Charmante Städte und Dörfer rund um den Genfersee

Nur etwa 5 CHF kostet der Aufstieg zur Aussichtsplattform der imposanten Kathedrale St. Peter in Genf – und das Panorama oben ist den kleinen Preis wirklich wert. Von dort aus siehst Du die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und natürlich den schimmernden See, der sich majestätisch vor Dir ausbreitet. Montags bis samstags ist die Kathedrale von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, sonntags ab mittags. Wer noch ein bisschen mehr von dieser lebendigen Gegend aufschnappen will, sollte in Montreux vorbeischauen. Die Uferpromenade lädt dazu ein, entspannt entlang zu flanieren und dabei an gemütlichen Cafés vorbeizukommen – ehrlich gesagt kaum zu toppen, wenn man Musik liebt, denn das berühmte Montreux Jazz Festival verleiht der Stadt eine unvergleichliche Stimmung.
Direkt am Seeufer thronend, kannst Du das Château Chillon erkunden, dessen Türen täglich von 9:00 bis 19:00 Uhr offenstehen. Für einen Eintritt von ungefähr 12 CHF tauchst Du ein in eine Welt zwischen historischen Mauern und spannenden Geschichten vergangener Zeiten. Nördlich davon liegt Lutry – hier zieht es nicht nur Weinliebhaber hin. Die kleine Altstadt samt der Wanderroute durch die umliegenden Weinberge nach Épesses gehört zu den echten Geheimtipps, um mal richtig tief durchzuatmen und fantastische Ausblicke auf den See zu genießen.
Vevey gibt’s übrigens auch – mit dem Alimentarium hat diese Stadt ein ganz besonderes Museum am Start, das sich rund um die Geschichte unserer Ernährung dreht. Der Markt dort pulsiert fast das ganze Jahr über, und ich fand es überraschend schön, durch die Stände zu schlendern und dabei regionale Spezialitäten zu entdecken. Wer sich Zeit nimmt, wird feststellen: Rund um den Genfersee warten viele Facetten darauf, entdeckt zu werden.
Genf: Die internationale Metropole
Genf steckt voller Überraschungen – schon der Blick von der Spitze der St. Peter Kathedrale, die knapp 64 Meter in den Himmel ragt, ist einfach beeindruckend. Für etwa 5 CHF kannst Du dich ins Museum Maison Tavel vertiefen, das im ältesten Haus der Stadt untergebracht ist und spannende Geschichten über Genfs Vergangenheit erzählt. Die autofreie Altstadt macht es angenehm ruhig, während du durch enge, historische Gassen schlenderst – fast so, als wäre die Zeit stehen geblieben. Am Place du Bourg-de-Four spürst Du das lebendige Herz der Stadt: Cafés und kleine Läden säumen den Platz, und der Duft von frischem Kaffee mischt sich mit dem Klang lebhafter Gespräche.
Genf ist aber nicht nur Altstadtflair, sondern auch ein globaler Dreh- und Angelpunkt. Die Palais des Nations sind Sitz der Vereinten Nationen und gehören zu den größten Konferenzzentren weltweit. Für ungefähr 15 CHF kannst Du an einer Führung teilnehmen, die oft mehrsprachig angeboten wird – ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, welche internationale Geschichte hier geschrieben wird. Übrigens: Von Genf aus erreichst Du Orte wie Montreux oder Lausanne mit dem Zug in unter einer Stunde; perfekt also für spontane Tagesausflüge ans Seeufer.
Ehrlich gesagt ist Genf eine Mischung aus Kultur, Politik und Natur, die zusammen eine ganz eigene Atmosphäre schafft. Einmal dort gewesen, vergisst man schnell den Trubel großer Metropolen und genießt stattdessen die Verbindung von urbanem Flair mit entspanntem See-Feeling.
