Einführung in die Alternativen zum Bodensee

Mit knapp 80 Quadratkilometern ist der Chiemsee ein echtes Schwergewicht unter den Seen in Bayern – und das spürt man schon, wenn man auf die beiden Inseln Herrenchiemsee und Frauenchiemsee übersetzt. Die Herreninsel ist weit über die Region hinaus bekannt, vor allem wegen des beeindruckenden Schlosses, das Ludwig II. hier hat errichten lassen. Für etwa 10 Euro kannst du dich mit dem Schiff zur Insel fahren lassen und dich von der Geschichte verzaubern lassen. Ein absolutes Highlight, das überraschend viel zu entdecken gibt.
Ganz anders, aber nicht weniger reizvoll, zeigt sich der Tegernsee. Mit seinen rund 7,7 Kilometern Länge ist er kompakter, was ihm aber eine richtig gemütliche Atmosphäre verleiht. Besonders angenehm: Die Badestellen sind wirklich top – sauber und gut erreichbar. Wanderer und Radfahrer kommen hier auch voll auf ihre Kosten; außerdem findest du dort ganzjährig ein buntes Angebot an Gastronomie und Unterkünften, sodass dir auch bei schlechtem Wetter nicht langweilig wird.
Der Schluchsee, mit seinen 7,5 Quadratkilometern der größte Natursee im Schwarzwald, ist dagegen eher eine Ruheoase. Wasser so klar, dass man fast bis zum Grund schauen kann – ideal zum Schwimmen oder Segeln. Drumherum führen unzählige Wege durch dichte Wälder mit unfassbar schönen Aussichten. Und dann gibt’s noch den Forggensee, der im Sommer mit knapp 15 Quadratkilometern glänzt und dir einen wahnsinnig guten Blick auf die Alpen schenkt – ehrlich gesagt ein echter Geheimtipp für alle, die Natur pur suchen.
Alle vier Seen haben ihre eigene Art von Charme – ob Schlossromantik oder Bergkulisse –, doch sie haben eins gemeinsam: Du findest dort Ruhe und Abenteuer zugleich, fernab vom Trubel großer Touristenzentren.
Warum eine Abwechslung vom Bodensee gut tut
12 Euro für den Eintritt ins prächtige Schloss Herrenchiemsee sind tatsächlich ein fairer Preis, wenn du auf der Herreninsel unterwegs bist – das Schloss hat übrigens von 9 bis 18 Uhr geöffnet und fasziniert mit seiner beeindruckenden Architektur und Geschichte. Gleich ums Eck lockt der Chiemsee, wo du nicht nur entspannen, sondern auch die bayerische Seenlandschaft in einer ganz anderen Atmosphäre erleben kannst. Rund 7,4 Quadratkilometer misst der glasklare Schluchsee im Schwarzwald, der ungefähr mit seinen Wanderwegen und Wassersportmöglichkeiten eine tolle Alternative abgibt. Die Bootsverleihe dort verlangen etwa 10 Euro pro Stunde – überraschend günstig, wenn du mich fragst! Den Weg über die Alpen nach Süden nehmen? Der Tegernsee ist immer einen Blick wert, besonders weil die Seerundfahrten für ungefähr 8 Euro eine entspannte Möglichkeit darstellen, das Panorama zu genießen. Für etwas internationale Abwechslung sorgt der Ledrosee im italienischen Trentino: kristallklares Wasser und Mountainbiking-Trails machen hier richtig Laune – und das Ganze ohne den Massentourismus, den man vom nahegelegenen Gardasee kennt.
Ehrlich gesagt - wer sich abseits des Bodensees umschaut, kann viele kleine Abenteuer entdecken, die sowohl Naturfreunde als auch Kulturliebhaber ansprechen. Ein bisschen weniger Trubel und dafür mehr Raum zum Durchatmen – genau so fühlt sich Erholung an.
- Eine Auszeit vom Bodensee bringt neue Perspektiven auf das Reisen.
- Weniger frequentierte Ziele ermöglichen es, die Stille der Natur zu erleben.
