Belgrad – Die pulsierende Hauptstadt

Ungefähr 1,2 Millionen Menschen leben in Belgrad – und das spürt man an jeder Ecke. Der Zusammenfluss von Donau und Save sorgt nicht nur für eine beeindruckende Kulisse, sondern auch für eine ganz besondere Atmosphäre, vor allem an den berühmten Schwimmenden Kneipen entlang des Flusses. Ehrlich gesagt, hier tobt das Leben meist bis in die frühen Morgenstunden. Wer gern hoch hinaus möchte, sollte unbedingt zur Festung Kalemegdan. Sie thront über der Stadt und liefert fantastische Ausblicke auf die beiden Flüsse. Das Beste: Für den Einlass musst du nichts bezahlen – kostenlos kannst du durch die historischen Mauern schlendern und dir zwischendurch das Freilichtmuseum anschauen.
Etwa 300 Dinar kostet der Eintritt ins Nationalmuseum Serbiens, das direkt am Platz der Republik liegt. Hier triffst du auf eine wahre Schatzkammer voller Kunstwerke und historischer Schätze. Es öffnet von Dienstag bis Sonntag – perfekt, um nachmittags noch ein bisschen Kultur zu tanken. Direkt daneben pulsiert das Leben auf der Knez Mihailova, einer Fußgängerzone, in der du dich zwischen Cafés, Restaurants und Designerläden verlieren kannst. Probier unbedingt mal Ćevapi oder Pljeskavica – diese traditionellen Gerichte sind wirklich köstlich und geben dir einen guten Eindruck von der serbischen Küche.
Ein weiteres Highlight: Jedes Jahr zieht Belgrad mit Festivals wie dem Musikfestival und dem Filmfestival FEST zahlreiche Besucher an, die für ausgelassene Stimmung sorgen. Überraschend vielfältig ist auch die Clubszene in Vierteln wie Savamala – da wird wirklich bis zum Morgengrauen gefeiert. Ganz ehrlich – wer hier unterwegs ist, taucht tief ein in den richtigen Puls dieser Stadt.
Kulturelle Hotspots in Belgrad
Überraschend günstig sind die meisten kulturellen Hotspots in Belgrad – so zahlst du beispielsweise nur etwa 300 Dinar für den Eintritt ins Nikola Tesla Museum. Dort kannst du eine faszinierende Sammlung von Erfindungen und persönlichen Gegenständen des legendären Wissenschaftlers entdecken. Geöffnet hat es von Dienstag bis Sonntag, jeweils von 10 bis 18 Uhr – perfekt für einen entspannten Vormittag oder Nachmittag.
Nur unweit davon thront die St. Sava-Kathedrale mit ihrer gewaltigen Kuppel, die man schon von Weitem sieht. Kaum vorstellbar, dass sie eine der größten orthodoxen Kirchen weltweit ist! Der Eintritt ist übrigens kostenlos, und du kannst sie täglich zwischen 7 und 20 Uhr besuchen – ein Ort, der Ruhe und ehrfurchtsvolle Stimmung ausstrahlt.
Auf drei Stockwerken bringt das Museum für zeitgenössische Kunst nicht nur Werke lokaler Künstler an den Tag, sondern auch internationale Highlights. Für ungefähr denselben Preis wie das Tesla-Museum kannst du hier von 11 bis 19 Uhr eintauchen in spannende moderne Kunstwelten.
Wusstest du, dass die Kalemegdan-Festung nicht nur historisch ist, sondern auch ein riesiger Park mit freiem Eintritt? Dieser Ort am Zusammenfluss von Save und Donau lädt geradezu dazu ein, zwischen alten Mauern durch grüne Pfade zu schlendern – morgens oder abends, wenn die Stadt glänzt.
Ach ja, und dann gibt es da noch das charmante Viertel Skadarlija. Die Atmosphäre ist fast wie im Film: Kopfsteinpflasterstraßen gesäumt von traditionellen Restaurants und lebhaften Cafés. Hier spürst du das serbische Lebensgefühl besonders intensiv – bei einem Gläschen Wein oder lauter Folklore-Musik im Hintergrund.
