirche mit einem Kloster und bringt Dir nicht nur religiöse Kunst näher, sondern schenkt Dir auch einen fast schon kitschig schönen Panoramablick über die Umgebung. Zahlreiche Pilger kommen hier zusammen, doch auch Kunstliebhaber finden ihre Freude an der kleinen Galerie mit wechselnden Exponaten. Öffnungszeiten sind meist von Dienstag bis Samstag, genau hinsehen lohnt sich, damit Du keinen Moment verpasst.
Weinliebhaber sollten unbedingt das lokale Weinmuseum besuchen. Die Ausstellung zeigt auf anschauliche Weise traditionelle Anbaumethoden und Produktionsprozesse – und ja, es gibt dort auch Verköstigungen! Ein bisschen wie eine Geschmacksreise durch die Weinberge rund um Felanitx, also perfekt, wenn Du das Flair der Region wirklich auf der Zunge spüren willst. Die Eintrittspreise sind überraschend fair, sodass Du ohne schlechtes Gewissen zugreifen kannst.
- Besuche das Museum für zeitgenössische Kunst
- Erkunde das historische Heimatmuseum
- Tauche in die Welt der Literatur in der Stadtbibliothek ein
Architektonische Highlights
15 Minuten Fußweg vom Stadtzentrum entfernt, liegt das Convent de Sant Agustí, ein echter Schatz für Architekturliebhaber. Das ehemalige Augustinerkloster wirkt auf den ersten Blick schlicht – keine pompösen Verzierungen, sondern klare Linien und eine fast meditative Ruhe, die der ruhige Innenhof verstärkt. In der Kirche findest Du einen hübschen Hochaltar, dessen filigrane Details man erst beim genaueren Hinsehen richtig zu schätzen weiß. Ehrlich gesagt hätte ich nicht erwartet, dass so viel Charme in einem vergleichsweise kleinen Gebäude steckt.
Etwas höher thronend über Felanitx liegt das Santuari de Sant Salvador. Der Aufstieg lohnt sich, auch wenn es ganz schön anstrengend sein kann – aber die Aussicht entschädigt wirklich. Die neoklassizistische Architektur der Kirche zieht sofort alle Blicke auf sich; besonders die große Statue des Heiligen Salvador im Inneren bleibt im Gedächtnis, irgendwie majestätisch und unglaublich präsent zugleich. Drinnen findest Du zudem eine bunte Sammlung religiöser Kunstwerke, die zum Verweilen einladen und Geschichten erzählen, von denen man sich kaum lösen mag.
Überhaupt laden die traditionellen Steinbauten und verwinkelten Gassen in Felanitx dazu ein, mal langsam durchzuschlendern und jede Ecke zu entdecken. Zwischen den Traubenfeldern vermittelt die gesamte Szenerie eine harmonische Verbindung von Natur und Architektur – genau das macht das Städtchen so unverwechselbar charmant. Die Sehenswürdigkeiten sind meist ganzjährig geöffnet, aber erkundige Dich besser vorher über die genauen Öffnungszeiten – man will ja nichts verpassen.

Felanitx: Ein kulinarisches Erlebnis


Überraschend günstig: Ein typisch mallorquinisches Menü bekommst Du in Felanitx für etwa 15 bis 30 Euro – je nachdem, wie hungrig Du bist und wo Du einkehren möchtest. Mittags und abends ist das kulinarische Leben besonders lebendig, denn viele Restaurants öffnen von 12:00 bis 15:30 Uhr und später wieder zwischen 19:00 und 22:30 Uhr. Einige Lokale haben sogar ganztägig geöffnet, was praktisch ist, wenn der kleine Hunger mal früher zuschlägt.
Der Duft von gerösteten Paprikaschoten vermischt sich hier oft mit dem Aroma würziger Sobrasada, einer unverkennbaren mallorquinischen Wurst, die man unbedingt probieren sollte. Tumbet, das bunte Gemüsegericht aus Auberginen, Tomaten und Paprika, schmeckt frisch und rustikal – ideal, um die authentische Küche kennenzulernen. Gerade auf den Wochenmärkten am Sonntag kannst Du frische Zutaten kaufen – Olivenöl, Käse und knackiges Obst sind dort echte Highlights. Die Atmosphäre ist entspannt, fast familiär, und lässt Dich den Alltag der Einheimischen miterleben.
Weinliebhaber kommen nicht zu kurz: In den umliegenden Bodegas kannst Du an Verkostungen teilnehmen und Weine entdecken, die in der geschützten DO Pla i Llevant Region wachsen – vom kräftigen Roten bis zum aromatischen Weißwein. Ehrlich gesagt, war ich überrascht über die Vielfalt und Qualität der Tropfen hier. Wer also kulinarisch tiefer eintauchen will, findet mit den lokalen Weinen und der mediterranen Lebensart ein wahres Fest für alle Sinne.