- Sitz der Vereinten Nationen und des Internationalen Roten Kreuzes
- Beherbergt zahlreiche Museen, darunter das Kunst- und Geschichtsmuseum
- Historischer Stadtkern mit engen Gassen und gut erhaltenen Gebäuden
- Jet d'Eau, einer der höchsten Wasserstrahlen der Welt
- Zahlreiche Parks und Gärten entlang der Seepromenade
Lausanne: Die Stadt der Jugend und Kultur
Über 140.000 Menschen leben hier – und viele davon sind junge Studierende aus aller Welt, die für eine lebendige Stimmung sorgen. Rund um die École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) pulsiert das Leben besonders stark, was der Stadt diesen unverwechselbaren jugendlichen Touch verleiht. Weniger als 2 Kilometer entfernt findest Du das Olympische Museum, eine echt spannende Adresse für Sportfans und Kulturbegeisterte gleichermaßen. Für umgerechnet etwa 18 CHF kannst Du durch mehr als 1500 Exponate spazieren und in die Geschichte der Spiele eintauchen – was ich persönlich ziemlich beeindruckend fand. Kinder und Studierende zahlen übrigens weniger, was super ist.
Kunst und Kultur gehen in Lausanne Hand in Hand mit einem entspannten Lebensgefühl. Über das Jahr verteilt gibt es zahlreiche Konzerte, Festivals und Ausstellungen – im Sommer verwandelt zum Beispiel das „Lausanne Jardins“ die Straßen in ein blühendes Farbenmeer, das fast wie ein kleines Freiluftmuseum wirkt. Ehrlich gesagt war ich überrascht von dieser grünen Oase mitten in der Stadt.
Für Outdoor-Fans lohnt sich ein Abstecher zu den Wanderwegen entlang des Sees zwischen Lutry und Épesses – ungefähr eine Stunde entfernt und richtig familienfreundlich. Von hier aus hast Du einen tollen Blick auf die Alpen, der unvergesslich ist. Lausanne zeigt sich so vielseitig und macht definitiv Lust auf mehr Entdeckungen rund um den Genfersee.

Naturparadiese und Outdoor-Aktivitäten


Rund fünf Kilometer misst die Wanderung von Lutry bis nach Épesses – ein etwa anderthalbstündiger Spaziergang durch sanfte Weinberge, der immer wieder mit spektakulären Ausblicken auf den glitzernden See und die imposanten Alpen überrascht. Ehrlich gesagt: Hier fühlt man sich fast wie in einem Gemälde, während die Sonne durch die Blätter tanzt und die Luft den typischen Duft von Reben und Erde trägt. Wer zwischendurch eine Pause braucht, findet an zahlreichen Punkten perfekte Stellen zum Verweilen und Genießen.
Montreux hat mit seiner weitläufigen Blumenpromenade noch eine weitere Perle im Ärmel. Gerade im Frühling und Sommer entfaltet sich hier ein Farbenmeer, das fast magisch wirkt – perfekt, um gemütlich zu radeln oder zu flanieren. Die Route zieht sich über mehrere Kilometer direkt am Wasser entlang und lässt dich dabei immer wieder mal ins kühle Nass springen: Zwischen 22 und 25 Grad erreicht das Wasser übrigens wohl seine angenehmsten Temperaturen für eine Erfrischung.
Wassersport-Fans kommen ohnehin voll auf ihre Kosten. Segeln, Stand-Up-Paddling oder einfach nur Schwimmen – es gibt zahlreiche Spots rund um den See, an denen Du Dich austoben kannst. Ein besonderes Highlight sind die zahlreichen Feste und Events, die regelmäßig stattfinden. Beispielsweise sorgt das Montreux Jazz Festival im Sommer nicht nur musikalisch für Gänsehaut, sondern bringt auch richtig Leben ans Wasser. So verbinden sich Naturparadies und Outdoor-Abenteuer in dieser Region auf eine herrlich entspannte Art, die ich immer wieder genießen könnte.
Wandern in den Weinbergen von Lavaux
Knapp 7 Kilometer – das ist die ungefähre Distanz, die Du bei der Wanderung durch die Weinberge von Lavaux zurücklegst. Rund zwei bis drei Stunden bist Du unterwegs, je nachdem wie oft Du an einem der zahlreichen Weingüter stoppst. Tatsächlich öffnen viele Winzer hier ihre Keller für Verkostungen, und ein Glas des typischen Chasselas-Weißweins darf da fast nie fehlen. Die Kosten? Meistens zwischen 10 und 20 Schweizer Franken – überraschend fair, wenn man bedenkt, wie eindrucksvoll die Kulisse drumherum ist.
Der Weg schlängelt sich terrassenförmig den Hang entlang und gewährt immer wieder grandiose Ausblicke auf den See und die weit entfernten Alpen. Es riecht nach frischer Erde, Sonne und natürlich reifen Trauben – eine Kombination, die irgendwie sofort Urlaubsfeeling aufkommen lässt. Du kannst Dich übrigens ganz entspannt mit dem Zug aus Lausanne oder Montreux anreisen lassen, oder die Zahnradbahn Lavaux-Vignes nutzen – ein Erlebnis für sich.