- Neue Kulturen und Traditionen erweitern den Horizont.
- Gemeinsame Abenteuer stärken die Bindung zu Freunden oder Familie.
- Unbekannte Orte fördern unvergessliche Erinnerungen.
Das Potenzial anderer Seen und Regionen
Rund 80 Quadratkilometer Wasserfläche – der Chiemsee, oft als „Bayerisches Meer“ bezeichnet, beeindruckt nicht nur mit seiner Größe, sondern auch durch die majestätische Kulisse der Alpen ringsum. Die Herreninsel zieht viele an, dort steht das Schloss Herrenchiemsee, das tatsächlich eine Nachbildung von Versailles ist – ziemlich beeindruckend! Wassersportler kommen hier voll auf ihre Kosten: Schwimmen, Segeln und jede Menge Badeplätze sorgen für Abwechslung. Entlang des Ufers führen Wege, die zum Radfahren oder gemütlichen Spaziergängen einladen.
Der Tegernsee wiederum hat diesen besonderen Mix aus malerischer Bergkulisse und entspannter Seen-Atmosphäre. Im Sommer tummeln sich Erholungssuchende am Wasser, während Wintersportfans in den umliegenden Skigebieten ihre Runden drehen. Ob du nun Lust auf eine kleine Wanderung hast oder im klaren Wasser schwimmen möchtest – hier findest du beides. Auch die gemütlichen Orte rund um den See laden zu einer Pause mit hausgemachten Schmankerln ein.
In Mecklenburg-Vorpommern wartet der Plauer See – ein echtes Highlight für Familien. Über 30 Quadratkilometer Wasserfläche bieten genügend Platz für Bootsfahrten oder Angeln. Campingfreunde finden zahlreiche Plätze direkt am Ufer; Radfahrer können entspannt die Umgebung erkunden. Besonders gefällt mir die ruhige Atmosphäre, die hier herrscht – ganz ohne Touristenrummel.
Und wer ein bisschen weiter reisen möchte, sollte sich den Lago di Molveno und den Lago di Tovel im italienischen Trentino vormerken. Molveno trumpft mit einer atemberaubenden Bergkulisse und vielen Wanderwegen auf – perfekt für Naturfans. Der Lago di Tovel ist übrigens bekannt für sein seltenes rotes Wasser, was wirklich faszinierend aussieht. Baden kann man hier genauso gut wie Naturschutzgebiete entdecken – und das alles ohne die Massen an Menschen, die du am Gardasee findest.
Ehrlich gesagt habe ich diese unbekannteren Seen richtig ins Herz geschlossen. Wer auf der Suche nach Natur pur und einer entspannten Auszeit abseits des großen Trubels ist, wird hier bestimmt fündig.

Die besten Seen als Alternativen


Rund 80 Quadratkilometer Wasserfläche – der Chiemsee trägt nicht umsonst den Spitznamen „Bayerisches Meer“. Segeln, Schwimmen oder einfach an Bord eines Ausflugsboots die frische Brise genießen – hier kommt keine Langeweile auf. Die Insel Herrenchiemsee zieht mit ihrem berühmten Schloss viele Besucher an, doch auch die umliegenden Dörfer sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Übrigens ist die Hauptsaison zwischen Mai und September, genau richtig, um das milde Wetter voll auszukosten.
Nur etwa 50 Kilometer südlich von München findest du den Tegernsee, dessen klares Wasser und bis zu 72 Meter Tiefe schon eindrucksvoll sind. Baden und Radfahren gehören hier zum Standardprogramm, aber auch die regionalen Restaurants sorgen für kulinarische Höhepunkte. Besonders im Juni bis August ist hier ziemlich viel los – was allerdings nicht heißt, dass es keine ruhigen Ecken gibt, in denen man einfach mal durchatmen kann.