Das Nachtleben und die Gastronomie
Zwischen Donau und Save sind die schwimmenden Bars und Clubs echte Hotspots, die erst nach Mitternacht so richtig voll werden – kein Wunder, das Nachtleben in Belgrad startet spät und geht oft bis in die frühen Morgenstunden. „Splav 20/44“ ist so ein Ort, der mit coolen DJ-Sets und Live-Musik vor allem ein junges Publikum anzieht. Für den Eintritt zahlst du wohl zwischen 500 und 1.500 Serbischen Dinar, je nachdem, was gerade geboten wird – ziemlich fair, wenn man bedenkt, wie viel Spaß hier los ist.
Doch nicht nur Partyfreunde kommen auf ihre Kosten: Kulinarisch hat die Stadt einiges zu bieten! Ein Abendessen bei „Manufaktura“ oder „Homa“ überrascht dich mit Gerichten, die traditionelle serbische Aromen neu interpretieren – ehrlich gesagt ziemlich beeindruckend. „Ćevapi“, das würzige Hackfleischgericht, findest du hier genauso auf der Karte wie kreative Variationen davon. Hauptgerichte kosten zwischen 800 und 2.000 Dinar – vielleicht genau das richtige Preis-Leistungs-Verhältnis für einen besonderen Abend.
Die Café-Kultur schläft übrigens nie: Viele Cafés haben bis spät in die Nacht geöffnet und servieren nicht nur starken Kaffee, sondern auch lokale Süßigkeiten, die du unbedingt probieren solltest. Überall riecht es nach frisch gebrühtem Espresso und Gebäck – einfach herrlich! Wer Lust auf einen Mix aus entspanntem Genuss und pulsierender Stimmung hat, fühlt sich in Belgrad schnell wie zuhause.

Novi Sad – Die charmante Stadt an der Donau


Ungefähr 150 Dinar kostet ein Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel in Novi Sad – überraschend günstig, wenn man bedenkt, wie unkompliziert du damit durch die Stadt kommst. Die Festung Petrovaradin, oft „Gibraltar an der Donau“ genannt, thront imposant auf einem Hügel und ist täglich kostenlos zugänglich. Von dort oben hast du einen fantastischen Blick über die Donau und die Stadt – ehrlich gesagt einer meiner Lieblingsplätze, um den Sonnenuntergang zu genießen. Das historische Bauwerk selbst erzählt Geschichten vergangener Zeiten, während moderne Besucher durch die verwinkelten Gänge schlendern.
Im Herzen der Altstadt findest du den Trg Slobode, den lebhaften Stadtplatz mit prächtigen Gebäuden, darunter die serbisch-orthodoxe Kirche von Maria Himmelfahrt mit ihrem markanten Glockenturm. Das Flair hier ist einfach unbeschreiblich: kleine Cafés mit aromatischem Kaffeeduft mischen sich mit dem Klappern von Tellern und dem leisen Gemurmel der Gäste. Überall gibt es Läden, die dich zum Stöbern einladen – für mich eine perfekte Mischung aus Entspannung und Entdeckung.
Novi Sad hat übrigens auch eine musikalische Seele: Jedes Jahr im Juli zieht das EXIT-Festival Musikfans aus der ganzen Welt an. Wer dann hier ist, erlebt eine wirklich besondere Atmosphäre inmitten der historischen Mauern der Petrovaradin-Festung. Und falls du Lust auf Kultur hast, ist das Vojvodina-Museum ein Tipp – dort kannst du tief in die spannende Geschichte der Region eintauchen. Für mich macht genau diese Kombination aus lebendiger Kultur, beeindruckender Architektur und entspannter Stimmung Novi Sad so besonders.
Die historische Festung Petrovaradin
Rund 16 Kilometer an unterirdischen Gängen schlängeln sich durch die Festung Petrovaradin – ein echtes Labyrinth, das dich ziemlich schnell in Staunen versetzt. Die massive Anlage thront direkt an der Donau und du kannst von hier oben einfach nicht anders, als staunend auf die Stadt und den Fluss zu schauen. Was ich besonders bemerkenswert fand: Der berühmte Uhrturm mit seinen verdrehten Ziffern – ja, tatsächlich sind die Zahlen vertauscht! Das hat einen ganz praktischen Grund: So können Schiffer auf dem Wasser leichter die Uhrzeit ablesen. Ein kleiner Kniff, den man bei komplettem Blick übers Gelände erst richtig zu schätzen weiß.
Die Festung ist meistens von 9 bis 19 Uhr für Besucher geöffnet – perfekt, um morgens gemütlich anzureisen und bis zum Sonnenuntergang alles zu entdecken. Der Eintritt? Meistens kostenlos, was mich ehrlich gesagt sehr überrascht hat angesichts der historischen Bedeutung dieses Ortes. Bei besonderen Events oder Ausstellungen kann es mal einen kleinen Obolus geben, aber das hält sich wirklich in Grenzen.
