Ungefähr von Mitte Januar bis Anfang März verwandelt sich Mallorca in ein wahres Blütenmeer – der Höhepunkt liegt meist zwischen Ende Januar und Mitte Februar. Besonders beeindruckend sind die Orte im Westen und Norden, etwa Sóller und das kleine Fornalutx, wo die Mandelbäume geradezu magisch aussehen. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie unterschiedlich die Blütezeit ausfallen kann: Ein warmer Januar schiebt die Pracht nach vorne, während ein kalter Winter sie schon mal etwas verzögert. Das macht es spannend, den genauen Moment abzupassen.
Der Duft von zarten Blüten liegt in der Luft und begleitet dich auf Wanderungen oder Radtouren durch die hügeligen Landschaften. Geführte Touren dort sind richtig toll, denn da erfährst du nicht nur was über die Geschichte der Mandelbäume, sondern bekommst auch Insider-Tipps zu den besten Fotospots. Übrigens solltest du nicht zu spät dran sein mit der Unterkunft – gerade in dieser Zeit wollen viele Besucher das Spektakel sehen, deshalb ist früh buchen wirklich sinnvoll.
Spannend ist auch der wirtschaftliche Hintergrund: Nach der Blüte folgt die Mandelernte, die für viele Bauern hier ein wichtiger Teil des Jahres ist. Und falls du zufällig während eines der lokalen Feste zur Mandelblüte aufkreuzst – das ist eine richtig lebendige Angelegenheit mit viel Musik und regionalem Flair. Also am besten planst du deinen Trip so, dass du den Zauber der Blüten voll auskosten kannst!