Im Schwarzwald liegt der Schluchsee, Deutschlands größter Stausee mit ungefähr 7,5 Quadratkilometern Fläche. Ganzjährig erreichbar, lockt er Wassersportler und Wanderer gleichermaßen an. Besonders die Aussichtspunkte unterwegs sind echt beeindruckend – da wird jede Tour zum Highlight! Im Sommer erwarten dich diverse Veranstaltungen, die dem See zusätzlich Leben einhauchen.
Kurz gesagt: Neben diesen Klassikern gibt es noch den riesigen Müritzsee und den eher stillen Plauer See. Beide haben ihren eigenen Charme und laden zum Angeln oder Boot fahren ein. Vielleicht entdeckst du ja dein persönliches Lieblingsziel unter diesen eher unbekannten Schätzen!
Der Tegernsee: Ein Stück alpiner Idylle
Rund 8,6 Quadratkilometer Wasserfläche und bis zu 72 Meter tief – der Tegernsee fühlt sich fast wie ein kleines alpines Meer an. Ich war besonders beeindruckt von den Wanderwegen, allen voran der Tegernseer Höhenweg, der mit seinen Panoramen ziemlich staunen lässt. Die Berge ringsherum sind nicht nur Kulisse, sondern laden richtig zum Erkunden ein. Im Sommer kletterst du ins Wasser, das meistens so zwischen 22 und 24 Grad warm wird – perfekt für eine Abkühlung nach dem Wandern oder fürs Stand-Up-Paddle. Wer’s sportlich mag, findet hier gleich allerlei Möglichkeiten: Schwimmen, Segeln oder eben das Paddleboard unter Kontrolle bringen.
Was ich ehrlich gesagt überraschend fand: Im Winter verwandelt sich die Gegend in ein echtes Wintersport-Paradies. Skifahren am Spitzingsee ist wohl ein Highlight, ebenso wie die Loipen für Langläufer – da wird’s auch ohne Bretter witzig. Und nach dem Sport? In einer der urigen Gaststätten wartet deftige bayerische Küche auf dich – Schweinshaxe oder frischer Fisch aus dem See sind hier keine Seltenheit und kosten zwischen 10 und 25 Euro pro Mahlzeit. Übrigens gibt’s das ganze Jahr über Veranstaltungen; die Tegernseer Leonhardifahrt im November ist ein echtes Fest des Brauchtums und zeigt wunderbar, wie lebendig die alpine Kultur hier noch ist.
- Tegernsee bietet kulturelle Vielfalt und regionale Küche.
- Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Bootfahren sind möglich.
- Winteraktivitäten mit hervorragenden Skigebieten.
- Historische Stätten wie die Klosteranlage bereichern den Besuch.
- Das Schliersee-Drama zieht Einheimische und Touristen an.
Der Chiemsee: Bayerns großes Meer und seine Schätze
Rund 80 Quadratkilometer Wasserfläche und bis zu 73 Meter tief – der Chiemsee beeindruckt sofort mit seiner Größe, die ihm den Beinamen „Bayerns großes Meer“ eingebracht hat. Wer hier ankommt, spürt gleich diesen frischen Duft von Wasser und Pinien, der sich mit einer kräftigen Brise vermischt. Das Segeln oder Windsurfen auf diesem See macht riesigen Spaß, gerade im Sommer, wenn die Sonne kräftig vom Himmel lacht. Besonders faszinierend sind die beiden Inseln mitten im See: Auf der Herreninsel kannst du das Schloss Herrenchiemsee entdecken, das König Ludwig II. errichten ließ – ein echtes bayerisches Versailles, das dich mit seinen prunkvollen Räumen verblüfft. Etwa 15 Minuten dauert die Schifffahrt hinüber, und schon beim Annähern offenbaren sich erste Details des prachtvollen Bauwerks.