Übrigens ist die Festung auch Mittelpunkt des legendären EXIT-Festivals – wenn du also zufällig im Sommer da bist, wird’s hier richtig lebendig mit internationalen Künstlern und Tausenden von Leuten aus aller Welt. Doch auch ohne Festival pulsiert hier Geschichte und Kultur in jeder Ecke – ein echter Schatz für jeden, der Novi Sad besucht.
Das jährliche EXIT Festival
Ungefähr 30.000 Musikfans tummeln sich an vier Tagen im Juli in der historischen Festung Petrovaradin, die hoch über der Donau thront – das ist das EXIT Festival, ein echtes Highlight für alle, die Musik in allen Facetten feiern wollen. Die Tickets schlagen je nach Zeitpunkt des Kaufs mit 100 bis 200 Euro für das komplette Festival zu Buche, was ehrlich gesagt ziemlich fair ist für das, was dich dort erwartet. Wer nur mal in die Stimmung eintauchen möchte, kann auch Tagestickets für etwa 50 bis 70 Euro ergattern.
Von Rock bis Elektro und Hip-Hop gibt es auf mehreren Bühnen eine wilde Mischung aus internationalen Stars und aufstrebenden Talenten – du kannst an einem Abend genauso gut zu den Beats von David Guetta tanzen wie am nächsten zu Indie-Rock-Klängen von The Killers oder den atmosphärischen Sounds von Radiohead abtauchen. Dabei ist es gar nicht nur die Musik, die beeindruckt: Kunstinstallationen, spannende Workshops und inspirierende Debatten sorgen dafür, dass die kreative Energie förmlich in der Luft liegt.
Der Duft von Streetfood mischt sich mit dem Klang ausgelassener Stimmen – echte Festival-Atmosphäre eben. Was ich besonders cool fand: Hier geht’s nicht nur ums Feiern, sondern auch um gesellschaftliche Themen und soziale Initiativen, was dem Ganzen eine ganz besondere Tiefe verleiht. Und ganz ehrlich – dieser Mix aus Geschichte, Kultur und moderner Musikszene macht das EXIT Festival zu etwas wirklich Einzigartigem.
Der Tara Nationalpark – Natur pur

Etwa 220 Quadratkilometer Natur pur – der Tara Nationalpark ist ein echtes Juwel im Westen Serbiens. Hier gibt’s über 1.000 Pflanzenarten, darunter richtig seltene wie die Tara-Granate und den Balkan-Goldregenbaum, die du so nirgendwo sonst findest. Die mächtigen Berge mit Gipfeln bis zu 2.000 Metern sind schon beeindruckend, vor allem wenn du den Blick von der spektakulären „Banjska Stena“ schweifen lässt – dort oben siehst du die tiefe Drina-Schlucht, die sich wie ein glitzerndes Band durch die Landschaft zieht.
Für Abenteuerlustige gibt’s Action pur: Rafting und Kajakfahren auf der Drina oder Mountainbiken auf den vielen Trails, die zusammen rund 80 Kilometer messen. Stell dir vor, du bist umgeben von dieser wilden Natur und vom Vogelgezwitscher – pure Erholung und Nervenkitzel zugleich! Übrigens kannst du den Park das ganze Jahr besuchen, aber Frühling und Sommer sind wohl die besten Monate, wenn alles blüht und summt.
Der Eintritt ist übrigens überraschend erschwinglich: Für Erwachsene zahlst du etwa 300 Dinar, Kinder kommen für circa 150 Dinar rein – echt fair für so ein Naturerlebnis. Ich fand es besonders chillig, einfach mal an einem Aussichtspunkt zu sitzen und den frischen Duft der Wälder tief einzuatmen. Ganz ehrlich: Dieser Flecken Erde ist perfekt für alle, die mit beiden Beinen fest in der Natur stehen wollen.
Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten
Ungefähr 22.000 Hektar Wildnis warten darauf, von dir erobert zu werden – im Tara Nationalpark. Besonders cool finde ich dort den Weg zum Aussichtspunkt Banjska Stena: Nach einer guten Stunde Fußmarsch wirst du mit einem spektakulären Blick auf die Drina-Schlucht belohnt, der einem echt den Atem raubt. Überhaupt gibt es hier zig Kilometer an Wanderpfaden, die durch dichte Wälder und vorbei an wilden Pflanzen führen – diese Ruhe und frische Luft sind einfach unbezahlbar.