April bis Oktober eignet sich am besten für diese Tour – dann stehen die Reben in voller Blüte und das Wetter ist meist mild genug für gemütliche Pausen. In kleinen Dörfern wie Lutry oder Épesses findest Du charmante Weinstuben und Restaurants, in denen regionale Spezialitäten auf der Karte stehen. Eine perfekte Mischung aus Natur, Kultur und Kulinarik – ehrlich gesagt, einer meiner Lieblingswege am Genfersee.
- Erlebe die UNESCO-geschützten Weinberge von Lavaux
- Genieße atemberaubende Ausblicke auf den Genfersee und die Alpen
- Erkunde den 'Sentier des Vignes' Weg durch bekannte Weinlagen
- Koste erlesene Weine bei lokalen Winzern und lerne den Weinbau kennen
- Nimm an geführten Touren teil und erfahre mehr über die Region und deren Weinkultur
Bootstouren und Wassersport auf dem Genfersee
Rund drei Stunden dauert die Fahrt mit der Compagnie Générale de Navigation von Genf bis nach Montreux – und ehrlich gesagt, könnte ich stundenlang auf dem Deck sitzen und einfach nur die Aussicht genießen. Für etwa 38 CHF gleitest Du an den berühmten Sehenswürdigkeiten vorbei, darunter das beeindruckende Schloss Chillon und die terrassenförmigen Weinberge von Lavaux, die sich wie grüne Teppiche am Ufer ausbreiten. Es ist faszinierend, wie hier Natur und Kultur auf engem Raum zusammenkommen.
Wer es aktiver mag, findet im Genfersee ein wahres Paradies für Wassersportarten. Segeln oder Windsurfen kannst Du in Montreux und Lausanne; dort gibt es mehrere Stationen, die Kurse geben oder Ausrüstung ausleihen – meistens zwischen April und Oktober. Ich habe mich mal an Stand-Up-Paddling probiert: Herausfordernd, aber unglaublich befreiend, wenn man über das klare Wasser gleitet und die Berge im Hintergrund spiegelt.
Für entspannte Nachmittage mit Freunden oder Familie sind Tretboote eine tolle Option. In Städten wie Genf oder Nyon kosten sie ungefähr 15 CHF pro Stunde – nicht besonders teuer, wenn man bedenkt, dass man damit ungezwungen kleine Buchten entdecken kann, die vom Land aus so schwer zugänglich sind. Der leichte Geruch von Wasser und frischer Luft macht jede Tour zu einem kleinen Abenteuer – versprochen!
Kulturelle Highlights und Sehenswürdigkeiten

15 Minuten Fußweg durch die verwinkelten Gassen der Genfer Altstadt führen Dich zur beeindruckenden St. Peter's Kathedrale, deren Bau zwischen 1160 und 1230 entstand. Der Eintritt zur Kirche ist kostenlos – ein echtes Schnäppchen! Für etwa 5 CHF kannst Du den Aufstieg zur Aussichtsplattform wagen, von wo aus sich ein herrlicher Panoramablick über die Stadt und den See eröffnet. Ehrlich gesagt hatte ich nicht mit so einer spektakulären Aussicht gerechnet.
Der Parc des Bastions ist ebenfalls ein Platz, an dem Geschichte und Natur auf charmante Weise verschmelzen. Besonders das Reformationsdenkmal sticht ins Auge – riesige Figuren, die bedeutende Persönlichkeiten der Reformation darstellen. Manchmal sitzt hier ein Straßenmusiker, dessen Melodien perfekt zum entspannten Ambiente passen.
Montreux reizt nicht nur mit seinem weltberühmten Jazzfestival im Juli – auch die Uferpromenade mit ihren Palmen und Blumenhainen hat mir sehr gefallen. Wenn Du genug Zeit hast, setz Dich auf ein Boot und tuckere in wenigen Minuten zum Château de Chillon. Für 13 CHF entdeckst Du dort eine der besterhaltenen mittelalterlichen Burgen der Schweiz, durch deren Säle man förmlich die Geschichten der Vergangenheit flüstern hört.