Auf der Fraueninsel geht’s deutlich entspannter zu. Die kleinen Gassen laden zum Flanieren ein und in den urigen Wirtshäusern schmeckst du echte bayerische Schmankerl – von frisch zubereitetem Fisch bis zu deftigen Brotzeiten. Rund um den Chiemsee verläuft ein etwa 60 Kilometer langer Radweg, der sich wunderbar für eine gemütliche Radtour eignet. Dabei schlängelt er sich durch saftige Wiesen und malerische Landschaften des Chiemgaus – fast wie gemalt! Für Wanderer gibt es zahlreiche Pfade, die dich durch diese Idylle führen. Übrigens: Von Mai bis September ist die beste Zeit für einen Besuch – nicht nur wegen der angenehmen Temperaturen, sondern auch wegen Events wie dem Chiemsee Reggae Summer Festival, das überraschend viel Atmosphäre verbreitet.
Wenn Du dich fragst, wo du schlafen sollst: Vom Campingplatz über Ferienwohnung bis hin zu Hotels mit Preisen zwischen etwa 80 und 150 Euro pro Nacht findest du alles Mögliche. Ganz ehrlich – eine Nacht mit Seeblick und dieser ruhigen Stimmung ist oft genau das Richtige zum Abschalten!
Aktivitäten und Erlebnisse rund um die Seen

Ungefähr 7,5 Quadratkilometer Wasserfläche – so viel misst der Schluchsee, der mitten im Schwarzwald liegt. Hier kann man nicht nur Schwimmen und Segeln, sondern auch richtig ausgedehnt wandern: Über 100 Kilometer Wege schlängeln sich durch die dichten Wälder rundherum. Du wirst überrascht sein, wie ruhig es trotz der vielen Aktivitäten zugeht – gerade im Sommer, wenn die Sonne das Wasser glitzern lässt. Etwas kleiner ist der Titisee mit knapp 1,3 Quadratkilometern, aber dessen Charme macht das allemal wieder wett. Bootfahren und am Ufer entspannen sind hier die Favoriten, während Wintersportler die nahen Loipen zum Skilanglauf aufsuchen oder eine Winterwanderung unternehmen – herrlich frisch und belebend bei klirrender Kälte. Viel Platz für Wasserspaß hast du auch am Starnberger See. Ganze 20 Kilometer lang zieht er sich durch die bayerische Landschaft und lädt zum Segeln und Rudern ein. Strandbäder sorgen für unkomplizierten Zugang zum Wasser, und abends kannst du oft Bootsrennen beobachten – ziemlich spektakulär! Ganz anders geht’s im Norden zu: Mit dem Plöner See findest du Schleswig-Holsteins größten See vor, wo Angeln und Kanufahren hoch im Kurs stehen. Nicht zu vergessen der Schweriner See, der mit rund 61 Quadratkilometern nicht nur ein Schloss-Highlight hat, sondern auch viele Möglichkeiten zum Schwimmen und Segeln bietet. Die umliegenden Wälder riechen nach frischem Kiefernharz – Natur pur, ohne den Trubel vom Bodensee.
Wassersport und Freizeitaktivitäten
Strandbars, Bootsverleihe und eine frische Brise – so sieht der Alltag am Chiemsee aus, dem sogenannten "Bayerischen Meer". Segler und Surfer nehmen hier gerne das Wasser ins Visier, während Schwimmer in den klaren Wellen ihre Bahnen ziehen. Von Mai bis September ist hier Hochsaison für Wassersport, und du kannst an den Ufern entspannt durch die kleinen Orte schlendern oder mit einem Boot die Ruhe auf dem Wasser genießen.
Richtig Action verspricht der Tegernsee, wo Stand-Up-Paddling und Kajakfahren hoch im Kurs stehen – ziemlich sportlich und ziemlich spaßig. Die Radwege rund um den See sind übrigens auch top, falls du zwischendurch mal vom Wasser aufs Rad möchtest. Übrigens, die Bootsverleihe öffnen meist zwischen 9 und 18 Uhr – da kannst du deinen Tag schön durchplanen.
Wer Wind unter die Segel will, wird am Starnberger See fündig. Kitesurfen und Windsurfen gehören hier zum Sommerprogramm, neben entspannten Momenten an den meist kostenfreien Badestränden oder in einer der gemütlichen Strandbars. Für ein paar Euro Eintritt hast du oft Zugang zu diesen kleinen Wohlfühloasen direkt am Wasser.