Wer noch mehr Natur erleben will, sollte sich das Fruška Gora-Gebiet nicht entgehen lassen. Das ist ein echter Geheimtipp für Wanderer und Radfahrer, die nach einer entspannten Tour inmitten von Weinbergen und Klöstern suchen. Diese Kombination aus Kultur und Natur hat mich total überrascht und macht jede Pause zu einem Erlebnis. Für den Eintritt zahlst du meist zwischen 100 und 300 Dinar – also ungefähr 1 bis 2,50 Euro, was echt fair ist.
Falls du Lust auf mehr Action hast, das Gebirge Kopaonik hat über 200 Kilometer markierte Wege – perfekt auch im Sommer. Mountainbiken und sogar Paragliding stehen hier hoch im Kurs. Ich erinnere mich noch gut an das Gefühl, durch die kühle Bergluft zu sausen oder beim Paragliden über grüne Täler zu schweben – ein Traum! Übrigens sind viele Pfade gut ausgeschildert, und oft findest du lokale Guides, die dir spannende Details zur Landschaft und Tierwelt erzählen können. Also: Wanderschuhe einpacken – es wird großartig!
Sehenswürdigkeiten wie das Drina-Tal
Ungefähr 30 bis 80 Euro musst du für eine Übernachtung im Drina-Tal einkalkulieren, je nachdem, ob du dich für ein gemütliches Hotel oder ein traditionelles Ethno-Dorf entscheidest. Direkt an der Grenze zu Bosnien-Herzegowina schlängelt sich die Drina durch eine Kulisse aus steilen Felsen und dichten Wäldern – einfach beeindruckend! Die berühmte Drina-Brücke in Bajina Bašta zieht sowohl Fotografen als auch Wanderfreunde an, denn hier starten viele Touren entlang des Flusses. Ich erinnere mich noch, wie der Duft von frischem Wald und das leise Plätschern des Wassers mich sofort in Urlaubsstimmung versetzt haben.
Abenteuerlustige kommen hier voll auf ihre Kosten: Kanufahren und Rafting sind beliebte Möglichkeiten, die Natur aus nächster Nähe zu erleben. Außerdem gibt es rund um das Tal etliche Wanderwege, die teils durch abgelegene Täler führen – perfekt für alle, die gern abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind. Übrigens ist die beste Zeit, um all das zu genießen, wohl von Mai bis Oktober. Dann ist das Wetter meistens angenehm mild und du kannst zum Beispiel lokale Spezialitäten wie „sarma“ und „kajmak“ in den kleinen Restaurants probieren – ehrlich gesagt, ein echtes Geschmackserlebnis!
Nicht weit entfernt liegt übrigens der riesige Tara Nationalpark, den du schon kennst – von dort hast du tolle Ausblicke auf das Drina-Tal. Für mich war dieser Flecken Erde eine Mischung aus purer Natur, spannenden Aktivitäten und entspannten Momenten – genau so muss ein perfekter Urlaubsort sein.

Das romantische Sirmium – Historisches Juwel


Ungefähr 300 Dinar, also um die 2,50 Euro, kostet der Eintritt zu den archäologischen Stätten von Sirmium – ein richtig fairer Preis für so viel Geschichte. Die Ruinen, die hier liegen, sind nicht einfach nur alte Steine, sondern erzählen von Palästen, Thermen und sogar einem römischen Zirkus! Besonders beeindruckend sind die Überreste des Kaiserpalastes aus dem 3. Jahrhundert sowie eine frühchristliche Basilika mit wunderschönen Mosaiken. Ehrlich gesagt hat mich vor allem die Ruhe an diesem Ort überrascht – kaum vorstellbar, dass hier einst das Leben pulsierte. Neben den historischen Highlights lädt die umliegende Landschaft zu entspannten Spaziergängen ein; überall blüht es im Frühjahr und Sommer richtig schön.
Die Ausgrabungen sind normalerweise täglich geöffnet – wobei die Öffnungszeiten je nach Saison schwanken können, also am besten vorher mal checken. Wer sich für Antike und Geschichte begeistern kann, wird sich hier definitiv wohlfühlen. Übrigens: Für Paare ist das Ganze fast schon romantisch – diese Mischung aus einsamer Atmosphäre und alten Ruinen hat irgendwie etwas Magisches. Ich persönlich fand es toll, wie man hier zwischen mächtigen Säulen und verfallenen Mauern seine Gedanken schweifen lassen kann. Ganz nebenbei bekommst du einen Eindruck davon, wie das Leben damals ausgesehen hat – ziemlich beeindruckend und vielschichtig.