Ebenfalls erwähnenswert: Der kleine Ort Lutry verbindet historische Weinbaugebiete mit charmanten Gassen. Besonders schön fand ich die Wanderung von dort nach Épesses – spektakuläre Ausblicke auf See und Weinberge inklusive. Übrigens laden viele Winzer zu Weinproben ein, was tatsächlich eine tolle Gelegenheit ist, dir einen Schluck lokalen Chasselas zu gönnen und dabei in die Kultur einzutauchen.
Das Olympische Museum in Lausanne
Etwa 3.000 Quadratmeter voller spannender Geschichten rund um die Olympischen Spiele – das ist das Olympische Museum in Lausanne. Hier findest Du nicht nur Medaillen und Sportgeräte aus vergangenen Zeiten, sondern auch persönliche Gegenstände von Athleten, die ihre Leidenschaft für den Sport lebendig machen. Interaktive Exponate und multimediale Installationen laden zum Entdecken und Mitmachen ein – manchmal fühlte ich mich fast selbst wie ein Teil des Geschehens.
Der Museumspark direkt am Ufer des Genfersees hat übrigens ein ganz besonderes Flair. Zwischen Skulpturen und Kunstwerken von Künstlern aus aller Welt kannst Du Dich kurz zurücklehnen und den Blick über den See bis zu den Alpen schweifen lassen – das war für mich einer der schönsten Momente dort. Die Öffnungszeiten sind ziemlich flexibel: Meistens kannst Du zwischen Dienstag und Sonntag von etwa 10:00 bis 18:00 Uhr vorbeischauen. Der Eintritt liegt bei ungefähr 18 CHF, was ich ehrlich gesagt angemessen fand. Für Kinder und Jugendliche unter 16 ist es oft sogar günstiger oder frei zugänglich, was Familien super entgegenkommt.
Vom Zentrum Lausannes bist Du in kurzer Zeit da, öffentliche Verkehrsmittel bringen Dich stressfrei zum Museum. Insgesamt eine wirklich beeindruckende Kombination aus Kultur, Geschichte und Natur – und das alles mit einer ordentlichen Portion Olympiastimmung, die sich kaum entziehen lässt.
- Atemberaubende Sammlung von Exponaten zur Geschichte der Olympischen Spiele
- Galerie der Champions mit inspirierenden Geschichten und sportlichen Triumphen
- Weitläufiger Olympiapark mit Kunstinstallationen und Skulpturen
Die historische Altstadt von Genf
15 Minuten Fußweg vom lebhaften Seeufer entfernt findest Du Dich plötzlich in einer ganz anderen Welt wieder: der historischen Altstadt von Genf. Hier zieht die Place du Bourg-de-Four, der zentrale Platz, mit seinen gemütlichen Cafés und kleinen Boutiquen alle Blicke auf sich. Es ist ein wunderbarer Ort zum Verweilen – gerade wenn die Sonne durch die engen Gassen blinzelt und eine fast magische Atmosphäre erzeugt. Ein besonderes Highlight wartet direkt um die Ecke: die Kathedrale St. Peter. Drei Stockwerke hoch kannst Du hier auf den Turm steigen – von oben hast Du einen beeindruckenden Rundumblick, der bis über den Genfersee hinausreicht. Übrigens, die Öffnungszeiten sind meist von 10:00 bis 18:00 Uhr, sodass Du ausreichend Zeit hast, sie zu erkunden.
Ein kleiner Geheimtipp ist das Maison Tavel, angeblich das älteste Haus der Stadt. Das Museum darin erzählt auf charmante Weise die spannende Geschichte von Genf. Für etwa 10 CHF (ermäßigt ca. 5 CHF) kannst Du hier in vergangene Zeiten eintauchen – geöffnet ist es dienstags bis sonntags zwischen 10:00 und 17:00 Uhr. Recht fair, oder? Der Duft von altem Stein und Geschichte hängt förmlich in der Luft, besonders wenn Du durch die zahlreichen verwinkelten Gassen läufst.
Wer noch tiefer einsteigen möchte, kann eine geführte Tour buchen; solche Rundgänge kosten ungefähr zwischen 15 und 25 CHF. Sie bringen Dir nicht nur das bekannte Reformationsdenkmal näher – ein eindrucksvolles Mahnmal an die religiöse Bewegung –, sondern auch viele kleine Geschichten, die sonst verborgen bleiben. Ehrlich gesagt hat mich gerade diese Mischung aus lebendigem Alltag und tiefverwurzelter Geschichte richtig beeindruckt.