Im Schwarzwald lockt der Schluchsee, ebenfalls ein echter Geheimtipp für Wasserratten und Naturliebhaber. Rudern oder Schwimmen machen hier richtig Laune, vor allem weil du danach einfach in die umliegenden Wälder aufbrechen kannst – so verbindet sich Aktivsein mit Erholung ganz wunderbar.
Eher weiter weg, aber ein spannendes Ziel für Wassersportler, ist der Edersee. Segeln, Surfen oder Angeln – alles möglich! Im Sommer geht's hier besonders lebhaft zu mit Events und Regatten. Für wenige Euro kommt man oft in die Strandbäder, die zum Verweilen nach dem Sport geradezu einladen.
- Windsurfing und Kitesurfing für Adrenalinsucher
- Kajakfahren und Kanufahren für ruhige Erkundungen
- Wander- und Radwege entlang der Seen
- Picknickmöglichkeiten und Spielplätze für Familien
- Veranstaltungen wie lokale Regatten und Wassersportfestivals
Wanderungen und Naturerlebnisse in der Umgebung
Rund um den Chiemsee gibt es eine Vielfalt an Wandermöglichkeiten, die dir das Gefühl geben, direkt in die Alpenwelt einzutauchen. Der Aufstieg zum Hochfelln auf etwa 1.669 Metern ist wirklich ein Highlight – oben angekommen wirst du mit einem Panorama belohnt, das fast alle Mühen vergessen lässt. Für den etwas entspannteren Spaziergang kannst du entlang des Seeufers schlendern und dabei immer wieder kleine Buchten entdecken, wo sich das Wasser sanft an den Kiesstrand schmiegt. Auch der Tegernsee überrascht mit einem Wanderweg, der einmal rund um den See führt und dabei durch dichte Wälder und offene Wiesen leitet – ich habe etwa vier bis fünf Stunden dafür gebraucht, aber zwischendrin gab es genügend Hütten, die zu einer zünftigen Pause einluden.
Wer lieber dichte Wälder mag, sollte im Schwarzwald beim Titisee vorbeischauen. Der Rundweg ist familienfreundlich und nach einer gemütlichen Runde kannst du dich in einem der kleinen Cafés am Seeufer stärken. Anspruchsvoller ist da schon der Feldberg, mit seinen knapp 1.500 Metern – von dort oben sieht man über endlose Wälder und manchmal sogar bis in die Ferne der Vogesen oder Alpen.
Eher ein Geheimtipp für Naturfans ist die Gegend um den Plauer See. Hier findest du wunderbar ruhige Rad- und Wanderstrecken, besonders rund um den Müritz-Nationalpark mit seiner reichen Flora und Fauna. Und dann gibt es noch den Edersee, dessen Wanderwege wie der Urwaldsteig dich durch die dichten Wälder des Nationalparks Kellerwald-Edersee führen – ich habe unterwegs oft angehalten, um einfach nur dem Plätschern der Blätter im Wind zuzuhören. Die Pfade bieten immer wieder tolle Aussichtspunkte und Infotafeln zur lokalen Naturgeschichte. Ehrlich gesagt: So viel Ruhe und Vielfalt auf einmal sind schwer zu toppen!

Kulinarische Highlights der Destinationen


Direkt am Ufer vom Chiemsee riecht es verführerisch nach frisch gegrilltem Fisch – vor allem die Chiemsee-Forelle scheint hier ziemlich beliebt zu sein. In den urigen Gasthäusern um den See findest du Gerichte, die mit Zutaten aus der Region zubereitet werden, oft wechselnde saisonale Menüs inklusive. Ein Essen für etwa 15 bis 20 Euro wird dich überraschen, wie viel Geschmack und Frische in so einfachen Produkten stecken können. Lass dir ruhig vom Wirt erzählen, wo der Fisch gefangen wurde – das macht das Erlebnis erst richtig authentisch.