Die römischen Ruinen von Sirmium
Ungefähr 300 Dinar zahlst du für den Eintritt zu den römischen Ruinen von Sirmium, was ich wirklich fair fand – vor allem, wenn man bedenkt, wie viel Geschichte hier auf engem Raum steckt. Die Überreste der Stadtmauern umrahmen noch heute eindrucksvoll das Gelände, und das Amphitheater, das einst bis zu 20.000 Menschen fassen konnte, ist überraschend gut erhalten. Für mich war es faszinierend, mir vorzustellen, wie hier damals wilde Gladiatorenkämpfe oder spektakuläre Aufführungen stattfanden. Einige Ruinen von Villen und öffentlichen Gebäuden geben dir einen direkten Einblick in das alltägliche Leben der Römer – ganz besonders die Thermalanlage hat mich neugierig gemacht, weil sie zeigt, wie wichtig Erholung schon damals war.
Von 9:00 bis etwa 17:00 Uhr kannst du dich täglich in die Atmosphäre dieser antiken Stadt vertiefen – wobei die Öffnungszeiten je nach Saison leicht schwanken könnten. Übrigens gibt es geführte Touren, die ziemlich informativ sind, falls du mehr Details zu Geschichte und Bedeutung möchtest. Rundum lädt die Gegend an der Save auch zu gemütlichen Spaziergängen ein; nach dem Erkunden der Ruinen fand ich es richtig schön, den Blick über den Fluss schweifen zu lassen und einfach mal tief durchzuatmen. Ehrlich gesagt hat mich diese Kombination aus beeindruckenden Bauwerken und ruhiger Natur total überrascht – Sirmium ist definitiv mehr als nur alte Steine.
Kulturelle Erlebnisse und kulinarische Genüsse
15 Minuten Fußweg von der Donau-Festung Kalemegdan entfernt, tauchst du mitten in das wild lebendige Viertel Skadarlija ein – Kopfsteinpflaster, urige Lokale und genau die richtige Portion Nostalgie. Für rund 500 bis 1.200 Dinar kannst du dich durch traditionelle Spezialitäten wie Ćevapi oder sarma schlemmen, die oft mit einem Glas heimischen Weins serviert werden. Der Duft von frisch gegrilltem Fleisch mischt sich hier mit den Klängen der Live-Musik, die viele Restaurants begleiten – ehrlich gesagt eine Erlebnis-Kombi, die man nicht so schnell vergisst.
Drei Stockwerke hoch zeigt das Museum für angewandte Kunst einen spannenden Querschnitt durch serbisches Kunsthandwerk und Design – perfekt für einen verregneten Nachmittag. Das Nikola-Tesla-Museum liegt quasi um die Ecke, wo du für circa 300 Dinar in die Welt des genialen Erfinders eintauchen kannst – am besten zwischen Dienstag und Sonntag, jeweils von 10 bis 18 Uhr. Ich fand es erstaunlich, wie modern einige Exponate noch heute wirken.
Die Kaffeehäuser in Belgrad sind fast schon Kult – du sitzt mit einem Palačinke (serbischer Pfannkuchen) vor dir und beobachtest das bunte Treiben auf der Straße. Für weniger als einen Euro bekommst du hier einen echten serbischen Kaffee serviert, kräftig und aromatisch. Überhaupt ist es echt überraschend günstig, hier zu essen und Kultur zu genießen – da gönnt man sich gerne noch eine zweite Runde.
Niš – Die Stadt der Geschichte

Die Festung von Niš thront imposant über der Stadt – gebaut im 18. Jahrhundert, kannst du dort täglich ohne Eintrittsgebühr durch die weitläufigen Mauern streifen. Der Blick auf Niš von dort oben ist tatsächlich beeindruckend und gibt dir eine ganz neue Perspektive auf die Stadt. Nur ein paar Minuten entfernt liegt das wohl ungewöhnlichste Denkmal, das du je sehen wirst: die Ćele Kula, der sogenannte Schädelturm. Für circa 150 Dinar kannst du das Mahnmal besuchen, das aus den Schädeln gefallener serbischer Soldaten errichtet wurde. Ein bisschen Gänsehaut ist hier garantiert, aber es macht auch nachdenklich und erzählt eine Geschichte, die man so schnell nicht vergisst.