Kulinarische Genüsse am Genfersee


Etwa 25 bis 40 CHF solltest Du für ein typisches Fondue in der Altstadt von Genf einplanen – und ehrlich gesagt, das lohnt sich wirklich. Zwischen den kopfsteingepflasterten Gassen findest Du hier eine beeindruckende Auswahl an Restaurants, wo neben dem Klassiker auch Rösti auf der Karte stehen. Der verführerische Duft von geschmolzenem Käse mischt sich mit dem lebhaften Treiben der Stadt, was die Atmosphäre einfach unvergesslich macht. Montreux und Vevey punkten mit regelmäßig stattfindenden Märkten – besonders der in Vevey, der dienstags und samstags seine Tore öffnet. Hier gibt’s nicht nur knackiges Obst und Gemüse, sondern auch erstklassigen Käse sowie allerlei regionale Delikatessen zum Probieren oder Mitnehmen.
Die Weinberge um Lavaux sind ein echtes Highlight für Genießer, und zwar nicht nur wegen des großartigen Ausblicks auf den See. Dieses UNESCO-Weltkulturerbe hat so manchen Weinfest-Termin im Kalender – eine hervorragende Gelegenheit, in entspannter Runde lokale Weine zu kosten. Eine Wanderung von Lutry nach Épesses lässt Dich die Landschaft hautnah erleben und unterwegs vielleicht das ein oder andere Gläschen entdecken. Und dann wäre da natürlich noch die berühmte Schweizer Schokolade: In dieser Region kannst Du Dir kaum entziehen, verschiedene Sorten zu probieren – ein süßer Genuss, der fast schon Pflichtprogramm ist.
Vermutlich wirst Du überrascht sein, wie vielfältig die kulinarische Szene rund um den Genfersee ist – von bodenständigen Spezialitäten bis hin zu delikaten Feinheiten aus Frankreichs Nachbarschaft. Selbst ohne große Vorbereitung lässt sich hier leicht ein Erinnerungsmenü zusammenstellen, das lange im Gedächtnis bleibt.
Genfer Weine und lokale Spezialitäten
Ungefähr im September und Oktober verwandelt sich die Region Lavaux in ein wahres Paradies für Weinliebhaber. Über die terrassierten Weinberge, die sich wie eine grüne Treppe direkt am Seeufer hochziehen, reifen vor allem Weißweine aus der Rebsorte Chasselas. Ehrlich gesagt, ich war überrascht, wie frisch und leicht diese Tropfen schmecken – perfekt für laue Sommerabende oder ein Picknick am Wasser. Die meisten Weingüter öffnen ihre Türen zu Führungen und Verkostungen, was ziemlich entspannt und authentisch rüberkommt. Wer dabei sein will, sollte früh im Jahr planen, denn gerade während der Lesezeit sind die Plätze begehrt.
In Genf selbst zieht das Fête de la Musique im Juni nicht nur Musikfreunde an, sondern auch Feinschmecker. An den zahlreichen Ständen kannst Du regionale Weine probieren, die meistens zwischen 15 und 30 Schweizer Franken kosten – überraschend fair für diese Qualität! Dazu gibt’s oft kleine Leckereien wie die berühmten Filets de Perche, also frisch gefangene Fischfilets aus dem See in einer zarten Butter-Zitronen-Sauce. Und ja: Die knusprige Rösti als Beilage darf dabei natürlich nicht fehlen; mir persönlich hat sie wunderbar zur Frische des Weins gepasst.
Einen kleinen Tipp noch: Viele Restaurants in der Altstadt von Genf wechseln ihr Menü je nach Saison und setzen auf lokale Produkte. Das macht das Essen besonders spannend, aber auch etwas unvorhersehbar – für mich war das Teil des Charmes. Montag bis Samstag öffnen viele ihre Türen, doch am besten reservierst Du einen Tisch vorab. Sonst kann es nämlich schnell voll werden – und das willst Du bei so einem Genuss-Erlebnis wirklich vermeiden!
- Die Region um den Genfersee bietet erstklassige Weine, besonders die Chasselas-Traube, die sich durch Mineralität und Frische auszeichnen.
- Kulturelle Veranstaltungen wie die Fête des Vignerons feiern die Weinkultur und ziehen viele Besucher an.