Überraschend gemütlich geht’s am Tegernsee zu – hier kannst du dich auf bayerische Klassiker wie Obatzda, knusprige Brezen und natürlich frisches Bier von lokalen Brauereien freuen. Das Ganze gibt’s nicht nur in den bekannten Biergärten, sondern auch bei Events wie Genusswochen oder speziellen Biergartenabenden, die ganzjährig stattfinden. Nach einem langen Spaziergang durch die umliegenden Wälder fühlt sich so eine deftige Brotzeit besonders gut an.
Ehrlich gesagt hat mich das Allgäu kulinarisch echt beeindruckt: Kässpatzen mit frisch geriebenem Allgäuer Emmentaler schmecken hier fast noch besser als zuhause. Bauernhöfe öffnen ihre Türen für kleine Verkostungen und zeigen dir sogar, wie der Käse hergestellt wird – ein echtes Erlebnis für alle, die wissen wollen, wo ihr Essen herkommt.
Und dann gibt’s noch einen kleinen Abstecher ins Trentino, wo Italien auf Südtirol trifft: Canederli (das sind traditionelle Brotknödel) und würziger Speck dominieren die Teller. Weinfeste und Olivenöl-Messen sorgen dafür, dass du nicht nur isst, sondern auch probierst und direkt mit den Erzeugern ins Gespräch kommst. So eine Kombination aus rustikaler Hausmannskost und mediterranem Flair habe ich so schnell nicht vergessen.
Insgesamt lässt sich sagen: Die kulinarischen Erlebnisse rund um diese Seen haben richtig was drauf und bringen ordentlich Abwechslung auf den Tisch – viel mehr als nur klassische Touri-Kost!
Regionale Spezialitäten entdecken
Der Duft von frisch geräuchertem Saibling zieht dir am Tegernsee locker die Schuhe aus. In kleinen Wirtshäusern rund um den See kannst du die zart-rauchige Spezialität probieren, die hier fast schon als Königsdisziplin gilt. Etwa im Oktober, wenn die Tegernseer Woche steigt, gibt’s sogar noch mehr auf den Tellern: von deftigen Brotzeiten bis zu den hiesigen Biersorten – wobei das lokale Bier aus der Tegernseer Brauhaus mit seinen Führungen richtig spannend ist. So viel zur Theorie – aber ehrlich gesagt macht das Probieren vor Ort so viel mehr Spaß, wenn du ein bisschen Zeit mitbringst und dich durch die bayerische Gastfreundschaft kosten lässt.
Im Schwarzwald lockt dagegen der Schluchsee mit einer anderen Gaumenfreude: dem berühmten Schwarzwälder Schinken. Die Räuchereien haben meistens zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet – eine perfekte Zeit also für eine kleine Tour zwischen Schinkenverkostung und Spaziergängen am Seeufer. Die Kombination aus würzigem Geschmack und frischer Luft kannst du dir kaum besser vorstellen.
Wen es weiter südlich ins Trentino zieht, darf sich auf echte Überraschungen freuen. Dort findest du unter anderem den intensiv-aromatischen Puzzone di Moena, einen Käse, der mit seinem unverwechselbaren Charakter nicht nur Kenner begeistert. Weinliebhaber kommen in dieser Gegend ebenfalls voll auf ihre Kosten: Weingüter öffnen von März bis November ihre Türen für Verkostungen – und auf den lokalen Märkten rund ums Lago di Molveno warten frische regionale Produkte darauf, entdeckt zu werden. Ganz ehrlich – da fühlt man sich fast wie ein Einheimischer, wenn man da so durchs Angebot stöbert.