Traditionelle Gerichte und lokale Spezialitäten
Der Duft von frisch gebackenen Empanadas zieht durch die Gassen – gefüllte Teigtaschen, die hier gern mit würzigem Fleisch oder knackigem Gemüse angerichtet sind. Für etwa 3 bis 5 Euro bekommst Du sie in den Bars als schnellen Snack oder leichtes Mittagessen, das richtig satt macht und dabei überraschend lecker ist. Neben dieser Spezialität darfst Du die berühmte Sobrasada auf keinen Fall verpassen: eine würzige Rohwurst, die mit Paprika und Schweinefleisch zubereitet wird und in vielen kleinen Feinkostläden in verschiedenen Varianten angeboten wird. Ehrlich gesagt ist allein der Gedanke an das cremige, leicht scharfe Aroma schon ein guter Grund, sich durch die lokale Wursttheke zu probieren.
Der sonntägliche Markt ist ein Eldorado für Genießer – hier findest Du nicht nur frisches Obst und Gemüse aus der Region, sondern auch hausgemachten Käse und golden schimmerndes Olivenöl, das nach Sonne und Erde schmeckt. Viele der lokalen Weine stammen aus den umliegenden Weinbergen mit D.O. Pla i Llevant-Zertifizierung; diese haben oft fruchtige und aromatische Noten, die beim Probieren wunderbar zum Essen passen. Öffnungszeiten der Restaurants? Üblicherweise von 12:00 bis etwa 15:30 Uhr und abends nochmal von 19:00 bis 22:30 Uhr – und ja, viele haben auch sonntags geöffnet! Die Preise liegen ungefähr zwischen 10 und 25 Euro pro Gericht – echt fair für so einen authentischen Genuss.
Im September steigt mit dem Festa des Vermar ein echtes Highlight – dann dreht sich alles um die Weinlese und das Schlemmen auf den Straßen. Hier kannst Du Dich durch unzählige Stände probieren, neue Spezialitäten entdecken und direkt spüren, wie tief verwurzelt die kulinarische Tradition in dieser Gegend ist. Ein Tipp von mir: Lass Dir unbedingt die Kombination aus Wein & Tapas entgehen – ehrlich gesagt, so schmeckt Mallorca am besten.
- Traditionelle Gerichte und lokale Spezialitäten spielen eine wichtige Rolle in Felanitx
- Die Vielfalt der lokalen Speisen ist ein wahrer Genuss für Gaumen und Sinne
- Die Gerichte bleiben durch hausgemachte Rezepte und traditionelle Kochmethoden authentisch und unverwechselbar
Gemütliche Restaurants und Cafés
Etwa zwischen 10 und 20 Euro liegen die Preise für Hauptgerichte im Restaurant Es Moli, das mit seiner authentischen mallorquinischen Küche punktet – frische Zutaten aus der Region inklusive. Wirklich gemütlich wirkt die Atmosphäre dort, und ehrlich gesagt sollte man gerade in der Hochsaison unbedingt vorab reservieren, wenn man nicht riskieren will, draußen bleiben zu müssen. Der Duft von Knoblauch und Kräutern wabert hier oft durch die Luft und macht richtig Lust aufs Probieren.
Für Kaffeeliebhaber ist das Cafè del Sol ein echter Geheimtipp. Morgens ab 8 Uhr kannst du dich hier durch hausgemachte Kuchen schlemmen und dabei den Blick auf die sanften Weinberge genießen – das wirkt fast wie eine kleine Auszeit vom Alltag. Bis etwa 19 Uhr ist dieser Ort geöffnet; perfekt also, wenn du nach einem Spaziergang noch einen gemütlichen Platz suchst, um Füße und Gedanken baumeln zu lassen.
Bodega Son Artigues zieht Weinfans magisch an: Hier findest du nicht nur ausgesuchte Tropfen, sondern auch kleine Leckereien, die hervorragend zu den Weinen passen. Für ungefähr 15 bis 25 Euro pro Person kannst du bei einer Weinprobe verschiedene Sorten verkosten und mehr über die lokale Herstellung erfahren – ziemlich beeindruckend, wie viel Leidenschaft in jedem Glas steckt.
Kleine Tapas-Bars gibt es in Felanitx übrigens reichlich. Für etwa 3 bis 5 Euro lernst du die Vielfalt der mediterranen Küche kennen und kannst dabei wunderbar ins Gespräch kommen – gerade wenn man die lebhafte Stimmung zwischen Einheimischen genießen will, sind sie genau das Richtige. Die kulinarische Szene hier hat tatsächlich für jeden Geschmack etwas zu bieten.