Das Niš-Museum, in einem alten Konvikt untergebracht, beherbergt spannende Fundstücke aus der römischen und osmanischen Zeit. Für etwa 250 Dinar kannst du dich täglich zwischen 10:00 und 17:00 Uhr in die facettenreiche Geschichte dieser Region vertiefen. Übrigens: Niš ist auch der Geburtsort von Konstantin dem Großen – seinem Geburtshaus, das heute als Museum genutzt wird, solltest du unbedingt einen Besuch abstatten. Hier spüren Geschichtsinteressierte besonders stark den Einfluss dieser bedeutsamen Persönlichkeit.
Ehrlich gesagt, hat mich diese Stadt mit ihrer Mischung aus roher Geschichte und lebendigem Alltag ziemlich überrascht. Von günstigen Unterkünften bis hin zu gemütlichen Hotels findest du hier alles – ideal für jeden, der tief in die serbische Geschichte eintauchen will.
Das Fort und seine Bedeutung
Ungefähr von 10 bis 20 Uhr kannst du hier täglich eintauchen in ein Stück serbische Geschichte, das wirklich beeindruckend ist. Das Belgrader Fort – auch Kalemegdan genannt – thront hoch oben über der Donau und Save, und der Blick von dort ist einfach atemberaubend. Man merkt richtig, dass an diesem Ort schon viel passiert ist: Römer, Byzantiner, Osmanen und Österreicher haben im Laufe der Jahrhunderte ihre Spuren hinterlassen. Die verschiedenen Mauern und Türme erzählen von unzähligen Schlachten und Verteidigungsstrategien – teilweise stehst du fast auf den alten Wällen und kannst dir die Spannung vorstellen, die hier früher geherrscht haben muss.
Der Eintritt ins Fort ist meist kostenlos, was ehrlich gesagt echt überraschend fair ist für so ein historisches Highlight. Bestimmte Bereiche wie das Militärmuseum können allerdings eine kleine Gebühr verlangen – die lohnt sich aber total, denn dort bekommst du eine spannende Sammlung zur militärischen Geschichte Serbiens zu sehen. Überall verteilen sich Denkmäler und Skulpturen, die an bedeutende Momente erinnern. Was ich besonders mag: Kalemegdan ist nicht nur Kultur pur, sondern auch ein entspanntes Plätzchen zum Ausruhen oder Leute beobachten.
Zwischendurch gibt’s hier sogar regelmäßig Konzerte oder Veranstaltungen – also wirklich ein lebendiger Ort, der Geschichte mit dem Puls der Stadt verbindet. Übrigens: Der Duft von frischem Gras mischt sich oft mit dem leisen Rauschen des Flusses – ein Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werde.
Die Gedenkstätte Bubanj
Rund 10.000 Menschen sind hier, auf dem Gelände der Gedenkstätte Bubanj, ums Leben gekommen – vor allem mutige Partisanen, die sich gegen die Besatzung aufgelehnt haben. Drei mächtige Beton-Skulpturen, gestaltet von Dušan Džamonja, dominieren die Anlage und ziehen den Blick sofort auf sich. Sie wirken fast wie stumme Wächter über den Park und symbolisieren das Leid und den Widerstand gleichermaßen. Die Atmosphäre ist überraschend still, fast ehrfürchtig – man fühlt förmlich die Geschichte, die in der Luft hängt.
Der Park liegt nur einen Katzensprung von Niš entfernt und ist das ganze Jahr über von 8 bis 20 Uhr geöffnet – und das Beste: Der Eintritt ist kostenlos! Überall stehen Hinweistafeln, die dich durch die dunklen Kapitel der Vergangenheit führen und erklären, was damals hier geschehen ist. Ehrlich gesagt hat mich gerade diese Kombination aus kühler Monumentalität und den informativen Tafeln beeindruckt – sie macht die Gedenkstätte zu einem Ort des Nachdenkens.
Spaziergänge zwischen den Skulpturen geben dir reichlich Raum für eigene Gedanken. Dabei wird schnell klar: Bubanj ist viel mehr als nur ein Mahnmal. Es ist ein Spiegel der serbischen Geschichte, ein Platz zum Innehalten und eine Erinnerung daran, warum Frieden nie selbstverständlich sein darf.