- Entdeckung regionaler Spezialitäten abseits des Bodensees
- Fangfrischer Fisch aus den umliegenden Gewässern
- Köstliche Wildgerichte aus den umliegenden Wäldern
- Probieren von regionalen Bieren und Weinen in Dorfgasthöfen
- Besuch von Märkten mit selbstgemachten Produkten und lokalen Erzeugern
Restaurants mit Seeblick und Genussgarantie
Schon mal in einem Restaurant gesessen, wo der Blick auf den See fast genauso beeindruckend ist wie das Essen? Am Chiemsee zum Beispiel findest du das „Alte Schule“ – ein echter Geheimtipp mit einer Aussicht, die dir den Atem verschlägt. Die Hauptgerichte liegen hier zwischen 15 und 30 Euro, was für die Qualität und den Ausblick wirklich fair ist. Geöffnet hat das Lokal täglich von 11:30 bis 22:00 Uhr – perfekt also für einen spontanen Abstecher.
Am Tegernsee gibt’s mit dem „Seehotel“ eine Terrasse, die dir fast das Gefühl gibt, direkt auf dem Wasser zu sitzen. Dort kannst du zwischen bayerischen Klassikern und internationalen Gerichten entscheiden; die Preise schwanken meist zwischen 20 und 45 Euro, also eher gehoben, aber ehrlich gesagt – für den Genuss und die Atmosphäre durchaus gerechtfertigt. Das Restaurant öffnet ab mittags bis zum Abend um 21:00 Uhr.
Eher gemütlich geht es am Schliersee zu. „Pension zur Post“ hat eine familiäre Stimmung und serviert regionale Spezialitäten zu Preisen zwischen 12 und 25 Euro. Ein schönes Extra ist die Auswahl an Weinen aus der Umgebung – da lässt sich wunderbar entspannen. Die Öffnungszeiten sind von 11:00 bis 22:00 Uhr.
Direkt beim Starnberger See kannst du im „Seehof“ modern interpretierte Gerichte genießen, die regionale Zutaten clever verbinden. Preislich bewegt sich das Ganze zwischen etwa 18 und 35 Euro, geöffnet ist täglich von mittags bis kurz vor zehn Uhr abends. Insgesamt sind diese kulinarischen Stopps nicht nur lecker, sondern schaffen durch ihren Seeblick auch dieses gewisse Etwas – fast so, als ob der See selbst mit am Tisch sitzt.
Tipps für die Anreise und Unterkunft

Ungefähr 90 Kilometer von Freiburg entfernt liegt der Schluchsee, der sich super für einen spontanen Trip eignet. Die Anfahrt klappt meist flott über die A5 und B500 – und ehrlich gesagt, die Fahrt durch den Schwarzwald ist schon fast ein Erlebnis für sich. Rund um den See gibt es eine bunte Mischung aus gemütlichen Ferienwohnungen und Hotels mit Wellnessbereich, wo du ab etwa 80 Euro pro Nacht unterkommen kannst. Frisch entspannen nach einem Tag draußen? Absolut möglich.
Etwas weiter östlich, rund 100 Kilometer von München, findest du den Chiemsee. Der lässt sich prima über die A8 ansteuern, das ist wirklich unkompliziert. Von preiswerten Pensionen bis zu komfortablen Hotels – Übernachtungen starten hier ungefähr bei 75 Euro die Nacht. Neben dem See selbst lockt das Segeln oder eine ausgedehnte Radtour durch die umliegende Landschaft. Persönlich war ich überrascht, wie vielfältig die Region ist, ohne dass man sich verloren fühlt.
Nur etwa 50 Minuten von München entfernt ist der Tegernsee. Das Besondere: Du kannst sogar mit der Bahn hinfahren, falls du keine Lust auf Stress im Auto hast. Der Preisspiegel bewegt sich ab rund 90 Euro pro Übernachtung – je nach Saison schwankt das natürlich ein bisschen. Die Bergkulisse macht jeden Spaziergang zum kleinen Abenteuer und abends kannst du in urigen Gaststätten einkehren.
Wer’s etwas ruhiger mag, sollte mal den Walchensee ins Auge fassen. Knapp 70 Kilometer südlich von München gelegen, lässt er besonders Wassersportlerherzen höherschlagen. Ferienhäuser oder kleine Hotels kosten dort meist ab circa 100 Euro die Nacht – das lohnt sich besonders im Sommer. Ich habe dort so oft einfach nur dem Wasser zugehört und dabei richtig abschalten können.