- Herzhafte Spezialitäten und lokale Bäckereien bieten Köstlichkeiten wie Nidelkuchen und Pavy-Strudel.
- Lokale Käsekultur, unter anderem mit Rässkäse, harmoniert perfekt mit den Weinen aus Lavaux.
- Saisonale und frische Zutaten aus der Region werden in vielen lokalen Restaurants verwendet, um authentische Schweizer Küche zu kreieren.
Feinschmecker-Restaurants mit Seeblick
Direkt am Hafen von Genf gibt es das Le Chat-Botté, ein echtes Highlight für Feinschmecker mit Sternenglanz. Chefkoch Dominique Gauthier zaubert hier Gerichte, die sowohl optisch als auch geschmacklich begeistern – und das vor einer Kulisse, bei der der Blick über den See bis zu den schneebedeckten Alpen schweift. Nicht ganz günstig, aber ehrlicherweise jeden Franken wert: Abendessen sind ab etwa 80 CHF zu haben und die Öffnungszeiten beginnen dienstags bis samstags ab 19 Uhr. Wer hier sitzt, fühlt sich fast wie in einem kleinen Luxusparadies.
Etwas gemütlicher, aber nicht minder reizvoll zeigt sich die Terrasse vom Café Bellagio in Montreux. Mediterrane Aromen treffen auf lokale Spezialitäten – und das Ganze flankiert von einem Panoramablick auf glitzerndes Wasser und sanfte Weinberge. Hauptgerichte starten bei ungefähr 30 CHF, was für die Atmosphäre mehr als fair erscheint. Besonders im Sommer ist das ein Ort zum Entspannen, wo sich kulinarischer Genuss wunderbar mit der entspannten Stimmung des berühmten Jazzfestivals verbindet.
In Évian-les-Bains lockt das Les Trois Siffleurs, direkt am Ufer gelegen, mit regionalen Gerichten und einer entspannten Atmosphäre. Für rund 40 CHF kannst Du hier ein Menü genießen – geöffnet ist täglich von Mittag bis Nachmittag sowie abends wieder nach 19 Uhr. Übrigens: In Lutry gibt’s mit der Auberge de la Couronne einen Geheimtipp für alle, die saisonale Küche lieben und den Seeblick dabei nicht missen möchten. Ein Menü schlägt hier ungefähr mit 50 CHF zu Buche – perfekt für einen entspannten Sommerabend auf der Terrasse.
Ob Du nun Lust hast auf Haute Cuisine oder regionale Spezialitäten in malerischer Kulisse – am Genfersee findest Du garantiert einen Platz mit erstklassigem Essen und dieser besonderen Verbindung aus Geschmackserlebnis und Naturgenuss.
Wellness und Entspannung

Drei Stockwerke hoch und mit einem Panorama, das Dir den Atem raubt – so präsentiert sich das Spa im Montreux Palace. Die Behandlungsräume sind modern eingerichtet, und der Innenpool mit seinen großen Fenstern zum See sorgt für ein Gefühl von Freiheit und Ruhe zugleich. Für Massagen oder Gesichtsbehandlungen solltest Du ungefähr zwischen 100 und 200 CHF einplanen – je nachdem, was Du Dir gönnen möchtest und wie lange die Anwendung dauert. Ehrlich gesagt: Das Preis-Leistungs-Verhältnis überrascht positiv.
Wer lieber in der Stadt bleibt, findet in Genf einige exklusive Wellnesshotels, die mit einer breiten Palette an Treatments aufwarten. Manchmal ist es einfach magisch, während einer Hot-Stone-Massage aufs glitzernde Wasser des Sees zu blicken – das lässt den Alltagsstress ziemlich schnell in weite Ferne rücken. Besonders angenehm empfinde ich dort die Kombination aus historischen Gebäuden und moderner Wellnesswelt, die überraschend gut harmonieren.
Ungefähr 5 Kilometer trennen Lutry von Épesses auf einem Wanderweg, der sich wunderbar für eine entspannte Auszeit eignet. Der Spaziergang durch sanfte Weinberglandschaften mit Blick über den See ist fast schon meditativ – genau richtig, um den Kopf freizukriegen. Für ganz besondere Heilwasserfans gibt’s nicht weit entfernt das Thermalbad in Evian-les-Bains. Dort kannst Du im mineralreichen Wasser baden, das wohl seit langem für seine heilenden Effekte geschätzt wird. Eine perfekte Mischung aus Natur und Luxus eben.
