Etwa 70 % der Inselbewohner sprechen Katalanisch – und zwar nicht irgendein Katalanisch, sondern den mallorquinischen Dialekt, der hier allgegenwärtig ist. In den Schulen wird diese Sprache als Unterrichtssprache genutzt, während Spanisch ebenfalls eine große Rolle spielt. Genau genommen findest Du auf Schildern und in offiziellen Dokumenten meist beide Sprachen nebeneinander – das macht die Orientierung irgendwie auch spannend, wenn Du dich darauf einlässt.
Die Balearenregierung legt viel Wert darauf, das Katalanische zu fördern. Es gibt sogar Gemeinden mit speziellen Programmen, um die sprachliche Identität der Insel zu stärken – ziemlich beeindruckend, wie ernst das hier genommen wird. Für Besucher heißt das: Ein paar Vokabeln auf Mallorquinisch kannst Du ruhig mal ausprobieren, denn die Leute freuen sich definitiv darüber.
Zwar spricht fast jeder im touristischen Bereich auch gut Englisch, besonders in Restaurants oder Hotels. Aber es lohnt sich manchmal ehrlich gesagt auch auf Spanisch oder eben Katalanisch zu wechseln – einfach, weil das sofort eine Verbindung schafft. Das riecht förmlich nach Authentizität und macht Gespräche lebendiger. Manchmal hört man Kinder auf dem Schulhof schon in Katalanisch lachen und spielen – das ist dann so ein Moment, wo Du merkst, dass diese Sprache weit mehr als nur ein Dialekt ist.