Anreise zu den Alternativzielen: So kommst du hin
Rund um den Bodensee kommst du mit dem Auto meistens richtig fix voran – die Autobahnen wie A81 und A98 sind gut ausgebaut, sodass du in etwa 2 bis 2,5 Stunden von Stuttgart und circa 2 bis 3 Stunden von München aus dort ankommst. Parkplätze findest du eigentlich überall, wobei größere Städte wie Friedrichshafen oder Konstanz meist Parkhäuser am Start haben. Gerade bei diesen Alternativzielen macht es Sinn, früh da zu sein – sonst kann die Parkplatzsuche etwas nerven.
Alternativ ist die Deutsche Bahn eine entspannte Möglichkeit. Von Ulm oder Augsburg aus bist du ungefähr 2 bis 3 Stunden unterwegs, was sich super zum Musikhören oder Lesen eignet. Übrigens fahren auch spezielle Regionalzüge auf Nebenstrecken, die dich zu ruhigeren Flecken bringen – ideal, wenn du das touristische Treiben vermeiden willst.
Bock auf Bus? FlixBus ist hier dein Freund: komfortabel, oft günstig und mit Preisen zwischen 10 und 30 Euro pro Strecke ein echtes Schnäppchen. Einfach mal durch die Fenster gucken und die Landschaft vorbeiziehen lassen – das hat auch was! Schau jedoch unbedingt vorher nach den aktuellen Fahrplänen; so kannst du dir die beste Reisezeit sichern und vermeidest blöde Wartezeiten.
Ehrlich gesagt, macht die Anreise zu diesen Zielen richtig Spaß – gerade weil sie gut vernetzt sind und man sich ganz auf das Abenteuer einstellen kann, ohne sich über komplizierte Transfers den Kopf zu zerbrechen.
- Reise mit dem Auto für Flexibilität und spontane Stopps
- Öffentliche Verkehrsmittel bieten direkte Verbindungen zu Attraktionen
- Fahrradverleihe ermöglichen Erkundung der Umgebung auf zwei Rädern
- Organisierte Gruppenreisen bieten Transport und Aktivitäten
- Kreative Wege zu den verborgenen Schätzen abseits des Bodensees
Die besten Unterkünfte für einen unvergesslichen Aufenthalt
Rund ums Allgäu kannst du plötzlich in einem kleinen Paradies landen – das Hotel Müller Hohenschwangau hat Zimmer, die dir direkt den Blick auf das Schloss Neuschwanstein schenken. Ab etwa 120 Euro pro Nacht gibt’s hier sogar Wellnessangebote, mit denen man nach einem Tag in den Bergen wunderbar abschalten kann. Weniger luxuriös, aber dafür mit viel Freiheit sind die zahlreichen Ferienwohnungen in Füssen, die ab ungefähr 70 Euro zu haben sind – perfekt, wenn du auf Selbstversorgung stehst und es lieber gemütlich magst. Über die Schwäbische Alb hört man oft vom „Hotel Gasthof zum Lamm“ in Bad Urach; dort wird schwäbische Gastfreundschaft tatsächlich gelebt. Für rund 90 Euro pro Nacht kannst du hier nicht nur gut schlafen, sondern auch direkt mit Wanderungen starten, die dich in dieser ruhigen Gegend abseits des Trubels erwarten. Falls du eher auf Luxus und Wellness setzt, solltest du am Tegernsee vorbeischauen: Der Bayerische Hof Tegernsee lockt mit einem Spa-Bereich plus Seeblick aus dem Zimmer und kostet ab circa 150 Euro pro Nacht. Hier kannst du tagsüber sportlich aktiv sein und abends im Hotel richtig entspannen – eine Kombination, die ich persönlich unwiderstehlich finde. Ehrlich gesagt, fühlt sich das alles ein bisschen an wie Urlaub für jeden Geschmack – egal ob du Ruhe suchst oder Action.