Thermalbäder und Spa-Erlebnisse
Bis zu 42°C warmes Wasser – das gibt es tatsächlich im Les Bains de Lavey, dem wohl heißesten Thermalbad der Schweiz. Eine echte Wohltat nach einem Tag draußen in der Natur! Die Anlage hat verschiedenste Becken, drinnen und draußen, sowie Saunen und Dampfbäder, die zum Verweilen einladen. Der Eintritt liegt bei etwa 30 CHF für Erwachsene; Kinder und Gruppen bekommen meist Rabatt. Geöffnet ist das Bad normalerweise von 10 bis 22 Uhr, perfekt also, um auch abends noch zu entspannen.
Hoch oben in den Alpen findest Du das Bains d'Ovronnaz, wo nicht nur die Thermalbecken überzeugen, sondern auch der Blick – einfach grandios! Der Eintritt kostet hier ähnlich viel wie in Lavey, und wer länger bleiben will, kann spezielle Pakete nutzen. Glaub mir, das Gefühl, im warmen Wasser zu schweben und dabei die verschneiten Berggipfel zu sehen, ist wirklich beeindruckend.
In Genf selbst wartet das Bain Bleu mit einem modernen Spa-Erlebnis auf dich. Tageskarten kosten ungefähr 45 CHF und umfassen Zugang zu luxuriösen Massagen und Schönheitsbehandlungen. Die stylische Atmosphäre macht’s leicht, den Alltagsstress sofort hinter sich zu lassen – geöffnet ist von 10 bis 21 Uhr. Ganz ehrlich: Ob du nun eher auf alpine Wellness oder städtischen Chic stehst – rund um den See gibt’s zahlreiche Möglichkeiten, die Seele baumeln zu lassen.
- Thermalbäder und Spa-Erlebnisse rund um den Genfersee bieten tiefgreifende Regeneration und Entspannung
- Die Therme Valais ist bekannt für ihre heilenden Eigenschaften dank mineralreichem Wasser der Rhônequellen
- Luxuriöse Spas bieten eine Vielzahl von spezialisierten Behandlungen wie traditionelle balinesische Massagen und Aromatherapie
- Modernste Einrichtungen integrieren holistische Ansätze und kombinieren östliche und westliche Praktiken
Strandpromenaden und ruhige Rückzugsorte
Ungefähr drei Kilometer zieht sich die Promenade du Lac in Genf entlang – ein echtes Paradies für alle, die frische Seeluft mit Blick auf funkelndes Wasser und schneebedeckte Alpen kombinieren wollen. Hier spürt man förmlich, wie der Stress des Alltags von den Schultern gleitet, während der sanfte Wind durch die Haare fährt. Nur wenige Schritte entfernt lockt der Parc de la Perle du Lac, ein weitläufiger Park, der von morgens bis abends offen ist und mit großzügigen Picknickplätzen und schattigen Wegen überrascht. Ehrlich gesagt war ich besonders fasziniert vom Anblick des Jet d'Eau – dieser mächtige Fontänenstrahl, der bis zu 140 Meter in den Himmel schießt, hat etwas von einem natürlichen Feuerwerk.
Etwa eine halbe Stunde Fahrt von Genf entfernt liegt das stille Refugium Les Grangettes. Hier fühlst Du dich fast wie in einer anderen Welt: ruhige Wanderwege durch unberührte Natur, begleitet vom Zwitschern seltener Vögel – perfekt für alle, die dem Trubel entkommen möchten. Kleine versteckte Strände am Seeufer laden dazu ein, die Seele baumeln zu lassen oder einfach mal die Füße ins kühle Wasser zu halten.
Inmitten städtischer Idylle glänzt der Jardin Anglais mit seiner berühmten Blumenuhr, ein farbenfrohes Kleinod, das gleichermaßen Einheimische und Besucher anzieht. Dort sitzt man gern auf einer Bank, genießt die Ruhe und erfreut sich an den Düften blühender Blumen – fast so, als ob die Zeit langsamer verläuft. Einige Strände rund um den See verlangen einen kleinen Eintritt, andere sind kostenlos zugänglich und haben sogar Liegen und Sonnenschirme zum Mieten parat – ideal für entspannte Stunden unter der Sonne.
